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7. June 2007, 18:22
SethSteiner SethSteiner ist offline
 
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OOC: Ja aber vergessen wir nicht das wir auch in der Zukunft sind, leichtere Materialien, bessere Verarbeitung, Rückstöße sind weniger ein Problem. Obwohl ich sagen muss, das manche Maschinenpistolen sogar kaum Rückstoß haben, wobei ich nicht genau weiss ob das was ich gesehen hatte eine modifizierte war. Da hatte einer locker mit einer Hand, direkt vor seinen Bällen das Ding abgefeuert und der Rückstoß war nichtmehr als eine Vibration, sehr cool gewesen.^^

So nun aber zum eigentlichen, ich präsentiere den Jubiläumsteil Nummer 10. Schonmal zur Vorwarnung, demnächst wird ein erster Zeitsprung stattfinden, aber keine Sorge, es ist nicht allzuviel Zeit.^^ Nun aber kein langes gerede mehr, ihr wollt ja schließlich weiterlesen.


Teil 10

Sie waren eine gute Dreiviertelstunde unterwegs gewesen und hatten dabei genug Wasserstoff für die nächsten zwei Jahre in die Kanister abfüllen können. Nach dem dritten Golfkrieg wendeten sich immer mehr Menschen vom Öl ab. Die Preise waren von Jahr zu Jahr gestiegen, genauso wie der Unsicherheitsfaktor. Der Irak wurde demokratisiert, doch Unruhen und Attentate waren an der Tagesordnung. 2014 war ein schreckliches Jahr für die gesamte Wirtschaft, als Terroristen nahe Kabul große Ölfelder in Brand gesetzt hatten und selbiges sich nur wenige Wochen später in Kuwait und Saudi-Arabien wiederholte. Zu dieser Zeit waren auf Deutschlands Straßen bereits gut 20% an Wasserstoff Autos unterwegs, denn die Preise fielen und besonders in Großstädten wo es keine langen Fahrtwege gab um Besorgungen zu machen wurde tanken zur Seltenheit. Es reichte schon ein Bruchteil dessen, was man an Benzin hätte tanken müssen, um die gleiche Strecke zurückzulegen. Sechs Jahre nach dem die Ölfelder in Brand gesetzt wurden, gab es kaum noch Geräte die nicht in irgendeiner Weise durch Wasserstoff angetrieben wurde. Uhren, Taschenrechner, Handys alles was in irgendeiner Weise mit Elektrizität zutun hatte. Auch wenn immer noch fast die hälfte aller Fahrzeuge mit Benzin angetrieben wurden, die Zukunft lag in diesem flüssigen Gas. Das schwarze Gold wie es vor Jahrzehnten noch genannt wurde, verlor allerdings nicht an Wert, im Gegenteil. Nachdem die Automobilindustrie immer mehr das Interesse daran verlor, stürzten sich regelrecht die Pharmakonzerne und die Polymerindustrie auf das Öl.

