[Story] Excidium Terra - Die Erben der Götterdämmerung

Höchstwahrscheinlich könnt ihr morgen den nächsten Teil lesen. Ich informiere mich gerade noch etwas über Wasserstoff (Geschichte soll ja an doch recht vielen Stellen realistisch sein). Demnächst wird es zwar einen Zeitsprung geben (ja jeden Tag bis 2038 zu spielen wäre auch etwas extrem^^) aber die sind lange nicht so groß das ich noch ausführlicher schreiben müsste, ich hab denke ich sogar genug geplant um auf Tausend Buch Seiten zu kommen.^^

@Hirion
Mal dir nicht zuviel aus, nicht das du noch enttäuscht bist, aber es wird noch die ein oder andere Überraschung geben.

Edit:
Achja mit Teil 10 werd ich auch eine Worddatei mitanhängen, damit jeder der mag es nochmal nachlesen kann alles und sich nicht durch den Thread zu graben braucht.

naja, soviel werd ich mir schon nich ausmalen... sind eher nur einzelne scenen, die ich mir durch den kopf gehen lass

wärs vielleicht möglich, das du es auch als pdf reinstellen kannst? word, excell, powerpoint... die ganze sch.... geht bei mir nich.
und ich hab keinen bock mir das für teures geld nochmal zu kaufen...

Zitat von hirion84

wärs vielleicht möglich, das du es auch als pdf reinstellen kannst? word, excell, powerpoint... die ganze sch.... geht bei mir nich.
und ich hab keinen bock mir das für teures geld nochmal zu kaufen...

Kein Word? Tzeses, aber oke das geht auch, wird nur ein klein bisschen umständlicher, aber Teil 10 wird sicher eh bis nächste Woche dauern und auf Arbeit geht das alles etwas besser, da klappts ohne Probleme dann.^^

Zitat von hirion84

...
wärs vielleicht möglich, das du es auch als pdf reinstellen kannst? word, excell, powerpoint... die ganze sch.... geht bei mir nich.
und ich hab keinen bock mir das für teures geld nochmal zu kaufen...

Dann lade dir OpenOffice runter....kann alle Word-Sachen öffnen...aber anders rum geht es nicht.
Also OpenOffice-Sachen können nicht von Word geöffnet werden. :roll:

@ SethSteiner

In PDF umwandeln ist doch nicht schwer.
Ist doch als Funktion schon drin bei Word.
Oder was meinst du?

Zitat von Ladegos

Dann lade dir OpenOffice runter....kann alle Word-Sachen öffnen...aber anders rum geht es nicht.
Also OpenOffice-Sachen können nicht von Word geöffnet werden. :roll:

@ SethSteiner

In PDF umwandeln ist doch nicht schwer.
Ist doch als Funktion schon drin bei Word.
Oder was meinst du?

Ist es das? Hab ich nie benutzt, hab nur auf Arbeit alles mögliche umgewandelt mit Adobe Produkten.^^ Aber wenn es so auch geht, wunderbar.

Zitat von Ladegos

Dann lade dir OpenOffice runter....kann alle Word-Sachen öffnen...aber anders rum geht es nicht.
Also OpenOffice-Sachen können nicht von Word geöffnet werden. :roll:

gut zu wissen! danke!

Zitat von SethSteiner

Höchstwahrscheinlich könnt ihr morgen den nächsten Teil lesen.

15:20

Wir warten

Zitat von Fabdo

15:20

Wir warten

selbst wenn er es im 23:59 released hat er noch recht

warten zuen wir dennoch :-P

Langsam wirds knapp.
(Naja meinetwegen kenns noch die nächste Woche dauern, wenn die Story immer noch so gut bleibt und
nichts von ihrer Spannung verliert. )

er is ja nich bei nem buchverlag wo er termine einhalten muss

außerdem: gut ding will weile haben

siehe HG:L

OOC: Vor allem weil ich erst 15:20 Schluß habe.^^ Nachdem ich Tomb Raider weitergespielt, auf den Fallout 3 Teaser gewartet und danach gesucht hatte wie das Ding an einem Auto heisst wo man das Benzin reinfüllt, hab ichs endlich geschafft (nach einiger Zeit wo ich mich noch danach erkundigt hatte wie das mit Wasserstoff genau ist) den neunten Teil fertig zu schreiben und hier ist er, das warten hat ein Ende.


