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Alt
25. June 2007, 12:41
Junge Templerin
hirion84 hirion84 ist offline
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da hast recht eraser! würd da auch sagen: Panikerfüllt oder besser noch: von der Panik gejagt/gehetzt!!

das hört sich für mich doch ein bisschen besser an

bei den gewaltigen gestalten, die aus dem himmel kommen, würd ich noch dazu schreiben, wie sie aussahen... furchteinflößend, ekelhaft, schleimig.... irgendwie sowas...


"Eine ganze Weile blieb er dort unten" da würd ich noch dazuschreiben, wie lang... eine woche, einen monat... bis er wieder was zu essen brauchte, weil seine vorräte aufgebraucht waren...


naja, das alles nur als anregung von meiner seite
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Alt
25. June 2007, 13:10
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
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Die Frage ist jetzt welche Beschreibung du meinst, der Teil ist voll davon.
Eigentlich brauch ich ja nicht fragen, da ich alle Beschreibungen super finde. (Bis auf die Sache, Zeile 3 ff.: "Voller Panik..." die Beschreibung wäre anders geschrieben warscheinlich besser gewesen.) Aber insgesamt die beste Geschichte hier im Forum, finde ich.
Dankeschön =) Die Beschreibung am Anfang von Teil 19 mein ich übrigens. Ich kann ja jetzt noch nicht sagen was genau, sonst würde ich ja schon zuviel verraten. Über das Panik lässt sich streiten, aber ich gebe recht das dort sicherlich besseres möglich ist.

@Hirion
Ja, das ist aber absichtlich so gemacht, gerade die Geschichte des Professors soll etwas im dunkeln gehalten werden, um etwas Platz für eigene Interpretationen zu schaffen, vielleicht sogar als Möglichkeit für ein kleines Spin-Off. Viel hat er ja selbst nicht erzählt bzw. erzählen wollen. Er war eben eine Weile unten, man kann so ungefähr eine Woche rechnen, ehe er sich eben kurz rausgetraut hat. Länger dürfte kaum gehen, da gibts ja nicht so viel, aber zusagen ist das es dort aufjedenfall Möglichkeiten der Nahrungsuafnahme gegeben hat, was ihn eine erste Weile überleben ließ. Eine Woche dürfte wohl der Zeitraum sein, den er dort verbrachte, ehe er einen ersten Blick heraustraute.
 
Alt
25. June 2007, 14:08
Junge Templerin
hirion84 hirion84 ist offline
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wills du etz en streit vo der zaunlatte beschen oder watt??
mach wat isch dir sache, sons jeht mei puls gleisch wiedo of zweihundort...


scherz am rande
musst schließlich selber wissen, was du mit DEINEM buch machst
ich geb nur resonanz
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Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger
 
Alt
25. June 2007, 18:12
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Genau, aber um Resonanz bitt ich ja auch und eventuell erkläre ich natürlich auch so manchen Schritt^^
 
Alt
25. June 2007, 19:46
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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OOC: So hiermit stelle ich die Numero 19 vor. ein Teil von Teil 20 ist bereits geschrieben, der ursprünglich zu diesem gehören sollte, aber ich denke es passt in der Aufteilung ein klein wenig besser. Fand den jetzigen ehrlich gesagt sehr schwer zu schreiben und ich hoffe das er gelungen ist, ich werde es ja an euren Reaktionen sehen. Besonders der Teil zwischen Seth und Kassandra zum Schluss war doch recht schwierig, ich glaube ich habe das zehnmal umgeschrieben und fast drei Stunden lang überlegt wie ich das am besten schreibe. Ist schon blöd, wenn man vor dem Schlafengehen geniale Ideen für ein Gespräch hat, aber sich nichtmehr daran erinnern kann.^^


Teil 19

Seth war schon einige Male hier, für Recherchen oder um Material zum Lernen zu besorgen. Das Internet bot zwar viele Möglichkeiten der Informationsbeschaffung, aber er bevorzugte es bei manchen Themen doch lieber ein Buch zurate zu ziehen, besonders aufgrund der Hackerangriffe in den letzten Jahren. Da Kass nur einmal als Kind hier war, führte er sie durch das Eingangsgebäude zum großen Hof, in dessen Mitte ein Springbrunnen lag. Dieser stieß aus der Mitte heraus eine große Wasserfontäne unablässig in den Himmel. Nicht nur das der Brunnen voll mit warmen Wasser war und über ihnen der freundlich blaue Himmel lag, auch von Schnee war keine Spur zu sehen, stattdessen blühten um sie herum Blumen in allen erdenklichen Farben und grünes, frisches Gras neben den kiesbedeckten Wegen. „Das ist unmöglich!“ schlussfolgerte Kass verwirrt, als sie das alles sah. „Du hast recht, ich glaube auch nicht das dies hier real ist.“ Stimmte er ihr zu, für viel wahrscheinlicher hielt er es, das sie wieder einem Monster gegenüberstanden, wie damals im Einkaufszentrum oder sogar einem mächtigen Dämonen, denn immerhin waren sie im Zentrum der Stadt. Vor ihnen erhob sich ein weiterer Teil der Staatsbibliothek, der sehr dem Eingang glich, abgesehen von den hier nicht vorhandenen Säulen und das hier die Wände bis hoch zum griechischen Tympanon, mitsamt passender Sina, von Ranken von Ranken überwuchert war. Tympanon und Sina bildeten in den Tempeln der Antike den vorderen, dreieckigen Teil. In der Mitte dieses Dreieckes hatte man hier, in der Staatsbibliothek, ein großes aber mittlerweile halb-verfallenes Wappen angebracht. Majestätisch standen neben einem kleineren Gesims, das über der Eingangstür angebracht war, zwei größere Statuen. Die Linke war wie das meiste hier von Ranken überwuchert und rahmte mit der anderen das große Fenster zwischen ihnen ein. Für einen Moment hatte Kassandra das Gefühl, als wenn die rechte, vollkommen unberührte sie mit ihrem Blick verfolgen würde, aber sie musste sich irren, denn schon im nächsten Lidschlag war der Blick wieder nach unten auf den Hof gerichtet. „Unheimlich...“ sagte sie leise und beschleunigte ihren Schritt zur Tür. Auch ihr Begleiter konnte mittlerweile nicht mehr abstreiten, das ihm das alles hier einen kalten Schauer über den Rücken jagte.

