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Kleine Ankündigung, der zehnte Teil nähert sich seiner Fertigstellung, heute im Laufe des Tages sollte er kommen. Ich häng gerade noch am Ende, dieser Teil ist wirklich schwer zu schreiben. Es ist eines der Events aber vermutlich das wo man am meisten über die Wortwahl nachdenken muss. Werde wohl heute in der Berufsschule die Zeit damit verbringen den letzten Teil von Numero 10 zu komplettieren. Und keine Angst, der nächste Teil ist im Kopf sogar schon fast komplett abgespeichert, der dürfte auch nicht lang dauern.^^ Es geht voran Freunde | |
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juhuu!! der nächste teil und der übernächste teil... würd hier jetz nen freudentanz zeigen, aber kann im moment world-of-smiles nich aufrufen... naja, egal... stellt euch einfach ein ugly vor, das hier tanzt ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | |
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richtig geile fortsetztung eben nur das mitm MG hat mich acuh leicht irritirt, so von wegen nen MG wird verdammt heiß und hat nen derben rückschlag, aber naja, wir wollen ja nicht nur realismus ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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OOC: Ja aber vergessen wir nicht das wir auch in der Zukunft sind, leichtere Materialien, bessere Verarbeitung, Rückstöße sind weniger ein Problem. Obwohl ich sagen muss, das manche Maschinenpistolen sogar kaum Rückstoß haben, wobei ich nicht genau weiss ob das was ich gesehen hatte eine modifizierte war. Da hatte einer locker mit einer Hand, direkt vor seinen Bällen das Ding abgefeuert und der Rückstoß war nichtmehr als eine Vibration, sehr cool gewesen.^^ So nun aber zum eigentlichen, ich präsentiere den Jubiläumsteil Nummer 10. Schonmal zur Vorwarnung, demnächst wird ein erster Zeitsprung stattfinden, aber keine Sorge, es ist nicht allzuviel Zeit.^^ Nun aber kein langes gerede mehr, ihr wollt ja schließlich weiterlesen. Teil 10 Sie waren eine gute Dreiviertelstunde unterwegs gewesen und hatten dabei genug Wasserstoff für die nächsten zwei Jahre in die Kanister abfüllen können. Nach dem dritten Golfkrieg wendeten sich immer mehr Menschen vom Öl ab. Die Preise waren von Jahr zu Jahr gestiegen, genauso wie der Unsicherheitsfaktor. Der Irak wurde demokratisiert, doch Unruhen und Attentate waren an der Tagesordnung. 2014 war ein schreckliches Jahr für die gesamte Wirtschaft, als Terroristen nahe Kabul große Ölfelder in Brand gesetzt hatten und selbiges sich nur wenige Wochen später in Kuwait und Saudi-Arabien wiederholte. Zu dieser Zeit waren auf Deutschlands Straßen bereits gut 20% an Wasserstoff Autos unterwegs, denn die Preise fielen und besonders in Großstädten wo es keine langen Fahrtwege gab um Besorgungen zu machen wurde tanken zur Seltenheit. Es reichte schon ein Bruchteil dessen, was man an Benzin hätte tanken müssen, um die gleiche Strecke zurückzulegen. Sechs Jahre nach dem die Ölfelder in Brand gesetzt wurden, gab es kaum noch Geräte die nicht in irgendeiner Weise durch Wasserstoff angetrieben wurde. Uhren, Taschenrechner, Handys alles was in irgendeiner Weise mit Elektrizität zutun hatte. Auch wenn immer noch fast die hälfte aller Fahrzeuge mit Benzin angetrieben wurden, die Zukunft lag in diesem flüssigen Gas. Das schwarze Gold wie es vor Jahrzehnten noch genannt wurde, verlor allerdings nicht an Wert, im Gegenteil. Nachdem die Automobilindustrie immer mehr das Interesse daran verlor, stürzten sich regelrecht die Pharmakonzerne und die Polymerindustrie auf das Öl. Mit Kraft zog Dieter den beiden die Stahltüre auf. Nach dem bereits ein Spalt offen war konnte Seth von drinnen lautes Geschreie hören. „Sorry, die sind einfach aufeinander losgegangen.“ Entschuldigte sich ihr Helfer an der Tür. „Gott sind die verrückt geworden?“ entfuhr es Kassandra, als sie sah wie ausgerechnet die zwei, die schon zuletzt auffällig wurden von zwei Gruppen festgehalten werden mussten um sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen. „Ihr seit alle schuldig! Ihr habt gesündigt und deswegen sind sie jetzt hier!“ schrie die ehemalige Kasserierin, versuchte sich auf biegen und brechen von den anderen zu befreien die sie nur mit Mühe festhalten konnten. „Ach halts Maul du fette Ziege, du hast doch gar keine Ahnung, du weißt gar nichts! Lasst mich los damit ich dieser Schlampe eine Lektion erteilen kann!“ Seth presste die Zähne aufeinander, das seine Wangenknochen stark herausstachen. Bob und Thor versuchten zusammen den Mann zu bändigen, vermochten es aber nicht einmal auf ihn einzureden. Doch vielmehr Wiederstand leistete Karin, bei ihr waren Scarlett, Thomas und der gesamte Rest. Wütend stampfte der junge Journalist auf die Meute zu. „Was im Namen von allem was mir noch heilig ist geht hier vor?!“ Aus seiner Stimme konnte jeder seine Wut heraushören. „Dieser Schweinehund hat Gott für das alles verantwortlich gemacht! Dabei sind wir...“ Seth unterbrach sie einfach, sah kurz zuvor zwischen Thor und Scarlett hin und her. „Bringt die beiden getrennt in die Flaktürme und macht die Tür zu, die beiden sollen sich akklimatisieren.“ Zum erstenmal lag in seiner Stimme ein befehlender Ton. Es gefiel Thor nicht unbedingt, aber es war wohl das einzige was sie machen konnten. Scarlett sagte nichts, gehorchte allerdings ohne mit der Wimper zu zucken und ließ sich von den anderen helfen. „Nein, nicht in den Turm! Sie werden mich auch holen, sie werden uns alle holen!