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8. June 2007, 03:36
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junge junge junge!!! da warst du aber fleißig!!!

aber das alles kann ich leider erst in ein paar stunden lesen... bin jetz müde und mach mich ins heiabettchen
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8. June 2007, 22:08
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sorry für den doppelpost, aber ich will doch nur spammen

geschichte wird immer besser!!! wär das buch zu der geschichte schon fertig und in meiner hand, würd ich des wahrscheinlich in einem zug durchlesen!

aber eine kleine anmerkung hätt ich noch!
rechtschreibfehler (ok, ich darf sie behalten, is mir klar) und grammatikalische satzstellung sind des öfteren nicht sonderlich gut.

du kannst es so beibehalten wenn du willst oder es selbst korrekturlesen oder lesen lassen. is deine sache.

nur ein angebot meinerseits, das ich es korrekturlesen könnte wenn du willst.
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9. June 2007, 14:56
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ja, is mir beim 3. lesen auch teilweise aufgefallen, hab aber gedacht Word macht da reinen Tisch, aber das Progi is ja.....so scheiße!

Was hätt ma denn als nächstes? Die Welt steht dir offen, ich strotze nur so vor Ideen!
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9. June 2007, 16:40
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schon wieder so ein so eine lange ausbildung zu beschreiben, is nich so gut...
wie wärs mit einem zeitsprung über ein paar jährchen, die die ausbildung dauern wird... oder so...

und da es hin und wieder ein paar gildenkriege gibt... könnte man die ausbildung noch ein bisschen ausschmücken...

oder hast noch bessere ideen??
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9. June 2007, 16:41
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hallo? das is grad ma Stoff für 2 Kapitel! MEEEEEEEEEEEEEEEHR!!
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9. June 2007, 17:26
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hallo? du bist der autor!!! ich will MEEEEEEEHR!!!!

vielleicht trifft sie ja in der gilde auch einen alten freund... aus der schule oder dem widerstand...

und später kann es ja sein, das sie dahinter kommt, das sie in intriegen und alles mögliche verstrickt is und sich aus der gilde rauskämpfen will/muss... boa, da kann ich mir geile action vorstellen.

dann kommen so langsam auch noch mystische dinge vor, die sich keiner so richtig erklären kann.

und?? brauchst noch mehr???
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9. June 2007, 17:50
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du wirst mehr bekommen, zählen wir mal auf, was du dir wünscht:

-wie wärs mit einem zeitsprung über ein paar jährchen, die die ausbildung dauern wird... oder so... Sorry, aber die erste ausbildung war deshalb so detailiert beschrieben (obwohl ich jetzt der Meinung bin ich hätt noch unbedingt was zur Tür schreiben sollen ), weil eben die Hunter als HG neben der gewöhnlichen Ausbildung zum Hunter meist noch einen sehr starken Armeedinst absolviert und dabei griffen sie immer auf gutes Equipment zurück.
Die nächste Ausbildung denke ich wird nur ein Kapitel lang werden, eventuell auch 2


-und da es hin und wieder ein paar gildenkriege gibt... könnte man die ausbildung noch ein bisschen ausschmücken... ja was denn jetzt?

-vielleicht trifft sie ja in der gilde auch einen alten freund... aus der schule oder dem widerstand... Aus dem "Wiederstand" wird die definitiv keinen Treffen, da ihre Gefülslage (auch wenn ioch das nicht geschrieben habe) nach dem Split mit Jenz und John nicht gerade ähm..öh... toll war. Wen nsie so einen wiederwinden würde, käme es wahrscheinlich zum Tod von irgenwem (aber ne gute Idee für zwischen durch^^. Danke) Da ich ihrer Vergangenheit vor dem widerstand nur in Fakten und Zahlen beschrieben habe, fallen Schulkameraden so was von definitv weg

-und später kann es ja sein, das sie dahinter kommt, das sie in intriegen und alles mögliche verstrickt is und sich aus der gilde rauskämpfen will/muss... boa, da kann ich mir geile action vorstellen. Schon mal nach dem Gildennamen geguckt und in welcher Gilde ICH drin bin? Sagt alles oder?

