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Alt
29. May 2008, 15:11
xzarnado ist offline  
xzarnado
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Sim
The Sims (2000)

@Adamarus: Offenbar kennst du michz kein Stück...Niemals habe ich so ein Verhalten an den Tag gelegt. Ich war stets objektiv und habe nur offizielle Quellen herbeigezogen, selten meine eigene Meinung.
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Alt
29. May 2008, 17:59
Bob_ROss ist offline  
Bob_ROss
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Bob_ROss eine Nachricht über ICQ schicken Starcraft 2 Profil von BobROss Bad Company 2 Profil von Bob_ROss Battlefield 4 Profil von BobR0sss
Zu den Konsolen: es kommen wesentlich mehr Titel für Konsolen als für PCs.... klar wird da viel Mist dabei sein, aber es definitiv nicht so das die Konsolen in Sachen Spielen aufholen, sondern eher umgekehrt.

Und diese klassischen Konsolentitel gibt es immernoch. Vor allem für Nintendo und die PS3. Der Trend geht aber eindeutig in Richtung "Entertainment-System". Die Leute wollen mehr als nur spielen, und genau das liefern die Hersteller (außer vielleicht die wii, die man wohl als traditionelle Konsole - bis auf die Steuerung - bezeichnen kann)...
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Alt
29. May 2008, 18:19
Sinclair ist offline  
Sinclair
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Lara Croft
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Sinclair eine Nachricht über ICQ schicken
Wo fange ich bloß an? Na ja, wohl am Anfang.
Gründe für die gestiegene Anzahl von Bugs in Spielen sind schnell gefunden. Ich zähle hier einfach mal welche auf:

- Vor acht Jahren gab es weniger Computer und vor allem, gab es nicht annähert soviele Hardwarehersteller wie heute. Daher konnte man früher mehr Zeit für die eigentliche Programmierung des Spieles aufwenden und musste nicht soviel Energie in die Kompatibilitätsgewährleistung stecken. Es gab halt weniger Typen von: Prozessoren, Mainboards, Grafik- und ggf. Soundkarten.

- Der Entwicklungsaufwand bei Spielen ist mit den Jahren gestiegen. Um das zu verdeutlichen, werde ich hier ein kleines Beispiel mit fiktiven Zahlen verwenden, um die Entwicklung der letzten Jahre besser beschreiben zu können. Vor ca. 10 Jahren sah die Zusammensetzung des Entwicklerteams wie Folgt aus: drei Programmierer, ein Grafiker/Designer und ein Texter (zwar sind noch andere beteiligt, aber diese werden hier nicht berücksichtigt). Es gab also ein Verhältnis von 3:1:1. Bei heutigen Spielen sieht das Verhältnis anders aus und zwar so, 3:5:1. Es sind also mehr Grafiker/Designer bei der Entwicklung beteiligt als Programmierer. Und von den Programmierern wird zusätzlich auch mehr Zeit (verglichen mit früher) in die Kompatibilitätsgewährleistung gesteckt. Der Grund warum mehr Grafiker benötigt werden ist simpel: mehr Hardware = viele Auflösungen (verschiedene Detailstufen) = mehr Aufwand.

- Viele Mitarbeiter (Programmierer/ Grafiker und so) = hohe Kosten = mehr Umsatz muss her.

- Aus diesem Punkt ergibt sich auch das eigentliche Problem und zwar die Kosten und Erlöse. Bei der Softwareentwicklung gibt ein eine Faustregel: Mit jedem Tag, nach dem eigentlichen Release Tag, geht 1% vom Gewinn verloren. Also, wenn man eine Software entwickelt und diese erst zwei Monate nach dem eigentlichen Release Datum rausbringt, so sind 60% vom erwarteten Gewinn verloren.
Bevor hier jetzt sowas kommt wie "aber der Release wurde um ein Jahr (oder länger) verschoben" kommt, dafür gibt es einige Gründe, von denen ich hier nur einige nennen: 1. die Konkurrenz unter Druck setzten 2. eine neue Grafikengine implementieren (wenn die Konkurrenz ein Spiel rausgebracht) hat 3. um die Bekanntheit zu steigern bzw. um mehr Fans zu gewinnen 4. Zeit zu gewinnen, damit das Konzept angepasst werden kann 5. Zeit zu gewinnen, damit neue Technologien berücksichtigt werden können

- Die Spiele sind komplexer geworden, der Spieler kann seine Umwelt beeinflussen (ein Haus … zerstören) bzw. wird sein handeln von der Umwelt beeinflusst (Tag-Nacht wechsel). Hierdurch ergeben sich sehr viele Interaktionsmöglichkeiten, die berücksichtigt werden müssen.

- Betatester sind auch nicht mehr das was sie früher mal waren. Früher haben Betatester das Spiel auch getestet, also das, für das sie auch ausgewählt wurden. Zwar gibt es diese auch heute noch aber ihre Tätigkeiten sehen anders aus. Man kann sie wohl in drei Gruppen unterteilen, und zwar in die Betatester, die auch Testen und versuchen Bugs zu finden und die die im Grunde nur ihre Hardware zur Verfügung stellen, damit die Kompatibilität getestet werden kann (bzw. um die Server zu testen). Und die dritte Gruppe sind die "Betatester", die ein Spiel nur deshalb testen wollen, damit die im späteren Spiel einen Wissensvorteil gegenüber allen anderen haben.