“ Kurzzeitig schien sich Hannes aus dem Griff der beiden Männer befreien zu können, die ihn aber mit einem beherzten Sprung wieder einfingen und kurz nach Karin in den anderen Turm eskortierten. Säuerlich pfefferte Seth seinen Rucksack in die Ecke und setzte sich auf eine der vielen spartanischen Betten. „Das hat uns gerade noch gefehlt. Die Stadt liegt in Ruinen und die streiten sich wegen irgendeinem religiösen Mist.“ Kass legte ihren Rucksack direkt neben seinen und setzte sich neben ihn. „Die beiden haben eben schwache Nerven, du dachtest doch nich echt es würde alles glatt lauf`n oder?“ Seth überlegte kurz „Doch eigentlich schon, wäre doch mal eine nette Abwechslung wenn wenigstens einmal alles wie am Schnürchen laufen würde, aber nein, man hat nichts besseres zutun als sich den Kopf einzuschlagen.“ Das Punkgirl legte sanft ihre Hand auf seine Schulter „Hey, die beruhigen sich schon. Aber vielleicht sollten wir wirklich darüber nachdenken so was wie ein kleines Gefängnis zu installieren, wenn wirklich mal was passiert.“ Seth sah ihr einen kurzen Moment schweigend in die Augen, ehe er zu Lächeln begann. „Die Idee ist gut! Die Waffenkammer würde sich perfekt als Zelle eigenen, wobei eine mehr nicht schlecht wäre. Gute Idee, denn die Flaktürme brauchen wir noch für wichtigere Dinge.“ Er stand wieder auf und sah zu Otto, der ein paar Schluck aus den rationierten Wasserflaschen nahm. „Wie sieht es aus, bist du bereit den Kopf wieder zum Rauchen zu bringen?“ Der alte Mann setzte die Flasche ab, trat mit den Händen in den Hosentaschen an ihn heran „Sicher, wir wollten nicht umsonst so schnell wie möglich fertig werden Herr Steiner.“ Seth wollte gerade zum gehen ansetzen als er spürte wie Kassandra ihn festhielt. „Vergesst das Wasser nicht, entweder ist die Leitung im Arsch oder wir brauchen nen neues System, aber Gott Seth, ich will endlich mal duschen und wenn ich noch mal in dieses scheiß Einkaufszentrum muss!“ Sie ließ ihn wieder los als sie das gesagt hatte. Der Gestank an der Oberfläche war schon schrecklich, aber es war nicht auszudenken wie es erst hier auf engstem Raum werden würde wenn sie nicht bald ihrer Körperpflege nachkommen können. „Keine Sorge, das steht ganz oben auf unserer To-Do-Liste.“ Im Gang begegneten sie der zurückkehrenden Gruppe, nur Scarlett und Thor blieben vor den Türen um sicherzugehen das keiner der zwei Störenfriede entkommen und irgendwas anstellen konnte. Scarlett würdigte Seth keines Blickes als dieser an ihr vorbeiging, nur Thor winkte ihnen kurz zu, ehe er sich gegen die Tür drücken musste, gegen die immer wieder von innen getreten wurde, was bei der Kraft mit der sich der Mann entgegendrückte vollkommen sinnlos war. Otto und Seth gingen schweigend in das Offiziersquartier, das mittlerweile in einem heillosen Chaos an Blättern vom vorherigen Tag lag. Es gibt wohl niemanden der aus all den Skizzen, vollgeschriebenen Seiten und Zeichnungen schlau werden würde, geschweige denn etwas finden würde wenn er nach einer bestimmten Sache suchte, eine innere Ordnung gab es da nur noch zwischen dem jungen Journalisten und dem alten Mann, die sich auf zwei alte, morsche Holzstühle vor dem Schreibtisch setzten, um ihren Plan so schnell wie möglich fertig zustellen und zu präsentieren. Stunde um Stunde verging ohne das der Rest der Bunkerbewohner etwas von drinnen erfuhren. Jeden der versuchte mit ihnen zu sprechen wurde deutlich gemacht dass, wenn ihm seine Gesundheit lieb war, er sich lieber wieder entfernen sollte. Die Menschen wurden nervöser je näher es dem Abend zu ging. Nur einmal ließ sich Seth kurzzeitig blicken, befahl Scarlett und Thor nach den zwei Streithähnen zusehen und sie wieder in den Schlafsaal zu bringen, sollten sie sich wieder beruhigt haben. Wieder im Quartier konnte Seth nach kurzer Zeit Schritte von Karin, Hannes und ihren zwei Aufpassern hören, die an der Tür vorbeigingen. Scheinbar haben sie sich wieder gefasst, er hoffte nur das es auch entgültig war, das letzte was sie gebrauchen konnten war ein Streit, der sich am Ende auch noch auf die anderen ausweiten könnte. Als es immer später wurde, klopfte es mit einem mal laut an der Tür und Bob stürmte herein. Schon vor einer Weile hörten sie aufgeregtes, lauter Geschnatter aus dem Schlafsaal und nun würden sie wohl auch gleich ihre Erklärung dafür bekommen. „Sie werden langsam unruhig, die wollen endlich mal eine Ansage haben, die sind`s leid die ganze Zeit rumzusitzen und zum Nichtstun verdammt zusein.“ Einmal mehr unterbrochen stößt sich mit den Händen auf den Tisch, Seth auf und marschiert zur Tür. „Hey, wir haben noch zut...“ versuchte ihn Otto zurückzuhalten, der aber jäh unterbrochen wurde. „Nein! Sie wollen eine Ansage? Dann sollen sie eine bekommen, mir reichen diese dauernden Unterbrechungen.