Teil 9

Am nächsten Tag informierte Seth die anderen Bewohner das er und Otto ihnen am Abend erklären würden wie es in Zukunft weitergehen würde. Doch zuerst wollte er mit Kassandra draußen etwas Wasserstoff sammeln, um den Generator auch die nächsten Wochen und Monate am laufen zu halten. Sie hatten ausgerechnet das er vollgetankt gut sechs Monate lang durchstehen würde. Sie brauchten also eigentlich nur ein paar Autos anzuzapfen und schon würden sie sich kaum noch Sorgen machen müssen, es sei denn sie würden anfangen mehr Technik als die paar Lampen und Computer anzuschließen, doch bisher war das noch nicht vorgesehen.

„Bist du sicher das deine kleine Pistole irgendwas ausrichtet?“ fragte Kass ihn als er mit dem Lauf der Luger auf das Schloss der Waffenkammer zielte. Joe stand mit seiner Schrotflinte hinter dem Journalisten und war ebenfalls bereit sein Glück zu versuchen, sollte sein Versuch schief gehen. „Nein bin ich mir nicht, aber ich möchte nicht gleich die Munition unserer großen Waffen verschwenden.“ Kassandra sagte noch etwas, das aber im nachfolgenden Schuss unterging. Unerwartet sprang das Schloss auf und ließ die Gittertür ein paar Zentimeter zurückfallen. „Na bitte, hat ja doch funktioniert.“ Kass applaudierte zögernd. „Anfängerglück...“ Joe schüttelte den Kopf. „Ach was, der Jung hat gut geschossen eh? Woll`n wa doch ma gucken was sich hier finden lässt.“ Sie betraten die kleine Kammer. An den Wänden hingen Gewehre die jedem Computerspieler bekannt vorkommen dürfte, selbst einige Stielgranaten lagen in einer Kiste gestapelt. In mehreren Stahlschränken befanden sich Uniformen und Helme, wobei sich einige bei näherem hinsehen als Fälschungen entpuppten, das meiste war eben bereits vor langer Zeit entwendet worden, aber was die Waffen anging schienen sie funktionsfähig zusein, das sagte ihnen jedenfalls Kassandra als sie diese betrachtete. „Gebt mir mal eine der Granaten.“ Befahl sie den zwei regelrecht und riss sie Seth, nachdem er sie herausgezogen hatte regelrecht aus der Hand. Sie schien zu wissen wie man damit umging, öffnete die Granate geschickt und betrachtete die Füllung. „Tetryl... die Dinger sind echt.“ Seth und Joe hoben zeitgleich eine Braue. „Und Joe? Hinter dir ist eine Panzerfaust, ich hätt`s nich gedacht, aber die Typen haben hier echte Waffen reingepackt.“ Die beiden drehten ihren Kopf zum Raketenwerfer „Gut für uns. Ich würde aber sagen wir brauchen jemanden der für die Sachen und die Ausgabe verantwortlich ist. Das werden Otto und ich noch besprechen.“ Sagte Seth ehe er ein schallendes Lachen von Kassandra hörte und sie verwirrt ansah. „Was ist denn los?“ Sie hob eines der Maschinengewehre an und betrachtete es amüsiert. „Jungs, das ist ein MG3, das hat die Bundeswehr vor zwei 10 Jahren noch eingesetzt. Kein echtes MG42, aber jeder dumme Touri denkt das natürlich.“ Sie sah nur in verständnislose Gesichter und rollte mit den Augen, verschwieg aber natürlich das sie auf dem ersten Blick selbst gedacht hatte es wären echte Weltkriegsgewehre „Tschuldigt das ein Mädchen auch ein bisschen Ahnung von so was hat.“