-dann kommen so langsam auch noch mystische dinge vor, die sich keiner so richtig erklären kann. An was genau hattest du gedacht? Eines kann ich sagen: Es wird ein Ereignis aus dem allerersten Kapitel neu aufgegriffen. ErdbebenSo Spioler is gesetzt^^.
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9. June 2007, 18:43
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oh mann... mach doch was du willst...

das mit deiner gilde hab ich schon gerafft... keine sorge... aber trotzdem... könnt ja mal sein, das du die gilde wechseln willst... na egal.
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9. June 2007, 20:33
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hä? kam mein Post bei dir net an? Oder hatte ich irgendwie nen falschen Ton drauf (den ich bein lesen eben grade nicht finden konnte) oder hast dzu prinzipiell auf einmal schlechte Laune?
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10. June 2007, 02:38
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ne, mach dir da mal keine sorgen... alles wieder in butter... hoff ich mal...

sry für den "ton" den ich angeschlagen hab...
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20. July 2007, 20:07
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für alle die kein Bock haben das ganze im Forum oder in Bruchstücken zu lesen:

Datei wurde irgendwie wieder gelöscht, sorry.
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1. December 2007, 22:00 - Kapitel 2 - Es hat angefangen...
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Kapitel 2 - Es hat angefangen...

Und so ging Phillisae mit "Mr Cloud" in die Hallen der Hunter. Hinter der bunten Röhre erstreckten sich Gänge und Räume so weit das Auge reicht. Phillisae war sich etwas unsicher, ob dem offensichtlichen Verlust ihrer Freunde - aber es würde weiter gehen. "So, Phillisae, das ist unsere Gilde der aufgehenden Sonne. Dies ist genau genommen ein Netzwerk von tüchtigen Leuten, die wissen was sie tun. Und die wissen, was uns noch alles erwarten wird. Aber das ist erst einmal nicht deine Sorge, Phillisae. Wir werden dir hier eine Menge bieten können. Unter Anderem ein körperliches Spezialaufbautraining, welches deine Sinneszellen auf den optimalen Stand bringt. Auch haben wir natürlich eine sehr gut ausgestatte Küche - aber das war nur ein kleiner Witz am Rande. Wenn Sie mir bitte folgen?" sprach "Mr Cloud" sie an. "Alles klar, "Mr Cloud". Mal sehen was sie noch so alles an Überraschungen - und Witzen - für mich bereitgestellt haben." Sprach Phillisae etwas ausdruckslos, ob der momentanen Lage.

"Mr. Cloud" führte sie durch die ersten Gänge. Sie sahen sehr altmodisch aus. Normalerweise hatte Phillisae eher Gänge aus Metall erwartet, aber diese Gänge bestanden aus alten Ziegeln, und was noch verwunderlicher war, aus einer Art von Schleimschicht. "Äh Sir? Was ist das für ein Material, was da an der Wand runter läuft?"fragte sie "Mr Cloud". "Nun", antwortete dieser, "dies ist eine von unseren Chemikern entwickelte Gleitgelsubstanz, unter Anderen aus verschiedenen Kunststoffen die bei 20°C flüssig sind und Paladium bestehend. Sie hält sehr gut die Kälte der Erde ab und erwies sich als äußerst gut dehnbar. Mit ihr kann man tolle Flummis herstellen, aber genug davon. Zudem wurde noch ein Extrastoff mit der Bezeichnung "EOx-62" hinzugefügt, welcher aus irgendeinem Grund, der mit völlig schleierhaft ist, die Ziegelsteine sehr gut intakt hält." klärte sie "Mr Cloud" auf.