“ Unsanft schob er Bob beiseite, marschierte den Gang entlang bis zum Schlafsaal, wo er die Tür mit einem lauten Knall aufstieß. Innerhalb eines Momentes war die gesamte Menge Still und sah zu ihren etwas jungen aber fähigen Anführer, der zur Tafel ging. Bob und Otto hechteten kurz darauf ebenfalls in den großen Raum. Seths bester Freund hatte es im Gefühl das irgendetwas großes passieren würde. Er nahm unbemerkt die Kamera und stellte sie auf einen der Schränke. Bob ließ sie direkt auf Seth zielen ehe er sie schließlich einschaltete. „Am 20. August 2020 legte ein gigantisches Dämonenheer ohne Vorwarnung unsere Städte in Schutt und Asche, besetzte alle Länder der Erde. Auf der ganzen Welt wiederholte sich dieses Schauspiel. Aus dem Himmel, aus dem Erdreich, von Überall erschienen die Soldaten der Finsternis. Sie mordeten wahllos ohne Interesse an der Hautfarbe, Religion oder Geschlecht ihrer Opfer, für sie wahren wir alle gleich. Und das muss uns endlich klar werden. Wir mögen uns als Deutsche, Franzosen, Japaner oder Türken bezeichnen, in unseren Herzen die jeweiligen Kulturen tragen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Menschen sind! Wir mögen Streitigkeiten haben, aber nun ist die Zeit gekommen diese beizulegen!“ Seth nahm sein Gewehr von der Wand, an der er es angelehnt hatte. Niemand wagte es zu sprechen, denn seine gut gewählten Worte schienen förmlich die Luft zu durchschneiden und ihnen den Atem zu nehmen. Er kletterte auf einen der Stühle und sah in die Menge. „Dies ist keine Strafe irgendeines Gottes oder gar ein Gen-Experiment, diese Dämonen wurden beschoren oder kamen sogar von eigener Kraft aus den tiefen Schlünden der Hölle empor. Wir haben aber nicht nur ihre Lakaien töten, sondern sie selbst, die Dämonen verletzten können. Sie sind genauso verwundbar wie wir und das heißt, dass wir verdammt noch mal eine Chance haben, denn was sich verletzten lässt, das lässt sich auch töten! Die Gefallenen haben uns eine schwere Bürde auferlegt, Brüder und Schwestern, die Bürde zu überleben. Aber wir werden nicht überleben können wenn wir uns nur Einigeln und auf bessere Zeiten hoffen. Wir müssen kämpfen! Diese Festung wird der Hort unseres Widerstandes sein. Wir werden sie ausbauen, weitere Überlebende finden und herbringen, die Hintergründe dieser Invasion erforschen, unsere Kulturen bewahren, indem wir Literatur, Musik, Filme und Spiele zusammentragen. Und dann sage ich euch, werden wir ihnen in den Arsch treten! Sie haben die Hölle auf Erden geschaffen, aber wenn wir fertig sind, wird ihnen ihr Zuhause wie das Paradies vorkommen! Ja wir kämpfen Freunde, für alles Leben auf diesem Planeten, fürs Vaterland, für die Menschheit und FÜR DIE FREIHEIT!“ Er streckte seine Waffe in den Himmel, wie die alten Feldherren und Könige es mit ihren Schwertern zutun pflegten. Es gab kein zögern der anderen Bunkerbewohner, weder von Scarlett, noch von den zwei Aufrührern. Gepackt von seiner Ansprache, rissen sie ihre Fäuste hoch und erwiderten „FÜR DIE FREIHEIT!“ Jeden von ihnen war während seiner Rede ein regelrechter Schauer über den Rücken gelaufen. Nicht aus Angst, sondern weil seine Worte sie tief in ihren Herzen berührte und in jeden von ihnen etwas weckte, das verloren geglaubt schien – Hoffnung und der Heldenmut alter Tage. Dies war der Moment gewesen in dem die Bunkergemeinschaft zu einer Familie wurde und Seth entgültig als ihr Anführer akzeptiert wurde. Sein Blick, seine Mimik und Gestik schienen in diesem Moment eine einzigartige Komposition zusein, wie von Apollo selbst erdacht und seine Worte waren wie Pfeile voller Energie die in die Körper vor ihm überging. Nicht für ewig, aber für die kurze Zeit die es nötig war, wollte niemand mehr zweifeln. Als der junge Journalist vom Stuhl stieg ließ er Otto herkommen und begann ihnen nun endlich zu erklären, wie sie sich die Zukunft vorgestellt hatten. Zuerst wurde die Organisationsstruktur mitgeteilt. Demnach wurde Otto zum Vize ernannt, der im Falle des Todes, der geistigen Umnachtung oder anderweitiger Geschehnisse die Seth daran hinderten seiner Pflicht nachzukommen, seinen Platz einnahm. Indirekt allerdings wurde Kassandra zu seiner rechten Hand. Sie hatte die gesamte Gewalt über ihre Waffen, sie sollte mitkommen auf seinen Ausflügen und wenn nötig Arbeit verteilen und sie war es auch die, die anderen ausbilden sollte. Hassan dagegen bekam die ihm schon zugedachte Aufgabe die kleine Krankenstation zu übernehmen, auf Fordermann zu bringen und sich um die Wehwehchen der Menschen zu kümmern. Die zwei Hopper, Dieter und Thomas bekamen wohl die schwersten Aufgaben. Sie waren für alles technische Zuständig, unter der Leitung von Joe, der scheinbar gut mit ihnen auskam. Man drückte Bob ein dickes Buch über Funktechnik in die Hand. Er sollte die wichtige Aufgabe erhalten, eine Art Radiostation einzurichten um Nachrichten zu senden und zu empfangen. Um Jeden Preis wollte Seth das sie Verbindung zu ihren Freunden aus der Union aufnehmen konnten, die mit Sicherheit noch irgendwo überlebt hatten. Doch auch zu diese geheimnisvolle Organisation, von dem man ihm mitgeteilt hatte, das man davon vor dem Ausfall im Radio über sie berichtet hatte, sollte Verbindung aufgenommen werden. Der Rest hatte keine direkte Aufgabe, aber Seth und Ottos Plan zeigten das es genug zutun gab um das man sich kümmern musste. Es reichte nicht das sie einfach nur überlebten, sie brauchten auch Unterhaltung und dies sollte eines der Gebiete sein um den sich der Rest kümmerte. Vor allem wies Seth sie darauf hin, das Hassan sicher nicht alleine alle medizinischen Aufgaben übernehmen konnte, also wäre es Ratsam wenn einer sich von ihm weiterbilden lässt. Dann waren da noch die Pflanzen die angebaut und gepflegt werden mussten. Obwohl die restlichen ohne feste Aufgabe