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alles einbildung^^ auch der dämon ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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uff, ich habe den ganzen nachmittag damit verbracht, dein (meister)werk hier zu lesen am anfang hat mir dein sprachstil bzw deine wortwahl nicht besonders zugesagt, aber der inhalt war so gut, dass ich weiter gelesen habe mitlerweile hast du aber irgendwie deinen schreibstil geändert, es liest sich wirklich (vor allem die letzten 2-3 kapitel) wie ein gutes buch. weiter so ______________________________________________________________________ groß- und kleinschreibung gehört verboten und buchstabendreher sind ausdruck von kreativität Rettet die Bäume, esst mehr Biber!!! Geändert von Der Baum (27. June 2007 um 22:19 Uhr). | |
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Nicht aus Sicht des Autors @Der Baum Na das freut mich ja, das sogar eine deutliche Steigerung zusehen ist und du trotz des Stils weitergelesen hast, es dir dann immer besser gefallen hat. Momentan covere ich gerade den Text eines Liedes, welches in der Geschichte noch auftauchen wird. Das Lied ist recht alt und hat bereits eine lange Geschichte, gerade zu Kriegszeiten und es passt perfekt mit neuem, an die moderne angepassten Text hier rein. Es ist denke ich sogar recht realistisch, das dieses auftauchen würde. Schon oft in der Geschichte wurde es zu Kriegszeiten in veränderter Form neu gespielt (wenn auch nicht in Deutschland). Und Reimen, das es zum Inhalt passt ist wirklich nicht leicht.^^ | |
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Schöne Fortsetzung aber ich weiß ja nicht ob ich der einzige bin dems so geht, aber ich finde du solltest mehr Absätze einbauen, es ließt sich zuweilen doch etwas anstrengend Was mir seit Tagen im Kopf rumschwirrt: Warum zum Teufel ist ein Teil der Kuppel des Fernsehturms in die Luft geflogen. Ist da vielleicht nen Hellgate oder sowas drin?..ich weiß komischer Gedanke, aber wer weiß.. Bin mal gespannt auf die Antwort | |
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Für mich waren alle Rätsel nichts neues und ich hätte alle bis auf das letzte sofort gelöst da ich sie schon kannte. Beim letzten is das so ne Sache, ich hab das irgentwo schon mal gesehen weis aber nicht mehr wo. ______________________________________________________________________ Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur der ein weiterer Schritt auf deinem Leidensweg | |
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wie immer super aber ich hatte in den letzten tagen kaum zeit, da ich sehr viele arbeiten geschrieben hatte sonst hätte cih natürlcih jeden teil einzeln kommentiert | |
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komm schon seth, nächster teil sieh zu ______________________________________________________________________ groß- und kleinschreibung gehört verboten und buchstabendreher sind ausdruck von kreativität Rettet die Bäume, esst mehr Biber!!! | |
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@DerBaum Drei der Vier A4 Seiten sind fertig, bin gespannt wieviele sich damit anfreunden werden und mit dem was bald noch geschieht. | ||
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OOC: Hiermit Stelle ich Numero 21 vor, viel spaß. btw. musste ich wegen 132 Zeichen zuviel den Teil in zwei Beiträge packen. Teil 21 Seth und Kassandra waren zum Professor zurückgekehrt und haben ihm kurz darauf von ihrem Abenteuer berichtet. Gespannt hatte er ihrer Erzählung gelauscht, und währenddessen eine weitere Flasche seines geliebten Ports herausgeholt. Großzügig schenkte er ihnen ein, wobei Seth diesmal nur allzu dankend annahm. Die Drei saßen zusammen wieder im Atelier des Professors. Mehrere Rucksäcke lagen an einer Wand gelehnt, direkt neben dem kleinen Schränkchen, in dem er den Alkohol gelagert hatte. In der Zeit, in der die beiden sich mit Rittern und Bücherregalen rumgeschlagen hatten, bereitete er sich auf ihre Wiederkehr vor und packte das wichtigste was er besaß ein. „Erst willst du gar nichts und jetz kannst du nich mehr genug bekommen.