"Sieht etwas arg komisch aus" meinte Phillisae. „Jepp, aber ist wirksam und darauf kommt es an. Ihnen ist bestimmt diese Panzerrüstung aufgefallen, die wir in der Eingangshalle aufgestellt haben, oder?" wechselte er abrupt das Thema. "Ja, ich habe mich gefragt wozu die gut sei. Immerhin stelle ich mir Jäger eher in schwarzen Anzügen, wie damals die Ninjas, vor, die verstohlen zugreifen." "Das stellt sich jeder so vor. Aber wie so vieles, hat die Wirklichkeit viel mehr Fassetten als wir uns klar machen können. Diese Anzüge, von denen ich sprach: Sie werden mal einen davon haben. Ich denke mal so in einem halben Jahr." "Und was soll ich damit anstellen? Sieht sehr sperrig aus und eher auffallend als versteckend." sprach Phillisae. "Nun, das wird ihnen schon noch gezeigt werden." lächelte "Mr Cloud" sie nur an.

Sie gingen durch die Gänge weiter. Ihr Farbschema war das immer gleiche, monoton, rot-grau. Genau jene Farben trug auch "Mr Cloud" und ein paar der anderen Jäger, welche Phillisae beim Gängelaufen sah. Sprechen konnten diese, ihr fremden, Wesen offenbar nicht. Als sie dann an einer Gabelung ankamen, sprach "Mr Cloud" sie an: "Nun Phillisae. Was ist dir lieber? Möchtest du mit unserer modernen technologie eher Kampfroboter heranzüchten, auf dass sie deine politischen und andersweitigen Ziele zerstören - oder möchtest du lieber selbst die Frau sein. Mit der Waffe in der Hand und los gehts!" "Warum stellen sie mir diese Frage? Sie haben zwar umrissen, was sie getan haben, aber so Recht wissen, was ich tun werde, weiß ich nicht." "Oh stimmt, das scheine ich vergessen zu haben. Auch ich bin nicht perfekt, das solltest du wissen.“

„Also:" fing "Mr Cloud" an, "wir, die Hunter haben uns verschrieben, die in unserem Auge Ungerechtigkeit wieder gerecht werden zu lassen. Ob dies nun Menschenopfer kostet, oder auch andere, dies ist uns egal. Wir können in einer solchen Welt nicht leben. Jeder, aber auch jeder kleine Schritt kann heute überwacht werden. Wir haben uns das Ziel gesetzt, eine Gemeinschaft selber zu sein, welche völlig ohne Gesetze, dafür aber mit Richtlinien, also eine Art Kodex, auskommen will. Wir haben bei uns gesehen, dass das funktioniert - wir sind aber auch nur wenige. In der Welt da draußen ist so etwas unvorstellbar, das sollte jedem klar sein. Allerdings, dieses massive Überwachung tut niemanden mehr gut. Jeder fühlt sich ob jeder kleinen Tätigkeit überwacht, durchschaut. Und das, genau das, wollen wir nicht haben. Wir haben uns das Ziel gesetzt, wieder Verhältnisse, zumindest in London, herzustellen, welche an die alten von 2000 erinnern. Man soll noch jemanden frei erreichen können, ohne, dass einem gleich 200 Leute zuhören können. Mal soll wohin fahren können, und sich einfach um nichts sorgen müssen. Genau das wollen wir erreichen. Ob mit oder ohne Gewalt ist uns egal, in machen Situationen gibt es eben nur die Gewaltmethode.

Und da kommst du ins Spiel. Du kannst töten, das hast du in China-Japan getötet, und ich bin der festen Meinung, wenn du ein Ziel vor Augen hast, kannst du es wieder tun. Also stelle ich dich vor die Wahl: Hilf uns, unser Ziel zu erreichen. Es ist ehrhaft und wird auch nicht schlecht bezahlt, aber das nur am Rande. Du kannst den passiven Weg der Roboter wählen, oder auch selber zum Gewehr greifen. Es ist dir überlassen, dich zu entscheiden. Doch denke dran: Einmal bei uns, gibt es keinen Ausweg mehr, und den hast du dir mit dem Eingang hierzu schon verschlossen."