- Und Oh ja – das Internet. Durch die Möglichkeiten die das Internet bietet können unfertige Spiel, mit wenig Aufwand, nachträglich gepatcht werden.


Und was die Konsolen betrifft, so haben sie nur deshalb so wenige Bugs gehabt, weil es nur ein einheitliches Hardwaresystem gab und die Entwickler von Spielen sich keine großen Gedanken um die Kompatibilität machen mussten. Der Nachteil bei Konsolen ist halt, dass sie durch die Spiele Subventioniert werden. Oder anders ausgedrückt, billige Hardware "teure" Spiele.



Zitat:
Zitat von xzarnado Beitrag anzeigen
@Adamarus: Offenbar kennst du michz kein Stück...Niemals habe ich so ein Verhalten an den Tag gelegt. Ich war stets objektiv und habe nur offizielle Quellen herbeigezogen, selten meine eigene Meinung.
Also was soll ich jetzt dazu schreiben? Um ehrlich zu sein, du passt in die ersten drei Gruppen und doch in keine. Das Problem ist halt die fehlende vierte Gruppe, die die zwischen deiner erstgenannten Gruppe und der der "Fanboys" liegt.
Diese Gruppe betrachtet die Sache mit den Bugs und den versprechen die seitens der Entwickler ggf. gegeben wurden eher realistisch. Sie wissen das Spiele Bugs haben und nicht alles was versprochen wurde auch eingehalten wird. Für sie kommt so etwas halt nicht überraschend, sie waren sich bewusst dass so etwas passieren kann. … na ja, vielleicht ist es doch nur eine Eigenschaft der ersten, von dir, beschriebenen Gruppen.
Ich bin aber auch nicht wirklich mit der Kategorisierung zufrieden. Beispielsweise kann die Gruppe der “Konsumenten“, wenn sie den einzelne Komponenten der anderen Gruppen vereint, weggelassen werden. Weil im Grunde ist jemand der sich in einem Forum anmeldet, um dort den eigenen Frust, die Wut und den Ärger über ein Spiel abzulassen, nichts anderes als ein “Fanboy“ (gleiches Auftreten) der sich nicht über das Spiel informiert hat und meckert. Ist ja auch verständlich, immerhin war das Spiel verbugt und das was versprochen wurde, wurde auch nur zum Teil eingehalten. Und natürlich ist das Spiel aus Sicht dieser auch das erste Spiel wo so etwas passiert. Bei Spielen wo derjenige, der meckert, der “Fanboy“ war, war es nicht so bzw. war es nicht so schlimm – subjektive Wahrnehmung halt.
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Tad Williams: Ich denke nicht, dass jemals jemand auf seinem
Sterbebett liegen wird und zurück blickend sagt: "Ich wünschte,
ich hätte mehr Zeit damit verbracht, im Internet abzuhängen".
 
Alt
29. May 2008, 21:02
Nerevar ist offline  
Nerevar
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Zak
Zak McKracken (1988)

Hier gibt es einen schönen Artikel zum Thema Konsole vs. PC..

http://www.gamestar.de/specials/repo...e_des_pcs.html
 
Alt
29. May 2008, 23:48
TeufeL ist offline  
TeufeL
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Prinz
Prince of Persia (1989)

ich warte auf die fortsetzungen von xzarnado, denn ich finde es gut was du hier zu tage bringst...
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Alt
29. May 2008, 23:50
xzarnado ist offline  
xzarnado
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Sim
The Sims (2000)

Schön, dass ihr noch ein paar Infos über die Konsolen herausgefunden habt

Widmen wir uns nun unserem nächsten Punkt, der vieles mit einander verknüpft und dringend erklärt werden muss:

Publisher

Was sind eigentlich Publisher? Stellen sie sich vor, sie möchten mit einem Team von Leuten, die ihre Vision der Spiele teilt, ein Spiel kreieren. Dieses Kreieren des Spiels kostet Geld - viel Geld. Um das Geld, wenn man es denn hat, wieder einzuspielen, braucht man einen gewissen Absatz der Spiele. Um diesen Absatz tzu erreichen, reicht es heute nicht mehr aus, das Spiel in seiner eigenen Stadt zu verkaufen. Nein, man muss weiter gehen. Das Spiel muss gekauft werden WOLLEN und zwar über all. In jedem Land, wo es PC-Spieler gibt. Dazu benötigt man heut zu Tage ein sehr großes Anfangsbudged, da PC Spiele sehr teuer geworden sind.