“ Kassandra sah Seth streng an, sie wollte endlich gehen, es war an der Oberfläche bereits dunkel geworden und auch wenn die Dämonen sich ruhig verhielten, ihre Zahl allem Anschein nach gesunken war, so wollte sie ihr Glück nicht ein weiteres mal herausfordern, vor allem da es Nachts noch einmal kühler war als sonst. Ihr Glas war innerhalb kürzester Zeit leer, im Gegensatz zu denen der beiden Männer vor ihr. „Nun sieh mich nicht so an Kassi, nach dem du mich fast erschossen hattest darf ich mir doch auch mal ein wenig erlauben.“ Er setzte ein weiteres mal für einen kurzen Schluck an, aber vielleicht wäre es besser gewesen, den von ihr so verabscheuten Namen nicht zu benutzen. Ihre Hand umgriff sein Glas und drückte es einfach hoch. Unfreiwillig trank er so mit einem mal den gesamten Port aus, was Munzel zum Lachen brachte. In seinen Augen passten die beiden sehr gut zusammen, man musste einfach Blind sein, um nicht zu erkennen wie es, trotz diesen Sticheleien knisterte. „So und du trinkst jetzt auch aus, sonst mach ich das für dich!“ befahl sie dem kleinen Professor, der ihrem Befehl sofort nach kam, denn seinen geliebten Wein wollte er sich nicht von ihr austrinken lassen. „Mein Schädel...“ in Seths Kopf beginnt es zu brummen, er war einfach nicht daran gewöhnt soviel zu trinken. „Das hast du davon, los hilf mir mit den Rucksäcken.“ Kassandra stand auf, warf ihm zwei der schweren Beutel zu, ehe sie selbst einen weiteren an sich nahm. Nur ein einziger blieb noch übrig, diesen stellte er dem kleinen Mann auf den Tisch. „Was habt Ihr alles eingesteckt? Besitzt Ihr neben dem ganzen Zeug auch noch eine Sammlung an Bleibarren?“ Seth war verwundert wie schwer die Rucksäcke waren, er musste wirklich soviel er konnte hineingestopft haben. Lachend schüttelte sein Mentor den Kopf. „Nein, aber viele Utensilien mein Freund. Aber was soll ich denn jetzt damit, ich dachte ihr übernehmt das?“ Das Punkgirl stützte sich mit ihren Händen auf den Tisch und beugte sich zu ihm hinunter „Hör mal, wir sind nich deine Packesel. Wir brauchen die Hände frei, wenn wieder mal einer von den Freaks auf die Idee kommen sollte, sich mit uns anzulegen.“ Sie nahm den Rucksack vom Tisch und drückte ihn dem Professor unsanft in die Magengegend. „Uff... okay, okay ich habe schon verstanden.“ Seth schmunzelte leicht „Stellt niemals eine Stark in Frage, ihr werdet immer den kürzeren ziehen.“ Die junge Frau stimmte ihm mit einem frechen Lächeln zu, ?? aus dem kleinen Atelier heraus schritt und vorsichtshalber bereits jetzt eine ihrer Waffen aus dem Halfter zog. Sie hielt es für selbstverständlich das die zwei Männer ihr folgen würden, sie hatten schon viel zuviel Zeit verplempert. Der Rückweg gestaltete sich schwieriger als erwartet. Zwar waren es immer noch weniger Dämonen und Zombies als noch in den ersten zwei Monaten, aber das war kein Anlass unvorsichtig zuwerden. Unerwarteter Weise, schien sich Professor Munzel besser in der zerstörten Stadt auszukennen als er zugeben wollte. Im Gespräch hatte er nicht viel darüber berichtet, was er in den sechs Monaten genau erlebt hatte. Nur einige wage Andeutungen und Oberflächlichkeiten kamen über seine Lippen, doch so wie er sie zu führen wusste, schien er eine längere Zeit selbst an der Oberfläche gewesen zusein. Munzel führte sie durch ein Feld voller Ruinen hindurch, wodurch sie kostbare Zeit gewannen und die größten feindlichen Ansammlungen umgingen. Erst in der Nacht erreichten sie schließlich das sichere Gebiet des Bunkers, in dem man sich trotz ihrer Verspätung kaum Sorgen gemacht hatte, dafür kannte man die Beiden mittlerweile zu gut, so leicht waren sie nicht umzubringen. Die Gemeinschaft begrüßte den Professor herzlich, man erwartete in diesen Tagen keine