kurzzeitig enttäuscht waren das man ihnen nichts zustand, wurde ihnen schnell klar das auch sie voll ausgelastet werden würden. Ein weiteres Gebiet ihres Einsatzes betraf auch die Flaktürme, die ihnen als Aussichtsposten dienen sollten und welche die meiste Zeit über besetzt sein sollten. Und schlussendlich, eine der wohl wichtigsten Aufgaben überhaupt, mussten sie auch die Küche übernehmen und aus dem wenigen was sie hatten Köstlichkeiten zaubern. Erst spät gingen sie allesamt zu Bett und es schien sich niemand daran zu stören das Seth aus dem Zimmer in das kleine Offiziersquartier ging um sich dort zur Ruhe zulegen. Sie sprachen ihm damit still das Privileg eines eigenen Schlafraumes zu, vielleicht weil sie zum ersten mal wirklich vertrauen zu ihm hatten und nicht wollten das derjenige der sie durch diese schwierigen Zeiten führen sollte, schlecht lag und am Ende schlechte Entscheidungen treffen würde weil sein Bett im schlaf die ganze Zeit gequietscht hatte. Während alle anderen allerdings schon schliefen, schien der junge Mann es nicht zu können. In seinem Zimmer ging er nervös auf und ab, was über den ganzen Korridor bis zum Schlafsaal hörbar war. Die meisten schliefen bereits, bis auf eine Person die bald genervt aus dem Bett stieg um diesem Lärm endlich ein Ende zu bereiten und angenehm schlafen zu können. Kassandra hielt das dauernde auf und ablaufen einfach nicht mehr aus. Sie klopfte erst an der Tür ehe sie, sie auftrat und zu ihm reinmarschierte. „Alter, kannst du dich nich endlich hinpacken? Es is sicher schon zwei Uhr mitten in der Nacht und du hast nichts besseres zutun als rumzulaufen, tickt`s bei dir noch richtig?!“ Seth fuhr regelrecht zusammen als sie die Tür fast aus den Angeln riss, sah erschrocken in ihre halboffenen Augen „W..was? Ah, entschuldige, ich leg mich schon hin, geh ruhig wieder schlafen.“ Stammelte er hastig, zog seinen Mantel aus und warf ihn über den Stuhl ehe er sich hinlegen wollte als sie den Kopf schief legte und seufzte. Kassandra erkannte wenn jemanden etwas auf dem Herzen lag und auch wenn sie keine Lust hatte, ihr blieb wohl nichts anderes übrig als es sich anzuhören. Sie zog die Tür hinter sich zu „Hinsetzen!“ befahl sie ihm, mit dem Finger aufs Bett deutend. | |
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Gute Fortsetzung! Endlich mal klare Worte vom Chefchen. Bin ja schon mal sehr gespannt, was den betrübt... | |
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ich hab in meinem ganzen leben noch nie fingernägel gekaut... aber so langsam fang ich glaub ich damiit an wenn ich das les!!! spitzenmäßig gut!!! ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | |
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gib zu, du bist schriftsteller :-P ne ist mal wieder richtig gut geworden ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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Bei der Rede wär ich fast vom Stuhl gefallen vor Lachen. Sorry, aber da hast du echt übertrieben. FÜR DIE FREIHEIT !! | |
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OOC: Danke, danke, immer wieder schön euer Feedback.^^ Bin mal gespannt ob es so bleibt, da ja in der Geschichte noch viele Dinge geschehen werden. Aber schriftsteller war ich bis vor kurzem noch nicht, alle angefangenen Geschichten hatte ich nach einer Seite aufgehört.^^ @Fabdro nunja, was erwartest du?^^ Er ist ein normaler Bürger und er hat improvisiert, das nicht unbedingt ein lyrisches Meistergedicht von Goethe bei rauskommt ist klar. Man muss aber auch bedenken, wenn zur richtigen Zeit jemand mit der richtigen Ausstrahlung und dem richtigen Ton soetwas sagt, ist es fast egal was er für Worte benutzt, sie wirken. Und wo die Engländer ihr "for the living" haben, brauchen die Berliner natürlich ebenfalls eine Losung für ihren Kampf und es wäre ja ziemlich unrealistisch wenn sie "für die lebenden!" schreien. Da ist es weitaus realistischter das sie sich an diesem bewegenden Moment orientieren. Es ist übertrieben, aber ich glaube nur realistisch. Welcher Feldherr schreibt schon wirklich in so einer Situation erstmal gewählt alles auf? Niemand und wann haben diese normalen Menschen zuletzt ausser in Filmen schon richtige reden gehört? Das was im Bundestag so abgeht das enthält ja keinerlei Emotionen, da ist ja nichts drin ausser blah blah blah. Pathos gehört einfach dazu . Tja nun erwartet euch aber auch schon Teil 11, früher als gedacht alles, aber hey nur gut für euch und ich musste ja das letzte Wochenende aufholen.^^ Und nun Vorhang auf für Numero 11 Kassandra zog sich einen der zwei Stühle heran, drehte ihn mit der Lehne zum Bett und setzte sich breitbeinig drauf. Durch eine Lücke unter der Lehne hatte Seth einen guten Blick unter ihren viel zu kurzen Rock, doch er vermied es seine Augen dorthin wandern zu lassen. „Schieß los!“ sagte sie gähnend, nachdem er sich seufzend hingesetzt hatte. Das Punkgirl lehnte ihre Arme auf den Stuhl und ruhte ihren Kopf auf ihrer Hand aus. „Ich weiß nicht Kass...“ es war ihm sichtlich unangenehm vor ihr damit anzukommen. Viel lieber hätte er es gefunden, wenn sie schlafen gegangen wäre und er seine Zweifel in sich hineingefressen hätte können, als mit ihr jetzt darüber zu sprechen. Doch sie hatte eine gewisse Ausstrahlung die ihn daran hinderte zu wiedersprechen. „...ich muss verrückt gewesen sein euch das aufzutischen. Dort draußen müssen Abermillionen Dämonen sein. Sie haben wahrscheinlich fast unsere gesamte Spezies ausgelöscht und es dürfte nur noch ein...