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Alt
27. August 2007, 02:18
Minion
SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von P.A.X. the 4 Th Beitrag anzeigen
Kann mir garnicht vorstellen das Kassy zur Folter fähig ist. Heftig
Bin sehr gespannt wie Kassy sich entwickelt Physisch wie Mental.
Nun es ging um jemanden den sie liebt, da wäre sie bis zum äußersten fähig, nicht umsonst hätte sie Scarlett auch erschossen. Sie hätte eigentlich auch einfach zu ihr gehen können und ihr die Waffe aus der Hand treten, aber wie man gesehen hat, wollte sie das der Blondschopf schmerzen empfindet und hat geschossen, wenn auch sie etwas erbarmen hatte und sie Leben ließ.


Zitat:
Endlich gibts mal stunk und Verrat im Bunker ,damit kanste ne ganze menge machen.Denk mal über die chancen die sich daraus bieten nach.Manchmal bietet ne gelungene Intrige bessere Spannung als ein noch so actionreicher Kampf.
Ja daraus könnte man natürlich etwas machen, allerdings bin ich gerade dabei zum Finale hinzuleiten, aber vielleicht füge ich noch etwas hinzu wenn ich das erste Buch dann nochmal durchlese.^^

@Roughneck
Hachja ich mag die Gruppe und hatte überlegt was ich an dieser Stelle nehmen könnte und passen würde, war garnicht zu leicht aber ich glaube die Gruppe ist doch noch recht passend. Was zusätzliche Fähigkeiten angeht, nunja wer weiss ob man das schon in diesem Band sieht.^^
 
Alt
27. August 2007, 22:43
Gequälter Zombie
Roughneck Roughneck ist offline
Gequälter Zombie
 
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das einzig was du vergessen hast is das das ganze doch einwenig in der zukunft spielt oder?

wird es dann Schandmaul noch geben? .. mir egal die daten sind ja da *G* *sturmnachthör*
 
Alt
27. August 2007, 22:53
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TriGoN TriGoN ist offline
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wie immer n1

nunja, es spielt in 13 jahren und wir höhren ja auch immer noch songs von früher
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Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen.



Tribuni
Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär
#legio.honoris.dei
 
Alt
29. August 2007, 17:03
Orbile
DarkBrax DarkBrax ist offline
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wirklich sehr spannend.... aber ich hab jetzt in 2 abenden alles durch und warte auf teil 31^^ beeil dich bitte xD
wollte mich mal für die unzensierte Version und Bild von Kass anmelden.

Wow ich glaub das is sogar mein erster Post in diesem Forum....hab bis jetzt immer nur gelesen^^
 
Alt
29. August 2007, 18:37
Gequälter Zombie
namii namii ist offline
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dann gz zum ersten post
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..:: Suche willige Frau die mein Bett mit mit teilen will ... Kettensäge vorhanden::..
 
Alt
29. August 2007, 23:14
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von DarkBrax Beitrag anzeigen
wirklich sehr spannend.... aber ich hab jetzt in 2 abenden alles durch und warte auf teil 31^^ beeil dich bitte xD
wollte mich mal für die unzensierte Version und Bild von Kass anmelden.

Wow ich glaub das is sogar mein erster Post in diesem Forum....hab bis jetzt immer nur gelesen^^
OOC: Willkommen im Forum, ich benötige noch einmal deine mail, ich hatte dir eine geschickt aber scheinbar hatte es nicht geklappt. Immerhin hat das warten ein Ende, mit freundlicher Unterstützung Zeebonkens, hoffe ich euch nun einen vollkommen fehlerlosen Teil präsentieren zu dürfen. Die Numero 31, bittesehr


Teil 31

Wie Kassandra bereits erwartet hatte, fand sich vor Gericht keine Scarlett, Seth verzichtete aufgrund ihres geistigen Zustanden darauf, sie mit den anderen Beiden Verrätern vor den Richter zu stellen. Er übertrieb natürlich, in Wirklichkeit redete der Blondschopf sogar wieder mit ihm, auch wenn das Meiste von dem was sie sagte, wenn es denn mal der Fall war, nichts Freundliches war. Sie liebte ihn immer noch, auch wenn sie langsam begriff, dass sie ihn nicht bekommen konnte, aber sie war zu stolz um es zuzugeben, geschweige denn sich für den Vorfall zu entschuldigen. Dennoch war Scarlett ihm dankbar, sie wusste, dass er, wenn er gewollt hätte, alle drei ohne weiteres mit dem Gericht in die Verbannung hätte schicken können oder gar sie alle exekutieren, stattdessen kam sie mit Hausarrest davon. Björn und Marie hingegen erwarteten erst nach anderthalb Monaten ihre Strafe, die recht milde ausfiel. Seth hatte seine Freundin gebeten die Verteidigung zu übernehmen, welche selbstverständlich zuerst ablehnte, aber er bestand darauf. Nach langem hin und her stimmte sie schlussendlich zu, was allein daran lag, dass sie endlich ihre Ruhe wollte, Kassandra wusste ja das er hartnäckig sein konnte. Sie machte ihre Sache gut, so wie er es erwartet hatte. Obwohl sie nur Verachtung empfand, war ihre Loyalität zum Gesetz und Seth stärker als ihre Rachegelüste. Letztendlich mussten die zwei Verräter die nächsten drei Monate im Gefängnis bleiben, in einem etwas abgeschotteten Teil des Bunkers mit wenigen Zellen. Ihre Rationen wurden gekürzt und sie mussten sich verpflichten für die Zeit des Aufenthaltes und sechs Monate nach der Entlassung, dem jungen Journalisten zu unterstützen. Für ihn bedeutete es eine Entlastung, nicht dass sie ihm unbedingt bei der Übersetzung helfen konnten, aber es gab genug andere Aufgaben die sie übernehmen konnten. Er selbst hatte um solch ein Urteil gebeten, aber vor allem war es Kassandras verdienst, die sich regelrecht aufopferte für die Rebellen. Den Richtersitz übernahm ein ehemaliger Polizist, der in den ersten Monaten im Park gefunden wurde, von ihm konnte man die nötige Neutralität erwarten. Obwohl es viel Unmut gab, waren alle zufrieden über den Ausgang der Geschichte, auch wenn es noch Zeit brauchte bis dieser Vertrauensbruch entgültig überwunden werden konnte.