weiteren Überlebenden mehr und noch viel weniger einen Kleinwüchsigen alten Mann, direkt aus dem Zentrum der Stadt. Doch er sollte nicht der einzige bleiben. In den folgenden Monaten, gab es einen regelrechten Flüchtlingsschwarm, der den Bunker an den Rand seiner Belastungsgrenzen brachte. Nur den zwei Brüdern Dieter und Thomas, die unablässig für die Gemeinschaft arbeiteten, unter ihren Füßen zwei weitere Etagen und eine Vielzahl an Quartieren ausbauten, sogar die Kabel verlegten, war es zu verdanken das sie genug Platz zum Leben hatten. Sie selbst koordinierten den Ausbau unter Anleitung von Otto und Seth, welche die Pläne vorgaben, wobei Otto hier die meiste Arbeit übernahm. Im Sommer, wenn man ihn überhaupt noch so nennen konnte, bekam ihr zu Hause endlich einen Namen. An einem stürmischen Tag setzte sich eine kleine Gruppe, bestehend aus den Vierzehn Personen des ersten Tages der Invasion zusammen und erstellten eine Liste von Namen, die sie am Ende allen Bewohnern zur Wahl stellten. Als der Höhepunkt des Sturmes gekommen war, versammelten sie sich alle auf den Flaktürmen und der unteren Ebene um der Verkündung beizuwohnen. Man überließ schlussendlich Bob die Ehre, den Bunker auf seinen neuen Namen zu Taufen, auf den Namen Donnerfeste. Just in diesem Moment, als die Flasche Port die er für die Taufe benutze, am harten Stein zersprang, schlug ein Blitz in die große Funkantenne. Später gab es verschiedene Ansichten, wie dieses Ereignis zu werten war, als Zeichen des Himmels oder gar des Bösen selbst und seines Zorns. Aber wie dem auch sei, nun waren sie keine bloßen Bunkerbewohner mehr, sondern sie hatten eine wahre Heimat mitten in der Ruinenstadt Berlin – Die Donnerfeste. Seit der Taufe waren drei Wochen vergangen, in denen Bob unermüdlich daran arbeitete die Funkstation wieder aufzubauen. Eine Vielzahl an Geräten war beschädigt oder zerstört worden, doch vielleicht konnte er diese Fügung des Schicksal nutzen und die Station zum Arbeiten bringen. Seine Ankündigung, dass es jeden Tag soweit sein könnte die Sendestation funktionstüchtig zu haben, versetzte die Gemeinschaft in helle Aufregung. Inmitten seiner Arbeit, stellte sich allerdings ein Problem heraus, welches die ursprüngliche Euphorie dämpfte. Sie mussten sich entscheiden, ob sie Senden oder Empfangen wollten. Zwar würden sie in einem kleineren Umkreis alle Kanäle empfangen können, aber dies umfasste gerade einmal den Radius der Stadt, vielleicht sogar Brandenburgs. Sie könnten die Energie des Senders nutzen, würden damit ihre Fähigkeit, selbst mit anderen in Kontakt zu treten, verlieren. Es lag an Seth sich zu entscheiden, welche Prioritäten sie setzen sollten, vorerst jedoch sollte Bob die Station in Gang bekommen. „Findest du es nicht etwas makaber, schwimmen zu gehen, während die gesamte Stadt in Trümmern liegt?“ Seth besah Kassandra mit einem strengen Blick. Die Beiden gingen durch den Humboldthain, nur gut hundert Meter vom Bunker entfernt war. In den letzten Tagen war es spürbar heißer geworden, trotz der fehlenden Sonne und der schweren Wolkendecke, die bereits seit fast einem Jahr über ihren Köpfen hing. „Was denn? Es ist warm, das Wasser ist sauber und der Park wird eh nich angegriffen. Außerdem übertreibst du schon wieder, die meisten Gebäude stehen doch, so mehr oder weniger.“ Trotz der Gefühle, welche die beiden füreinander hegten, blieb die Beziehung zwischen ihnen freundschaftlich. Die junge Frau war unsicher was Seth anging. Ja sie mochte ihn, mehr als ihr eigentlich lieb war, aber sie war sich unsicher ob er wirklich Liebe empfinden und damit ihre Gefühle erwidern konnte. Sie war sich sicher, das er kein Mitleid empfand, nicht für sie, als sie um ihren Bruder trauerte, nicht für die Menschen die in der letzten Zeit starben, für nichts und niemanden. Der Grund für sein Schweigen in Richtung einer Beziehung mit ihr war so einfach wie banal. Er war zu feige und gleichzeitig zu schüchtern sie direkt auf das Thema einer gemeinsamen Zukunft anzusprechen. Statt den schwierigen Weg zu wählen, versuchte er es sich leicht zu machen. Immer öfter sah man ihn mit Scarlett, für die er zwar nichts empfand, aber die ihm deutlich signalisierte das sie ihn haben will. Vor einigen Tagen hatten sie Eines der wenigen, sehr ernsten Gespräche miteinander, in dem er ihr zusagte, sich für oder gegen sie zu entscheiden, sobald er das dritte Buch mit dem Professor dechiffriert hatte. Momentan versuchte er jedoch nicht daran zu denken. „Kassi...