Nachdem sie endlich das innere betreten hatten, bemerkten sie das auch hier die Fenster von Außen zugemauert wurden und sich die Tür zum Hof nicht öffnen ließ. „****, langsam geht mir dieser scheiß Hokuspokus auf die Nerven!“ fauchte das Punkgirl säuerlich. „Mir gefällt das genauso wenig wie dir, aber wir haben uns um wichtigeres zu kümmern.“ Vor sich erhoben sich fast ebenso endlose Reihen an Regalen wie sie, sie im Geheim Archiv gesehen hatten. Hier jedoch war die Decke weitaus niedriger gelegen, doch selbst das war immer noch ziemlich hoch. Die Regale selbst waren so lang das man sicher eine Zeit brauchte, ehe man sie durchschritten hatte, aber immerhin war man so nachsichtig, den Besuchern die einzelnen Abteilungen auszuschildern. Von irgendwoher drang ein Geräusch zu ihnen, es war sehr nah und klang nach schepperndem Metall. Ehe sie wirklich realisieren konnten was geschah, tauchte wie aus dem nichts ein Ritter in einer vollgepanzerten Rüstung auf. Fast hätte er Seth in zwei Teile gespalten, wäre Kass nicht so umsichtig gewesen ihn aus purem Instinkt heraus wegzuziehen. Auch der nächste Hieb galt ihm, er schien die junge Frau vollkommen zu ignorieren. Der junge Mann parierte den Schlag, mit seinem Golfschläger, den er gerade noch rechtzeitig aus seinem Mantel ziehen konnte. Der Schlag des Ritters war heftig, so das ihm der Arm dermaßen stark schmerzte, als wenn er eines der Maschinengewehre im Dauerfeuer gehabt hätte. „So was kann auch nur dir einfallen.“ Kommentierte seine Gefährtin die Szene amüsiert, sie hatte noch nie gesehen das jemand mit einem Golfschläger einen Schwertschlag parierte. „Hilf mir lieber!“ brüllte er zurück, nachdem ihr Gegner ausgeholt hatte und Seth sich gerade noch rechtzeitig ducken konnte. Mehrere Kugeln durchsiebten die Rüstung förmlich, aber der Ritter bewegte sich weiter und versuchte sein Schwert aus dem Regal zu ziehen, das dort bei seinem letzten Schlag stecken geblieben war. Dies war der entscheidende Moment! Ihr Gefährte holte weit aus und schlug dem Gegner den Kopf ab, oder eher den Helm, denn in diesen Moment viel die Rüstung in sich zusammen und zeigte keinerlei Spur von etwas das sie bewohnt haben könnte. Die junge Frau hob überrascht ihre Brauen „Hey nicht übel Süßer!“ „Danke... ich gebe mir immer wieder Mühe dir zu gefallen.“ Er lächelte ihr zu und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. „Immer? Na da übertreibst du aber, gib dir mal mehr Mühe, damit ich auch was bemerke.“ Gab sie frech zurück und ging nun vor.

Es war klar das sie keine Abteilung Magie und Dämonen finden würden, daher sah sie sich gleich nach einer um die eher in Richtung Sonstiges ging. Der junge Mann folgte ihr und rieb sich den Arm „Ich sollte etwas trainieren, scheiße tut das weh!“. „Damit würdest du mir schon mal entgegenkommen, du mit deinen dünnen Ärmchen.“ „Wir denken wohl, wir sind wieder witzig was Fräulein? Immerhin habe ich sehr gut ohne Six-Pack überlebt.“ Brummte Seth, da er einer der Menschen war, die eher nach dem Motto „Sport ist Mord“ lebten und nicht viel von Muskelpaketen hielt. Sie warf grinsend ihren Kopf über die Schulter „Gut wie wär`s dann damit, du arbeitest dran mit einem der MGs zu feuern ohne rumzuheulen und dafür tu ich... ach denk dir irgendwas aus. Was sagst du?“ Er kratzte sich kurz am Kinn, eigentlich war ihr Vorschlag nicht schlecht und er sah es ein, das ihm etwas Training sicher nicht schaden konnte. Gerade als Seth antworten wollte, verwirrte ihn etwas im Gang an dem sie zuletzt vorbeikamen. Er stoppte, ging zurück, um nachzusehen und tatsächlich saß dort ein Mann auf einer Leiter, direkt in der Mitte der Regalreihe. „Entschuldigung?“ fragte Seth etwas lauter. Verwundert bemerkte Kass wie er stehen geblieben war und ging zu ihm zurück. Nun sah auch sie den Mann, der allerdings keinerlei Reaktion zeigte. „Was machen Sie hier?“ fragte er erneut, aber wie zu erwarten bekam Seth keine Antwort. Bei ihm angekommen fasste Seth ihn sanft an der Schulter, nun wurden sie endlich bemerkt, denn der Mann drehte langsam seinen Kopf zu ihnen. Das Gesicht in das sie allerdings sahen, war vollkommen entstellt, aus den Augenhöhlen wimmelten hunderte weißlicher Maden und der Rest war zu einer widerlichen Fratze verzerrt. Den Beiden überkam der blanke Ekel, doch trotz dessen ließen sie sich nicht einschüchtern. Ohne mit der Wimper zu zucken hoben sie ihre Knarren und schossen direkt in das grauenhafte Gesicht. „Was zum...“ das Wesen, auf das sie eben noch geschossen hatten, war von einer auf die andere Sekunde verschwunden, genauso wie die Leiter auf das es stand. Im nächsten Augenblick, bevor sie wirklich begreifen konnten was geschah, begannen sich die Regale links und rechts von ihnen schnell aufeinander zu zubewegen. Kassandras Instinkt sagte ihr, das sie keine Chance haben würden auf die andere Seite zu kommen. Athletisch wie sie war, sprang sie hoch und stieß sich vom Schrank links von ihr ab, ebenso leichtfüßig vom Rechten, ehe sie sich schlussendlich mit Mühe und Not am Regal, an das dieses Monster eben noch stand, festhalten konnte. Die beiden Reihen waren nahe daran Seth zu zerquetschen, der kläglich versuchte hochzuklettern. Nur dank der helfenden Hand des Punkgirls, konnte er sich gerade noch rechtzeitig hochziehen, ehe die Bücherregale mit einem lauten Knall gegeneinander stießen. „Meinst du immer noch es wäre nicht real?“ fragte sie verschmitzt und sprang auf der anderen Seite hinunter. Seth dagegen folgte ihr auf den sichereren Weg, über die einzelnen Bretter, in denen die Bücher standen, hinunter. Als sie beide unten angekommen waren, hörten sie wie einige Meter entfernt jemand langsam applaudierte. „Bravo, ihr Menschen seit ja richtig auf zack, manchmal zumindest, andere haben nicht so besonnen reagiert wie ihr.“ Mitten im Gang, saß der Mann auf den sie eben noch geschossen hatten. Sie erkannten ihn anhand seiner Beigefarbenen Hose und dem etwas helleren Hemd. In einem samt überzogenem roten Sessel, hatte er ein Bein über das andere geschlagen und die Hand nachdenklich gegen den Kopf gelehnt. Nun jedoch war sein Gesicht wie das eines Menschen, weder wimmelte es von weißen Maden, noch war er von einer wiederlichen Fratze gezeichnet. Stattdessen sahen sie in ein altes, böse lächelndes Gesicht. „Wer sind sie?!“ fragte die junge Frau in einem herausfordernden Ton, es gefiel ihr nicht was hier für Spielchen mit ihnen gespielt wurden. „Ich bin der Bibliothekar, junge Dame. Vielleicht solltet Ihr euch etwas zügeln, Ihr seit nur ein Gast in meinem kleinen Reich.“ „Ich sage es dir ja immer wieder, aber du willst nie auf mich hören.“ Sagte Seth in seiner typischen belehrenden Art. „Ach halt doch die Klappe! Ich würd sagen, wir blasen dem Typen die Birne weg, holen uns die Bücher und dann raus hier!“ „So wie du fast dem Professor die Rübe weggeschossen hättest?“ fragte er mit einem frechen Grinsen, während ihr der Mann vor ihnen verwirrt zwischen Seth und Kassandra hin und hersah. „Wer sagt das ich ihn treffen wollte? Ich dachte da eher an dich, kenn doch nur einen der so... klein ist.“ Sie erwiderte sein freches Grinsen und wie er ignorierte sie den Bibliothekar. „Klein? Wie kannst du das denn beurteilen? Abgesehen davon, weißt du doch was ich von diesem Thema halte.“ Erwiderte er etwas gekränkt. „Ach bitte, du hast doch einfach nur Minderwertigkeitskomplexe und nun hopp, ich will nach Haus!“ Erneut zückten sie ihre Knarren, aber die Kugeln gingen einfach durch den Mann hindurch, der amüsiert über diesen lächerlichen Versuch zu lachen begann, nun Verstand er diese Maskerade. Die Zwei Menschlein wollten ihn ablenken, doch daraus wurde nichts, wie sie leidlich feststellen mussten. „Ein Hologramm?“ überlegte der junge Mann laut, seine Begleiterin jedoch schüttelte den Kopf. „Nein, nein ein Hologramm kann so etwas nich.“ „Ein kluges Mädchen haben sie da an Ihrer Seite. Aber ihr seit sicher nicht hergekommen um mit mir zu plaudern. Ihr wollt das hier, nicht wahr?“ Wie aus dem Nichts warf der Mann vor ihnen drei alte Bücher auf den Boden, deren Titel gut zu lesen waren. Es handelte sich genau um die Bücher, welche sie zu finden erhofft hatten. Kassandra beugte sich zu ihnen hinunter, ihre Hand jedoch ging einfach durch die blasphemischen Werke hindurch. Leise flüsterte Seth ihr zu „Vielleicht ist es doch ein Hologramm und das Regal hatte er nur mithilfe irgendwelcher mechanischen Tricks bewegt.“ Darauf konnten sie sich allerdings kaum verlassen, wenn man bedachte was sie bisher erlebt hatten. „Denken Sie was Sie wollen, Herr Steiner, aber lassen sie uns endlich zum Wesentlichen kommen. Ich schlage ihnen ein kleines Geschäft vor. Sie lassen sich auf ein kleines Spiel ein und haben die Chance diese, kostbaren Werke ihrer menschlichen Zivilisation zurück zugewinnen. Sollte einer von ihnen Versagen, zieht das allerdings automatisch den Tod des jeweils anderen nach sich.“ Die junge Frau sah den alten Mann misstrauisch, mit leicht verengten Augen an. „Und was hast du davon?“ Er lachte schallend und klopfte sich auf den Schenkel „Meinen Spaß! Bisher habt ihr mich gut amüsiert, aber das war nur das Vorspiel. Also, schlagt ihr in das Geschäft ein und beweist mir das eure schwächliche Rasse vielleicht doch etwas Wert ist oder macht ihr euren Vorgängern alle Ehre?“ Im Gegensatz zu Kass, zögerte ihr Gefährte keine Sekunde, auf den Handel einzugehen. „Einverstanden, erklären sie uns die Spielregeln!“ Kassandra strafte ihn mit einem bösen Blick. „Es gibt nicht viel zu erklären, erreicht den Ausgang und überlebt! Für verlorene Gliedmaßen übernehme ich keine Verantwortung.“ Schallend lachend ließ er es schwarz um sie herum werden.