„Nein!“ Munzel wollte gerade im Gang eines seiner Bilder aufhängen. Auf diesem war seine geheimnisvolle Schönheit in einem blauen, durchsichtigen Kleid gehüllt, die verschmitzt den Betrachter anlächelte. Es hatte etwas Magisches an sich, wie jedes seiner Werke.
„Was hast du denn? Ist es dir zu freizügig?“, fragte der kleine Mann das Punkgirl ganz unschuldig, die gerade aus ihrem und Seths gemeinsamen Quartier gekommen war.
Diese sah ihn strafend an. „Als ob es mich interessiert, dass man ihre Titten sieht Karl, aber nur weil du keinen Platz mehr hast, heißt das noch lange nich das du jetzt hier alles zukleistern kannst!“
„Ich dachte du magst die Bilder?“ Der kleine Mann zog das Bild wieder zu sich herunter und wirkte betroffen, ihm lag anscheinend viel daran sein schaffen zu zeigen.
„Tu ich auch, immerhin häng`n bei uns auch zwei rum. Aber wie soll`n das aussehen, wenn jeder auf die Idee kommt mit den Wänden zu machen was er will?“
Der Professor sah brummig zu ihr auf. „Macht das einen Unterschied? Selbst in der Uni war es nicht so kahl und grau wie hier.“ Seine Hand machte eine Geste die sie dazu veranlassen sollte, sich selbst einmal umzusehen.
„Hum...“ Die junge Frau musste ihm Recht geben, jetzt wo sie sich den Gang aufmerksam ansah, bemerkte auch sie, dass etwas Farbe nicht schaden könnte.
„Okey, wie wär`s dann damit. Ich lass dich das hier aufhängen, beim nächsten Mal fragst du aber ob vielleicht jemand gerne etwas anderes sehen würde. Du bist ein echter Künstler, mach auch mal unterschiedliches. Nicht jeder will eine nackte Frau sehen, erst recht nich Hassan du kennst ihn.“
„Danke, du bist echt ein Schatz.“ Er hob das Bild wieder an und ließ sich von ihr beim anbringen helfen. „Ich versuche mich mal daran, aber denk nicht, dass ich mit ihr aufhöre!“ Er hob drohend seinen Zeigefinger und wirkte sehr ernst auf sie.
„Schon gut, solange du nicht allen auf den Geist gehst damit.“ Kass klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter, ehe sie zum Treppenhaus ging und dort die einzelnen Stufen hinunter in die zweite Unteretage, in der Munzel, wie auch ihr Freund arbeitete. Seth hatte ihr erzählt, dass sie eine aufregende Entdeckung gemacht hatten, nun ja wie fast jeden Tag also. Nur dieses Mal, so sagte er, wäre es etwas B. Als sie den Professor etwas früher am Tag darauf angesprochen hatte, lächelte dieser nur geheimnisvoll und meinte, dass sie sich schon selbst überzeugen sollte. Nichts anderes hatte die junge Frau vor, sie betrat das Arbeitszimmer und sah Seth über dem Buch am Schreibtisch sitzen. „Manchmal hab ich das Gefühl, du findest mehr an dem alten Schinken als an mir“, meinte sie grinsend und setzte sich zu ihm.
„Hey Kassi, hab mich schon gefragt wo du bleibst.“ Mit einem verschwörerischen Lächeln auf den Lippen hob er den Oberkörper an und lehnte sich zurück. Er schob das Buch etwas hoch und schlug die erste Seite auf, dann begann er zu lesen.

„Dieses Buch soll die Menschheit warnen, warnen vor dem Unheil das sie erwartet. Ich trage hier teilweise verlorengegangenes Wissen zusammen, dass ich durch einige wenige Vertraute und lange Recherchen aus der tiefsten Finsternis hervorgeholt habe. Während sich die Wissenschaftler über Plattentektonik und Relativitätstheorien Gedanken gemacht haben, entdeckten ich und andere Geheimnisse dieser Welt. Ich habe dieses Werk verschlüsselt um es zu schützen vor den Augen derer, die verhindern wollen das die Menschen in Kenntnis gesetzt werden über ihre Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Zu leicht würde es in die falschen Hände geraten und vernichtet werden. Obwohl ich nicht der einzige bin, der scheinbar an einer Aufklärung der Völker dieser Welt arbeitet, so scheint es doch, dass die Zahl derer die auf der Seite des Guten stehen klein ist. Es gibt Mächte, nicht nur auf dieser Erde, die einen Untergang geradezu herbeisehnen, andere hingegen möchten sich selbst in der Stunde des Verderbens als Retter hinstellen, um selbst entgültig ihre Macht zu festigen. Besonders der Vatikan scheint sich auf unangenehme Weise in meine Belange einzumischen, schon seit mehreren Wochen verfolgt man mich und nur auf verschlungenen Pfaden vermochte ich es zu entkommen. Derjenige, dem es möglich war dieses Buch zu entschlüsseln, möchte ich jedoch nicht weiter langweilen, jedoch sei ihm gesagt das diese Sprache, sofern er dies nicht selbst in Erkenntnis gebracht hat, die eines alten Volkes aus dem Reiche Nod ist, auf das ich später noch eingehen werde. Das Buch unterteilt sich in zwei Kapitel, die jeweils weiter gegliedert sind und weiteren Verschlüsselungen unterliegen. Der erste Teil behandelt die Astronomie und die Physik der Anderswelt, während sich das zweite Kapitel auf die Wesen und Völker bezieht, von denen kaum eine arme Seele etwas ahnt.“ Seth übersprang einige Seiten und las schließlich weiter.
„Entgegen bisheriger Annahmen, existiert ein weiteres Universum neben dem Unseren. Vor Äonen waren unsere Welten eines, doch wie Zellen teilte sich dieses alte Universum, das sich ab da an immer wieder in verschiedenen Zyklen mit unserem komplett verbindet. Eine Verbindung existiert zu jeder Zeit, jedoch ist sie so schwach, dass Kontakte von Geschöpfen der einen Welt mit denen der anderen äußerst selten sind. Nun jedoch mehren sich die Hinweise darauf, dass die Universen sich ein weiteres Mal vereinen.“ Er stoppte und sah nun vom Bildschirm weg zu ihr. Kassandra hatte erst geschmunzelt, da er gar nicht das Buch las, doch nun wusste sie warum er das tat, sie hatten es geschafft und es aufgeschrieben. Während er ihr den Text vorlas, erstarrte sie regelrecht, ehe sie den Arm um ihn Schlang und an sich drückte.
„Gott ihr... verdammt du hattest Recht mit deiner verrückten Idee!“ Brachte sie geschockt heraus.
„Ja wir haben es gepackt und ich hatte Recht. Aber wir haben nur einen Bruchteil, der Autor hat sich Mühe gegeben, dass kaum einer Informationen herausbekommt, es ist einerseits eine fremde Sprache, andererseits ein noch zusätzlich verschlüsselter Code. Bis wir alles haben wird es trotz des Erfolgs noch dauern, aber zumindest gibt es endlich Hoffnung zu erfahren was geschehen ist. Der Autor erwähnte Völker und Wesen, das heißt es gibt Kulturen, aber bisher haben wir so etwas nie gesehen und ich kann mir nicht vorstellen, dass er diese Offiziere gemeint hatte oder die vor einem Jahr erschienenden Soldaten.“
„Vielleicht wurden sie ausgerottet... so wie wir...“, fügte sie leise an und sah von ihm weg zum Buch, diese Vorstellung gefiel ihr nicht.
„Ja, vielleicht aber ich glaube er würde seine Zeit nicht Opfern die Völker zu beschreiben, wenn sie ausgerottet worden sind, wir finden sicher mehr heraus, wenn wir weiter arbeiten.“
„Du darfst ruhig `nen bisschen zurückschrauben Süßer, immerhin habt ihr ja jetzt endlich mal was. Wie habt ihr das überhaupt hingekriegt? Nur durch den Stein?“
„Ich bitte dich, er war hilfreich aber die ganze Vorarbeit hat uns mindestens genauso viel geholfen. Wir haben auf der einen Seite die alte Sprache Nod, auf der anderen hingegen auch noch mal eine chiffrierte Version. Zum Glück haben der Professor und ich uns vorher schon mit dieser ganzen Materie befasst, sonst hätten wir bis heute keinen einzigen gescheiten Satz.“
„Hm, na wenn`s so is. Und wie schaut`s mit dem andern Text aus? Was stand denn nu auf dem Grabstein?“ Kass schien ehrlich interessiert, sie mochte so etwas mystisches schon immer, auch wenn sie selbst nichts dazu beitragen konnte, war sie trotzdem begeistert dabei sein zu können. Der junge Mann reichte ihr ein Blatt mit der Übersetzung. „Eine Art Geschichte, ich glaube die von dem der dort begraben liegt.“
„Cool, les ich mir dann oben durch. Ich denke heute Abend kannst du dich auf eine kleine Belohnung freuen, dafür dass du so doll gearbeitet hast.“ Frech beugte sie sich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss. Kass war stolz auf ihn, sie hatte nicht erwartet, dass er noch kurz vor seinem Geburtstag solch einen Erfolg feiern konnte mit Karl. Immerhin würde das vielleicht bedeuten, dass er bald wieder mehr Freiraum hat, auch für sie und insgeheim sehnte sie sich einmal wieder rauszugehen und mit ihm zusammen einige Abenteuer zu erleben. Ihrer Meinung nach, war das letzte Mal das sie einige Zombies verprügelt haben, viel zu lange her. „Mh, da hab ich glatt einen Grund diese Nacht nicht durchzuarbeiten.“
„Oh doch wirst du, aber im Bett und nicht hier“, meinte sie grinsend und boxte ihn auf den Oberarm. „Wehe du kommst erst wieder, wenn ich schon längst eingepennt bin.“
„Mach dir da mal keine Sorgen, es ist schließlich schon wieder zwei viel zu lange Tage her. Ich versuche, dass es nicht zu spät wird, wir wollen noch ein paar Stellen finden, die sich leicht übersetzen lassen, was Größeres fangen wir heute nicht mehr an.“
Kass sah kurz zu seinem Schritt als er „größeres“ sagte und sein Blick blieb ihr nicht verborgen. „Vor ein paar Monaten sagtest du noch ich hätte noch mein ganzes Leben für die eine Sache und könnte es doch einmal ohne aushalten. Nun bist du mal an der Reihe. Wie wär`s Süße, du lässt mich jetzt hier noch etwas arbeiten und heute Abend dann, haben wir viel Spaß hm? Je früher du weg bist, desto früher kann ich weitermachen und desto früher bin ich wieder bei dir.“ Leise lachend stand sie auf, ja das hatte sie gesagt und nun fiel es auf sie zurück. „Ist ja schon gut, du bist mich ja los. Erzähl mir aber wenn`s wieder was Interessantes gibt.“ Mit einem Lächeln, welches von ihrer Vorfreude auf den Abend kam, verschwand sie wieder und ließ ihn allein zurück. Das Punkgirl empfand die Zeit nach der Verhandlung als eine der besten ihres Lebens, sie selbst hatte nur wenig Anstrengendes zutun gehabt, mit Seth verstand sie sich besser, als sie es für möglich gehalten hatte, auch weil er es akzeptierte, dass sie sich nicht bereit fühlte sich vollständig zu entblößen. Einerseits lag es an seinem Verständnis für ihre Situation, er hatte sich bisher auch niemanden ohne Augenklappe präsentiert. Andererseits mochte er auch einfach was sie anhatte, es gefiel ihm außerordentlich wenn sie etwas anbehielt, auch wenn er sich wünschte, dass sie sich etwas anziehen würde das keine langen Ärmel hatte, wie früher. Es blieb jedoch eine Sache die nie zu einem Streit oder Unbehagen führte. Die junge Frau sehnte sich nur danach wieder etwas vom Adrenalin zu spüren, das sie mit ihm immer empfand wenn sie durch die toten Straßen streifte.
Nachdem sie Seth verlassen hatte, ging sie in die Kantine in der sie heute Dienst hatte. Bei den Bauarbeiten war sie mit ihrer Behinderung keine große Hilfe, auch wenn man sie dennoch willkommen hieß, wenn sie ab und zu vorbei sah, um die anderen ein wenig beim Ausbau zu unterstützen. Normalerweise war sie diejenige, die anderen die Gesetze näher brachte und das Überleben dort draußen, mit den Waffen die sie nun hatten. Sie war eine der wenigen die eine richtige militärische Ausbildung genossen hatte, trotz ihres jungen Alters. Da heute allerdings keine Weiterbildung angesetzt war, arbeitete sie in der Küche. Mittlerweile hatte Bob sich gemausert, das Radio war fast unablässig an und das Programm unterschied sich nur unmerklich von denen vor dem Krieg. Deniz gefiel es weniger, auch wenn sie Stolz auf ihn war und ihn unterstützte, aber in letzter Zeit sah man Seths beleibten Freund immer wieder mit Scarlett. Natürlich stritt er immer ab, dass er etwas mit dem Blondschopf hätte, laut ihm arbeiteten sie nur an etwas besonderem. Kassandra wollte gar nicht wissen was es war, im Gegensatz zu seiner Frau natürlich. Bisher hatte es Bob geschafft, dass niemand etwas von dem erfuhr, was er mit der jungen Frau trieb. Die meisten konnten es sich allerdings denken und vermuteten, dass sie ein Verhältnis hätten. Die Gerüchte machten es Deniz nur schwerer, sie wusste nicht wem sie glauben schenken sollte, besonders da ihr Mann scheinbar einen sehr guten Draht zu Scarlett hatte. Obwohl Kassandra es ihm zutraute Deniz zu betrügen, blieb sie auf seiner Seite und verteidigte ihn, so dass es noch nicht zu einem Eklat zwischen den Beiden kam. Das Punkgirl war sich nicht sicher, ob das die richtige Entscheidung war, doch er beteuerte jedes Mal, dass sie nichts miteinander tun würden, außer zu arbeiten.