“ „Hast du eigentlich nichts besseres zutun als mir zu folgen?!“ unterbrach sie ihn zischend. Sie hatte ihm beiläufig erzählt das sie ins Schwimmbad gehen wollte, welches wie der Bunker im großen Park lag. Damit war sie die erste die überhaupt auf diese Idee kam und sicherheitshalber hatte er sich bereit erklärt sie zu begleiten, wobei die Sicherheit wohl eher eine Ausrede war. „Entschuldige bitte, aber du weißt doch wie die Regel lautet, in den Park nur zu Zweit...“ Sie schmunzelte leicht bei seiner Belehrung, sonst kümmerte es ihn wenig, wenn jemand wieder auf die Idee kam ohne Erlaubnis den Park zu erkunden. „Och komm, sonst interessiert es dich doch auch nich. Du kannst ruhig zugeben, dass du einfach mal meinen heissen Body in einem Bikini sehen willst.“ Sie lächelte ihm kurz frech zu und überspielte damit ihre eigene Enttäuschung über den Verlauf ihrer Beziehung. Sie waren nicht mehr als gute Freunde und auch wenn sie unsicher ihm gegenüber war, sie betrachtete sein verstärktes Interesse an Scarlett mit Sorge und wenn sie ganz ehrlich war, auch mit Wut und Eifersucht. „Mir geht es nur darum aufzupassen das dir nichts passiert. Nichts weiter.“ Sein kurzer Blick auf ihren Körper offenbarte allerdings zu deutlich das sie gar nicht so falsch lag. „Lügner, merk dir endlich das es bei mir nicht klappt.“ Sie lachte, klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und beschleunigte ihren Schritt, sie hatte sich schon lange danach gesehnt mal wieder schwimmen zu gehen. Den ganzen Winter über war alles zugefroren, erst im Frühling schließlich bemerkte sie, das Vieles kaputt war und die zwei Brüder mussten auf ihre Anweisung im Geheimen einige Reparaturen durchführen. Seth war überrascht als er den Pool vor sich sah. Das Wasser war durch Blätter und Pflanzen nicht das klarste, aber auch nicht schlimmer als ein See oder gar das Meer, er hatte schlimmeres erwartet. Über die Arbeit von Dieter und Thomas wusste er nichts, niemand hatte ihm etwas erzählt, aber wie sollte man auch? Es wussten, außer dem Punkgirl und denjenigen die direkt an der Reparatur involviert waren, niemand etwas davon. | |
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Kassandra zog den schwarzen Faltenrock aus, schlüpfte aus den Schuhen und warf ihr Neckholder Top zu den anderen Sachen. „Na?“ fragte sie grinsend, als sie sich zu Seth umdrehte, um sich ihm in ihren schwarzen Bikini zu präsentieren. Ja es hatte sich gelohnt mitzukommen, die junge Frau hatte ihn sich vermutlich noch einmal extra zurechtschneidern lassen, so wie er sich an ihren nur allzu weiblichen Konturen anpasste. „Hab ich je bezweifelt das du gut aussiehst?“ fragte er mit einem leisen Lächeln auf den Lippen. „Nein, das würdest du dir auch nie wagen Süßer und nu hopp du bist dran, oder willst du mich noch länger auf die Folter spannen?“ Sie grinste unverhohlen, machte zwei Schritte auf ihn zu und begann ohne abzuwarten sein Hemd aufzuknöpfen. „Hey was machst du da, ich...“ „Halt die Klappe und hilf mir lieber, ich wollt heut noch mal ins Wasser!