Um dies alles umsetzen zu müssen, braucht es heute vor allem eines: Unterstützung. Und diese Unterstützung bekommt man von den sogenannten Publishern. Das sind kluge Leute, die es sich zum Lebensziel gemacht haben, viel Geld zu verdienen. Und zwar durch den Vertrieb und das Marketing von PC-Spielen. Diese Leute geben den Entwicklern Geld, das sie meist nicht selber besitzen und erwarten sich durch den Verkauf des Spiel den sogenannten Gewinn. Klingt alles sehr einfach, aber ist in Wahrheit unheimlich komplex.

Zum einen besitzen die meisten großen Publisher wie Ubisoft, EA oder Activision-Blizzard, das Geld, was sie den Entwicklern geben, nicht selber. Hier kommt nämlich das Wort Börse ins Spiel. Es gibt mittlerweile viele Publisher, die auch ihr Geld durch Börsenspekualtionen verdienen. Eigentlich ist eine Börse schnell erklärt: Es gibt da eine Firma, die Geld will. Da sie aber nicht zur Bank rennen will und teure Kredite aufnehmen möchte, wendet sie sich an kluge Leute, die ihnen Geld geben - für Anteile an der Firma. So weit so schön. Doch irgendwann hat es sich so entwickelt, dass selbst die Leute, die ihnen Geld geben wollen eigentlich kein Geld haben. Sie handeln also praktisch mit imaginärem Geld, das natürlich von Banken etc kommt. (Ihr seht, wie doch alles ein Kreislauf ist?) Sollte jetzt auf einmal der Wert der Firma, wo der kluge Mensch sein Geld investiert hat, ansteigen, so kann er die Aktie - also den Anteil der Firma - verkaufen. Und er bekommt dafür reichlich Schotter, weil ja der Anteil der Firma, die Aktie, auf einmal so viel Wert ist. Verliert allerdings die Firma an Wert und sinkt der Wert der Aktie, so wird es sehr teuer für den achso klugen Mann - denn er selbst hat ja selber nicht das Geld, um die jetzigen schulden wieder zu bezahlen. Klingt sehr komisch, ist aber ein weitreichendes Netz einer sehr gut ausgedachten Idee, die so lange Bestand hat, bis irgendwann mal mehere Firmen an Wert verlieren. Einen Börsencrash nennt man das.

So, was hat der Publisher damit zu tun? Nun, er hat selber eigentlich nicht das Geld, was er seinem Entwickler zur Verfügugn stellt, sondern hat es selber mehr oder weniger aus der Börse "gewonnen". Das Problem ist jetzt nur: Wenn das Spiel floppt, ist das Geld weg. Kommt das Spiel zu spät auf den Markt, kostet es mehr Geld und kann auch floppen, weil ein anderes Spiel zuvorgekommen ist. Dazu gibt es nicht nur einen Publisher, sondern viele. Und alle gehen sie genau den gleichen Weg. Ein gefährliches Netz der Spekulation. Dies alles ist gleich zu setzen mit der Entwicklung, die auch die Börse genommen hat. Es werden wahnsinnige Risiken eingegangen, um möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften. (Damit die Manager dann wieder das Maul aurfreißen können und ihr "wir haben geschafft!" in die Welt rausplärren dürfen.)

Also, was macht der Publisher? Es ist eigentlich ganz einfach: Er stellt einen Termin fest für ein Spiel, gibt dem Entwicklerteam so und so viel Geld und sagt "Bis dahin habt ihr fertig." Das dies nicht jeder Publisher in der extremen Form macht und das einige Entwicklerstudios das nicht mit sich machen lassen, ist relativ klar. Bekannte Beispiele sind natürlich die Blizzard-Studios. Was auch ein Publisher macht ist: Er denkt nach, was den maximalen Gewinn gibt. So überrascht es nicht, dass immer mehr die gleichen Spiele in Auftrag gegeben werden. Das Spiel XY hat sich gut verkauft? Ok, Entwicklerteam ZH wird den Nachfolger produkzieren, aber PRONTO! Eine andere Methode ist das schlichte kopieren eines Spielprinzips. Innovationen sind eher selten gefragt. So wundert es nicht, dass die FIFA, die Madden, die NHL, die NBA und auch die Manager-Serien von EA mittlerweile teils zum 15. Mal neu aufgelegt werden. Und das nur mit jeweils geringen Änderungen.

Dies alles führt zu einer Überlegung seitens neuer kluger Leute: Publisher sind nicht gut. Publisher zwingens uns, immer das selbe zu machen, teils in einer Zeit, wo das Spiel gar nicht fertig sein KANN (Loki...). Wir wollen aber etwas neues machen, unsere eigenen Visionen umsetzen.
Das ist die Überlegung, die sich immer stärker in den letzten Jahren gebildet hat. Was daraus entsteht, sind so genannte "Independant Studios", einen Status den auch das Entwicklerstudio FlagShipStudios, bekannt durch Hellgate: London, erreichen möchte. Diese Studios beziehen ihr Geld nicht durch Publisher sondern gehen andere Wege. Teils wird ein Vertrag mit einer Bank abgeschlossen, teils sind das ohnehin reiche Menschen, die schon Kohle mitbringen und dem zu Folge kein Geld weiter benötigen. Teils sind das auch Leute, die nicht groß bezahlt werden, weil sie mit sogenannten Open-Source-Engines arbeiten. Das sind Engines, die jeder benutzen darf, weil sie eben Open Source sind. Und das ohne groß Geld zu zahlen.