Gegen neun Uhr Abends kehrte Seth tatsächlich außerordentlich früh zurück, normalerweise kam er erst gegen Mitternacht. Kassandra lag dösend im Bett und ließ dabei etwas von seiner Musik laufen, er fand es zwar nicht gut, dass sie den Computer immer fast den ganzen Tag anließ, aber da er und Munzel bei sich die Rechner in einigen Fällen ebenfalls unbeachtet laufen gelassen hatten, akzeptierte er es. Als er förmlich hineinstürmte wirkte der junge Mann gehetzt und humpelte, auf den Golfschläger gestützt, schnell auf sie zu.
„Steh auf Kass!“ sagte er keuchend, er musste die Treppenstufen hochgesprungen sein um schneller bei ihr zusein.
„Was ist denn los?“, fragte Sie und gähnte, ihr Blick viel auf ein zerknittertes Stück Papier in seiner rechten Hand. Etwas müde stand sie auf und warf einen kurzen Blick auf die Uhr.
„Du bist nich hier damit wir uns amüsieren hab ich recht?“, fragte sie und schien wenig begeistert.
„Kommt drauf an was du darunter verstehst.“ Meinte er und lächelte gut gelaunt. „Wir haben eine weitere Textstelle übersetzt, einige Seiten weiter aber im selben Kapitel. Vielleicht ist es das, was unsere Probleme lösen kann!“ Er reichte ihr das Stück Papier und ließ sie die Übersetzung lesen.
„Der Stein der Weisen?“, fragte sie und kratzt sich kurz am Kopf, wobei sie das Blatt immer noch in ihrer Hand hielt, ehe sie ihn schließlich mit einem mürrischen Blick ansah.
„Und lass mich raten, du willst natürlich das wir zwei Krüppel ihn holen stimmt`s?“
Seth verzog das Gesicht und nahm das Stück Papier wieder an sich. „Der Professor hatte ihn spaßeshalber so genannt. Dieser Kristall soll die Eigenschaft haben die Materie zu transformieren. Er kann Magie bündeln und auf verschiedene Weisen freilassen, vielleicht könnten wir dich damit heilen oder ihn als Waffe benutzen!“
„Süßer, er hat dir nicht wieder etwas vom Port abgegeben oder?“ Sie bemerkte wie aufgeregt und schnell er sprach, er konnte sich kaum halten. Es kam ihr fast so vor als hätte er wieder eine seiner verrückten Ideen. „Weißt du, ich dachte einfach wir hätten heute Abend etwas Sex bis zur Besinnungslosigkeit und nu kommst du damit, das wir irgendeinen Kristall suchen soll`n. Hast du vergessen das mir ein Arm fehlt und du nicht mal wegrennen könntest, wenn irgendetwas passiert?“ Kassandra sprach ernst auf ihn ein, so schlecht fand sie die Vorstellung nicht, aber wenn sie daran dachte in welcher Verfassung sie waren, war sie sich nicht sicher ob die Idee so gut wäre.
„Wir brauchen ihn nicht suchen, er ist im Naturkundemuseum. Er ist ein paar Monate vor dem Armaggedon ins Lager gekommen. Munzel hat mir erzählt, dass er einen kurzen Blick auf den Stein werfen konnte, er wurde noch nicht näher untersucht, aber die Abbildung im Buch und die zusätzliche Beschreibung zu seiner Beschaffenheit - ich will mit dir raus und ihn holen, gleich jetzt!“
Verständnislos ging sie an ihm vorbei und drehte sich mit lauterer Stimme wieder zu ihm um. „Was ist in dich gefahren?! Wir könnten drauf gehen ist dir das nich klar? Das Museum, weißt du überhaupt wo das ist?!“, fragte sie ihn gereizt und ging einen Schritt auf ihn zu.
„Natürlich, es ist nur...“
„Nur?! Es ist hinter der Front du Idiot!“ Unsanft stieß sie ihm mit ihrem Finger gegen die Brust. Seth begann zu Lächeln und ließ sich nicht zurückdrängen, stattdessen beugte er sich etwas zu ihr. „Wir könnten draufgehen, stimmt. Dass es gefährlich wird habe ich nie bezweifelt aber ich habe gesehen, wie du in den letzten Wochen immer wieder deinen Baseballschläger angestarrt hast und dir sicher vorgestelltest, einen dieser Zombies da draußen die Gedärme aus dem toten Leib zu prügeln. Wo ist die alte Kassandra hin, hm?“
Im ersten Augenblick wollte sie ihm etwas entgegensetzen, sagen wie töricht es doch sei, einfach sein Leben aufs Spiel zu setzen für so einen Kristall, nur für ein bisschen Spaß. Als sie den Mund öffnete, erkannte sie allerdings, was sie da eigentlich tun würde. Stattdessen begann sie zu grinsen, in ihren Augen funkelte wieder dieses Wilde, was er an ihre so liebte. Sie packte ihn am Kragen und küsste ihn hemmungslos. „Wenn wir zurück sind mach ich dich fertig, verlass dich drauf Süßer!“
„Wenn ich dir da mal nicht zuvorkommen sollte Liebste.“ Der junge Mann lächelte triumphierend. Sie war nicht die einzige gewesen, die sich danach sehnte hier herauszukommen. Obwohl er seine Arbeit und Sicherheit genoss, die Sehnsucht nach dem Risiko verstärkte sich mit jedem Tag, in dem zwischen ihnen beiden nichts geschah und sie nichts taten außer ein paar Worte wechselten, wenn Kassandra nicht schon eingeschlafen war. Denn in den letzten Wochen arbeitete er bis spät in die Nacht. Er hatte das Gefühl Ferien zu brauchen, mit ihr und vor allem dort draußen. Endlich wieder die Freiheit zu genießen, auch wenn es bedeutete wieder in ständiger Gefahr zusein.
 