“ Seth gab sich ihr geschlagen, half ihr dabei sein Hemd aufzuknöpfen, ehe er sich schlussendlich selbst den Rest auszog. In den letzten Monaten hatte er etwas trainiert, was man ihm nicht unbedingt ansah. Nur an seinen Armen erkannte man das er ein wenig kräftiger geworden war. In einem schienen sie sich einig zusein, was Unterwäsche angeht, war die Farbe schwarz ihre Lieblingswahl und oftmals nicht nur da. Sie warf einen kurzen, frechen Blick auf seine Boxershorts, ehe sie sich umdrehte und die wenigen Meter zum Pool rannte, in den sie mit einem Köpfsprung hineintauche. Der junge Mann folgte ihr langsamen Schrittes, er dachte einen Moment über das zwischen ihnen nach, schüttelte aber schnell wieder den Gedanken aus seinem Kopf. Er wollte diesen Moment mit ihr lieber genießen und nicht an so etwas denken. Kass tauchte aus dem Wasser und warf ihre nassen, schwarzen Haare zurück. „Na los, komm endlich rein! So kalt ist`s auch nich du Weichei!“ „Schon gut, ich komm ja schon.“ Schmunzelnd stieg er am Geländer ins Wasser und musste feststellen, das sie ihn an der Nase herumgeführt hatte - es war eiskalt! Seiner Begleiterin schien es nichts auszumachen, sie hatte schon im Winter gezeigt das sie damit umgehen konnte, die Wette war in einem Patt ausgelaufen. Nun tat er es ihr gleich und ließ sich nichts anmerken, er wollte vor ihr nicht als Feigling dastehen. Es war sicher schon Jahre her, seit er zuletzt richtig geschwommen war, im Gegensatz zu ihr war er nicht unbedingt das, was man eine Wasserratte nennen konnte. „Wie viele wissen außer uns noch hier von? Sieht ja alles noch ganz gut aus, auch wenn das hier wohl kaum Chlorwasser ist.“ „Das meiste ist vom Winter und vom Regen der letzten Wochen. Aber was deine Frage angeht, nur unsere zwei Hopper... na gut und Hassan.“ Gemütlich schwamm sie auf dem Rücken die Bahn entlang, es war nach so langer Zeit ein unendlich schönes Gefühl. „Hassan? Ich kann mir denken was die Zwei hiermit zutun haben, aber woher weiß der Doc hier von?“ Verwundert schwamm er neben ihr her, wobei er zugeben musste das es wirklich mal etwas anderes war, als nur im Bunker rumzusitzen. „Mh, wir hatten einen kleinen Unfall, nich der rede wert. Und ansonsten wüsste ich von niemanden, also fühl dich geehrt.“ Ja er war recht lasch mit der Kontrolle, wer ein und ausging. Der Park war ja recht sicher, sie hatten sogar ein kleines Lager am Fuß des Hügels errichtet. Trotzdem war die Zahl derjenigen die den Hain erkundeten klein. Gerade in der letzten Zeit gab es viel zutun und vielen war dieses kleine Wäldchen unheimlich. Viele Bäume, welche mittlerweile wieder zu blühen begannen, hatten Formen angenommen, die auf die meisten Bewohner düster und bedrohlich wirkten. „Warum hat mich niemand informiert? Gut, das hier das meiste in Ordnung sein würde hab ich mir ja gedacht, aber der Zustand ist besser als man erwarten könnte.“ Die junge Frau lachte leise, schwamm etwas schneller durch das kühle Wasser. „Weil wir dich kennen! Du würdest es nur allen anderen verraten.“ „Na, dafür hast du mich aber erstaunlich schlecht versucht davon abzuhalten, dich zu begleiten. Woher wollt ihr drei überhaupt wissen, das ich den Rest darüber aufkläre.“ Gekränkt verzog er seinen Mundwinkel, er mochte es nicht so leicht durchschaut zu werden, obwohl das bei ihm alles andere als schwer war. Kassandra ging allerdings gar nicht auf seinen Hinweis ein, das sie ihn in keinster Weise versucht hatte aufzuhalten. „Ach komm, wenn es nicht um deinen eigenen Vorteil geht, bist du doch ganz der Liebe-deinen-Nächsten-Typ.“ Er schwieg kurz, ehe er sich von der Beckenwand abstieß um wieder zur anderen Seite der Bahn zu schwimmen. „Davon könntest du dir manchmal auch eine Scheibe abschneiden. Aber gut du hast recht, ich finde die Anderen haben auch ein Recht hier zu entspannen, wenn sie wollen.“ „Dieter und Thomas haben hier mit mir die ganze Arbeit gemacht, wir bestimmen wer rein kann und ich will hier meine Ruhe haben.“ Sie stieß sich ebenfalls ab, kraulte die wenigen Meter zu ihm. „Ich hab keine Lust das mich irgendjemand anderes hier nervt.“ „Dann hättest du mich vielleicht nicht herbringen sollen.“ Seine Stimme deutete an, das er sich überzeugen lassen konnte vielleicht doch nichts zusagen. Kassandra musste sich das Grinsen verkneifen, genau darauf hatte sie spekuliert. „Hergebracht? Ich hatte gar keine Wahl, du wolltest mir ja nich von der Pelle rücken. Aber...