Mit Kraft zog Dieter den beiden die Stahltüre auf. Nach dem bereits ein Spalt offen war konnte Seth von drinnen lautes Geschreie hören. „Sorry, die sind einfach aufeinander losgegangen.“ Entschuldigte sich ihr Helfer an der Tür. „Gott sind die verrückt geworden?“ entfuhr es Kassandra, als sie sah wie ausgerechnet die zwei, die schon zuletzt auffällig wurden von zwei Gruppen festgehalten werden mussten um sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen. „Ihr seit alle schuldig! Ihr habt gesündigt und deswegen sind sie jetzt hier!“ schrie die ehemalige Kasserierin, versuchte sich auf biegen und brechen von den anderen zu befreien die sie nur mit Mühe festhalten konnten. „Ach halts Maul du fette Ziege, du hast doch gar keine Ahnung, du weißt gar nichts! Lasst mich los damit ich dieser Schlampe eine Lektion erteilen kann!“ Seth presste die Zähne aufeinander, das seine Wangenknochen stark herausstachen. Bob und Thor versuchten zusammen den Mann zu bändigen, vermochten es aber nicht einmal auf ihn einzureden. Doch vielmehr Wiederstand leistete Karin, bei ihr waren Scarlett, Thomas und der gesamte Rest. Wütend stampfte der junge Journalist auf die Meute zu. „Was im Namen von allem was mir noch heilig ist geht hier vor?!“ Aus seiner Stimme konnte jeder seine Wut heraushören. „Dieser Schweinehund hat Gott für das alles verantwortlich gemacht! Dabei sind wir...“ Seth unterbrach sie einfach, sah kurz zuvor zwischen Thor und Scarlett hin und her. „Bringt die beiden getrennt in die Flaktürme und macht die Tür zu, die beiden sollen sich akklimatisieren.“ Zum erstenmal lag in seiner Stimme ein befehlender Ton. Es gefiel Thor nicht unbedingt, aber es war wohl das einzige was sie machen konnten. Scarlett sagte nichts, gehorchte allerdings ohne mit der Wimper zu zucken und ließ sich von den anderen helfen. „Nein, nicht in den Turm! Sie werden mich auch holen, sie werden uns alle holen!“ Kurzzeitig schien sich Hannes aus dem Griff der beiden Männer befreien zu können, die ihn aber mit einem beherzten Sprung wieder einfingen und kurz nach Karin in den anderen Turm eskortierten.

Säuerlich pfefferte Seth seinen Rucksack in die Ecke und setzte sich auf eine der vielen spartanischen Betten. „Das hat uns gerade noch gefehlt. Die Stadt liegt in Ruinen und die streiten sich wegen irgendeinem religiösen Mist.“ Kass legte ihren Rucksack direkt neben seinen und setzte sich neben ihn. „Die beiden haben eben schwache Nerven, du dachtest doch nich echt es würde alles glatt lauf`n oder?“ Seth überlegte kurz „Doch eigentlich schon, wäre doch mal eine nette Abwechslung wenn wenigstens einmal alles wie am Schnürchen laufen würde, aber nein, man hat nichts besseres zutun als sich den Kopf einzuschlagen.“ Das Punkgirl legte sanft ihre Hand auf seine Schulter „Hey, die beruhigen sich schon. Aber vielleicht sollten wir wirklich darüber nachdenken so was wie ein kleines Gefängnis zu installieren, wenn wirklich mal was passiert.“ Seth sah ihr einen kurzen Moment schweigend in die Augen, ehe er zu Lächeln begann. „Die Idee ist gut! Die Waffenkammer würde sich perfekt als Zelle eigenen, wobei eine mehr nicht schlecht wäre. Gute Idee, denn die Flaktürme brauchen wir noch für wichtigere Dinge.“ Er stand wieder auf und sah zu Otto, der ein paar Schluck aus den rationierten Wasserflaschen nahm. „Wie sieht es aus, bist du bereit den Kopf wieder zum Rauchen zu bringen?“ Der alte Mann setzte die Flasche ab, trat mit den Händen in den Hosentaschen an ihn heran „Sicher, wir wollten nicht umsonst so schnell wie möglich fertig werden Herr Steiner.“ Seth wollte gerade zum gehen ansetzen als er spürte wie Kassandra ihn festhielt. „Vergesst das Wasser nicht, entweder ist die Leitung im Arsch oder wir brauchen nen neues System, aber Gott Seth, ich will endlich mal duschen und wenn ich noch mal in dieses scheiß Einkaufszentrum muss!“ Sie ließ ihn wieder los als sie das gesagt hatte. Der Gestank an der Oberfläche war schon schrecklich, aber es war nicht auszudenken wie es erst hier auf engstem Raum werden würde wenn sie nicht bald ihrer Körperpflege nachkommen können. „Keine Sorge, das steht ganz oben auf unserer To-Do-Liste.“