Einen Lidschlag später, erhellten aufflammende Fackeln einen katakombenartigen Gang. „Was hast du dir dabei gedacht?!“ fauchte Kass den junge Mann neben ihn säuerlich an. Nun waren sie anscheinend in mitten eines tödlichen Labyrinths, dessen Bewältigung ihre Aufgabe war. „Es ist unsere einzige Möglichkeit an die Bücher zu kommen, wir hatten keine Wahl.“ Zähneknirschend antwortete sie „Wir hätten auch gehen können. Ich will wegen so einem Scheiß nicht sterben Seth!“ Dieser musterte sie einen kurzen Augenblick „Tut mir leid, ich dachte nur...“ noch bevor er den Satz beenden konnte, schnitt ihm Kassandra das Wort ab und stieß ihn wütend gegen die kalte, feuchte Wand. „Was dachtest du dir hm? Wir sind sehr gut ohne diesen Dreck ausgekommen, du hättest einfach nein sagen können!“ „Entschuldige bitte, aber vielleicht können wir endlich mal was erreichen, statt immer nur dumm rumzuhocken!“ argumentierte Seth, der wusste das sie eigentlich genau das satt hatte. „Bisher wussten wir zumindestens annähernd was uns erwartet, aber hier haben wir verdammt noch mal keine Ahnung was hinter der nächsten Ecke lauert. Wir sind diesem kranken Arschloch vollkommen ausgeliefert, nur wegen ein paar beschissener alter Schinken!“ Beschwichtigend hob ihr Gegenüber Hände, er bemerkte wie die sich ihre Wut förmlich aufstaute und sich jeden Moment entladen würde, wenn er sie nicht beruhigen konnte „Kass! Es tut mir leid, in Ordnung?! Ich hätte dich fragen müssen und habe einen Fehler gemacht aber dann lass uns jetzt wenigstens das beste daraus machen. Dieses Schwein lacht sich sicherlich tot, wenn es uns gerade zusieht.“ Überraschend wich sie von ihm weg. Wenn es eine Sache gab, was sie noch weniger ausstehen konnte als nicht zu wissen was sie erwarten würde, war es das man sie lächerlich machte. „Dann komm Arschloch...“ die junge Frau schritt voran und wartete erst gar nicht auf ihn. Seth atmete kurz durch, stieß sich von der Steinwand ab und war kurz darauf auch schon direkt hinter ihr. „Es gefiel mir besser, wo du mich noch Süßer genannt hattest.“ „Das war einmal!“ sagte sie kalt, nahm sich einfach eine der Fackeln aus der Halterung in der Vorahnung sie noch brauchen zu können. „Ach komm Kassandra, ich weiß das du mir nicht lange böse sein kannst.“ Er wollte nicht, das ihr kleiner Streit ihnen am Ende noch das Leben kosten würde, abgesehen davon das er es hasste wenn sie richtig stritten. „Ach meinst du? Oh glaub mir, ich kann sehr lange böse auf dich sein.“ Ihre Stimme allerdings zeugte weniger davon, dennoch wusste er das sie immer noch sauer auf ihn war, wenn auch nicht mehr so stark wie vor einer Minute noch. Sanft griff der junge Mann ihren Oberarm zog sie zurück. „Bitte, sag mir irgendetwas womit ich das wieder gut machen kann und ich tue es!“ Das Punkgirl sah ihm einen Augenblick lang forschend in die Augen und dachte nach. An seiner Stimme hörte und an seinen Augen sah sie, das er es ernst meinte und nicht so dahinsagte, was er nämlich relativ häufig tat und nur den wenigsten auffiel. Sie nickte, denn sie hatte eine gute Idee wie er sich von seiner Schuld befreien konnte. „Gut, aber lass es uns nich so langweilig mach`n, es is doch viel spannender, wenn ich auch was einsetze. Also, wenn du es schaffst uns hier in 30 Minuten rauszubringen, dann verzeih ich dir und du darfst mich Süße nennen. Für jedes Mal, in dem ich dir allerdings deinen Arsch retten muss, zieh ich dir zwei Minuten ab. Und als besonderer Bonus, darfst du mich sogar... Kassi nennen, wenn du es schaffen solltest diesem Drecksack aufs Maul zu hauen. Aber wenn du verlierst, dann bestimm ich in Zukunft wo`s langgeht, bis du deine Schuld bei mir abgearbeitet hast und ich meine in jeder Hinsicht Seth.“ Sie lächelte ihn frech an, da sie nicht glauben konnte, das sie es in der Zeit schaffen könnten hier rauszufinden und sie es sicher genießen würde ihn ein paar Tage als Schoßhündchen zu haben. „Abgemacht!“ Seth schlug in die ihm von ihr gereichte Hand ein und ging sogleich voran. Aus einer seiner unzähligen, oftmals kaum sichtbaren oder versteckten Taschen, zog er seine Goldene Taschenuhr. „30 Minuten also, dann wollen wir mal keine Zeit verlieren.“ Er steckte die Uhr wieder ein, zog seinen treuen Golfschläger, den er mit einem lächeln hochschwang und an seine Schulter lehnte. Nur einen Moment betrachtete Kass ihn, wie er ohne Furcht, vielleicht auch mit ein wenig Einfältigkeit, voranschritt ehe sie mit einem warmen Lächeln auf den Lippen, den Kopf schüttelnd hinterherging.
 