Alt
30. August 2007, 01:00
Gequälter Zombie
namii namii ist offline
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ah scheint als kommt wieder etwas action rein, und wies ausschaut taucht mit dem kristall auch etwas magie auf
ich bin gespannt und warte auf mehr
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Alt
30. August 2007, 01:01
Templer
Ladegos Ladegos ist offline
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Wenn du das Buch schreibst, dann musst du dem Forum, also uns danken..........und wir danken es mit dem Kauf des Buches.
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Zitat von mir selbst:
"Ich bin im Kopf viel zu jung für diesen Körper."
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Alt
30. August 2007, 02:36
Junge Templerin
hirion84 hirion84 ist offline
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hirion84 eine Nachricht über ICQ schicken
wieder mal ein gelungener teil ^^
aber von fehlerfrei kann auch diesmal nich die rede sein ^^

"das Meiste" schreibt man das wirklich groß?? ich glaub nicht! ^^

irgendwo in der mitte waren noch zwei fehler... ^^

"Während sich die Wissenschaftler über Plattentektonik und Relativitätstheorien Gedanken gemacht haben, entdeckten ich und andere Geheimnisse dieser Welt." ... ich und wer?? ^^

"Dass es gefährlich wird habe ich nie bezweifelt aber ich habe gesehen, wie du in den letzten Wochen immer wieder deinen Baseballschläger angestarrt hast und dir sicher vorgestelltest, einen dieser Zombies da draußen die Gedärme aus dem toten Leib zu prügeln."
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Alt
30. August 2007, 15:33
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von hirion84 Beitrag anzeigen
wieder mal ein gelungener teil ^^
aber von fehlerfrei kann auch diesmal nich die rede sein ^^

"das Meiste" schreibt man das wirklich groß?? ich glaub nicht! ^^

"Dass es gefährlich wird habe ich nie bezweifelt aber ich habe gesehen, wie du in den letzten Wochen immer wieder deinen Baseballschläger angestarrt hast und dir sicher vorgestelltest, einen dieser Zombies da draußen die Gedärme aus dem toten Leib zu prügeln."
Stimmt, zwei Fehler aber das geh ja auf Vier Seiten verteilt.^^

Zitat:
"Während sich die Wissenschaftler über Plattentektonik und Relativitätstheorien Gedanken gemacht haben, entdeckten ich und andere Geheimnisse dieser Welt." ... ich und wer?? ^^
Kein Fehler, es sind weitere Personen in seinem Umkreis die er schlicht nur nicht namentlich erwähnt. Dürfte auch gute Gründe haben, wenn man verfolgt wird uns solch ein Buch schreibt, nicht seine Mittelsmänner zu verraten.^^
 
Alt
30. August 2007, 16:05
Großer Reaper
Zeebonken Zeebonken ist offline
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Zitat:
Zitat von hirion84 Beitrag anzeigen
wieder mal ein gelungener teil ^^
aber von fehlerfrei kann auch diesmal nich die rede sein ^^

"das Meiste" schreibt man das wirklich groß?? ich glaub nicht! ^^

irgendwo in der mitte waren noch zwei fehler... ^^

"Während sich die Wissenschaftler über Plattentektonik und Relativitätstheorien Gedanken gemacht haben, entdeckten ich und andere Geheimnisse dieser Welt." ... ich und wer?? ^^

"Dass es gefährlich wird habe ich nie bezweifelt aber ich habe gesehen, wie du in den letzten Wochen immer wieder deinen Baseballschläger angestarrt hast und dir sicher vorgestelltest, einen dieser Zombies da draußen die Gedärme aus dem toten Leib zu prügeln."

@ das Meiste: In der Tat, da hast du Recht^^ Da hab ich mich wohl von dem Artiel in die Irre führen lassen.

@ ich und: Kam mir zuerst auch suspekt vor, ist aber vollkommen richtig. Wenn man zweimal liest, bemerkt man, dass es sich bei dem Wort "andere" nicht um die Geheimnisse handelt, sondern um weitere Personen, die halfen diese Geheimnisse zu entdecken.

@ vorgestelltes: Woah, da haste mich aber bös erwischt^^ Asche auf mein Haupt!