“ viel weiter kam er nicht, da unterbrach sie ihn schon lautstark. „Bist du jetzt völlig plem plem?! Ich dachte du bist so ein toller...“ sie bemerkte ihre Lautstärke und räusperte sich, ehe sie leiser aber genauso bissig weitersprach. „Ich dachte du bist so ein toller Anführer?“ Seth fuhr sich durchs Haar, genau deswegen wollte er nicht mir ihr darüber sprechen. „Süßer, was solltest du anderes tun? Du hattest die Wahl nichts zusagen und du wärest sicher bald abgesetzt worden, oder ihnen weiß zu machen das die Bundeswehr, EU, UN was weiß ich kommt um uns zu retten. Aber stattdessen hast du dich für die Wahrheit entschieden. Wir sind allein, es gibt nur uns, die Freaks und eine kleine Zahl an Überlebenden. Du hast das einzig richtige getan und nebenbei deine Macht gesichert und dieses Zimmer abgegriffen.“ Das konnte sich sie nicht verkneifen ihn darauf hinzuweisen, denn sie war sich bewusst das sie vermutlich als einzige bemerkt hatte wie er sich einfach das Zimmer unter den Nagel riss. „Gut vielleicht gehen wir alle drauf, aber zumindestens sterben wir aufrecht und wehren uns, statt wie die anderen einfach abgeschlachtet zu werden. „ Sie sprach mittlerweile ruhiger auf ihn ein, während er den Kopf gesenkt hatte. Nun allerdings hob er ihn wieder und sah ihr forschend in dir durchdringenden blauen Augen. „Du hast recht... es hätte keinen Sinn gehabt auf unser Militär oder unsere Verbündeten zu warten, die sicher nie gekommen wären. Und so wie ihr auf klare Worte gepocht hattet, konnte ich auch kaum schweigen.“ Seth hatte ein merkwürdiges Gefühl gehabt bei ihren Worten, aber sie wirkten und es war ihm bewusst das es weniger an dem lag was sie sagte als vielmehr wie sie es sagte. „Mh na denn is meine Aufgabe ja erledigt und ich kann pennen hm?“ Kass sah allerdings wie ihr Gegenüber energisch den Kopf schüttelte. „Nein, wenn du schon mal da bist, kann ich mit dir nämlich auch gleich hierüber reden.“ Unter dem Kissen zog der junge Mann ein Blatt Papier hervor auf dem ein Totenkopf gezeichnet wurde und der Spruch „**** the System“. Sie verdrehte die Augen, sie hatte das schon wieder vergessen gehabt. „Warum kommst du denn jetzt damit an Mensch?“ fragte sie genervt, hob ihren Kopf und stützte ihn auf ihrer geballten Hand. Seth lächelte leicht und legte das Papier zur Seite. „Na ja, du interessierst mich einfach. Wir haben da draußen Rücken an Rücken gekämpft und ich weiß eigentlich immer noch nicht mehr von dir als deinen Namen. Abgesehen davon ist es nicht gerade nett, schließlich sollte jeder etwas von sich berichten, damit ich alles planen konnte.“ Kassandra verzog den Mundwinkel etwas „Tut mir ja leid, aber ich war genervt von dem scheiß. Da geht die Welt unter und dann ist da ein Kerl der nichts besseres zutun hat als meine Lebensgeschichte zu erfahr`n, im ernst das hat mich angepisst.“ Seth konnte sie verstehen, weswegen er sie auch erst jetzt damit konfrontierte, vor allem nachdem er am ersten Tag gesehen hatte was in ihre steckte. „Na immerhin tut es dir leid. Aber es wäre ganz schön wenn du mir jetzt wenigstens von dir berichten würdest. Von mir aus kannst du danach auch ins Bett, aber jetzt erzählst du mir erst mal, wer du eigentlich bist und von woher du soviel über Waffen und das Überleben weißt. Kassandra war nicht so begeistert von seiner bitte, aber irgendwie lag es ihr auch auf dem Herzen es ihm zu erzählen, denn er hatte recht, sie schwieg bisher und das wo sie ihm innerlich Vorwarf das er keine richtigen Gefühle zeigte. Sie selbst verbarg sie auch, aber die junge Frau hatte geweint, wegen dem was geschehen war, in der Bahn als sie ihm zum ersten mal begegnete und im Bunker, geheim auf der Toilette, wo sie niemand sah. „Okey, wenn du`s unbedingt wissen willst, will ja mal nich so sein.“ Nun hatte er ihr doch ein leises Lächeln entlockt. „Ich komm aus einer Familie die sich seit jeher der Armee verschrieben hatte und bestimmt in jedem Krieg gekämpft hat den du kennst. Wenn ich mich recht entsinne war der erste aus meiner Familie von dem man weiß Hermann Friedrich von Sternberg. Der hatte 16 irgendwas im Dreißigjährigen Krieg als Protestant gekämpft und später gegen die Franzmänner. Der hatte auch schon so ein Fimmel für Gewehre gehabt. Dann war da noch ein Sternberg in den Napoleonischen Kriegen der ganz eng mit Blücher und Co. zusammengearbeitet hatte. Im Deutsch-Französischen Krieg waren wir natürlich auch, aber ob du es glaubst oder nicht, aber ein Sternberg hatte sogar im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gekämpft und sich später in Germantown niedergelassen. Was sollte er auch schon machen nachdem die Amis Hessen und so besiegt hatten. Im ersten Weltkrieg waren wir natürlich auch gewesen und im zweiten. Zu unseren Verwandten in Amerika hatten wir übrigens sogar noch Kontakt und da war dasselbe, die Jungens unserer Familie waren fast alle in die Armee des jeweiligen Landes eingetreten, so das Sternbergs in Vietnam und im Irak kämpften. Mein Vater war in Afghanistan gewesen vor zwanzig Jahren. Lustige Geschichte, er hat nämlich einen unserer amerikanischen Verwandten getroffen und die haben natürlich erst mal Party gefeiert, man du hättest das Video ansehen sollen, da war es vielleicht abgegangen. Und weil ich im Gegensatz zu meiner Cousine und den anderen Mädchen als einzige immer für das ganze Zeug meines Paps, Bruder und so interessiert hab, haben die Beiden mir alles beigebracht gehabt was ich so wiss`n muss. Eigentlich hatte ich dann vor nächstes Jahr zum Bund zugehen und die Familientradition mal auf weiblicher Seite fortzusetzen aber daraus wird wohl nichts...