Im Gang begegneten sie der zurückkehrenden Gruppe, nur Scarlett und Thor blieben vor den Türen um sicherzugehen das keiner der zwei Störenfriede entkommen und irgendwas anstellen konnte. Scarlett würdigte Seth keines Blickes als dieser an ihr vorbeiging, nur Thor winkte ihnen kurz zu, ehe er sich gegen die Tür drücken musste, gegen die immer wieder von innen getreten wurde, was bei der Kraft mit der sich der Mann entgegendrückte vollkommen sinnlos war. Otto und Seth gingen schweigend in das Offiziersquartier, das mittlerweile in einem heillosen Chaos an Blättern vom vorherigen Tag lag. Es gibt wohl niemanden der aus all den Skizzen, vollgeschriebenen Seiten und Zeichnungen schlau werden würde, geschweige denn etwas finden würde wenn er nach einer bestimmten Sache suchte, eine innere Ordnung gab es da nur noch zwischen dem jungen Journalisten und dem alten Mann, die sich auf zwei alte, morsche Holzstühle vor dem Schreibtisch setzten, um ihren Plan so schnell wie möglich fertig zustellen und zu präsentieren.

Stunde um Stunde verging ohne das der Rest der Bunkerbewohner etwas von drinnen erfuhren. Jeden der versuchte mit ihnen zu sprechen wurde deutlich gemacht dass, wenn ihm seine Gesundheit lieb war, er sich lieber wieder entfernen sollte. Die Menschen wurden nervöser je näher es dem Abend zu ging. Nur einmal ließ sich Seth kurzzeitig blicken, befahl Scarlett und Thor nach den zwei Streithähnen zusehen und sie wieder in den Schlafsaal zu bringen, sollten sie sich wieder beruhigt haben. Wieder im Quartier konnte Seth nach kurzer Zeit Schritte von Karin, Hannes und ihren zwei Aufpassern hören, die an der Tür vorbeigingen. Scheinbar haben sie sich wieder gefasst, er hoffte nur das es auch entgültig war, das letzte was sie gebrauchen konnten war ein Streit, der sich am Ende auch noch auf die anderen ausweiten könnte. Als es immer später wurde, klopfte es mit einem mal laut an der Tür und Bob stürmte herein. Schon vor einer Weile hörten sie aufgeregtes, lauter Geschnatter aus dem Schlafsaal und nun würden sie wohl auch gleich ihre Erklärung dafür bekommen. „Sie werden langsam unruhig, die wollen endlich mal eine Ansage haben, die sind`s leid die ganze Zeit rumzusitzen und zum Nichtstun verdammt zusein.“ Einmal mehr unterbrochen stößt sich mit den Händen auf den Tisch, Seth auf und marschiert zur Tür. „Hey, wir haben noch zut...“ versuchte ihn Otto zurückzuhalten, der aber jäh unterbrochen wurde. „Nein! Sie wollen eine Ansage? Dann sollen sie eine bekommen, mir reichen diese dauernden Unterbrechungen.“ Unsanft schob er Bob beiseite, marschierte den Gang entlang bis zum Schlafsaal, wo er die Tür mit einem lauten Knall aufstieß. Innerhalb eines Momentes war die gesamte Menge Still und sah zu ihren etwas jungen aber fähigen Anführer, der zur Tafel ging. Bob und Otto hechteten kurz darauf ebenfalls in den großen Raum. Seths bester Freund hatte es im Gefühl das irgendetwas großes passieren würde. Er nahm unbemerkt die Kamera und stellte sie auf einen der Schränke. Bob ließ sie direkt auf Seth zielen ehe er sie schließlich einschaltete.