Tja, zwei Augen sehen leider auch nicht soviel, wie sie gerne würden. Kann nur versuchen mir mit den nächsten Teilen mehr Mühe zu geben und meine Augen besser zu benutzen (auch wenns schwer fällt, gestern hat jemand meine Brille kaputt gemacht^^).
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Alt
30. August 2007, 23:09
Junge Templerin
hirion84 hirion84 ist offline
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es ist kein vorwurf von mir ^^ ich will doch auch nur meinen teil dazu beitragen und das buch fehlerfrei bringen, damit es sich auch gut verkaufen lässt

und das mit "ich und andere Geheimnisse" hab ich dann falsch verstanden... da würde ich aber zum verständnis noch das wort "kollegen" oder "professoren" oder sonst was einbauen ^^ sonst is das wirklich eine leserische stolperfalle ^^

auch wenn ich hier immer zu faul bin lange texte zu schreiben oder gar die groß- und kleinschreibung zu beachten, war ich in deutsch immer sehr gut ^^

also falls ihr noch ein augenpaar zum korrekturlesen benötigt, dann bitte: bedient euch meiner ^^
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Alt
31. August 2007, 02:02
Ghoul
ZouL ZouL ist offline
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"Nur dieses Mal, so sagte er, wäre es etwas B."

B?

Ansonsten ist mir nichts weiter aufgefallen. Vielen Dank für die Mail SethSteiner!
 
Alt
31. August 2007, 03:25
Großer Reaper
Zeebonken Zeebonken ist offline
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@ hirion84: Das musste mit Seth abklären. Ist aber bestimmt sinnvoll, da ich noch keine Ahnung hab, wie mein zukünftiger Internetzugang aussehen wird, bzw. ob ich überhaupt einen haben werd, da ich grad mehr oder weniger am umziehen bin... und nächste Woche hab ich wahrscheinlich keines, da mein PC zuhause bleiben wird für ne Woche und ich ohne ihn auskommen muss (auch wenn ich nicht weiß, ob mein Überleben dann gesichert ist ) Muss sowieso mal schauen, dass ich mit dem Rest hinterherkomm, noch so viele Seiten und so wenig Zeit >.<

@ Zoul: Da muss "Besonderes" hin. Da gabs wohl irgend nen Bug beim Posten, in meiner Word-Version steht das da nämlich groß und deutlich^^
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Alt
31. August 2007, 22:15
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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OOC: Jau Hirion, wenn du interesse hast, nur bei mir melden. So was das fehlende Wort angeht, muss wirklich ein Fehler sein, denn es ist eigentlich da, anscheinend hat Word da einen Fehler gemacht. =/ Nun aber weiter zum neuesten Teil, Numero 32 (danke für die Berichtigung Zeebonken). An 35 wird übirgens gerade kräftig gearbeitet.



Teil 32

Kass ging zu einem kleinen Schrank, den sie unausgeräumt vor einiger Zeit aus ihrem Quartier und nur mithilfe der Kraft dreier Männer, allen voran Thors, hergebracht hatte. Bis Seth zum ersten Mal hineinsah, wusste er nicht, dass selbst sie, zumindest in einem Punkt, ihren Status als dritthöchste Person in der Donnerfeste ausnutzen könnte. Der Schrank war vollgestopft mit Pistolen, vollautomatischen Waffen, Munition, Sprengmaterial und einigen wenigen Maschinengewehren. Er hatte nicht schlecht gestaunt, als er dies vor sich sah, ein echter Waffenschrank, kein Wunder, dass es Probleme beim Transport gab, sie hatte sich geweigert ihn zu öffnen und irgendetwas herauszunehmen. In Seths Augen war die Entscheidung auch nicht schlecht, die Reaktion darauf wäre sicherlich verhalten gewesen. Im Bunker war es nur drei Personen gestattet Waffen mit sich zu führen oder zu besitzen: Kassandra als Anführerin der Streitkräfte, soweit man so die gut 25 Personen bezeichnen konnte, welche für die Sicherheit zuständig waren, und als Leiterin der Bauarbeiten, Otto als zweiten Mann im kleinen Staat, der allerdings darauf verzichtete sein Recht in Anspruch zu nehmen und natürlich Seth, der stets seine Luger mit sich führte. Dass seine Freundin aber gleich ein ganzes Schränkchen auffüllen würde, hatte er damals nicht erwartet, obwohl er es hätte ahnen müssen, immerhin war sie eine Waffennärrin. Mit seiner Hilfe band sich Kassandra den Gürtel um die Hüfte, an der sie zwei Stielgranaten, sowie zwei Maschinenpistolen befestige. Um ihre Schenkel, knapp unter ihrem kurzen Rock, schlangen sich erneut nach langer Zeit die Halfter für ihre Desert Eagles. Es war ein belebendes Gefühl für die junge Frau, als sie schlussendlich den Baseballschläger in der Hand hielt und sich im Spiegel betrachtete. Ihr kam es fast so vor als hätte sie, wie eine Schlange, die alte Haut abgelegt und wäre nun in einem neuen, frischen Körper. Seth selbst nahm sich nur etwas Munition, zwar hatte Hassan gesagt das er langsam wieder damit beginnen konnte, schwere Sachen wie ein Maschinengewehr und dessen Munition zu heben, aber er wollte es nicht übertreiben, vor allem weil er mit seiner Luger mittlerweile recht gut umgehen konnte und sie ihm, zusammen mit seinem umfunktionierten Golfschläger, reichte.
„Steht dir außerordentlich gut. Und bist du bereit?“ Der ehemalige Journalist warf sich seinen Mantel über und trat hinter ihr, vor den Spiegel.
„Was für ne Frage.“ Sie grinste sein Spiegelbild an und wandte dann den Kopf zu ihm. „Wir sollten vielleicht versuchen ungesehe`n raus zu kommen. Wär` nich gut, wenn wer mitkriegt, dass ausgerechnet wir beide hier rausgehen. Die würden noch so klugscheißern wie ich vorhin, das will ich mir nich antun.“
„Du hast recht, abgesehen davon würden sie sich nur viel zu große Sorgen machen, wenn wir mit dem Stein zurückkommen wird es anders aussehen, dann wird man uns wieder als echte Kämpfer ansehen und nicht mehr als Invalide.“ Der Gedanke daran, wieder als ein Mann gesehen zu werden der draußen sein Leben riskierte, trotz seiner Behinderungen war ein beflügelnder Gedanke.
„Am besten wir verschwinden über einen der Flaktürme, is doch sowieso nur je einer da oben, der die Gegend im Auge behält“, schlug Kassandra vor und war schon an der Tür. Vorsichtig öffnete sie, sie und lugte hinaus. Auf dem Gang war niemand zusehen, die meisten hatten sich vermutlich schon in ihre Quartiere zurückgezogen. Vorsichtig schlichen sie auf den Korridor als Seth neben ihrer Tür etwas ins Auge fiel. „Wo kommt das denn her?“ Erst jetzt bemerkte er das Bild, welches sein Mentor aufgehangen hatte. „Hatte Karl angebracht, hab`s ihm erlaubt weil`s hier so leer und grau is. Nun komm, es wird schon dunkel und ich will nich erst bei Sonnenaufgang wieder da sein.“ Sie zog an seinem Arm und ging mit ihm bis zur Treppe, an der Seth vorsichtig hinuntersah, aber es kam niemand. Sie hatten in den Berg hineingebaut, da sich über ihnen nur die Aussichtsplattformen befanden, errichteten sie weitere Schlaf und Wohnmöglichkeiten, so wie weitere Etagen unter ihnen. So schnell es ihm möglich war, ging er mit ihr die Treppe hinauf, das Licht an der Decke flackerte etwas, schon seit Monaten gab es irgendeinen Fehler, aber es war wichtiger die neuen Quartiere fertig zu bekommen. Immer noch kamen Flüchtlinge zu ihnen, die von den feindlichen Truppen hierher vertrieben wurden. Mittlerweile nahmen sie an, dass es noch Tausende dort draußen geben musste, die sich versteckten. Viele erzählten, dass sie zwischenzeitlich anderen Überlebenden begegnet waren und es kam auch nicht selten vor, dass sie sich für eine kurze Zeit zusammentaten.
Kass warf einen Blick hinauf, als sie an der Vorderseite des Bunkers hinaustraten. Über ihnen lagen die zwei miteinander verbundenen Türme, wobei man über eine Treppe, nur wenige Meter von den Beiden entfernt, zu beiden hinauf gelangen konnte. „Hatte Silvia nicht gesagt sie ist krank?“, fragte das Punkgirl ihn leise flüsternd. Die Frau die sie erwähnte sollte für heute den Beobachtungsposten an der Antenne übernehmen. Seth zuckte allerdings nur mit der Schulter. „Keine Ahnung, wäre aber möglich.“ Sie einigten sich darauf, die Stufen zum Posten der Kranken zu nehmen. Da durch ihren Ausfall niemand anderes den Job übernahm, sollte dieser Turm frei sein und die Möglichkeit bestehen unbeobachtet verschwinden zu können. Tatsächlich fand sich an der Antenne niemand, nur auf dem anderen Posten, gegenüber von ihnen, konnten sie jemanden ausmachen. Es dämmerte bereits und mit jeder Minute fiel es schwerer etwas zusehen. Sie beeilten sich ungesehen zu verschwinden, schlichen am Zaun vorbei hinter den Bunker, an dem es Steil runterging, ein geschlängelter Weg führte zum Fuß des Hügels, zwischendurch gab es allerdings auch die Möglichkeit die Treppe zu nehmen und so Zeit zu sparen.
„Meinst du, du könntest da runter?“, fragte Kass ihn, als sie vor der Wahl standen.
„Ich sitze noch nicht im Rollstuhl Kleines“, erwiderte er und ging voran. Es fiel ihm recht leicht, in den letzten Monaten musste er oft genug Treppen bewältigen, auch wenn es für ihn durch sein Bein aufwändiger war, es ging doch recht flott. Dies lag hauptsächlich aber wohl auch daran, dass es bergab und nicht bergauf ging, damit hatte er immer noch Schwierigkeiten. Als sie etwas weiter von der Donnerfeste entfernt waren, atmete Kassandra tief ein. „Oh man, endlich wieder draußen! Vielleicht is es verrückt was wir mach`n, aber weißt du, mir ist das irgendwie scheiß egal, wir haben viel zu lange da drin versauert.“ Sie fing an zu lachen und sprang die letzten Treppenstufen hinunter. „Manchmal habe ich doch keine so schlechten Ideen, was? Ich weiß nicht, ich liebe so etwas ja eigentlich, aber ich muss mich wohl bei dir angesteckt haben.“ Auch er erreichte nun das Ende der Treppe und sah noch einmal kurz hinauf.
“Wie meinst du das?, fragte sie lächelnd und schaltete nun die Taschenlampe an ihrer Desert Eagle ein, es war schwer geworden etwas zu erkennen.
„Eigentlich bin ich kein Fan von zuviel Action, zumindest war ich das früher nie gewesen. Computerspiele sind da die Ausnahme. Aber seit dem wir unterwegs waren, kann ich nicht genug davon bekommen.“ Entspannt gingen sie nebeneinander den mit Schotter bedeckten Weg entlang zu einem der Ausgänge des Parks. Noch immer zeigte das Schutzschild nicht das geringste Anzeichen dafür, dass die Sicherheit ihres Heims in der Zukunft gefährdet sei, dennoch blieben sie vorsichtig. „Hatte ich wohl wirklich einen guten Einfluss auf dich, warst du früher im Bett auch ein Softie oder bist du erst durch mich so geworden?“, fragte die rebellische junge Frau und beleuchtete ihren Weg.
„Nein, so war ich schon immer, aber meine Freundinnen haben das nicht sehr gemocht. Die waren eher... na ja Mauerblümchen. Es ist eben jeder Mensch unterschiedlich... zum Glück, wenn ich mir vorstellen müsste schon wieder mit so einer zusammenzusein.“ Seth erinnerte sich nicht gern an seine vorangegangenen Beziehungen, auch wenn es nur zwei an der Zahl waren, hatte er keine guten Erfahrungen gemacht.
Mittlerweile war es stockdunkel geworden, ohne Taschenlampe wären sie regelrecht aufgeschmissen. Der Kies unter ihren Füßen knirschte leise, während über ihnen die Blätter im Wind raschelten und unhörbar zu Boden fielen. Einige Bäume hatten bereits alle verloren, einen richtigen Herbst gab es nicht, vielmehr ging es vom Sommer direkt in den Winter über. Das musste wohl an den veränderten Strömungen und den Wolken liegen, dachte sich Kassandra, als sie sich einen Moment an die Zeit vor dem Krieg erinnerte.