Der Junge Reporter wusste das er sie bald darauf ansprechen sollte, sie hatte einfach viel zuviel Ahnung über Waffen und Technik, obwohl er das eher aufgrund des Alter und weniger wegen ihre Geschlechtes, kaum glauben konnte. Seth nahm sich eines der modernen Maschinengewehre und legte es sich um, während er Joe beauftragte die restlichen Waffen vorerst hier her zu bringen und bis sie wiederkämen auf sie acht zu geben. Er hatte keine Lust das sich irgendeiner einen Kopfschuss verpasst, denn einige machten momentan den Eindruck auf ihn, als könnten sie sich jederzeit die Kugel geben. Kassandra allerdings blieb bei ihren Pistolen mit der Begründung das sie ja auch noch den Wasserstoff zu transportieren hatten und ihr da so ein großes Gewehr eh nur im Weg wäre. Seth allerdings hatte keine Lust das sie wieder von einem dieser Offiziere überrascht werden würden und wollte denen wenn es sein muss gleich eine ordentliche Dosis Blei verpassen und da passten die 1200 Schuss die Minute aus seinem Maschinengewehr wunderbar. Kassandra hatte sich am dritten Tag etwas neues angezogen, aber nicht weniger aufreizend als das der letzten zwei. Sie trug einen durchsichtigen schwarzen Body, der ihre Arme komplett bedeckte, darunter ebenfalls in schwarz einen BH und wie immer einen Rock der für manche auch gut als Gürtel durchgehen würde. Es war allerdings ein anderer als in den letzten zwei Tagen. Dieser neue war dunkler, schwarzer Faltenrock, der den Anschein machte als würde er bei nahezu jedem ihrer Schritte etwas von ihrem Hintern zeigen. Doch es blieb bei einer Erwartung, irgendwie schaffte es diese junge Frau das Mann nur etwas sah wenn sie es auch wirklich wollte. Was dagegen gleich blieb, waren ihre langen schenkelhohen Stiefel und ihr Halsband. Bevor es los ging vergaßen sie nicht ihre ganz persönlichen Waffen einzustecken. Aus den Rucksäcken von Seth und Kassandra lugten Golf- und Baseballschläger heraus, jederzeit Griffbereit um einen dieser stinkenden Untoten den Hintern zu versohlen.

Diesmal wünschten ihnen nur wenige Glück, es schien als würde in der Gruppe etwas in der Luft liegen. Mehrere Personen hatten Streit miteinander, Handgreiflichkeiten wurden noch mal mit Mühe und Not von Joe und den Hoppern verhindert aber jedem war klar das es einen Konflikt gab. Hauptsächlich spielte er sich zwischen einer älteren, leicht molligen Kassiererin, die sich vor zwei Tagen in der Bahn als Karin vorstellte und Hannes, eines dreißig Jährigen Arbeitslosen ab. Seth versuchte sich jetzt nicht den Kopf mit diesen Problemen zu zermartern, vor allem weil da ja noch Scarlett war. Immerhin wirkte sie als sie gingen sehr gefasst und hob immerhin zum Abschied die Hand, doch an ihren Augen erkannte Seth das da noch irgendetwas war, doch es war ihm unmöglich gewesen zusagen ob es Hass, Liebe oder etwas ganz anderes war. Als sie aus dem Bunker traten stach ihnen ekelhafter Gestank in die Nasen. Der Tod zeigte seine ersten Ausläufer. Abermillionen tote begannen sich bemerkbar zu machen. Während der ekelhafte Geruch nach Verwesung sonst nur kleine Bereiche traf, erfüllte dieser mittlerweile die gesamte Stadt, kein Teil war unverschont geblieben und die lebenden Toten trugen ihren Teil dazu bei.