Diese "Independant Studios" wollen den Trott der Spieleindustrie trotzen. Das heißt nicht, das wir in Zukunft keine Publisher mehr haben werden. Diese werden, wie in der Film-Szene, weiterhin existieren. Aber es wird - vor allem durchdie Verbreitung des Internets - Studios geben, die ihre Ideen noch so umsetzen können, wie sie es wollen. Da pfuscht kein Publisher rein und sagt ihnen: "Du hast das so und so zu machen".

Aber weg von den Independant Studios und hin zum Schlusspart der Publisher, nämlich der Erklärung der Bugs, um die es ja auch geht:

Es ist so, das Publisher reine Angst haben. Sollten sie sich verspekulieren mit einem oder zwei Games, dann kostet das richtig Asche. a) Ist das Geld für die Entwicklerstudios weg. b) sinkt ihr Ruf, will heißen, manche sagen sich "also von denen kauf ich nix mehr" c) das Geld durch Marketing und Vertrieb ist ebenfalls weg. Das alles kann ein riesiges Loch im Jahresendbericht klaffen lassen, was gestopft werden will. Leiden darunter alle? Ich würde zwar nein sagen aber es ist nicht so, dass dann nur das Entwicklerstudio drunter leidet. Was die Folge eines solchen Flops sind, ist zum Beispiel Gehaltskürzungen auf vielen Ebene, dazu natürlich die Fokussierung auf Spiele, die eher Mainstream sind und sich gut verkaufen werden. Eben all das, was dem Gamer nicht wirklich zu gut kommt.

Und um sowas zu verhinden, gehen Publisher viele Wege: Zum einen wird oftmals - nicht immer - darauf geachtet, dass das Spiel schon mal ein gewisses Hitpotential hat. Ist das Spielprinzip gerade sehr erfolgreich - siehe WarCraft oder World of WarCraft oder Counterstrike - dann wird versucht es nachzumachen. Jeder möchte zum Kuchen etwas abhaben. Da aber in 3 Jahren schon wieder der Hype vorbeisein kann, muss das Spiel SCHNELL auf dem Markt erscheinen, also wird die Zeit für das Entwicklerstudio gekürzt (auch scheint es dann so zu sein, als würde das Entwicklerstudio einen Termin festlegen). Des weiteren gibt es sogeannten Fire&Forget-Produkte: Das sind Produkte, die schnell auf den Markt geschmissen werden und dann einfach liegen gelassen, vergessen werden. Wenig Aufwand, viel Geld is tda die Deviese. Auch macht es den Publishern es offenabr wenig aus, wenn ein Spiel durch die kurze Zeit mal eben verbuggt auf den Markt kommt, durch das Internet kann man ja ausbessern und das Produkt wird sich ohnehin verkaufen.

Dies alles und noch viel mehr tun Publisher nur für eines: Nicht für die Gamer, nö, die interessieren sie eher nur wenig. Nein, sie tun es für sich, um ihr Geld anzuhäufen. Eine wirtschaftliche Sichtweise, die offenbar in der Wirtschaft überall Einzug gefunden hat. Nicht nur Spiele auch Musik, Filme einfach ALLES wird heute so betreut.

Dies war eine grobe Übersicht über die Publisher. Dieser Text soll nicht alles erklären, kann er auch nicht. Aber er soll mal zum Nachdenken anregen, ob es vielleicht nicht doch verkehrt ist, auch in Games ein wenig individuell, offener zu sein, als die meisten es sind...

mit dem vierten Teil wird alles seinen Abschluss finden. Alles wird vereint...
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Geändert von xzarnado (30. May 2008 um 13:42 Uhr).
 
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30. May 2008, 22:26
TeufeL ist offline  
TeufeL
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Prinz
Prince of Persia (1989)

verzeih mir dir kontra geben zu müssen xzarnado..
aber deinem artikel nach könnte man meinen dass independent studios wie fss bugfreie spiele auf den markt bringen da sie ja kaum zeitdruck oder geldknappheit haben... - ist doch aber nicht so...
zwar sind die innovationen die die meisten independent studios an den tag setzen sehr gut, jedoch hapert es meist bei der umsetzung - siehe hg:l (und sieh dir die ursprüngliche verkaufsversion an)

außerdem - aus dem bericht von gamestar kann mehr sehr gut entnehmen - was auch der wahrheit entspricht - dass neue spiele, richtige hammergames, niemals für die masse an gamern bestimmt ist und somit auch nie den umsatz erzielen können, den sie eigentlich sollten, da ca. 70% der gamer nicht die nötige hardware für die neusten spiele besitzen

fakt ist - wenn die spieleindustrie wirklich geld verdienen will muss sie anfangen grafisch schlechter spiele, mit mehr spielspaß zu produzieren - um wirkliche massen zu fesseln und auch dem durchschnittsgamer die chance zu geben das spiel mal zu versuchen...