“ für einen Moment zögerte sie, denn diesmal war sie sich nicht sicher wie die Konsequenzen ihrer Idee aussehen könnten. „...was hältst du davon, wenn wir`s auf unsere Art lösen? Ich versprech dir, das du in jedem Fall auch was davon hättest.“ Der junge Mann legte sich auf den Rücken und sah ihr misstrauisch in die azurblauen Augen. „Hört sich interessant an, was sind die Einsätze?“ „Wenn du gewinnst, kannst du jeden hiervon erzählen, aber wenn ich gewinne, dann bleibt alles unter uns... und der Verlier muss den anderen küssen.“ Ihr freches Lächeln verdeckte ihren eigentlich ernst. Der Plan der jungen Frau sah vielmehr nur aus, ihn herzubringen, einmal Abseits der anderen – ohne die Gefahr eines Angriffes – und ihn irgendwie aus der Reserve zu locken, damit sie das zwischen ihnen endlich klären konnten. Er sollte den Anfang machen und was könnte ihm da am besten ein Stoß in die richtige Richtung geben, wenn nicht ein Kuss? „Dich küssen?“ Am Beckenrand angekommen hatte er einen Moment gezögert, ehe er ihr antwortete. „Hum, in Ordnung und wie entscheiden wir das?“ Sie beide hatten schon viele Wetteinsätze, aber so etwas noch nie. Dieses Mal gab es für ihn keinen wirklichen Nachteil für ihn, ihm war es sogar recht egal ob hier jemand schwimmen würde oder nicht, im Grunde musste er sogar zugeben, das er es besser finden würde, wenn das hier unter ihnen bliebe. Nicht wegen der Exklusivität, obwohl das sicher auch ein Grund war, viel mehr aufgrund der Entfernung zur Donnerfeste und dem schlechten Gefühl dabei. „Zehn Bahnen, wer sie zuerst packt hat gewonnen, keiner behindert den anderen, jeder Stil ist erlaubt.“ Ebenso wie Seth, stellte sie sich mit den Rücken an den Beckenrand. Der junge Mann empfand die Aufgabe für lächerlich, ein Wettschwimmen mit einer Stark? Er malte sich kaum Chancen aus, auch wenn sie keine Hochleistungssportlerin war, doch gegen sie zu gewinnen war mehr als unwahrscheinlich. Umso mehr fragte er sich was dieser Wetteinsatz bedeuten sollte, es kam am Ende auf ein und dasselbe hinaus. Es klang für ihn zwar mehr scherzhaft als ernst, aber es wirkte auch nicht so als würde es ihr wirklich darum gehen, ob irgendjemand außer ihnen hier seinen Spaß hätte oder nicht. „In Ordnung, auf drei geht’s los. Bist du bereit?“ Kass nickte, nachdem sie sich ein letztes mal gestreckt hatte. Während er heraufzählte, spannten sie ihre Körper an, obwohl der Sieger im Grunde von vornherein feststand. Jedoch war Seth ein Kämpfer, nicht bereit sie allzu leicht gewinnen zu lassen. Mit den Füßen stießen sie sich gleichzeitig von der Wand des Pooles ab, als der Countdown abgelaufen war. Die ersten Bahnen verliefen recht gut für ihn, Kopf an Kopf schossen sie durch das Wasser, sie schenkten sich wie üblich nichts. Gegen Ende hin wurde es aber immer deutlicher, dass die junge Frau die bessere Kondition besaß. Ihm fehlte schlicht und ergreifend die nötige Luft um mit ihr mitzuhalten. Und doch, obwohl der Abstand zwischen ihnen immer größer war, seine Lungen immer mehr zu schmerzen begannen, war er nicht bereit aufzugeben. Nicht einmal als sie bereits mit einer Bahn Vorsprung die Wette für sich entschied, wollte er aufhören. Stattdessen beendete er Pflicht bewusst die letzte Runde, ehe er ausgelaugt seine Arme über den Rand stützte um einen Moment zu verschnaufen. „Seth, du hättest auch ruhig aufhören können...“ sie klang beinahe schon besorgt. Durch den Vorsprung konnte sie sich bereits etwas erholen. „Das hättest du wohl gern... Du solltest mich kennen...“ Das Punkgirl grinste unverhohlen „Gerade deshalb, mit deinem Eifer bringst du dich noch mal irgendwann ins Grab.“ „Komm Kass.. du bist auch nicht besser.“ Womit er vollkommen recht hatte, eine Stark würde selbst in der ausweglosesten Situation niemals kapitulieren. „Wir sind uns manchmal eben einfach zu ähnlich. Und willst du noch lange Wurzeln schlagen oder endlich deinen Einsatz einlösen?