Alt
25. June 2007, 20:42
Großer Reaper
Eraser Eraser ist offline
Großer Reaper
 
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dich hatte eigentlich vorallem das die Beine in die Hand nehmen gemeint, das passt irgenwie net. Aber der Teil gefällt mir super. Vorallem die Geschenisse, das passt richtig zu einem Dämon der die ganzen alten Romane gelesen hat und daraus sein Vergnügen zieht, wie in einem Groschenroman.
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Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur der ein weiterer Schritt auf deinem Leidensweg
 
Alt
25. June 2007, 20:48
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Hm ja da geb ich dir recht, das könnte man etwas besser schreiben. Naja mal sehen was noch so passiert, wenn ich am Ende nach Teil 30 dann schließelich alles strukturiere, da fallen mir sicher einige Sachen auf, die ich dann nochmal ein wenig umschreibe.^^

He he danke, du hast recht er hat schon so eine gewisse Wirkung. Aber man sollte ihn sicher nicht unterschätzen, nur weil er etwas altmodisch wirkt. Seth und Kassandra scheinen ja nicht die einzigen gewesen zusein, die ihm bisher begegneten.^^
 
Alt
25. June 2007, 22:40
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TriGoN TriGoN ist offline
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gute abwechslung, mal etwas anderes
aber das horror szenario gefällt mir net so, vllt weil cih mich irgentwie ncoh nei so für horror begeistern konnte, aber der streit am ende ist wieder gut geworden. da hat sich die investierte zeit doch gelohnt

und das mit dem vorm pennen gehn was gutes eingefallen und dann nicht mehr errinnern kenne ich zu gut ^^
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Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen.



Tribuni
Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär
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Alt
25. June 2007, 23:49
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von TriGoN Beitrag anzeigen
gute abwechslung, mal etwas anderes
aber das horror szenario gefällt mir net so, vllt weil cih mich irgentwie ncoh nei so für horror begeistern konnte, aber der streit am ende ist wieder gut geworden. da hat sich die investierte zeit doch gelohnt

und das mit dem vorm pennen gehn was gutes eingefallen und dann nicht mehr errinnern kenne ich zu gut ^^
Naja, kann einem ja nicht jedes Szenario gefallen. Aber zum Glück bedien ich ja nicht nur das Horrorgenre, sondern auch noch etwas mehr und da freut es mich doch, wenn gerade der Streit gut rübergekommen ist, denn an dem hab ich echt wahnsinnig lange gesessen und wenn er zumindest einem so gut gefällt, das er sagt das sich die investierte Zeit gelohnt hat, bin ich schon vollends zu frieden.
 
Alt
26. June 2007, 12:28
Junge Templerin
hirion84 hirion84 ist offline
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super fortsetzung! dachte ich wär live dabei, als sich die beiden gestritten haben. einmal bei dem dämon, den sie dann noch versucht haben zu erschießen und einmal in den katakomben! also nich so, als ob ich da als geist rumschwirre und alles anschaue, sondern, als ob ich wirklich live dabei gewesen wär^^ echt toll!!!

aber hab wieder nen fehler gefunden... aber diesmal bloß einen! wobei ich sagen muss, das ich heut nacht um 2 doch schon etwas müde war und vielleicht was übersehen hab

aber zum fehler: zeile 11 "von Ranken von Ranken"
da bin ich ein bisschen drüber gestolpert und hab den satz 3 mal gelesen, um den sinn zu verstehen, bis ich gecheckt hab, das es ein fehler is und ich den bloß nich gerafft hab, weil ich zu müde war

so, warte jetz auf teil 20!

LASS DIE TASTATUR UND DEIN HIRN QUALMEN!!!!!
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Alt
26. June 2007, 13:24
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von hirion84 Beitrag anzeigen
super fortsetzung! dachte ich wär live dabei, als sich die beiden gestritten haben. einmal bei dem dämon, den sie dann noch versucht haben zu erschießen und einmal in den katakomben! also nich so, als ob ich da als geist rumschwirre und alles anschaue, sondern, als ob ich wirklich live dabei gewesen wär^^ echt toll!!!

aber hab wieder nen fehler gefunden... aber diesmal bloß einen! wobei ich sagen muss, das ich heut nacht um 2 doch schon etwas müde war und vielleicht was übersehen hab

aber zum fehler: zeile 11 "von Ranken von Ranken"
da bin ich ein bisschen drüber gestolpert und hab den satz 3 mal gelesen, um den sinn zu verstehen, bis ich gecheckt hab, das es ein fehler is und ich den bloß nich gerafft hab, weil ich zu müde war

so, warte jetz auf teil 20!

LASS DIE TASTATUR UND DEIN HIRN QUALMEN!!!!!
Das ist doch schön das es so gut gepasst hat, da hat sich das Arbeiten ja richtig gelohnt.^^
Danke für das finden des Fehlers, das mit den Ranken war ein typischer Fehler wenn ich an einer Stelle tausendmal editiere und dann irgendwannmal vergesse was zu löschen, nachdem ich was neu geschrieben habe. Habe bei dem Tympanon recherchieren müssen und daher einige Male neu geschrieben. Die Ranke ist jetzt allerdings korririgiert.

Was das Tastaturqualmen angeht:

Jopp mach ich gerade, hab etwas gehangen aber nun denke ich gehts flüssiger weiter. Vielleicht hab ich dann heute Abend auch schon den glorreichen 20. Teil fertig.
 