“ Seth hörte aufmerksam zu und war erstaunt wie viel sie über die Geschichte des Landes weiß, er hätte es jemanden der so punkig aussah nie zugetraut, auch nicht das sie sich so fürs Militär und ihre Familie begeisterte, nach dem „**** the System“ und ihrem Anti-Autoritären Auftritten, das passte so gar nicht zu ihr. Tja so konnte man sich wohl in Menschen täuschen. Ihm viel allerdings auf das ihr Blick anders wurde als sie ihren Bruder erwähnte und während sie bei den anderen von den Schauplätzen sprach wo sie überall gekämpft hatten, ließ sie es an dieser Stelle. „Und was ist mit deinem Bruder?“ fragte er vorsichtig. Kassandra hatte ihren Blick gesenkt und schien für einen Moment ganz woanders zusein. Die junge Frau schrak dementsprechend etwas auf. „Wie? Achso der, eh ja der hat im zweiten Koreakrieg vor fünf Jahren gekämpft. Man wenn ich überlege das die echt fast eine ihrer scheiß Nukes auf Seoul geworfen hätten... Ben war in der Schlacht um Pjöngjang schwer verletzt worden und wurde deswegen in ein Krankenhaus der Süd-Koreanischen Hauptstadt eingeliefert, wo sie ihm das Bein amputieren mussten. Zuvor hatte der echt alles ohne einen Kratzer überstanden: Yonan, Sinch`ôn, Songnim...“ Er nickte verstehend, sah hoch als sie Aufstand und sich über das Gesicht fuhr mit ihren Händen. „Ben war der beste Bruder den man haben konnte, man konnte mit ihm reden, man spielte sich streiche ohne das man sich zu hassen begann, er hatte sogar mal einen Kerl zusammengeschlagen der mir zu nah kam. Er hatte Arme wie ein Bär sag ich dir und er hatte keine Problem damit sie einzusetzen, wenn`s jemand drauf anlegte. Vor vier Jahren kam er dann zurück und ich kümmerte mich um ihn. Er hatte sich verändert, aber er war immer noch so lieb wie früher gewesen. Trotzdem war er nicht mehr derselbe, der Krieg hatte ihn fertig gemacht... oder ehe das was er sehen musste. Die Kinder Seth, die Opfer dieses scheiß Regimes, er war dabei als man das KZ gefunden hatte! Scheiße ey...“ sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten, aber es viel ihr immer schwerer. „...er... er hatte alles getan damit es den Menschen gut ging, in Korea und später Zuhause. Du hättest ihn sehen müssen... e..er musste in die Anstalt, Alpträume, Selbstmordversuche... Ben wollte nicht mehr. Vor ein paar Wochen bekamen wir es langsam wieder in den Griff, er hatte eine Frau kennen gelernt weißt du? Ich hatte sie in der Disse entdeckt gehabt und weil er zu schüchtern war ihm die Nummer besorgt“ Ihr leises Lachen ging unter im Spott über sich selbst. „Vor zwei Tagen hatte er sich mit ihr dann verabredet, er wollte ihr einen Antrag machen, stürmischer Kerl.“ Sie setzte sich Seth aufs Bett der mittlerweile betroffen zu Boden sah, er hatte nicht die Absicht gehabt das wieder hoch zuholen. „Ich war ihm einfach gefolgt, wollt ihn nich allein lass`n wenn er damit auf die Schnauze fällt und d...dann auf einmal kamen diese scheiß Freaks von... ach weiß der Geier woher...“ Kassandra brach ab, es viel ihr hörbar schwer noch weiter zu reden, wenn sie an all das dachte. Sie machte kurz eine Bewegung zu Seth, doch sie stoppte da sie sich nicht sicher war ob es richtig war, doch dann spürte sie wie sich sein Arm um sie legte. Die junge Frau presste sich an ihn und vergrub ihr Gesicht in seine Brust. Dumpf, dadurch das sie ihr Gesicht so in ihn vergraben hatte begann sie zu weinen und zu schluchzen. Stockend erzählte sie ihm, wie sie sah das ihr Bruder geschockt eine Pistole zog und versuchte einige der Dämonen zu beschießen, während er seine Freundin in das Gebäude schickte. Sie berichtete ihm wie Ben sich erbittert gegen die anstürmenden Massen wehrte und als seine Munition verbraucht war ebenfalls hinein flüchtete. Kassandra berichtete ihm wie erleichtert sie erst war, als sie mit einmal mal sah wie mehrere dieser Monster hineinstürmten und schließlich das Gebäude einstürzte, dass sowohl die Dämonen als auch ihren Bruder und seine Freundin unter sich begruben. Den Rest der Geschichte konnte er sich denken, sie flüchtete zur U-Bahn, wo sie wenig später auf die anderen traf. „I...ich bin schuld, ich hätt... hätt ihn nie mit dieser Schlampe zusammenbringen sollen.“ Schniefte sie, als Seth den Kopf schüttelte. „Quark, du bist nicht schuld. Dein Bruder hatte sich durch sie doch immer besser gefühlt und wer weiß was passiert wäre, wenn er sie nicht getroffen hätte?“ „Dann hätte ich ihm sicher beistehen können!“ sagte sie energisch, auch wenn sie wusste das er vielleicht recht hatte. „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Du weißt es nicht, aber was du weißt ist, das er glücklich war in den letzten Tagen. Es tut mir wirklich leid was passiert ist.“ Doch sein Blick wirkte kühl als er das sagte, ebenso wie seine Stimme. Es schien ihr so als würde er lügen, sein Beileid nur vortäuschen und schnell zog sie sich von ihm zurück, sah ihn mit einem verwirrten und gleichzeitig verletzten Blick an. „Mir auch... ich denk ich geh jetzt schlaf`n, war nen langer Tag.