Es war erst Mittag, doch trotz des Sommers war es durch die schwere, dunkle Wolkendecke unangenehm kühl. Seth wunderte sich wie Kassandra das mit ihren knappen Sachen nur aushalten konnte, sie zuckte nicht einmal als sie hinaustraten, sie schien völlig resistent dagegen zusein, abgesehen vom Todesgeruch selbstverständlich. Er nahm es so hin und machte sich mit ihr auf den beschwerlichen Weg zur Stahlbrücke. Die Vermutungen die der junge Journalist angestellt hatte schienen zuzutreffen, der Park selbst blieb vollkommen unberührt, auch die Brücke war vollkommen frei von irgendwelchen Dämonen und doch ist er sich sicher das er Spuren gesehen hatte, als sie am ersten Tag der Invasion den Generator hochgetragen hatten. Bisher wusste die Gruppe um Steiner und Kassandra nichts über die wahren Hintergründe und all die verwirrenden Dinge die um sie herum geschahen, Anhaltspunkte gab es, doch mehr ließ man ihnen nicht.

„Das wird nich leicht Süßer, wir brauch`n einen Tank oder Kanister wo wir das Zeug reinmach`n können. Das heißt dann wohl oder übel alle Kofferräume durchsehen.“ Ihr gefiel das nicht, denn als sie an der Brücke angekommen die Straße entlang sahen, schien es als wenn die Zahl an Untoten angestiegen wäre. Als wenn das nicht schlimm genug wäre, bedeutete diese Sucherei das sie länger hier sein mussten als gut für sie wäre und keiner von beiden wollte wirklich gegen die Zombies kämpfen. „Wir haben keine Wahl, wir brauchen den Wasserstoff nun mal.“ Sie erhoben sich und gingen zum ersten Auto. Direkt neben ihnen tauchte eines dieser verrotteten Biester auf das nur eine Sekunde später auch schon mit einem Loch im Kopf am Boden lag, aus dem langsam etwas Rauch zog. Der Schuss war zwar nicht leise, aber er schien nur die Zombies anzulocken die in ihrer Nähe standen. Nun zog auch Seth seine Luger, musste allerdings zugeben das er noch trainieren musste, denn nach jedem Abfeuern seiner Waffe tat ihm das Handgelenk weh, bisher hatte er auch noch nie schießen müssen. Kassandra erledigten die restlichen zwei Zombies, ehe sie geschickt die zwei Knarren in ihre Halfter gleiten ließ und sich mit Seth zusammen als Auto kniete. „Ein Problem sind die nicht gerade..“ kommentierte sie das kleine Gemetzel, scheinbar hatte sie doch etwas mehr erwartet. „Was erwartest du von fünf Stück? Warte ab bis es uns so geht wie bei Night of the Dead. Also lass immer eine Kugel übrig.“ Ihr Gesichtsausdruck zeigte Unverständnis. „Was meinst du denn damit?!“ Seth hatte seinen Golfschläger rausgeholt, drückt sie sanft etwas zur Seite und versuchte mit kräftigen Schlägen den Kofferraum zu öffnen. „Nun... uff... ganz einfach. Deine Munition mag für mehr als ein Dutzend... scheiße!.... Zombies ausreichen. Aber was machst du wenn deine Munition... hmpf... alle ist und noch hunderte... um dich herum sind? Jeah!“ Er hatte es endlich gepackt, nachdem er mehr als einmal voll daneben getroffen hatte. „Okey ich glaub ich verstehe, lieber die letzte Kugel für sich, als von diesen Freaks angeknabbert zuwerden.“ Sie half ihm dabei den Deckel hoch zudrücken. „Da haben wir doch was.“ Sagte der junge Mann als er in den Kofferraum sah und einen weißen Kanister entdeckte. Kass zog ihn heraus und griff noch einen Schlauch mit dem sie vielleicht den Wasserstoff herausholen könnten, da sie ja schlecht das Auto auseinander bauen, oder den Tank zerschießen konnten. „Gut, versuchen wir aus dieser Karre hier etwas rauszuholen und schauen dann mal wie es mit den anderen aussieht. Geduckt gingen sie um das japanische Auto herum, hielten am Tankdeckel den das Punkgirl aufmachte um den Schlauch hineinzuschieben. Es war eine Konstruktion die so angelegt war, das man den Wasserstoff direkt in einen Kanister abfüllen konnte, ohne das Luft herandrang.