“ Seth blickte in ein breit grinsendes Gesicht, sie hatte es ernst gemeint. Der Magen der jungen Frau zog sich zusammen, obwohl sie so gelassen und fröhlich wirkte, war ihr unwohl. Selbst ein kurzer Anflug von Panik durchfuhr sie, was sie so gut es ging mit dieser Maskerade zu vertuschen versuchte. Besser ging es ihm jedoch auch nicht, im Gegensatz zu Kass sah man es ihm allerdings an. „Ein Steiner hält zu seinem Wort, also keine Panik.“ Sichtlich nervös wendete er sich ihr mit seinem Körper zu, ihre Augen trafen sich und für einen Moment meinte er dieselbe Nervosität auch in ihren lesen zu können. „Worauf wartest du dann noch?“ fragte sie etwas leiser, ihre Stimme zitterte leicht. Innerlich könnte sie sich selbst verfluchen. Sie war eine Soldatin, sie hatte kein Problem damit in kurzen Sachen rumzulaufen, sich vor dem Doc zu entblößen, ohne mit der Wimper zu zucken dort draußen ums überleben zu kämpfen. Hier allerdings begann ihre Standhaftigkeit zu bröckeln. Nicht weil sie jemanden küssen sollte, es wäre nicht das erste mal in ihrem Leben. Es waren die Konsequenzen, die Unwissenheit über das was danach geschehen würde. Der junge Mann empfand nicht anders, sein Magen verkrampfte sich regelrecht, doch als er immer näher kam, veränderte sich seine Mimik. „Frag mich was leichteres...“ antwortete er ihr flüsternd als er ihrem Mund immer näher kam. Nein, er war viel zu stolz ihr zu zeigen wie viel Furcht er hatte. Furch etwas falsch zu machen, vor der ungeschriebenen Zukunft. Ihre Blicke trafen sich, in beiden Augenpaaren lag mehr ernst als freudige Erwartung. Zaghaft berührten sich ihre Lippen, entgegen ihrer Erwartung jedoch zog er sich nicht wieder zurück. Mit jedem Moment wurde er sicherer, verstärkte den Kuss, den sie ebenso intensiv wie leidenschaftlich erwiderte. Sie neigte ihren Kopf zur anderen Seite, legte ihre Hände auf seinen Rücken ehe sie sich näher an ihn drückte. Scarlett war genauso vergessen, wie alles andere um sie herum. Die Zweifel an ihm waren wie weggewischt, sie konnte mehr als deutlich spüren wie sehr er sie liebte. Zärtlich streichelte er ihre Wange, während ihr Kuss an Intensität immer mehr zu nahm. Solange hatten sie Beide auf Worte gehofft, welche endlich alles aus der Welt schaffen sollte was zwischen ihnen stand und nun räumte ein simpler, leidenschaftlicher Kuss alle Barrieren aus dem Weg. Sie nahmen sich gegenseitig regelrecht den Atem, als es immer heißer zwischen ihnen wurde. All die angestauten Gefühle entluden sich nun mit einem Mal in ihrer ganzen Macht. Weder Kassandra, noch Seth verspürten den Drang danach voneinander zu lassen, selbst ein lautes Rufen von weither änderte daran nichts. Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, als das Rufen schließlich so laut wurde, das sie völlig außer Atem ihren Kuss unterbrachen. An der anderen Seite des Beckens stand Hassan, er hatte einige Papiere in der Hand und winkte ihnen aufgeregt zu. „Seth, verdammt!“ Dieser blickte in Kassandras tiefblaue Augen, öffnete dem Mund um etwas zu sagen, als Hassan ihn ein weiteres mal rief. „Ja ich komm ja... scheiße“ Er erkannte im Blick des Doktors Furcht, vor allem als sein Blick für einen Moment auf der jungen Frau heften blieb und er konnte sich kaum vorstellen, das es an dem Kuss lag. „Wenn es dir nichts ausmacht... ich mh schwimm noch etwas.“ Sie löste sich von ihm, lächelte kurz etwas zaghaft, ehe sie sich vom Beckenrand abstieß. „Wenn der keinen guten Grund hierfür hat, bring ich ihn um...“ fluchte Seth leise und stieg aus dem Wasser heraus. Sein Herz klopfte immer noch wie wild, jetzt nicht mehr aus Angst, sondern aufgrund des wunderschönen Gefühls das dieser Kuss ausgelöst hatte. Bis der Arzt bei ihm war, hatte er sich bereits seine Hose und Schuhe wieder angezogen. „Tut mir leid, Seth.“ „Spar dir das und sag mir lieber was los ist!