“ Sie verstand nicht was mit einmal los war, aber sie hatte es schon einmal bei ihm beobachtet gehabt. Diese Kälte wirkte unheimlich auf Kassandra, machte ihr Angst und sie verstand nicht wieso er in diesem Augenblick so war, wo er ihr eben noch soviel halt gab. Sie stürmte regelrecht aus dem Zimmer, schlug die Tür hinter sich zu und verschwand in den Schlafsaal. Seth wusste gar nicht wie ihm geschah. Zwar hatte er das Gefühl zu wissen was ihre Flucht veranlasste, aber er war sich nicht sicher, noch nicht einmal ob er es hätte verhindern können. Eine lange Zeitlang blickte er schweigend zur Tür, ehe er neben sich aufs Bett schlug und sich hinlegte. Der Journalist mochte dieses freche Biest, war glücklich das sie sich ihm anvertraute und mit einem mal schien alles zerstört zusein. Erst nach vielen Stunden in denen er sich Vorwürfe machte, schaffte er es endlich einzuschlafen. Doch auch der Schlaf brachte ihm keine Ruhe. Immer wieder walzte sich Seth hin und her, im Traum fliehend vor Zombies die nach ihm griffen, ihn packen und verschlingen wollten. Doch als wäre es nicht genug, hatte er das Gefühl immer wieder Kassandras verängstigte und gleichzeitig vorwurfsvolle Stimme zu hören, bis ein Untoter mit geneigtem Kopf direkt vor ihm stand. Dieser tat nichts, außer ihn mit seinen leeren Augenhöhlen anzustarren. Der junge Mann wollte fliehen, ging zurück und erkannte als er nicht mehr nur das Gesicht, sondern den ganzen Körper sah, wer da eigentlich vor ihm stand. Das Gesicht war zu einer ausdruckslosen Fratze verzerrt, die Augen entfernt und der Mund weit offen, so das er sie erst nicht erkannte, doch durch das was sie trug wusste er nun, das es Kassandra war. Die ganze restliche Nacht über wurde er von solcher Art Träumen geplagt, bis er verschwitzt und erledigt am nächsten Morgen aufwachte. „Oh Gott...“ mit diesen Worten stand Seth aus dem Bett auf und hielt sich erst mal den Kopf der förmlich brummte. „Hätte ich noch eine Arbeit, würde ich mich krank schreiben lassen, scheiße...“ Er roch kurz an sich, wendete aber schnell den Kopf wieder ab und schlug an die Wand. Ihr Wasser wurde knapp und zum waschen konnte man es nicht verwenden. Der Journalist wollte auf andere Gedanken kommen, also suchte er sich ein neues Ziel für den Tag, auch wenn sie es erst für das Ende der Woche festgesetzt hatten aber damit er die Sache die Kopfschmerzen, die Träume und vor allem die Sache mit Kassandra vergessen konnte, musste er das sofort angehen. Er trat eilig aus seinem Zimmer und ging in den großen Raum in dem nur noch ein paar wenige schliefen. „Hey Chef, gut geschlafen?“, „Hi Seth!“, „Magst du etwas Wasser?“ selbst Scarlett begrüßte ihn heute morgen überaus freundlich, doch es dauerte nicht lange bis sie merkten das er gar nicht gut drauf war. Er erwiderte die Begrüßungen eher widerwillig. Zielstrebig ging er auf die zwei Hopper zu und klopfte ihnen auf die Schultern. „Jungs? Kommt mit! Otto?“ er machte sich keine große Mühe noch zu ihm zu gehen oder mehr zu sagen als nötig war. Stattdessen ging er schnurstracks wieder zurück in das Offiziersquartier und schien es als selbstverständlich zusehen das man ihm folgte. „Was hat er denn?“ fragte Deniz verwirrt, eine Wasserflasche in der Hand haltend und ihrem Anführer nachsehend. „Vielleicht schlechter Sex?“ zickte Scarlett mit Blick auf Kassandra, da sie ebenfalls die Schritte bemerkt hatte und beobachtete wie Kassandra in der Nacht in Seth Quartier verschwunden war. „Halt die Klappe Zuckerpuppe, wir haben nur geredet.“ Scarlett zuckt zusammen, da sie gedacht hatte das Kassandra schlief, da sie eingerollt mit geschlossenen Augen in ihrem Bett lag. „Hmpf, na wenn du das sagst. So nuttig wie du dich anziehst würde es mich aber auch nicht wundern, wenn du ihn versucht hast um deinen Finger zu wickeln und er deswegen so scheiße drauf ist.“ Das Punkgirl machte sich gar nicht die mühe aufzustehen, sie brummte nur „Dito“ und mümmelte sich tiefer in ihre dünne Decke. Deniz wollte mit der Streiterei nicht viel zutun haben und zog sich schnell zu Ben zurück der am Schreibtisch Gedankenversunken versuchte in die Funktechnik einzuarbeiten. Die junge, dunkelhäutige Frau wollte es vermeiden zwischen irgendwelche Fronten zu geraten, weswegen sie lieber ein angenehmes Gespräch mit jemanden anfangen wollte der nicht gleich vorhatte sich mit irgendjemanden anzulegen. „Meinst du, dass du das schaffen wirst?“ fragte sie vorsichtig als sie hinter dem rundlichen Mann stand, der langsam aufsah und sie sanft anlächelte. „Klar doch, aber sicher nicht heute oder morgen. Seth tut mir jetzt schon leid, ich hab hier mehr als genug gefunden das er erst mal besorgen darf wenn wir von weiter her irgendwas klar empfangen wollen oder gar senden. Auf die Satelliten können wir nicht zugreifen, ich glaube die sind fast alle zerstört worden und bei dieser Technik hier ist einiges mehr nötig.“ Deniz schien interessiert, auch wenn sich Bob fragte ob es nur eine Ausflucht von ihr war um dem Zickenkrieg zu entkommen oder ob sie es ernst meinte. Aber egal was es war, immerhin war er nicht ganz allein gerade, auch wenn er sich eigentlich auf den Text vor ihm konzentrieren sollte. „Vielleicht kannst du mir ja ein bisschen damit helfen, wenn Seth und Kassandra die Sachen besorgt haben?“ Forschend sah er ihr in die Augen, erwartete eigentlich jederzeit das sie den Kopf schüttelte, doch nach kurzem überlegen sagte sie zu. Otto hatte mittlerweile eine der Karten auf den Tisch ausgebreitet und war gar nicht froh das Seth auf einmal nichts anderes mehr im Kopf hatte als die Wasserversorgung zu reparieren, obwohl sie doch noch nicht einmal wussten ob sie überhaupt funktionieren würde. Das sie allerdings nach dem Angriff kurzzeitig funktionierte, darüber gab es keinen Zweifel, denn erst einen Tag nach der Invasion funktionierten weder die duschen, noch die Wasserhähne. Die Frage war nur, hatten die Dämonen die Wasserwerke zerstört, oder war nur eine Verbindung unterbrochen und wenn letzteres der Grund war -... wo war sie es? Geändert von SethSteiner (8. June 2007 um 20:32 Uhr). | |