„Am 20. August 2020 legte ein gigantisches Dämonenheer ohne Vorwarnung unsere Städte in Schutt und Asche, besetzte alle Länder der Erde. Auf der ganzen Welt wiederholte sich dieses Schauspiel. Aus dem Himmel, aus dem Erdreich, von Überall erschienen die Soldaten der Finsternis. Sie mordeten wahllos ohne Interesse an der Hautfarbe, Religion oder Geschlecht ihrer Opfer, für sie wahren wir alle gleich. Und das muss uns endlich klar werden. Wir mögen uns als Deutsche, Franzosen, Japaner oder Türken bezeichnen, in unseren Herzen die jeweiligen Kulturen tragen, aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir alle Menschen sind! Wir mögen Streitigkeiten haben, aber nun ist die Zeit gekommen diese beizulegen!“ Seth nahm sein Gewehr von der Wand, an der er es angelehnt hatte. Niemand wagte es zu sprechen, denn seine gut gewählten Worte schienen förmlich die Luft zu durchschneiden und ihnen den Atem zu nehmen. Er kletterte auf einen der Stühle und sah in die Menge. „Dies ist keine Strafe irgendeines Gottes oder gar ein Gen-Experiment, diese Dämonen wurden beschoren oder kamen sogar von eigener Kraft aus den tiefen Schlünden der Hölle empor. Wir haben aber nicht nur ihre Lakaien töten, sondern sie selbst, die Dämonen verletzten können. Sie sind genauso verwundbar wie wir und das heißt, dass wir verdammt noch mal eine Chance haben, denn was sich verletzten lässt, das lässt sich auch töten! Die Gefallenen haben uns eine schwere Bürde auferlegt, Brüder und Schwestern, die Bürde zu überleben. Aber wir werden nicht überleben können wenn wir uns nur Einigeln und auf bessere Zeiten hoffen. Wir müssen kämpfen!
Diese Festung wird der Hort unseres Widerstandes sein. Wir werden sie ausbauen, weitere Überlebende finden und herbringen, die Hintergründe dieser Invasion erforschen, unsere Kulturen bewahren, indem wir Literatur, Musik, Filme und Spiele zusammentragen. Und dann sage ich euch, werden wir ihnen in den Arsch treten! Sie haben die Hölle auf Erden geschaffen, aber wenn wir fertig sind, wird ihnen ihr Zuhause wie das Paradies vorkommen! Ja wir kämpfen Freunde, für alles Leben auf diesem Planeten, fürs Vaterland, für die Menschheit und FÜR DIE FREIHEIT!“
Er streckte seine Waffe in den Himmel, wie die alten Feldherren und Könige es mit ihren Schwertern zutun pflegten. Es gab kein zögern der anderen Bunkerbewohner, weder von Scarlett, noch von den zwei Aufrührern. Gepackt von seiner Ansprache, rissen sie ihre Fäuste hoch und erwiderten „FÜR DIE FREIHEIT!“ Jeden von ihnen war während seiner Rede ein regelrechter Schauer über den Rücken gelaufen. Nicht aus Angst, sondern weil seine Worte sie tief in ihren Herzen berührte und in jeden von ihnen etwas weckte, das verloren geglaubt schien – Hoffnung und der Heldenmut alter Tage.