“ zischte dieser sauer, bevor er sich den Rest anzog. Er war zwar klitschenass, aber das war das geringste das ihn im Moment störte. „Ich will es dir lieber zeigen. Und wenn es dir nichts ausmacht, nicht hier. Erinnerst du dich an den Grund warum ich das Blut behalten sollte?“ Seths Augen wurden groß, er erinnerte sich genau daran und nun konnte er sich auch denken warum Hassan so aufgeregt war. „Verstehe...“ „Nein Seth, wenn du siehst was ich gesehen habe, dann wirst du gar nichts verstehen. Ich hoffe es reicht dir wenn ich sage, das ich bei ihrem Blut am ratlosesten bin.“ Erneut traf sein Blick für einen kurzen Moment die junge Frau, die in Gedanken versunken ihre Bahnen schwamm. Ihr Blut, war dabei Seths Stichwort. „Das reicht mir, lass uns keine Zeit verlieren.“ In seinem Kopf begann es zu wummern, endlich schien es so als würden er und Kassandra endlich zusammen kommen, da kam Hassan mit dieser Nachricht. Er verlor keine Sekunde, schnellen Schrittes verließ er mit dem Doktor das Schwimmbad, in Richtung der Donnerfeste. | |
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Na da hat sich das warten auf die Fortsetzung doch gelohnt Kann mir schon denken was mit dem Blut los ist..oO..naja whatever. Bin gespannt aufn nächsten Teil ______________________________________________________________________ Die Freiheit der Anderen dehnt die Meine bis ins Unendliche aus | |
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Hey, hab mich erst neulich hier registriert, und dann mal so hier reingelesen, bin jetzt gerade bei Teil 13, und ich muss sagen, echt WAHNSINN!!!! gefällt mir echt super, und ich hoffe, dass ich mit dem lesen hinterherkomme PS: achja, könntest du mir das Kass-Pic schicken, und auch die unzensierten Teile bitte | |
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AAAHHHHHHHHH!!!! super die letzen Kapitel, echt toll! und so ein fieses ende! will wissen was los ist! was ist mit dem blut! ich kann mir was denken mit dem dämon der sie mal gekratz hat, bin aber total unsicher! spannung!!! echt toll wart schon mit hochspannung auf den nächsten teil! | |
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Man, noch mal Glück gehabt, wenn die beiden wirklich zusammen gekommen wären hätte das die gesamte Geschichte grundlegent verändert, so in die richtung lovestory (beide treffen sich in einer absoluten Krise, logisch Weltuntergang, verlieben sich und alles wird gut ) , mach das blos nie wieder ______________________________________________________________________ Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur der ein weiterer Schritt auf deinem Leidensweg | |
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soooo bin nun auch ma auf diese endgeile story getoßen und muss sagen das diese story ohne witz soooooo endgeil is ich will gar nich meha aufhören zu lesen^^ und ich würde mich auch gerne für die unzensierte version vormerken lassen und das pic hätt ich auch gerne^^ nja thx schonma im vorraus und noch viel spaß beim schreiben kann gar nicht den nächsten teil abwarten^^ | |
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Muss wirklich zugeben: wirst von Teil zu Teil besser, Seth. Hochspannung pur. Mach weiter so und lass dir ruhig bissl Zeit. Gut Ding will Weile haben. | |
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hab erst geacht omfg wie lang ist das jetzt bitte in 2 post oO und jetzt wtf wie schon zuende oO ICH WILL MEHR!!!! hoffe das reicht an aussage zum 21. ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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schöne vortsetzung, genau das richtige nach einer langweiligen kurdfahrt um wieder bessere laune zu bekommen schreib mal schnell weiter ______________________________________________________________________ groß- und kleinschreibung gehört verboten und buchstabendreher sind ausdruck von kreativität Rettet die Bäume, esst mehr Biber!!! | |
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