Also wählte Phillisae...
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Geändert von xzarnado (23. February 2010 um 00:05 Uhr).
 
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23. February 2010, 00:21
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Kapitel 3 – Der Weg des Jägers

Phillisae ergriff das Wort relativ schnell. Die Entscheidung fiel eigentlich schon, als sie den Schuppen betreten hatte. „Ich entscheide mich für das Jägertum. Das empfinde ich als die direktere, tödlichere und vor allem sicherste Methode.“ Mr Cloud schien das zu gefallen, seine Mundwinkel verzogen sich zu einem freundlichen Lächeln. „Also habe ich dich richtig eingeschätzt, sehr schön.“

Mr Cloud führte Phillisae weiter entlang in den Gängen der Gilde. Es war ein riesengroßes Konstrukt aus langen Gängen, großen Hallen und sehr viel Technik. Phillisae konnte all das gar nicht begreifen und wäre wohl auch nie von allein aus diesen Hallen raus gekommen. Als ihr das auffiel, fragte sie Mc Cloud, wie es dann jetzt mit ihrer Wohnung aussähe. „Nun ja, Phillisae. Ich möchte ihnen nur ungern zu nahe treten und sie zu etwas zwingen,“ sprach er mit einem Zwinkern und einem sarkastischen Lächeln, „aber sie werden wohl ab Sofort wie alle Jäger hier wohnen müssen. Zum einen ist es sicherer und zum Anderen gibt es noch eine kleine Sache.“

Er erklärte ihr lang und mühselig, was passiert, sollte einmal Alarm schellen. Es gab in der Vergangenheit ein paar Angriffe auf den Schuppen der Jäger und damit die Eindringlinge nicht sofort Erfolg haben würden, konnte jederzeit jeder Mann den „Notruf“ betätigen. Einmal auf einen roten Knopf gedrückt, der nahezu in jedem Raum der großen Jägergemeinschaft zu finden ist, ertönt im ganzen Komplex ein Mark durchdringender Vogel-Piepton, der eigentlich jeden Mensch schnell wahnsinnig werden lässt. Da aber die Jäger sich zum einen inzwischen an diesen Piepton gewöhnt haben und sowieso eine gesunde Portion Wahnsinn an den Tag legen, macht denen das weniger was aus als den Angreifern.

„Ja Ok, das verstehe ich.“ Antwortete Phillisae knapp und wünschte ich im geheimen, dass ihre Unterkunft ein wenig besser ausgestattet werden würde, als damals beim Widerstand. Noch einmal nur eine Pritsche und das notdürftigste zu haben, danach stand ihr nicht der Sinn. „Wie wäre es, wenn ich ihnen erst einmal ihre Unterkunft zeige? Ich denke mal, sie sind gespannt drauf.“ zeigte sich Mr Cloud sowohl freundschaftlich als auch mit einer gewissen Portion Gedankenleserei. „Nun ja, warum nicht. Oh mein Gott, ich werde mich hier kaum zu Recht finden.“ sprach Phillisae ihre Gedanken aus und wünschte sich im gleichen Augenblick, sie würde im Boden versinken. Neu zu sein und gleich zu jammern, das stand ihr einfach nicht.