Nachdem sie den Park am südlichen Teil, nahe den Schienen verlassen hatten, bemerkten sie wieder die unheimliche Stille der Stadt. Die Organisation des Feindes, sofern es eine gab, war immer noch mehr schlecht als recht. Teile Berlins waren immer noch wie verlassen. Zwar hatten die Dämonen in der ersten Zeit überall marodiert und nur Tote und Trümmerhaufen hinterlassen, irgendwann jedoch haben sie sich aus unbekannten Gründen zurückgezogen Die zwei hofften allerdings inständig, dass die Leere an diesem Ort nicht einen ihrer schlimmsten Gegner bedeutete, einen der riesenhaften Dämonen in deren Umgebung normalerweise alles flüchtete ehe es von ihm zerschmettert werden konnte. Glücklicherweise fanden sich jedoch keine Hinweise auf einen der Giganten und auch sonst war es eher unwahrscheinlich, in der Nähe der Donnerfeste hatte es bisher noch nie welche von ihnen gegeben.
Die Beiden blieben auf dem Bürgersteig, dicht an den Gebäuden um nicht aufzufallen und sich möglichst schnell zurückzuziehen, falls es nötig werden sollte. Sie waren erneut Unterwegs in Richtung des Herzens der Stadt, das zwar tatsächlich nicht um die Ecke war wie Kassandra bemerkt hatte, dennoch war die Strecke nicht allzu weit. Wenn man bedachte, dass man sich kaum drei Bahnstationen weit bewegen konnte, käme man glatt dazu es einen Katzensprung zu nennen.
Nur wenige Häuserblocks von ihrem Ziel entfernt, schaltete die junge Frau die Taschenlampe an ihrer Pistole aus, als sie erkannten, dass sich auf den Dächern Schatten bewegten und Motorengeräusche entfernt zu hören waren. Vorsichtig drückten sie sich an eine der Haustüren, ehe sie einen Laster an sich vorbei fahren sahen, in diesem waren nicht wie sie erwartet hatten Menschen, sondern die kalten Soldaten des Feindes. Auf den toten Schädeln trugen sie schwarze Helme und gaben keinen Ton von sich, aber es waren nicht die Soldaten, die den Beiden einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ, sondern vielmehr, dass sie mittlerweile Fahrzeuge besaßen.
„Ich frage mich ob das unser wahrer Feind ist“, flüsterte Seth leise als der Wagen nicht mehr zu hören war.
„Sie schießen auf uns, sie patrouillieren, befestigen ihre Orte mit Sandsäcken und Stacheldraht, tragen Uniformen... hm das is echt schwer zu erkennen“, meinte sie sarkastisch und trat vorsichtig wieder heraus.
„Vielleicht sind sie nur die Vorhut für etwas noch viel Größeres. Am Anfang waren es nur dumme Zombies und diese intelligenten Dämonen, jetzt sind noch Soldaten dazugekommen, wer weiß was als nächstes kommt? Vielleicht sind es ja Roboter und keine echten Skelette, du kannst kaum abstreiten, dass du bei ihrem Anblick nicht schon an Terminator gedacht hast.“
„Schon, vielleicht hast du Recht, im Gegensatz zu diesen Offizieren sind sie völlig Emotionslos. Hören wir lieber auf uns einen Kopf darum zu mach`n, lass uns weitergeh`n.“
Leiste stimmte er ihr zu, er konnte ja darüber nachdenken, wenn sie zurück waren. Während sie die Straße weitergingen, huschten ihre Blicke immer wieder hoch zu den Dächern der hohen Häuser, auf denen die schwarzen Schatten patrouillierten. Bisher wurden sie offenbar noch nicht bemerkt, aber es war nicht die einzige Gefahr mit der sie zu kämpfen hatten. An der letzten Kreuzung vor ihnen stand ein hell beleuchteter Posten, bei dem sie gut ein Dutzend Soldaten ausmachen konnten. Um ein kleines Häuschen, in der Mitte der Straße, hatte man Sandsäcke und mehrere Panzersperren aufgestellt. Die Beiden gingen gerade so dicht heran, dass sie genügend überblick hatten, sie selbst aber nicht entdeckte. Hinter einer Gebäudekante, vor einer Haustür gingen sie in Deckung.
„Wenn du laufen könntest, würde ich eine Granate werfen und wir könnten an ihnen vorbei rennen“, meinte Kass mit normaler Stimmlage im Flüsterton.
„Und wenn du deinen Arm noch hättest, könntest du sie einfach niedermähen“, gab er gekränkt von ihrer Äußerung zurück. Es klang aus ihrem Mund zwar nicht Vorwurfsvoll, aber die Worte verstimmten ihn dennoch.
„Ach, meinst du ich schaff die nich? Willst du drauf wetten?“ Die junge Frau schnaubte und umgriff eine der Stielgranaten an ihrem Gürtel, nachdem sie ihre Pistole weggesteckt hatte.
„Aber nur ohne Einsatz“, meinte Seth etwas spöttisch. Zu seiner Verwunderung trat Kassandra aus der Deckung heraus. “Okey Süßer, ich beweis es dir. Ich lenk sie ab, versuch du das Museum zu erreichen, ich komm schon nach“, befahl sie und ließ ihm keine Zeit ihr zu wiedersprechen. Ehe er es sich versah, rannte sie in Richtung des Postens und entsicherte im Laufen, mithilfe ihrer Zähne, das explosive Überraschungspaket, welches kurz darauf von ihr auf die feindliche Stellung geworfen wurde.
„Wie konnte ich mich nur in solch ein verrücktes Weib verlieben?“, fragte sich der junge Mann zum wiederholten Male, als er aus der Deckung kam und auf seinem Stock gestützt so schnell wie möglich versuchte, ihrer Aufforderung nachzukommen. Bevor die Granate hochging, suchte seine Liebste für einen Moment Schutz hinter einem Wagen, an dem sie eine ihrer Maschinenpistolen aus dem Holster heraus zog. Sand prasselte auf das Autodach, kurz nachdem dies Stielgranate explodierte. Für einen Moment fiel es ihr schwer etwas zu hören, sie hatte ein Pfeifen im Ohr. Das Punkgirl erhob sich, es hatte das kleine Häuschen auseinander gerissen, einige Soldaten lagen tot am Boden aber gut die Hälfte hatte die Explosion unbeschadet überstanden. Einer der Männer richtete sein Gewehr auf Seth, der versuchte dem Schlachtfeld zu entkommen. Ehe er jedoch abdrücken konnte, hatte Kassandra bereits ihren Arm ausgestreckt und abgefeuert. Die Kugel bohrte sich durch den weißen Schädel und ließ den Körper tot zur Seite fallen. Im gleichen Moment eröffnete man das Feuer auf Kass, man erkannte sie als die größere Gefahr. Es wurden keine Befehle geschrieen, stattdessen waren die Kämpfer emotionslos und schnell in Deckung gegangen und malträtierten den Wagen, welcher ihr zumindest ein wenig Schutz bot, mit einem regelrechten Kugelhagel. Seth sah zurück, sein Blick fiel hoch auf die Dächer, er hatte sich ja gedacht, dass seine Freundin nun alles in der Umgebung aufschrecken würde. Irgendetwas blendete ihn, nur für eine Sekunde, aber es reichte ihm um zu erkennen das dort ein Scharfschütze hockte. Er hob seine Luger und feuerte ungezielt in Richtung des Schattens. Es war vermutlich eher Glück als können, als der Soldat vom Dach runter auf die Straße fiel. Kass warf einen Blick zu ihm, sie lächelte. Es war wieder wie früher und auch wenn er es nicht unbedingt gern zugab, es fühlte sich gut an wieder im Gefecht zusein und sich gegenseitig das Leben zu retten. Seth dachte nicht daran sie im Stich zu lassen. An der Straßenecke ging er hinter der Fassade in Deckung und beharkte von seiner Seite aus die Soldaten. Diese waren zuvor bereits weitergegangen um sie zu überwältigen und zu töten, aber bisher vermochte das Punkgirl es sie in Schach zu halten. Nun hatten ihre Feinde allerdings das Problem, dass sie nicht nur Kassandra vor sich, sondern auch noch Seth hinter sich hatten. Kassandra sprang mit einem Satz auf die Motorhaube des Wagens, es konnte nicht lange dauern bis die Unterstützung da war. Mit einem bösen, aber befriedigenden Lächeln auf den Lippen betätigte sie ihren Abzug und rannte über die Kolonne von Autowracks in Seths Richtung. Sie bot sich förmlich an abgeschossen zu werden, aber es erleichterte es für sie auch den letzten Verbliebenden den Gar aus zu machen, die nun im Zugzwang waren. Durch ihre Position konnte sie leicht den ersten erledigen, Seth übernahm den zweiten, der törichterweise den Kopf über den Kofferraum eines Wagens gehoben hatte. Mit mehr Glück als Verstand rettete sie sich zu ihm, als eine Salve aus dem Maschinengewehr des übrig gebliebenen Knochenkriegers die Wand zerschossen.
„Ich sagte doch du sollst zum Museum!“
„Ja aber hätte ich dir so deinen süßen Hintern retten können?“, fragte er lächelnd und sah kurz hinter der Fassade vor. Es war wieder still geworden und der Soldat machte kein Anzeichen ihnen zu folgen oder sie weiter zu beharken.
„Du kannst froh sein, dass ich nich der Boss bin, sonst müsst ich dich wegen Befehlsverweigerung exekutieren.“ Sie grinste und schenkte ihm einen fordernden, wilden Kuss, den er ohne weiteres erwiderte. „Jetzt weiter Süßer“, meinte sie keuchend und ging schnellen Schrittes los, aber darauf achtend das er mithalten konnte. „Du hättest mir auch Zeit lassen können dir zu sagen, dass wir einfach den Hintereingang hätten nehmen können.“ Die junge Frau sah ihn schweigend an. „Es gibt einen Hintereingang?“, fragte sie etwas unsicher nach einiger Zeit und biss sich auf die Unterlippe.
„Natürlich, es gibt sogar Seiteneingänge, aber du wolltest es ja kompliziert machen.“
„Fuck, hättest du das nicht früher erwähnen können, jetzt ist sicher die halbe Armee in Berlin hinter uns her!“ Seth überlegte einen Moment, Stille lag in der Luft ehe sie weitersprach, noch bevor er antworten konnte. „Aber... eigentlich is es doch mal wieder ganz geil.“ Kess sah ihm in die Augen, ehe sie zurück blickte und bemerkte, dass etwas angefahren kam, sie konnte zwei Lichtkegel erkennen, welche die Straße erleuchteten. „Ja ist es, aber wir sollten es nicht übertreiben“, meinte er und ging hastig querfeldein über den Rasen vor dem Museum, in Richtung der drei großen, schweren Stahltore. Das Museum für Naturkunde beherbergte unzählige Ausstellungsstücke, das berühmteste davon war wohl der riesige Brachiosaurus brancai im ersten Ausstellungsraum, den die Besucher betraten. Das Museum war bereits über zweihundert Jahre alt, eines der fünft größten weltweit, nur wenige Menschen in der Stadt waren nicht schon einmal hier gewesen. Die Front wurde zwischen den Stockwerken von einem Fries geschmückt, das mit Darstellungen von Blättern und Früchten, an manchen Teilen auch mit Muscheln verziert war. Über den Ecken des Portals der Türen hatte man zwei Statuen aus dem selben Material wie das restliche Gebäude angebracht. An der linken Seite stand eine Statue des Geologen Leopold von Bruch, während an der rechten Ecke ein großer Mediziner und Zoologe in recht lockerer Pose stand.
Immer wieder hatte man mit Geldproblemen zu kämpfen und doch schaffte man es diese zu bewältigen, was vor allem den vielen, teilweise sogar prominenten Unterstützern zu verdanken war. Es war ein prächtiger Bau, der mit einem jederzeit erweiterbaren, symmetrischen System von mehrstöckigen Hallen gekennzeichnet war. Vom großen Hauptgebäude gingen nach Norden hin vier weitere Flügel, allesamt getrennt durch großzügig dimensionierte Lichthöfe zwischen den Hallen, um möglichst gute Lichtverhältnisse bieten zu können. Der Hof des Hauptgebäudes in denen auch der große Brachiosaurus stand, war überglast und bildete das Zentrum der Ausstellung.