das würde wiederum zu bugfreien games führen da man sich an codebeispielen von anderen games orrientieren kann, und fehler leichter beheben kann - wenn du 5 jahre mit corel gezeichnet hast, kannst du nicht nach 10 minuten alle fehler auf deinem bild mit photoshop beheben...

mein fazit - sowie das von gamestar - solange sich keiner führ die qualität der spiele verantwortlich fühlt, und jeder es auf die hardware schiebt, oder auf den zeitdruck, oder auf die entwickler, oder auf.................... wird es mit den pc-spielen bergab gehen

alles weitere lest bitte in dem gamestar artikel, ich finde der ist sehr gelungen...

greetz
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31. May 2008, 12:06
xzarnado ist offline  
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Du, FSS ist in meinen Augen bei Release von HGL noch kein Indepandent Studio gewesen, darum auch der Satz, dass FSS das gerne den Status erreichen möchte.

Des Weiteren war das kein Kontra TeufeL, du hast einfach die Sache mit den Independant Studios so fortgeführt, wie ich es eigentlich wollte, siehe letzten Satz.
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31. May 2008, 15:39
TeufeL ist offline  
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Prinz
Prince of Persia (1989)

Zitat:
Diese "Independant Studios" wollen den Trott der Spieleindustrie trotzen. Das heißt nicht, das wir in Zukunft keine Publisher mehr haben werden. Diese werden, wie in der Film-Szene, weiterhin existieren. Aber es wird - vor allem durchdie Verbreitung des Internets - Studios geben, die ihre Ideen noch so umsetzen können, wie sie es wollen. Da pfuscht kein Publisher rein und sagt ihnen: "Du hast das so und so zu machen".
wie gesagt, es war ein kontra

dein letzter satz:

Zitat:
mit dem vierten Teil wird alles seinen Abschluss finden. Alles wird vereint...
hat darauf keinen bezug...

aber auch wenn ich mir einen x-beliebigen satz aus deinem post heraus picke, ist und bleibt es ein kontra --->

Zitat:
Aber weg von den Independant Studios und hin zum Schlusspart der Publisher, nämlich der Erklärung der Bugs, um die es ja auch geht:
aber is ja auch unwichtig...

fakt ist, solange man nicht versucht eine einheitliche endkontrolle für alle spiele zu finden, wird es immer (sehr viele) bugs geben... da man bei derart komplexen spielen nun mal immer fehler macht... versuch alleine schon mal eine 3d-figur die du selbst programmiert hast die hand heben zu lassen, ohne dabei einen fehler zu machen....

einheitliche standards wie bei konsolenspielen gehören her, nur ist das für den pc schwer umsetzbar da man ja nicht nur die auswahl von 3 riesen hat (nintendo, sony, microsoft) sonder eine unmenge an hardwareherstellern hat, welche kaum bis garnicht zusammen arbeiten...

greetz
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31. May 2008, 15:51
Nerevar ist offline  
Nerevar
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Zak McKracken (1988)

Und wäre das nicht so, dann wären PCs nicht mehr viel anders als Konsolen. Erfahrungsgemäß sinkt auch die Leistung und Qualität, je weniger Konkurrenz es gibt. Würden sich zum Beispiel ATI und NVidia zusammenschliessen, würden sie vielleicht 3 Grafikkartenvarianten pro Generation rausbringen, auf die jedes Spiel abgestimmt is. Auf der Spielepackung steht dann drauf, mit welchen der 3 Karten man das Spiel mit niedrigen, mittleren oder hohen Eindstellungen spielen kann. Die beste der 3 Varianten ist dann das Maximum, und es gibt keinen Druck, dieses optimal zu verbessern, da kleine Kartenhersteller gegen eine Fusion der großen erstens nicht ankommen, und zweitens die Spiele ja extra für diesen Standart hergestellt werden.

Es müsste also ein Weg gefunden werden, bei dem die Hersteller zusammenarbeiten und sich gegenseitig mit ihren technischen Errungenschaften pushen, bei dem aber gleichzeitig der Wettbewerb erhalten bleibt. Dann würde der PC den Konsolen auf und davon rennen.
Sowas ist aber in einer Marktwirtschaft, wie wir sie haben, nicht möglich ^^
 
Alt
1. June 2008, 17:59
TeufeL ist offline  
TeufeL
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es fehlt teil 4 xzanardo
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1. June 2008, 20:15
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The Sims (2000)

Mein Resümé

Das Topic mag im Verlauf der drei Teile etwas komisch geklungen haben, aber man sollte es auch richtig verstehen können: Die Gefahr der PC Spiele hab ich nur auf mich gemünzt. Mit dem Teil der Publisher habe ich bereits die Grundlage für mein Resümé geschaffen.