Alt
26. June 2007, 15:09
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hirion84 hirion84 ist offline
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na das wär ja phenomenal!!!

ich wart wie gesagt schon drauf!

und btw: hättest du deine geschichte gleich als buch rausgebracht, hätt ich es wahrscheinlich an zwei abenden durchgelesen ^^

ein buch mit 1100 seiten hab ich auch schon an einem tag geschafft... aber das war einfach zu viel! ich sag jetz immer: maximal 300 seiten am tag! sonst hört der spaß auf
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26. June 2007, 20:31
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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OOC: Das flutschte diesmal wirklich, hat richtig spaß gemacht. Auch zu verdanken der begleitenden Musik von Adam Faith mit dem Stück "When Johnny Comes Marching Home Again". Wahnsinn, zwanzig Teile, über 200 Buchseiten und wir haben immer noch nicht das Ende erreicht. Es freut mich das ich bereits über soviele Seiten euch mit meiner Geschichte erfreuen konnte. Lange Rede kurzer Sinn, Numero 20


Teil 20

Das Gewölbe in welchem das Labyrinth angelegt wurde, war aus schwarzem, anscheinend sehr altem Stein gefertigt worden. Das hohe Alter des Irrgartens, schätzten sie aufgrund der Bauart, denn die Wände waren nicht aus Ziegelsteinen, sondern aus einzelnen, rundlichen schwarzen Steinen, erbaut und sie bekamen das Gefühl, als würden sie in einem Gemäuer umherwandern, das älter war als die Stadt selbst. Unterschiedlichste Geräusche drangen, von weither, an ihre Ohren. Doch wer wusste schon, ob es nicht bereits die Schritte des Todes waren, die immer näher kamen oder ob ihnen nicht doch eher ihre Fantasie ihnen einen Streich spielte. Unerschütterlich jedoch, führte Seth die junge Frau durch das Labyrinth, bis sie in eine Halle traten, auf dessen Fußboden schwach erleuchtet ein Buchstabenfeld lag. „Also wirklich, dieses Rätsel ist doch schon total verbraucht. Kam da früher nicht immer Jahwe raus?“ Seth erinnerte sich zu gut an die Filme, sah allerdings weniger begeistert auf das Meer an großen Kacheln. „Ja, aber hier gibt es kein J. Hier muss was anderes gesucht sein.“ Der Raum erinnerte von seiner gesamten Bauart eher einem griechischen Tempel, als an eine Halle, die man sonst in solchen Katakomben erwarten würde. An den Wänden waren große Tafeln angebracht, aus denen abertausende, blasphemische und jeden guten Geschmack trotzende Bilder gehauen wurden. Als sie das Relief untersuchten, fanden sie immer wieder eingeritzte Zahlen oder Wörter, aber es wollte sich einfach kein Sinn daraus ergeben. Nervös sah Seth auf seine goldene Taschenuhr, er wollte ihre Wette gewinnen, nicht um ihr Kosenamen geben zu können, sondern um sich von seiner Schuld reinzuwaschen. Nachdem sie bereits mehrere Minuten erfolglos versuchten das Rätsel zu lösen, bemerkte Seth unter der Tafel einen Vorsprung, einen Sims welcher ihn auf eine Idee brachte. „Sag mal Kass, warum sollten wir unsere Zeit mit einem dummen Rätsel verplempern, wenn wir es uns auf einfach machen können und einfach zur anderen Seite rübergehen?“ Kassandra sah ihn fragend an, sie hatte den Vorsprung bisher noch nicht entdeckt, der wohl eher dafür gedacht war die Wandtafeln einzurahmen, statt als Übergang zu dienen. „Und wie? Willst du eine der Säulen umstoßen? Na dann viel Spaß...“. Sein Schmunzeln verriet ihr, das er da an etwas anderes gedacht hatte. Vorsichtig hielt er sich an einem Relief fest, ehe er einen Fuß auf den Rahmen setzte. Der Vorsprung hielt sein Gewicht aus, auch nachdem er mit dem zweiten Fuß nachgezogen war. Seine Begleiterin hob überrascht die Brauen, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. „Wenn wir schon zu so miesen Tricks greifen, scheinst du es ja echt eilig zu haben. Geh du erst mal rüber, ich werf dir dann die Fackel und den Rucksack rüber.“ Sie wollte nicht ausversehen aus dem Gleichgewicht geraten und abratschen, nur weil sie das ganze Zeug noch schleppen musste. Trotz der Gefahr, die ein möglicher Absturz bedeuten konnte, arbeitete er sich mit kleinen aber schnellen Schritten vor. Als er es geschafft hatte, fing er die Fackel knapp an der richtigen Stelle auf, stellte sie schließlich mitsamt den Rucksack zur Seite. „Okey, versuch dich schön an der Wand festzuhalten...“ sie brauchte keine Belehrung, was sie mit einem deutlichen Blick klarmachte.