Kassandra wechselte ihre Waffe, zog ihre Desert Eagle aus dem Halfter und schaltete die Taschenlampe ein mit der sie in das Museum leuchtete. Leichen lagen am Boden, nichts ungewöhnliches und wenn sie an diesen Dämon in der Staatsbibliothek zurück dachte, vielleicht sogar ein gutes Zeichen. „Truppentransporter, machen wir, dass wir reinkommen!“ Sie hatte einen kurzen Blick zur Straße geworfen und gesehen wie der Wagen näher kam. Seth ließ sich das nicht zweimal sagen, ungeachtet der toten Körper am Boden huschte er in das Gebäude und half ihr die schwere Tür hinter sich zu schließen. „Ich hoffe sie haben uns nicht entdeckt“, keuchte Seth und ging etwas langsamer weiter, er besaß noch nie eine gute Kondition und sein Bein machte es nun nicht gerade leichter. „Keine Ahnung, aber vielleicht sollt`n wir deshalb auch schnell machen“, schlug Kassandra vor und ging schnellen Schrittes die wenigen Treppenstufen in den Vorraum hinauf. Hier gab es nur wenige Meter weiter rechts von ihnen ein Cafè, einen Souvenirstand und natürlich die Kasse. Trotz der Dunkelheit, zeichnete sich das riesige Skelett des Dinosauriers in der ersten Halle ab, in der auch einige weitere Fossilien standen. Das gläserne Dach ließ das von den Wolken stark geschwächte Mondlicht durch, wodurch die Umgebung in eine diffuse Finsternis getaucht wurde, in der man nur noch das markanteste Erkennen konnte, soweit die Augen sich angepasst hatten.
 