Es ist so, dasses einfach alles gibt. Es gebt kaum noch neue Spiele, die groß mit dem Wort "Innovation" anklopfen, eher ist es meistens eine Abkupferung bekannter Spiele - und das selten mit Änderungen. Oder aber wir haben TeilXY einer bekannten Spieleserie. Ein Forenuser hatte es mal richtig geschildert "warum gibt es nur noch Scheißspiele?". Ich weiß es nicht, glaube aber durch die Texte mein eigenes Fazit ziehen zu können:

Zum einen ist fast alles, was derzeit auf den Markt geschmissen wird nicht großartig innovativ - es ist eben alles schon dagewesen. Man hat einfach alles schon mal gezoggt. Wenn ich in meine Reviewliste reingehe sind die Spiele, die relativ weit oben stehen alle uralt. Kaum ein neues Spiel dabei. Und wenn, dann feselt es micht in keinster weise so, wie die Spiele es früher getan haben.

Das fängt schon bei Hellgate an. Eigentlich durch viele kleine Sachen ein innovatives Spiel. Allerdings kenne ich alles bereits durch andere Spiele. Und zwar ist dieses "alles" vor allem eines: Das Gameplay. Ein Spiel kann noch so viele kleine Nuancen haben, die es hervorheben - wie bei Hellgate - wenns im Gameplay hapert. Man kennt das ganze Monstergekloppe im Prinzip schon durch die Gothic- oder Elder Scrolls Serien. Nur der Killspeed wurde erhöht, das Szenario ist jetzt ein anderes und es liegt ein anderes Regelwerk unter dem Spiel. Das wars. Man kennts eben.

Das ist genau das, wie ich das sehe, was so viele Publisher mit ihren X-Tausend Spielen wollen: "Guckt mal her! Wir haben hier Spiel XY. Kennt ihr Spiel Z? Und vielleicht noch Spiel C? Ja? Dann ist das genau das richtige für euch, denn es verbindet das geile aus Spiel C mit dem geilen aus Spiel Z!" Keine eigene Vision - keine neue Vision - alles bleibt beim alten und soll doch ganz neu sein. Auch verkaufen uns genau DAS die ganzen Printmagazine, lest mal genauer hin bei sogenannten Blockbustern.

Ich will das aber net mehr. Ich will einfach etwas erleben, was ich noch nie erlebt habe. Ich möchte einfach mal ein Gameplay erleben, was noch nicht AnnoDazumal in den Kndershcuhen steckte und doch heute immer noch. Ich möchte einfach mal eine Story erleben, wo man nicht den bösen Magier oder den Drachen am Ende fertig macht. Ich möchte auch mal ein Spiel erleben, wo ich aktiv an der Weltveränderung teilnehme und die genau so spüre, als wäre alles realistisch. Ich möchte einfach mal etwas neues sehen.

Gibt es das überhaupt noch? Etwas neues? Ich glaube, ich habe die Hoffnung daran verloren. Die ganze Game-Wirtschaft ist so in ihrem "wir wollen genau wie die großen Musiklabels Geld verdienen"-Trott verloren, dass die eigenen Visionen für Geld verkauft werden. Oder man hat einfach nicht den Mut, etwas zu wagen - etwas über Jahre hinweg zu entwickeln, siehe Age of Conan. Was steckte da für eine geile Idee dahinter. Letztendlich kennt man das Spielprinzip von AoC dann doch wo anders her. Die Idee ist der Rutine gewichen. Die Ankündigung genau so Schnee von Gestern wie Bill Roper's Ideen zu Hellgate: London.

Woran liegts? Es KANN nicht nur am Geld liegen. Ist unsere Technik noch nicht so weit, das wir etwas auf die Beine stellen können, was den nächsten Quantensprung macht wie die Entwicklung der MMORPG's? Oder WOLLEN wir das gar nicht? Ich habe das Gefühl, die breite Masse der Spiele läuft einfach irgendwelchen Trends hinterher. Gleichzusatzen mit den ganzen Posern in der Musik. Einfach nur erbärmlich meiner Meinung nach. Es macht mich wütend das zu sehen, es macht mich in meienr Meinung immer fester - und es macht mich arrogant. Ich sehe es selber. Aber es ist mir egal. Genau wie ich Schüler der alten Musikschule bin, bin ich wohl ein Schüler der alten Industrie.

Ich besitze jetzt seit einigen Monaten ein uralt-Laptop und zogge wieder vergnügt Siedler2-Gold Edition, Anno1602 und KKND1. Es macht einfach doch mehr Spaß, weil es trotz des Alters und trotz das man alles kennt einfach frisch rüber kommt. Weniger gezwungen.

Gezwungen. Vielleicht genau das Stichwort, was man heute der Spiele-Industrie anhängen kann? Vielleicht genau das Wort, was mir just in diesem Moment einfällt, was mich überdenken lässt, meine kompletten Texte umzuschreiben, weil genau das Wort wie die Faust auf das Auge passt? Supreme Commander ist meines Erachtens ein frisches Spiel - und wirkt dennoch gezwungen. Das ganze Gameplay könnte man genauso gut auf ein knallhartes Panzers übertragen. Ändern würde sich wenig, trotz des krassen Unterschieds der Spiele. Das ganze Game wirkt trotz der Frische und der eingeläuteten Renesaice der Massen-RTS etwas gezwungen. Es ist irgendwie in einem Korsett eingebettet. Schwer zu beschrieben finde ich. Es ist einfach nur wenig das Spiel.