In der Zwischenzeit lud Seth ein paar Kugeln in seine Luger, da es wohl nichts peinlicheres gab als vor einer Monsterhorde zu stehen und nur noch ein Klicken von der Pistole zu hören.
„Pass schön auf , nicht das dir dein Mund noch verfrostet.“ Dieser Begriff hatte sich in den letzten Jahren zunehmend eingebürgert, als die Wasserstoffautos den Markt eroberten und nicht selten Leute auf die Idee kamen, wie in Actionfilmen, Wasserstoff mit dem Mund und einem Schlauch oder Rohr herauszusaugen, nur um festzustellen das ihr Mund erst vereiste um anschließend unter höllischen Schmerzen zu verbrennen. Die meisten dieser Fälle verliefen tödlich und dies war leider ein Schlauch der alten Sorte. „Mach dir da mal keinen Kopp, was saugen angeht wusste ich schon immer wann ich den Mund nicht zu voll nehmen sollte.“ Sie lächelte kurz frech zu ihm hoch, ehe sie das vordere Stück Plastik in den Mund nahm und mit Eifer den flüssigen Wasserstoff hochzuziehen versuchte. Die eigentliche Prozedur bestand daraus, mit dem Mund den Sauerstoff aus dem Schlauch sowie die Flüssigkeit im Inneren des Fahrzeuges soweit wie nur möglich herauszuziehen. Wenn das geschafft war, musste man ein kleines Ventil betätigen und konnte den Schlauch in den Kanister stecken, der Rest tat sich von selbst. Bei den alten Konstruktionen bestand das Problem darin, das man nicht sehen konnte wie lange man saugen musste. Modernere Schläuche arbeiteten auf Knopfdruck, so das der Mensch selbst sich nicht mehr körperlich betätigen musste. Blind zog Kassandra den Kanister zu sich heran, schien sich komplett konzentrieren zu müssen ehe sie das Ventil schloss, den Schlauch mit dem Kanister Verband und es wieder öffnete. Seth konnte hören wie sich der flüssige, kalte Wasserstoff in den Behälter ergoss und verkniff sich ein Jubeln. „Gut gemacht.“ Er klopfte ihr auf die Schulter und schlich sich zum nächsten Auto, er wollte Zeit sparen da er während sie auf die Befüllung achtete eh nichts tun konnte.

Es dauerte einige Minuten, ehe sich in ihrem ersten Rucksack die zukünftige Kraft für ihren Generator befand. In der Zwischenzeit, näher am großen Platz auf dem sich die meisten Untoten befanden, fand Seth einen zweiten Kanister den Kassandra befüllen sollte. Eine unheimliche Atmosphäre lag in der Luft. Sie bewegten sich geduckt und eng an die Fahrzeuge gedrückt vorwärts. Nur zwei Zombies musste Kassandra mit gut gezielten Schüssen erledigen, am Rest kamen sie ungesehen vorbei. Im Gegensatz zum Kampf an der Brücke, blieb es bei diesen Untoten, scheinbar waren ihre Feinde nicht in der Lage etwas nachzugehen was sie nicht sehen konnten, was gut für sie war, denn auf dem Platz standen vermutlich hunderte. Keiner der Beiden sprach ein Wort als sie den zweiten Kanister mit der kostbaren Flüssigkeit befüllten. Verträumt fiel der Blick der jungen Frau auf den Fernsehturm, der von vielen Punkten Berlins aus zusehen war. Er war eines der wenigen, beständigen Überbleibsel der DDR, die vermutlich sogar noch in hundert Jahren stehen würde, sollte es bis dahin noch Menschen geben die sich um ihn kümmern würden. Die Spitze des Turmes stach förmlich in die dunklen Wolken welche die Invasion mit sich gebracht hatten. In den letzten Jahren haben mehrere Unternehmen begonnen Hochhäuser in der nähe der berühmten Sehenswürdigkeit zu bauen. Sogar bis hierher war ein Teil des Grundgerüstes für das Gebäude der Einigkeit zu erkennen. Ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Hochhaus das bis 2025 ein neues Heim für Jugend und Kultur bieten sollte.