Alt
1. September 2007, 00:47
Verfaulter Zombie
Ruhrpottpatriot Ruhrpottpatriot ist offline
Verfaulter Zombie
 
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wieder mal ein guter teil, mach weiter so, aber ich hab zwei fehler gefunden:
Zitat:
Leiste stimmte er ihr zu, er konnte ja darüber nachdenken
und
Zitat:
...ganz geil.“ Kess sah ihm in die Augen,...
______________________________________________________________________
"Wenn man dadurch nichts gewinnen kann, dann sollte man nicht dafür kämpfen."

"Nur durch blanke Überlegenheit in allen militärischen Belangen hat man noch lange keinen Krieg gewonnen."
 
Alt
1. September 2007, 02:46
Imp
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Imp
 
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P.A.X. the 4 Th eine Nachricht über ICQ schicken
War ja klar kassy hat wieder ihren eigenen Schrank mit Spielsachen.
______________________________________________________________________
W O M A G gib her den S*****.

Ich bin der Kaiser von Rom und stehe somit über der Grammatik
 
Alt
1. September 2007, 22:37
Orbile
willspliff willspliff ist offline
Soul Reaper
 
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Dabei seit: Sep 2007

schöner stil zu schreiben gefällt mir sehr
authentisch genug um sich in die geschichte hinein zu hinein zu versetzen
sie steht meiner meinung einem autor mit verlag in nichts nach...sehr fesselnd
ich freue mich schon auf die fortsetzungen wobei das mit der action auch nur funktionieren
kann wenn man über entsprechende ressourcen verfügt was am anfang einer inwarsion
für den normalbürger bzw. schlipsträger schwirig wird
aber die spannung wird stetig steigen wie in jedem postapokalyptischen tzenario
Wie auch immer ein dickes lob für den Autor mal sehen wie viel teile nach dem release
erscheinen werden
Doch bis dahin ist ja noch Zeit
 
Alt
1. September 2007, 22:38
Orbile
willspliff willspliff ist offline
Soul Reaper
 
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schöner stil zu schreiben gefällt mir sehr
authentisch genug um sich in die geschichte hinein zu versetzen
sie steht meiner meinung einem autor mit verlag in nichts nach...sehr fesselnd
ich freue mich schon auf die fortsetzungen wobei das mit der action auch nur funktionieren
kann wenn man über entsprechende ressourcen verfügt was am anfang einer inwarsion
für den normalbürger bzw. schlipsträger schwirig wird
aber die spannung wird stetig steigen wie in jedem postapokalyptischen tzenario
Wie auch immer ein dickes lob für den Autor mal sehen wie viel teile nach dem release
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Doch bis dahin ist ja noch Zeit

sry is mein erster post in nem Forum
 
Alt
2. September 2007, 03:41
Minion
SethSteiner SethSteiner ist offline
Minion
 
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SethSteiner eine Nachricht über ICQ schicken
@Ruhrpatriot
Erstes ist ein Fehler jepp, aber das zweite nicht. Denn gemeint ist "kess", also frech bspw. als synonym

@P.A.X. the 4 Th
Ist es nicht Dienstvorschrift, das sowas jeder echte Soldat hat? *g* Seth hat ja auch einen, nur das im Gegensatz zu ihr ja nur ein Maschinengewehr und Munition dabei ist.

@willspliff
Danke für das Kompliment, ich freue mich allerdings schon darauf, wenn in hoffe gut 10 Teilen das erste Buch zuende ist und ich den Anfang umschreiben kann. Es müssen noch einige Verbesserungen rein, besonders was die Weltbeschreibung angeht ist denke ich noch einiges zu machen, bzw. was den Feind angeht. Ansonsten geht schon in Ordnung wenns dein erster Post ist, bin ich doch stolz das ich mal wieder jemanden dazu gebracht habe hier seinen ersten Post (oder Doppelpost) abzugeben *g*
 
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