Mh..je länger ich darüber nachdenke um so mehr Beispiele fallen mir für gezwungene Spiele ein. Dungeon Siege2 wäre da zu nennen, genau wie Unreal Tournament 3, wie Mythos, ganz schrecklich ist es bei Heroes of Might Magic 5. Es fühlt sich einfach nicht mehr richtig an. Alles irgendwie unheimlich schnell ermüdend.

Ich fürchte, dass diese Spiele nicht die letzten sein werden, die mich schnell ermüden. Eigentlich wollte ich mir unbedingt mal Anno1703 kaufen. Allein deshlab weil mir die Demo so gut gefallen hat. Aber was ist, wenn das Spiel dann trotz desses JETZT noch 50€ kostet. sich auch nur gezwungen anfühlt. Gleiches gilt für das billigere Siedler2-Die neue Generation.

Und was ich mich nich viel mehr frage: Können die von mir aufgezeigten Independant Studios diesem ganze entgegenwirken? Klar, sie setzen sich dadurch, WIE sie ein Spiel entwickeln von den Publisher-Studios ab. Das ist ein Fakt. Aber wie sind die Spiele dieser Studios? Sind sie aufregend und nach 100 Stunden hat man immer noch net genug (und genau DAS war überraschenderweise beim Aufgussspiel "Warcraft3" der Fall...) oder sind sie so wie andere Spiele: Keine 10 Stunden gespielt und man weiß, man hat im Prinzip alles gesehen, es fehlen nur ein paar Kleinigkeiten? Dies ist die Frage, die die Zukunft beantworten wird. Werden die Independant Studios den Publisher-Studios hinterlaufen, oder werden sie, genau wie man Underground Band, den Publisher-Studios den Rang ablaufen?

Und so fügt sich einfach alleszusammen: PC-Spiele scheinen für mich derzeit eine Gefahr zu sein. Eine Gefahr des Verlusts der Möglichkeit, etwas neues zu entdecken. Das sollte der Topic aussagen. Weil diese Möglichkeit, etwas neues zu entdecken hängt von vielen Faktoren ab: Einmal: WILL ich mir das Spiel überhaupt noch kaufen? Entweder zerstören Bugs den Spielspaß, oder durch die x-te Auflage ist das Gameplay doch wieder nur gleich und repetiv. Dann: Kann überhaupt noch etwas neues auf den Markt geschmissen werden, oder ist unsere Technik so limitierend, dass es einfach nicht mehr weiter geht?

Wer kann mir diese ganzen Fragen beantworten? Ich würde sagen: Die Zukunft.

Und so gehe ich in die Zukunft doch relativ entspannt rein. So wurde ein Die-Hard-Hobby von mir, das zoggen, abgelöst durch die Musikbranche. Doch wer weiß, wann es wiedergebohren wird...genau wie der Heavy Metal in den sehr späten 90ern...

Danke für die Aufmerksamkeit
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Alt
1. June 2008, 21:21
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Zak
Zak McKracken (1988)

Kann es sein, dass du einfach zu alt für Computerspiele geworden bist? Jemand, der morgen sein ersten Computerspiel kauft, wird das als neu empfinden, egal, ob es das schon vor 10 Jahren gab.

Ich sehe das bei mir...Das letzte Spiel, auf das ich mich gefreut habe, dem ich entgegengefiebert habe, bei dem ich euphorisch auf die Post gewartet habe, war Oblivion. Nun war das Spiel leider nicht ansatzweise so toll wie erwartet, und seit dem schafft es kein Spiel mehr, mich zu fesseln. Es fällt mir sogar schwer, mich zu motivieren, überhaupt mal ein Spiel zu starten.

Ich denke übrigens nicht, dass ein Spiel jedesmal völlig neu sein muss, es reicht auch schon aus, bereits vorhandene Elemente zu verbessern.
Nehmen wie den Genremix Rollenspiel/Shooter. Da gibt es soweit ich weiss nur 2 richtige Vertreter von, die beide finanziell gefloppt sind, Deus Ex und Vampire Bloodlines. Sie verbinden die Motivationselemente beider Genres, man kann seinen Charakter nach eigenen Wünschen aufbauen (was sich auch wirklich auf den Charakter und den Reaktionen der NPCs auswirkt, und nicht nur in Form von Attributen widerspiegelt), es gibt Skills (Implantate und Disziplinen), die man durch Erfahrungspunkte erlangen und verbessern will, verschiedene Lösungswege für die Aufgaben, und es gibt dieses intensive, direkte Spielsystem eines Shooters.
Das einzige, was fehlt, ist ein rollenspieltypisches Gegenständesammelsystem.

In diesem Bereich ist auf jedenfall noch einiges möglich, allerdings ist es nicht besonders Gewinnversprechend.