Geschickter als er, schob sie sich über den Sims. Leise hörte sie bei einem ihrer Schritte ein knacken, der Vorsprung schien einzubrechen unter der Belastung die er ausgesetzt war und ein Blick zu ihren Füßen offenbarte aufkommenden Staub und einen feinen Haarriss, der sich den Rahmen entlang zog. „Scheiße...“ Kassandra stieß sich im letzten Moment ab, hielt sich am Relief fest und sah wie der untere Teil des Rahmens auf die hinterste Fliese traf und es nicht mehr lange dauern würde, bis auch der restliche Teil abfallen würde. Es waren Sekunden die über Leben und Tod entschieden, denn die in diesem Buchstabenfeld fiel man nicht in eine unendliche Tiefe, nein man wurde von einer viel scharfer, aus dem Boden heraustretender Stacheln durchstoßen, welche selbst an den seitlichen Buchstaben sogar aus der Wand heraustraten. Ihre Augen wurden groß als sie das sah, was sie veranlasste keine Sekunde mehr zu verlieren. Immer wieder hörte sie wie neben ihr ein weiteres Stück abfiel, das nächste gleich mit sich zog. Hektisch hangelte sie sich über das schwarze Relief, bis sie direkt unter sich das letzte Teil des Vorsprungs auf die Kachel fallen hörte. „Spring!“ rief ihr Seth zu, der das ganze Schauspiel tatenlos mit ansehen musste. Die junge Frau ließ sich das nicht zweimal sagen, stieß sich mit Kraft vom Relief und landete direkt in Seths Armen. Nur mit Mühe konnte er sie festhalten, da sie sich mit solch einer Kraft abgestoßen hatte, dass sie ihn nun fast umgeworfen hätte. Hinter sich spürte das Punkgirl den Luftzug der herausschießenden Stacheln. „Beim nächsten mal, geh ich vor, damit ich dir den Arsch retten kann!“ „Was, damit du mir zwei Minuten abziehen kannst? Vergiss es, ich will doch gewinnen!“ Er grinste verschmitzt, was sie nur mit einem entnervten Blick beantwortete. Schnell löste Kass sich von ihm, als sie bemerkte dass sie immer noch in seinen Armen lag. „Lass uns keine Wurzeln schlag`n, los weiter!“ Seth drückte ihr den Rucksack und die Fackel in die Hand, ehe er wieder vor ging. Als sie gerade aus dem Raum in den nächsten Gang treten wollten, hörten sie hinter sich etwas das klang, wie wenn tausend Schwerter aus ihren Scheiden gezogen wurden. Sie wagten nur einen kurzen Blick zurück und erkannten ein wahres Meer an Stacheln, die aus jeder einzelnen Fliese geschossen waren. Nun erkannten die Beiden, dass dieses Rätsel nie gelöst werden sollte – sie waren zum Sterben verdammt gewesen. Ohne ein weiteres Wort traten sie in den dunklen, nur von Kassandras Fackel erleuchteten Gang. „Noch achtzehn Minuten...“ sagte Seth nach einem flüchtigen Blick auf seine Uhr, welche wieder in eine seiner unzähligen Taschen verschwand. „Nervös?“ fragte die junge Frau frech grinsend. Seth schüttelte nur den Kopf, er war nicht nervös, er suchte nur ein Muster in diesem Wirrwarr an Gängen. Mehrere Minuten schritten sie durch die Katakomben, ehe Kass plötzlich stehen blieb. Fast zwanzig Meter vor ihnen schien eine weitere Halle zusein, aber etwas machte sie stutzig. Die Wände waren glatt poliert, nur Spinnweben und Staub zeugten vom ihrem wahren Alter. „Was ist?“ Schweigend nahm sie ihm die Fackel ab, warf sie einige Meter nach vorn, das wenige Sekunden später die Falle offenbarte, die man ihnen gestellt hatte. Rasiermesserscharfe, rotierende Blätter traten aus den Wänden und fuhren mit hoher Geschwindigkeit direkt auf sie zu. Sie waren in hauchdünnen Spalten in den Wänden versteckt. Direkt vor ihnen hielten sie an, wie das Punkgirl es sich gedacht hatte und fuhren wieder zurück. „Verstehe... das macht wohl zwei Minuten Abzug hm?“ er stellte die Uhr um die Strafzeit zurück. Die Rotorblätter hätten ihre Körper glatt zerteilt, aber mit dem auslösen der Falle war sie noch lange nicht entschärft. Sie fuhren wieder zu ihrer Ausgangsposition zurück, nur um ein weiteres mal auf die Beiden zuzurasen. Kassandra brauchte Seth nicht zu sagen, das sie drunter durch mussten um zur anderen Seite zu gelangen. Kaum hatten sie diese schließlich erreicht, hörten sie ein klacken und die rotierenden Blätter verschwanden wieder in der Wand. „Gut noch zehn Minuten.“ „Du kannst auch gerne aufgeben Seth. Ich würde deine bedingungslose Kapitulation akzeptieren.“ Sein Blick zeigte deutlich das er dies niemals tun würde und es gefiel ihr, denn sie konnte Männer die aufgaben nicht ausstehen. „Ein Steiner und kapitulieren? Du enttäuscht mich Kass.“ Die Halle in die sie kamen, war ebenso glatt und poliert wie der Gang aus dem sie heraustraten. Sie war riesig und statt einer Decke, konnten sie nur in unendliche Schwärze Blicken. „Wieder Fallen?“ fragte er nachdenklich, doch seine Frage wurde sogleich durch das lautstarke aufbrechen mehrerer Teile aus Wänden beantwortet. Die Lücken wurden durch rostige Gitter verschlossen, aus denen gleich darauf Hunderte von Armen herausgriffen. „Keine Fallen, eine Arena!“ Man schien zu ahnen wie sie das Tor am Ende der Halle fixierten und ließ die Gitter sich öffnen. „Los!“ Kassandra rannte voran und zückte ihre Desert Eagles. Von Fäulnis zerfressende Körper, von denen einige jede Ähnlichkeit mit einem menschlichen Wesen verloren hatten, strömten aus der unermesslichen Anzahl an Toren heraus. „Schieß nur auf die, die am nächsten sind!“ Schrie Kass zu ihren Gefährten, der einem der Zombies direkt neben ihr eine Kugel in den Kopf jagte. „Wäre schön wenn du das auch beherzigen würdest!“ erwiderte er, seine Luger zurück ins Halfter steckend. Er hatte bereits seine Munition verbraucht und die Situation eignete sich kaum zum nachladen. Die junge Frau dagegen hatte weniger Probleme damit, geschickt lud sie ihre Waffen nach, wobei sie einem der Untoten mit dem Griff ihrer Waffe den Kopf zerschlug. Diese Zombies unterschieden sich von denen an der Oberfläche, sie waren schneller, agiler aber auch leichter zu verletzten. Der Kopf des Golfschlägers schlug sich in einen der unzähligen verfaulten Leiber und ließ ihn in sich zusammensacken. Das Tor war nur wenige Meter von ihnen entfernt, doch nun waren sie entgültig umzingelt, es sah kaum noch so aus als hätten sie eine Chance, aber wenn man in die Gesichter der Beiden sah, dann erkannte man eher eine makabre Freude, als Angst. Als sie immer weiter in die Enge getrieben wurde, setzte Kassandra die einzige Waffe ein, die ihnen jetzt noch helfen konnte und die Menschheit seit Anbeginn der Zeit begleitete – das Feuer. Während Seth ihr den Rücken frei hielt, kümmerte sie sich mit ihrer Fackel darum, das ihr Weg frei wurde und er wurde es. Stöhnend bewegten sich einige der Untoten sogar zurück, fast als würden ihre dummen, toten Körper begreifen das eine Berührung bedeuten würde, das sie zu Staub verwandelt würden. Sie kamen voran, erreichten das Tor und hörten wie das Stöhnen verklang. Als sie die Schwelle übertraten, verschwanden ihre Feinde und die Halle hinter ihnen erschien wieder wie zuvor, vollkommen unberührt und ohne ein Anzeichnen von Gittern oder gar Zombies.