„Nur keine Angst. Mit so etwas rechnete ich schon, als ich damals mit ein paar Leuten diesen Bunker hier aus hob. Wir haben mittlerweile hoch entwickelte Navigationsgeräte, damit sich Neulinge wie du, hier schnell zu Recht finden.“ Phillisae war beruhigt, dass er keinen Kommentar abgegeben hatte, der sie weniger stark erscheinen lassen würde. Sie gingen weiter die Gänge lang. Mit stetig zunehmender Tiefe nahmen sie einen metallischen Ton an und wurden leerer und kühler. Im 13 Stockwerk unter der Erde angekommen – alles stolz gelaufen um alles kennen zu lernen – kamen sie zu den Quartieren. Schon nach zwei Gängen kamen sie zu Phillisaes Unterkunft. „So, das hier ist ihre Unterkunft.“ stellte Mr Cloud das ganze sehr unpersönlich vor. „Gucken sie sich ruhig um, es wird ihnen gefallen, denke ich.“

Phillisae betrat ihre Unterkunft und strich sofort das Wort aus ihrem Wortschatz. Das war keine Unterkunft, das war ein Reich! Es war groß, viel größer als man es sich von außen gedacht hätte. Und es war warm, kuschelig und schön kitschig eingerichtet. Zwar hatte sie damals bei dem Widerstand gedient, aber nichts desto trotz war sie ein wenig kitschig veranlagt. Ihr gefiel der Stil des Apartments. Die Wände waren in einem hellen Ton gehalten, von Gelb über Rot bis hin zu Weiß, waren hier viele freundliche und helle Töne vertreten. Dazu weicher Teppich, der sich offenbar selber reinigte, denn es war kein Staubkorn zu sehen. Ihr gefiel alles auf Anhieb.

Sie sah sich noch eine Weile um und merkte gar nicht, wie die Zeit verstrich. Aus einer knappen Viertel Stunde wurden zwei Stunden, dann drei und sie hatte immer noch nicht alles gesehen. Es war riesig, führte sogar zwei Stockwerke hinab und beherbergte alles, was das Herz begehrt. Essen, Trinken, Unterhaltungsmedien, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, Internetzugang ohne Beschränkung, einfach alles. Man lebte hier praktisch wie ein König. Aber sie wusste auch, zu welchem Preis. Es war ein gekauftes Gefängnis. Einmal in den Hallen der aufgehenden Sonne, würde sie für ewig in ihnen bleiben. Oder sterben.

Auf einmal fragte sie sich, wie sie nun Kontakt mit Mr Cloud aufnehmen könnte. Denn in der Zwischenzeit würde er bestimmt gegangen sein. Ein Blick durch die Tür nach „draußen“ bestätigte dies. Da hörte sie ein Piepsen vom Laptop aus. Ah, so würde er den Kontakt wieder aufnehmen. Mittels Messenger unterhielt man sich knapp. Er wünschte ihr erst ein Mal eine gute Nacht mit dem Hinweis, dass auf ihrem Laptop alles wichtige zu den Jägern der aufgehenden Sonne stehen würde. Infomaterial, natürlich ein wenig persönlicher geschrieben als übliche Broschüren, Videomaterial und so weiter und sofort. Im Abschluss sagte er ihr, ein Navi würde im Bad liegen. So könnte sie am nächsten Morgen zum Frühstück erscheinen. Sie würde schon wissen, wann es los ginge.

Phillisae war erst einmal nur eines: Perplex ob der Fülle an Informationen. Es war einfach zu viel innerhalb zu kurzer Zeit. Sie entschied sich für einen ausklingenden Abend – sofern man so weit unterhalb der Erdoberfläche noch von Tag, Nacht, Abend und Morgen sprechen kann. Ein schönes Schaumbad in der großen Wanne, ein wenig Entspannung später und dann den ganzen Tag mit einem erholsamen Schlaf ausklingen lassen....