Kassandra wurde jäh aus der Träumerei gerissen, als sie förmlich in Zeitlupe mit ansah wie ein Teil der Kuppel des Fernsehturmes in einer Explosion die Wolkendecke über dem Turm erhellte. Starr vor schreck konnte sie nicht einmal Seth von dem Unglück berichten, das sie gerade mitangesehen hatte. Erst nach einigen Sekunden erreichte sie das Geräusch tausender Stahlträger die in der Explosion zerbarsteten. Erschrocken fuhr Seth zusammen, sein Blick war auf die Untoten gerichtet, doch nun wendete er ihn zum Fernsehturm, aus dessen kugelförmiger Kuppel dicke Rauchschwaden in den Himmel stiegen. „Oh mein Gott...“ entfuhr es ihm nur leise. Kassandra hätte fast vergessen den Schlauch wieder abzuziehen, doch irgendwo in ihrem Inneren war immer noch etwas wach, das ohne nachzudenken reagierte, das Ventil schloss und sowohl den im Anschluss gesicherten Wasserstoffbehälter mit dem Schlauch in den Rucksack verstaute. Keiner der beiden hatte erwartet das so etwas ausgerechnet jetzt passieren würde, vor allem war ihnen der Grund völlig unklar. Ohne nachzudenken waren sie für einen besseren Blick aufgestanden, als sie das unangenehme stöhnen der wankenden Toten hörten. „Scheiße, bloß weg hier!“ Seth hatte dem nichts hinzuzufügen, doch ehe sie es sich versahen wurde ihnen der Rückweg abgeschnitten, sie waren in der Falle. „Seth? Es wird Zeit schwere Geschütze aufzufahren!“ „Gute Idee...“ der Journalist nahm sein Maschinengewehr das er sich umgehängt hatte ab und entsicherte es unsicher, da er nie zuvor so etwas gemacht hatte. „Gut, du schießt uns den Rückweg frei, ich geb dir Rückendeckung....“ im wahrsten Sinne des Wortes, trat sie hinter ihm, drückte sich dabei an ihn und zog ihre Pistolen aus den Halftern. Für einen Neuling machte Seth sich nicht schlecht. Noch nie zuvor hatte er ein MG bedient, doch schon die erste Salve saß und riss eine kleine Lücke in die Gegnerhorden. Wie schon mit der Pistole die Hand, tat ihm nun bereits der Arm weh, aber er vergaß schnell den Schmerz, der Adrenalinpegel stieg mit jedem Schritt den ihre Feinde näher kamen. Kassandra tötete ohne ernsthafte Probleme zu haben, jeden einzelnen der ihnen zu nahe kam, doch viel Zeit hatten sie nicht. Die nächste Salve des jungen Mannes jedoch hielt an und ließ ihnen ein großes Fluchtloch. „Los!“ schrie er, auch wenn sie weniger als einen Meter von ihm entfernt war. Er packte sie etwas unsanft am Oberarm um sie mit sich zu ziehen. Kassandra feuerte ihre letzten Kugeln auf die nach Fleisch lechzenden Untoten, traf allerdings nur zwei, da sie durch das Rennen und Seths ziehen nicht zielen konnte.