Dann fiel ihm etwas viel wichtigeres ein, die Zeit die er noch hatte sie hier raus zubringen. Schnell zog er seine Uhr heraus „Fünf Minuten!“. Er sah in Kassandras breit grinsendes Gesicht, das ihn nun aber noch zusätzlich anspornte. „Sicher das du nicht aufgeben willst?“ fragte sie amüsiert, doch Seth schüttelte nur den Kopf, packte ihre freie Hand und zog sie weiter. „Hey!“ Obwohl sie sich mit Worten wehrte zog sie, sie nicht zurück. Erst nachdem er einen weiteren Blick auf seine Uhr, die nur noch drei Minuten anzeigte, warf lösten sie sich wieder von einander. „Was is das denn?“ fragte Kassandra verwirrt, als sie mitten an diesen altwirkenden Wänden ein Schild sah, auf dem ein Pfeil den Gang entlang zeigte, durch den sie gerade wanderten. Das kurzzeitig verwirrende war aber nicht der Pfeil, sondern das was darauf Stand. Ausgang war darauf geschrieben, sie waren also nicht mehr weit entfernt. Nun rannten sie förmlich nebeneinander den dunklen Gang entlang, in der Hoffnung hier endlich raus zukommen. Drei Minuten zeigte die Uhr und als Seth den Kopf hob, war von Kassandra keine Spur zusehen. Stattdessen sah er sich selbst, links und rechts. „Scheiße...“ Den Wänden waren Spiegeln gewichen, ohne das sie es bemerkt hatten. Nun lud er seine Pistole wieder, behielt die Uhr in seiner Linken Hand und bewegte sich langsam vorwärts. Es sollte geschehen das sie sich trennen und er war sich sicher, das sich hier irgendetwas befand das einen von ihnen töten sollte. Kassandra und Seth verhielten sich fast schon auf unheimliche Weise gleich. Sie tasteten sich an der Wand ab, hoben in der gleichen Hand ihre Pistolen, in der gleichen Weise hoch und sie schrieen fast zur selben Zeit den Namen des jeweils anderen. Die Zeit wurde knapp, nicht mal mehr eine Minute. Unaufhörlich tickte seine Uhr, bis er einen Lichtschein sah. Sein Arm schnellte in die Höhe, sein Lauf fokussierte ein dünngliedriges Wesen, lange Krallen und ein unnatürlich großer Kopf auf einem dünnen langen Hals. Im selben Moment schien das Wesen ihn zusehen, ihre Augen trafen sich und kurz darauf ging irgendwo mit einem lauten Knall ein Spiegel kaputt. Kassandra hatte ebenfalls solch ein Wesen gesehen und ohne zu zögern geschossen. Auch Seth reagierte nun und feuerte, wieder nur ein Spiegel der zu Bruch ging, aber er konnte nicht einmal verfluchte Splitter erkennen. Er sprang in Deckung, ebenso wie die Junge Frau, auch wenn man kaum sagen konnte was man hier als Deckung betrachten konnte. Langsam standen sie wieder auf, blickten sich hastig um, aber von dem Wesen keine Spur. Sie zogen sich hoch, vorsichtig, dann schneller. Die Läufe ihrer Pistolen huschten hin und her - nirgendwo etwas zusehen. Dann bemerkte Seth etwas und auch Kassandra fiel etwas ein. Ihre Augen wurden groß, langsam drehten sie sich um, hinter ihnen ein Spiegel, hinter ihnen das Monster das mit seinem Blick nur darauf wartete die Krallen in ihre Leiber zu bohren. Instinktiv hoben sie ihre Waffen, setzten sie gleichermaßen an die Stirn des Anderen, ohne es zu Ahnen. Der Sekundenzeiger seiner Uhr marschierte Gnadenlos in Richtung der Zwölf, da bemerkte er den Lichtschein der das Monster vor ihm Umgab. Aber es gab keine Quelle, keinen Verursacher, es war einfach da. Der Spiegel zersprang, im selben Moment in dem er sich zur Seite warf, nur um Haaresbreite verfehlte ihn ihre Kugel. Um sie herum wurde es erneut schwarz, mit weit aufgerissenen Augen sah die junge Frau zu Seth auf den Boden und wie der Sekundenzeiger auf Null ging. Dies war also ihre letzte Herausforderung, des Bibliothekars kranker Gedanke. Nachdem kein Rätsel, keine Falle und nicht einmal eine Armee sie zu töten vermochte, sollten sie sich gegenseitig hinrichten.

Es schlug fehl, um sie herum die altbekannte Staatsbibliothek.
„Seth!“ das Punkgirl warf sich zu ihm herunter und rüttelte ihn, konnte aber keine Wunde an ihm erkennen. Langsam hob sich seine Hand, in dieser seine goldene Taschenuhr. Er hatte sie gestoppt, genau als es schwarz um sie herum wurde und sie wieder in ihre Welt traten. „Ich habe gewonnen meine Liebe.“ Der junge Mann hob fröhlich den Kopf und sah in ein Gesicht das man kaum zu beschreiben vermochte. Schock und Wut waren gleichermaßen vereint darin wie Freude und Erleichterung und so war auch ihre Reaktion. Sie packte ihn am Kragen, zog ihn zu sich heran. Erst gab sie ihm eine, zugegebener Maßen ziemlich kräftige, Ohrfeige nur um ihn im nächsten Moment herzlich an sich zu drücken. „Du bist trotzdem ein Arschloch“ lachte sie glücklich. Doch hörte hinter sich wieder den langsamen Applaus, der nur von einer Person stammen konnte. „Ihr Menschen seit eine verwirrende Spezies, aber ich bin ein Ehrenmann und steh zu meinem Wort, nehmt die Bücher.“ Eine knappe Geste deutete auf die immer noch auf dem Boden liegenden Werke. Kassandra half dem jungen Mann auf, nahm ihren Rucksack ab in dem sie zwei der Bücher verstaute. Nun konnte sie, sie tatsächlich berühren und es war ein gutes Gefühl etwas reales in der Hand zuhaben, wobei ihr etwas auffiel. In der Nähe von Seth, am Boden, lag weiterhin brennend die Fackel, die sie an sich genommen hatte. „Dennoch warne ich euch, solltet ihr je wieder mein Reich betreten wollen, werde ich euch nicht mehr auf solch zuvorkommende Art willkommen heißen.“ Seth winkte ab, er hatte nun kein Interesse mehr daran diesen Ort je wieder zu besuchen. „Machen Sie sich darüber keine Gedanken, Sie werden uns sicher nie wiedersehen.“ Auf dem Weg zu ihrem Gefährten tat Kass so, als würde sie das letzte Buch einpacken wollen. „Gut, auch wenn ihr mich, wie ich anstandslos zugeben muss, sehr amüsiert habt.“ Statt es im Rucksack landen zu lassen, ließ sie es allerdings fallen, denn sie hatte einen Plan, wie sie den Spuk endlich beenden konnte. „Lass uns alles abfackeln...“ flüsterte sie, so leise das man es kaum hören konnte. Sie hatte ihre Gedanken frei gemacht, ihr war klar das der Bibliothekar ihre Gedanken lesen konnte. Das Buch hob sie, genauso wie die Fackel auf und das war der Augenblick den Seth nutzte um den Bonus abzugreifen, den sie ihm versprochen hatte. Er zog rechts von sich ein Buch mit dem Titel Von der Steinzeit bis zur Moderne Band I aus dem Regal. „Wenn sie in Zukunft etwas über uns wissen wollen, lesen sie doch einfach mal ein gutes Buch, hier gibt es doch so viele davon. Fangen sie am besten hiermit an.“ Seth dachte gar nicht nach, er tat es einfach, warf das Buch mit voller Kraft auf den alten Mann, den vermeintlichen Geist. „Wie meint Ihr d...“ da traf es ihn ins Gesicht. Kassandra warf die Fackel hinterher, direkt zum Bücherregal welches sofort Feuer fing. „Raus hier Kassi!“ rief er und rannte so schnell ihn seine Füße tragen konnten. Die junge Frau heftete sich direkt an seine Fersen „Ich sagte du sollst ihm eins aufs Maul hauen!“ erinnerte sie ihn, da er sie auf einmal mit diesem verhassten Namen ansprach. „Na wo ist das Buch denn gelandet?“ „Das zählt nicht, es ist ein Buch!“ Seth jedoch ließ sich nicht beirren „Das ich geworfen habe und nun spar dir deinen Atem!“ befahl er ihr belustigt klingend. Links und Rechts neben ihnen fielen die Bücherregale in einer Kette wie Dominosteine um und Kassandra wiedersprach nicht mehr, sie akzeptierte es und nahm sich vor, in Zukunft ihren Wetteinsatz zu präzisieren, denn so wie sie ihn kannte, konnte er da noch auf andere dumme Gedanken kommen und im Grunde musste sie zugeben, das sie es ihm gönnte.