Zitat:
Ich möchte einfach mal ein Gameplay erleben, was noch nicht AnnoDazumal in den Kndershcuhen steckte und doch heute immer noch. Ich möchte einfach mal eine Story erleben, wo man nicht den bösen Magier oder den Drachen am Ende fertig macht. Ich möchte auch mal ein Spiel erleben, wo ich aktiv an der Weltveränderung teilnehme und die genau so spüre, als wäre alles realistisch. Ich möchte einfach mal etwas neues sehen.
Fahrenheit hat das versucht, ist dabei soweit ich weiss gescheitert, hab es aber nicht gespielt. Allerdings kann ich dir Dreamfall empfehlen. Fast mehr ein Film als ein Spiel, scheiss Kampfsystem, in der deutschen Version völlig verbuggt, hat es mit die tiefsten und ausgefeiltesten Figuren, die es bei Spielen gibt, spielt gekonnt mit den Erwartungen, baut clever Spannungsbögen auf und verknüpft Extremsituationen so genial mit Alltagssituationen, dass man sofort gefesselt wird und bis zum Schluss nicht aufhören will. Eben weil man emotional an die Figuren gebunden wird, weil es bis zum zerreissen spannend ist, weil es sich nicht davor scheut, mal 20 Minuten nur Dialog zu haben, sodass man komplett in diese andere Welt getragen wird.
 
Alt
1. June 2008, 21:47
xzarnado ist offline  
xzarnado
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Zitat:
Kann es sein, dass du einfach zu alt für Computerspiele geworden bist?
Ich bin 19 Jahre alt.
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Alt
1. June 2008, 21:50
Nerevar ist offline  
Nerevar
Beiträge: 191
Zak
Zak McKracken (1988)

Ich bin 21 ^^

Aber wenn du 6 Jahre oder so PC-Spiele gespielt hast, dann kann das schon ausreichen, um generell die Lust daran zu verlieren.
 
Alt
2. June 2008, 00:50
TeufeL ist offline  
TeufeL
Beiträge: 232
Prinz
Prince of Persia (1989)

ich denke auch dass die erfahrung die man mit den vielen vorgängern und ähnlichen spielen hatte doch sehr darauf abfärbt wie man auf neue spiele zugeht... und klar jemand der morgen sein erstes computerspiel kauft wird alles als neu empfinden...
jedoch hatten wir vor 20 jahren nicht annähernd shooter, wie wir sie heute empfinden...
da gab es spiele wie space-invaders ... ein anfangsshooter der trotz völliger schei** grafik und mehr als nur simplen spielprinzip über stunden gefesselt hat...
sowieso, causual games - also spiele die eigentlich jeder kennt, die uralt sind, wie pong, oder tetris, oder minesweeper... das sind spiele von denen man nicht überzeugt werden muss... jeder weiß wie das spiel ist, und trotzdem macht es noch spaß, einfach weil es einen irgendwie an früher erinnert und an die anfänge des zockens...

ich denke um wirkliche innovationen im spielebereich zu erzielen muss man neue eingabegeräte schaffen, etwas wie eine 3-D brille mit dazupassenden handschuhen, durch die man objekte in einer welt bewegen kann - also eine ego-perspektive die dir erlaubt deine hände als hände deines charakters einzusetzen....
oder irgendetwas anderes...

die nintendo-wii hat in diesem bereich einen sehr guten sprung gemacht... denn egal welches spiel man nun auf der wii spielt, die einfache möglichkeit der neuen eingabe durch schütteln, drehen usw. des controllers macht einfach spaß!

ich persönlich hoffe ja doch dass den großen publishern im pc-spiele bereich in den nächsten jahren ein licht aufgehen wird, und sie anfangen innovation zu verkaufen, um geld zu machen.... jedoch wenn ich realistisch sein soll, wird dies wohl nicht geschehen

man könnte über dieses thema noch stundenlang reden, und wird nie zu einem wirklichen schluss kommen, da es momentan einfach keine befriedigende lösung für dieses problem gibt....

danke xzanardo für den tollen beitrag, ich finde gut dass du mal recht sachlich die probleme der momentanen marktsituation aufschreibst, und man merkt dass du dir viele gedanken zu diesem thema gemacht hast

es ist schön zu sehen dass ich nicht der einzige bin der von endlosen wiederholungen und nachahmungen nichts hält...

liebe grüße aus graz
der TeufeL persönlich
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Bourne Ultimatium?

!DENKWÜRDIG!

Krocha?


-I LOVE JEFF DUNHAM-
 
Alt
6. June 2008, 19:20
ZeT ist offline  
ZeT
Beiträge: 36
Sauerkraut
Wolfenstein (1981)

Wie es geht zeigt imho id Software. Solange die Performante und stabile Engines entwickeln, ist für mich das Geblubber von anderen Spieleschmieden nur eine reine Ausrede. Da muss man sogar Crytec für ihre Aussage loben, das das Spiel ein halbes Jahr zu früh und somit unfertig released worden ist.

Das Problem ist aber auch die Hardware bzw Software. Wie soll man denn bitte zu allem was existiert zu 100% kompatibel sein? Da haben die Konsolen einfach einen Vorteil - geschlossene Systeme mit strikten Vorgaben.

Greetz
 
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