Zuerst schien es so als würden ihnen die Zombies folgen, doch spätestens nachdem sie die Brücke überquert hatten zogen sie sich zurück. „Irgendwas ist hier Kassandra...“ sagte Seth leise, da er sich nun sicher war das etwas auf diesen Park lag das sie schützte, zumindest schien es so. Vielleicht aber hatten die Zombies auch nur Angst, nicht vor ihnen, sondern vor etwas mit dem sie direkt Tür an Tür lebten. „Ja und du solltest rausfinden was das ist Chefchen, ist schließlich dein Job.“ Meinte sie und grinste gequält, für einen kurzen Moment hatte sie erwartet, das sie das gleiche Schicksal ereilen würde wie den blonden Püppchen in unzähligen Horrorfilmen „Das war nich schlecht, aber ich wird dir wohl noch ein bisschen beibringen wie man damit umgeht.“ Kass wies damit auf seine zwei abgegebenen MG-Salven hin. „Wir sollten dann aber vielleicht mehr Munition besorgen, oder sie selber herstellen. Ich mein, die Böse Brücke dürfte doch genug Material liefern oder?“ Sie zuckte mit den Schultern und wirkte unsicher. Doch eines wusste sie, nach dieser Begegnung der dritten Art wollte sie eine Dusche und danach in Ruhe darüber nachdenken.

Das war aber knapp.
Aber es reicht net...
Ich will meeeeeehhr!!
Natürlich wieder mal ne super Fortsetzung.

wie ich es erwartet hab! spitze

nur ein paar sachen mit dem MG3... das MG hat eine kadenz von 1200 schuß die minute, das stimmt. aber du kannst maximal 150 schuss mit einem rohr abgeben. ok, du kannst auch mehr abgeben, aber dann steigt die gefahr von störungen, blindgänger oder das dir die munition selber um die ohren fliegt.
du hast im regelfall immer ein ersatzrohr und ein ersatzverschluss mit dabei.
und wie hat er das MG abgefeuert?? davon stand nichts genaues da! aber so wie ich es interpretiert hätte, würde ich sagen, das er dabei stand.
und das is kaum möglich.
1. durch den druck der rückstöße geht die mündung immer weiter nach oben und du schießt irgenwann in die luft. sagen wir, ab einer salve von 6-8 schuss.
2. du kannst die waffe nicht so halten und abfeuern... ich habs selber probiert. das geht nich.

naja, ich will hier niemanden mit der realität langweilen

@sethsteiner: wenn du willst können wir uns mal per icq oder pm darüber unterhalten. ganz besonders wenn du leopard 2 vielleicht mit einbauen willst
sag bescheid!

Mir ist klar das es einige Besonderheiten gibt, es gibt ja auch verschiedene Ausführungen des MG3, wo die Schußrate sogar runtergesetzt ist. Diese Version ist selbstverständlich was schon durch die Zeit bedingt ist, eine modernere Variante. Das der Rückstoß und die Kraft dennoch weiterhin alles andere als ein Kinkerlitzchen ist, zeigt ja auch Seth Reaktion, das es schmerzhaft ist (besonders wenn man das vorher nur aus Filmen kannte). Deswegen gab er auch nur zwei Salven ab, eine kurze (also wirklich nur ein paar Schuß, keine große Sache) und dann nochmal etwas länger, so das sie genügen Platz hatten (hunderte Zombies haben es natürlich auch nicht hinter sie geschafft in der kurzen Zeit). Du hast aufjedenfall recht das er im stehen die Waffe abgefeuert hat (wenn man von Zombies umgeben ist duckt man sich ja auch nicht auf einmal^^). Aber deine Kritk ist aufjedenfall berechtigt und ich bedanke mich dafür. Doch bis Panzer mal vorkommen sollten wird noch eine sehr lange Zeit vergehen, vielleicht am Ende der Geschichte, das wird noch dauern.