Als wäre der Teufel hinter ihnen her, rannten sie zur Tür, die von einem der Bücherregale für sie geöffnet wurde, welches direkt auf sie zugefallen war und sie aufspringen lies. Langsam schien auch der Ritter sich zu erheben, den Seth so gekonnt ausgeschaltet hatte, aber er wurde einfach unter der Last hunderter Bücher zerquetscht. Sie nahmen es gar nicht wahr, wie die Ziegelsteine vor den Fenstern verschwunden war, ebenso wenig wie den Schnee im Hof und das fehlende Wasser im Springbrunnen. Die Beiden sahen nicht zurück, gehetzt rannten sie weiter, auch wenn Seth bereits alles schmerzte und er es gewiss nicht mehr lange so aushalten konnte. Im vorderen Gebäude angekommen, war das Blut zurückgekehrt, die Leichen, der Zerfall und die unsagbare Verwüstung. Ein kräftiger Tritt öffnete auch die letzte Tür und entließ sie endlich in die Freiheit. Es war eine Illusion, aber es war kein Hologramm, keine Projektion, es war ein Dämon und vielleicht würde er das Feuer überleben. Seine Macht über das Gebäude zumindest war vorerst gebrochen und die zwei Menschen, die ihm die Stirn boten, besaßen nun die drei wohl kostbarsten Schätze aus seinem Hort.

Geändert von SethSteiner (26. June 2007 um 20:42 Uhr).
 
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26. June 2007, 22:11
Großer Reaper
Eraser Eraser ist offline
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Schöne Fortsetzung. Aber irgentwie erinnert mich das an Indiana Jones, nur eben mit zwei Pesonen. Du sollst doch eine eigene Geschichte schreiben.
Tu mir einen gefallen und lass dir für den nächsten Teil etwas mehr Zeit. (nein ich bin nicht verrückt) Du machst echt zu viele Schreibfehler. Außerdem finde ich es ungewöhnlich das der neue teil solange unbemerkt geblieben ist.
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26. June 2007, 22:18
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Zitat:
Zitat von Eraser Beitrag anzeigen
Schöne Fortsetzung. Aber irgentwie erinnert mich das an Indiana Jones, nur eben mit zwei Pesonen. Du sollst doch eine eigene Geschichte schreiben.
Nun, ein wenig Indiana Jones ist sicherlich drin, wobei das Buchstabenfeld nun wirklich eine uralte Sache ist. Der Rest jedoch ist mir unbekannt, als wenn der bei Indiana Jones aufgetaucht wäre.^^

Zitat:
Tu mir einen gefallen und lass dir für den nächsten Teil etwas mehr Zeit. (nein ich bin nicht verrückt) Du machst echt zu viele Schreibfehler. Außerdem finde ich es ungewöhnlich das der neue teil solange unbemerkt geblieben ist.
Es können ja auch nicht immer alle on sein und gleich lesen Man kann sich ja ruhig Zeit lassen damit oder es auch unkommentiert lassen.^^ Schreibfehler, nun da sind bereits einige berichtigt, ich kann nur im nachhinein kaum etwas verbessern, da man hier nach einer Stunde nichtmehr editieren kann.
 
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26. June 2007, 22:29
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der teil ist schon gut gelungen... ok, bei dem rätsel und den rotoren kam ich mir auch ein bisschen vor wie indiana jones, aber trotzdem in dieser "welt"...

und die fehler waren noch im rahmen... in der dritten zeile z.b. is ein kommasetzungsfehler.
und sonst bloß noch ein paar kleinigkeiten, die nicht weiter wild sind.

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27. June 2007, 19:49
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TriGoN TriGoN ist offline
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solche fallen sind eben gang und gebe in labyrinthen

aber schöne fortsetzung, wobei ich das mit der illusion schon vorher gewusst habe, bzw geahnt
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27. June 2007, 20:23
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Das mit Indiana Jones war auch schon an der einen Stelle ein wenig so gedacht, als Art Persiflage. Daher auch das "Das ist aber verbraucht..." eben weil jeder dieses Rätsel kennt und hier die Lösung nicht das übliche "Jawhe" oder - Wir springen mal auf gut glück und schauen bei einem Fehltritt erschreckt runter, nachdem wir uns knapp retten konnten - sondern... gehen wir dran vorbei, ohne allerdings natürlich das ganze mit etwas Action und Abenteuer zu salzen. Und das fiese in der Auflösung, es war nie eine Lösung vorgesehen, eben nur auf den ersten Blick Indiana Jones, auf den zweiten etwas viel böseres. Es ist eben dieses bösartige im nachhinein, das man erst erkennt wenn es vorbei ist, es war nie vorgesehen das sie überhaupt überleben konnten. Nur weil sie sich von dem was sie kannten entfernt hatten, haben sie überlebt. Wobei ich ehrlich gesagt das Spiegelkabinett von all diesen Dingen am schlimmsten finde. Es gibt kein Monster, es gibt keine richtige Falle, es gibt nur sie beide, ansonsten nichts. Die Buchstaben? Ja ist schlimm, aber man weiss was einen erwartet. Die Sägen? Überraschend, aber es geht schnell. Die Zombies? Ein qualvoller tot zerfressen und ausgeweidet zu werden, aber man sieht seinen Gegner und kann ihn bekämpfen. Doch das letzte, finde ich persönlich weitaus brutaler da hier der Gegner ein geliebter Mensch ist und das ohne es zu wissen. Finde ich viel grausamer als der Rest. Ich würde das sehr gerne mal in einem Film sehen, oder einer Serie da mir die Vorstellung daran einfach einen kalten Schauer über den Rücken jagd und ich denke das man dort die Atmosphäre mit Mimik, Gestik, den Bildern wahnsinnig gut rüberbringen könnte.

Rechtschreibfehler dürften wie gesagt alle beseitigt sein (danke für die Komma info Hirion) und auch einige Formfehler habe ich berichtigt, sowie an ein paar kleinen Stellen das ganze nochmal abgerundet. Wenn das E-Book fertig ist und jemand findet einen Fehler, dann darf dieser mich gerne hängen.^^

@Trigon
Ja eine Illusion in jedem Fall, aber eine der Art die einen töten können.

Was Teil 21 angeht, im Kopf ist der schon abgelaufen, aber da mein rechtes Auge momentan ziemlich weh tut, durch die starke Überanspruchung der letzten Zeit, habe ich es bisher gelassen weiter zuschreiben.
 
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27. June 2007, 20:46
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TriGoN TriGoN ist offline
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Zitat von SethSteiner Beitrag anzeigen
@Trigon
Ja eine Illusion in jedem Fall, aber eine der Art die einen töten können.
wer weiß, vllt tötet sie ja garnet und die "fallen" wären nur durch sie hindurchgegangen, eben wie ein traum oder so ^^

aber ok, du bist der schreiber und die Illusion tötet
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27. June 2007, 20:50
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat von TriGoN Beitrag anzeigen
wer weiß, vllt tötet sie ja garnet und die "fallen" wären nur durch sie hindurchgegangen, eben wie ein traum oder so ^^

aber ok, du bist der schreiber und die Illusion tötet
Das kann sie auch, denk bspw. an die Fackel die ein echtes Feuer veursachte, aber auch an den Dämon selbst. Er entscheidet wann eine Illusion real wird und wann sie so ist wie wir sie kennen.^^
 
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