Dies war der Moment gewesen in dem die Bunkergemeinschaft zu einer Familie wurde und Seth entgültig als ihr Anführer akzeptiert wurde. Sein Blick, seine Mimik und Gestik schienen in diesem Moment eine einzigartige Komposition zusein, wie von Apollo selbst erdacht und seine Worte waren wie Pfeile voller Energie die in die Körper vor ihm überging. Nicht für ewig, aber für die kurze Zeit die es nötig war, wollte niemand mehr zweifeln. Als der junge Journalist vom Stuhl stieg ließ er Otto herkommen und begann ihnen nun endlich zu erklären, wie sie sich die Zukunft vorgestellt hatten. Zuerst wurde die Organisationsstruktur mitgeteilt. Demnach wurde Otto zum Vize ernannt, der im Falle des Todes, der geistigen Umnachtung oder anderweitiger Geschehnisse die Seth daran hinderten seiner Pflicht nachzukommen, seinen Platz einnahm. Indirekt allerdings wurde Kassandra zu seiner rechten Hand. Sie hatte die gesamte Gewalt über ihre Waffen, sie sollte mitkommen auf seinen Ausflügen und wenn nötig Arbeit verteilen und sie war es auch die, die anderen ausbilden sollte. Hassan dagegen bekam die ihm schon zugedachte Aufgabe die kleine Krankenstation zu übernehmen, auf Fordermann zu bringen und sich um die Wehwehchen der Menschen zu kümmern. Die zwei Hopper, Dieter und Thomas bekamen wohl die schwersten Aufgaben. Sie waren für alles technische Zuständig, unter der Leitung von Joe, der scheinbar gut mit ihnen auskam. Man drückte Bob ein dickes Buch über Funktechnik in die Hand. Er sollte die wichtige Aufgabe erhalten, eine Art Radiostation einzurichten um Nachrichten zu senden und zu empfangen. Um Jeden Preis wollte Seth das sie Verbindung zu ihren Freunden aus der Union aufnehmen konnten, die mit Sicherheit noch irgendwo überlebt hatten. Doch auch zu diese geheimnisvolle Organisation, von dem man ihm mitgeteilt hatte, das man davon vor dem Ausfall im Radio über sie berichtet hatte, sollte Verbindung aufgenommen werden. Der Rest hatte keine direkte Aufgabe, aber Seth und Ottos Plan zeigten das es genug zutun gab um das man sich kümmern musste. Es reichte nicht das sie einfach nur überlebten, sie brauchten auch Unterhaltung und dies sollte eines der Gebiete sein um den sich der Rest kümmerte. Vor allem wies Seth sie darauf hin, das Hassan sicher nicht alleine alle medizinischen Aufgaben übernehmen konnte, also wäre es Ratsam wenn einer sich von ihm weiterbilden lässt. Dann waren da noch die Pflanzen die angebaut und gepflegt werden mussten. Obwohl die restlichen ohne feste Aufgabe kurzzeitig enttäuscht waren das man ihnen nichts zustand, wurde ihnen schnell klar das auch sie voll ausgelastet werden würden. Ein weiteres Gebiet ihres Einsatzes betraf auch die Flaktürme, die ihnen als Aussichtsposten dienen sollten und welche die meiste Zeit über besetzt sein sollten. Und schlussendlich, eine der wohl wichtigsten Aufgaben überhaupt, mussten sie auch die Küche übernehmen und aus dem wenigen was sie hatten Köstlichkeiten zaubern.

Erst spät gingen sie allesamt zu Bett und es schien sich niemand daran zu stören das Seth aus dem Zimmer in das kleine Offiziersquartier ging um sich dort zur Ruhe zulegen. Sie sprachen ihm damit still das Privileg eines eigenen Schlafraumes zu, vielleicht weil sie zum ersten mal wirklich vertrauen zu ihm hatten und nicht wollten das derjenige der sie durch diese schwierigen Zeiten führen sollte, schlecht lag und am Ende schlechte Entscheidungen treffen würde weil sein Bett im schlaf die ganze Zeit gequietscht hatte. Während alle anderen allerdings schon schliefen, schien der junge Mann es nicht zu können. In seinem Zimmer ging er nervös auf und ab, was über den ganzen Korridor bis zum Schlafsaal hörbar war. Die meisten schliefen bereits, bis auf eine Person die bald genervt aus dem Bett stieg um diesem Lärm endlich ein Ende zu bereiten und angenehm schlafen zu können. Kassandra hielt das dauernde auf und ablaufen einfach nicht mehr aus. Sie klopfte erst an der Tür ehe sie, sie auftrat und zu ihm reinmarschierte. „Alter, kannst du dich nich endlich hinpacken? Es is sicher schon zwei Uhr mitten in der Nacht und du hast nichts besseres zutun als rumzulaufen, tickt`s bei dir noch richtig?!“ Seth fuhr regelrecht zusammen als sie die Tür fast aus den Angeln riss, sah erschrocken in ihre halboffenen Augen „W..was? Ah, entschuldige, ich leg mich schon hin, geh ruhig wieder schlafen.“ Stammelte er hastig, zog seinen Mantel aus und warf ihn über den Stuhl ehe er sich hinlegen wollte als sie den Kopf schief legte und seufzte. Kassandra erkannte wenn jemanden etwas auf dem Herzen lag und auch wenn sie keine Lust hatte, ihr blieb wohl nichts anderes übrig als es sich anzuhören. Sie zog die Tür hinter sich zu „Hinsetzen!“ befahl sie ihm, mit dem Finger aufs Bett deutend.