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also das war grottenschlecht!!! wie kann man nur... scherz!!! war spitze! allerdings hätte ich kassandra die nacht bei ihm verbringen lassen. nur verbringen! nich mehr.. aber es is deine geschichte, nich meine ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | |
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erst wollte ich sagen, release nicht soviel auf einmal, sonnst kann ncoh die qualität leiden. nach dem lesen sage ich. her mit teil 12 wie immer super vorallem wie du von allen ihre eigene persönlichhkeit unterbringst finde ich sehr sehr gut ne ich finde das gut so, daran siehtr man das bei seth auch noch irgentwas versteckt ist, das auch er noch geheimnisse hat. ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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@trigon: das weiß ich auch! bin ja nich auf den kopf gefallen! aber ich bin halt so ein gutmütiger mensch, der es den beiden gegönnt hätte, sich einfach mal etwas nähe zu geben, ohne das da gleich was sein muss. also einfach mal füreinander da sein, in den arm nehmen und ... ja was?? genießen!! ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | |
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er hat sie doch in den arm genommen dann war da irgentwas bei ihm (geheimniss) und sie hat scih wieder verpisst :-P ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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na, dann hätte sie ihn eben fragen können, was los sei... er hätte sich bei ihr ausgeheult... und sie lebten glücklich und zufrieden bis an ihr lebensende. bis auf kleinere störungen wie dämonen, teufel und weltuntergang... ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | |
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Schön zusehen wie verschieden die Meinungen oder Geschmäcker sein können, aber es hat schon seinen Sinn so keine Sorge, ich denk mir bei den meisten Sachen die ich schreibe schon was, wobei ich es auch absolut verstehen kann das man die beiden gerne zusammen gesehen hätte (natürlich erstmal nur so nacht verbringen, Sex nach drei Tagen macht vielleicht die gute Scarlett aber keine Kassandra ), hätt ich auch sehr gern, aber für den Ablauf der Geschichte ist es so am besten. Nun fällt mir dummerweise etwas wichtiges ein was ich vergessen hatte in Teil 11, naja das bekommt ihr dann im nächsten Teil.^^ Aber es sei gesagt das Kassandra Seth wegen dieser Sache keineswegs verabscheut o.Ä. aber das kommt demnächst (kann ja nicht zuviel verraten). Allerdings war Kassandra bei diesem Blick und der Stimme nicht nach nachfragen zumute, sie hatte ja regelrecht Angst gehabt bei diesem klang, während gerade ebend er noch so warmherzig war. Da wurds ihr ganz anders und ihr Instinkt auf den sie sich noch am ehesten verlässt neben ihrer Ausbildung sagt ihr einfach "Weg!", ganz abgesehen davon war sie natürlich müde.^^ Beziehungen brauchen ihre Zeit, genauso wie ein Zusammenkommen. Aber jetzt bin ich still, sonst rutscht mir noch was raus und ich brauch garnicht mehr schreiben weil ihr dann schon alles wisst.^^ | |
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Tolle Fortsetzung, wie üblich. Aber eine Frage hab ich doch: wo kommt dieses "**** the System" Blatt her? ( Hab glaubsch net genug aufgepasst...) | |
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wo die im bunker waren am anfang sollte jeder was über sich schreiben, eben was der so kann etc. damit seth posten vergeben kann, da hat sie wohl das draufgeschrieben ______________________________________________________________________ Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Sufu benutzen. Tribuni Und hat er kein Pilum ist er kein Legionär #legio.honoris.dei | |
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aber so kurze sachen kann ich dafür ganz gut beschreiben. das war im übrigen auch der grund, weshalb ich früher in deutsch immer nur ne 2 bekommen hab. es war immer verlangt mehr zu schreiben... aber hab meistens nich mehr wie 1-2 seiten geschafft. war alles zu kompakt und präzise von mir... ______________________________________________________________________ Ehemaliger POSTMANIAC-Titelträger | ||
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Zitat:
@Trigon Genau, aber am Ende hat er es sich verkniffen sie anzusprechen weil er schon eine Idee hatte nach dem sie da wieder zurückwaren und sie war vorher so genervt das sie einfach was raufgekritzelt hat um genau das zu zeigen.^^ @TheBigA Kann ja passieren bei sovielen Seiten | |||
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