Aufjedenfall schön das auch der 9te Teil wieder gefällt.^^ Ich überlege gerade den 10. Teil sogar besonders lang zu machen. Ich bin bei gut 91 Buchseiten, warum nicht das ganze auf 100 erhöhen.^^

was? schon 91 seiten!! hätt ich jetz nich gedacht. hätte jetz höchstens auf die 30 seiten geschätzt

aber gut, das meine kritik nicht nur positiv "gedacht" war sondern auch so aufgenommen wurde

gn8

Zitat von SethSteiner

Ich denke auch schon ein paar meiner Charaktere zeigen das in dieser Geschichte Sex kein Tabuthema ist. Ich denke wir leben im 21. Jahrhundert und da kann man solche Theman ruhig mit einbauen, vor allem weil sie in einer Post-Apokalyptischen Welt mit Sicherheit auch in der Realität mehr als genug vorkommen dürften und das jahr 2020 dürfte wohl kaum aus fanataischen Katholiken bestehen *g*Sollte allerdings einmal ein gewisser Akt vollzogen werden, so werde ich natürlich eine gekürzte Szene ins Forum stellen. Aber es sei angemerkt das ich solch eine Szene auch voll ausgeschrieben hier rumliegen hab, wer dann also eine vollständige Geschichte haben will, soll sich nur melden.^^

Was Job angeht. Ja manchmal ist das schon total öde, kann ich mir bei dir auch vorstellen ständig aktualisieren und so. Musste gestern die ganze Zeit was abschreiben, was ich mittlerweile auch schon auswendig kannte und gerade wenn man tippt geht das eh schneller als mit Stift und Papier, also war man immer schnell fertig und das gelabere war eh langweilig, also weitergetippselt. Eine Freundin hatte nebenbei dann frühere Teile der Geschichte auf Rechtschreibfehler korrigiert.^^

Meld die hätt ich dann auch gern wenns möglich ist ^^

Kannst gerne auch mal einen längeren Teil schreiben, solang die Qualität gleich bleibt sollte das niemanden stören =)

Weiter so, wir warten auf Teil 10!

Kompliment, du schreibst echt super. Ich würd dir echt raten das ganze auf 200-800 Seiten zu erhöhen und dann zu nem Verlag zu gehen.

Zitat von hirion84

was? schon 91 seiten!! hätt ich jetz nich gedacht. hätte jetz höchstens auf die 30 seiten geschätzt

aber gut, das meine kritik nicht nur positiv "gedacht" war sondern auch so aufgenommen wurde

gn8

Nun es sind knapp 37 A4 Seiten, aber eben die genannte Menge A5 Seiten, also Buchformat. Wenn ich bedenke das ich aber regelrecht Blocksatz schreibe und nur ab und an einen Absatz reinhaue, darf man sich vorstellen das, wenn ich erstmal wie in den meisten Büchern nach gesagtem einen Absatz mache, sich die Seitenzahl noch einmal erhöhrt.
Ich denke, wenn man Kritik nicht aufnimmt, bedenkt oder erklärungen liefert wäre das auch arm, schließlich kann ich so noch dazulernen, das ist doch wunderbar.^^

@namii
Danke, genug Material ist bereits in meinem Kopf vorhanden um sowas zu schaffen. Allerdings muss ja nicht nur Material sondern auch Schreibfluss, Lust ect. stimmen.^^

@Fabo
das schwerste an einem längeren Teil ist es eigentlich nur ihn zu füllen.^^ Es gibt bestimmte Events (wie nun die Explosion der Kuppel eben) die eingeplant sind, aber gleichzeitig darf man auch nicht von Event zu Event hetzen, man muss es also auch schaffen den Raum dazwischen klug zu füllen. Nicht gerade einfach aber ich denke für Teil 10 hab ich da noch ein paar Sachen im Petto bis es zum nächsten "Event" kommt.^^

@Vyncent
Geht klar, aber ich warn euch vor die Szene wird wirklich nicht Jugendfrei

Das schlimmste ist es, wenn man sich auf ganz bestimte Sachen besonders freut, aber erstmal noch Ereignisse davor beschreiben muss. Mir macht natürlich alles spaß, aber es gibt da gerade in der Zukunft einige Dinge auf die ich schon ganz besonders kribbelig bin die zu Schreiben und zu präsentieren.^^

Zitat von SethSteiner

@Vyncent
Geht klar, aber ich warn euch vor die Szene wird wirklich nicht Jugendfrei

Kein Problem für sowas bin ich alt genug *g