Am nächsten Morgen klingelte das Navi lautstark, aber dennoch auf einer Frequenz, auf der es nicht als störend empfunden wird. Phillisae wachte auf und kam sich erst mal wie in einem Traum vor. Sie konnte noch gar nicht fassen, dass sie jetzt wirklich das alles erlebt hatte. Sie kleidete sich an und ging zum Frühstück, immer dem Navi folgend...
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23. February 2010, 15:52
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Kapitel 4 – Eingewöhnung

Der erste richtige Tag im Komplex der Jäger war sehr verwirrend und alles Andere als entspannend für Phillisae. Es gab so viel zu entdecken, so viel kennen zu lernen und vor allem so viele Menschen, man konnte gar nicht alles auf einmal fassen. Dennoch versuchte sie, so viel wie es geht zu behalten und den Rest dann stückweise kennen zu lernen. Nach einem groß angelegten, typisch englischen, Frühstück ging man langsam zur Tagesordnung über. Mr Cloud war nicht länger ihr Führer im Komplex, seine aufgaben gingen weit über dem hinaus, was er ihr alles gezeigt hatte. Nun wurde sie stattdessen von einem Riesen von Mann umher geführt. Michael war knapp 2,20 Meter groß und auch Breit wie ein Kühlschrank. Bulliger Nacken, breite Schultern, markant hartes Gesicht, aber immer ein entwaffnendes Lächeln auf den Lippen.

Er nahm, wie jeder andere Jäger auch, seine Arbeit sehr ernst. Man erzählte sich über ihn, er sei einer der Gründer der aufgehenden Sonne und habe in vielerlei Hinsicht den Komplex so geformt, wie er nun stand. Sein Verstand denke sich in jeder freien Minute immer wieder Möglichkeiten aus, das Leben erträglicher und einfacher zu machen, sagte man sich untereinander. Daher verwunderte es trotz seiner Statur auch nicht, dass er den Weg des Mechanikers und Elektrikers einschlug. Ganz im Gegenteil: Trotz seiner Muskelmasse hatte er ein Geschick in den Händen, um dass ihn viele beneideten. „Ok, Phillisae. Ich darf dich doch einfach Philli nennen oder? Ich zeig dir mal ein wenig die ganzen Sachen hier. Obwohl ich mich eher der Technik anstatt des Gemetzels verschrieben habe, wirst du niemanden finden, der sich in diesen Hallen besser auskennt als ich. Ich denke, es ist der Einfachheit halber am besten, ich zeige dir erstmal deinen primären Ausbildungsort, da du nicht gleich hier anfängst zu „arbeiten“ sondern stattdessen erst einmal ausgebildet wirst.“

Phillisae konnte dem Ganzen bis dahin eigentlich locker folgen. Michael führte sie – wie Mr Cloud am Vortag schon – durch endlose Gänge, große Hallen. Sie hatte die Befürchtung, irgendwann würden sich die ganzen Gänge nur noch wiederholen aber jeder Bereich war komplett anders gestaltet. Dabei gab es vor allem 2 völlig unterschiedliche Begebenheiten: Die Hälfte der richtigen Attentäter der Jäger war mehr gemütlich gehalten, mit weichen Farbtönen und hartem Boden – während die Hälfte der Ingenieure und Techniker eher .. technisiert gehalten war. Überall nur Metall, harte Metalltöne bestimmten das Bild der Gänge und Hallen und einer Hundertschaft an Geräten, Maschinen und Laptops. Während dessen waren in den Räumen der Jäger eher Trainingsgeräte, Simulatoren und viele Plätze zum Entspannen zu finden.

„Das alles, das muss ich schon sagen, ist sehr interessant. Gerade die Einrichtung des Komplexes hier verschlägt ja einem förmlich den Atem. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas wie hier in einer solchen Gestaltung lebt. Es scheint förmlich, man habe den Spagat aus Technik und Wellness gefunden. Jedenfalls bei den Jägern.“ Bemerkte Phillisae. Michael gab ihr Recht. Gerade bei den Ingenieuren vermisste man den Wellnessbereich, allerdings habe dies auch mit der Denkweise der Leute zu tun. Waren Jäger schnell in einem Adrenalinkick gefangen, um ihre Umgebung besser beobachten und besser interagieren zu können, waren die Techniker eher die Sorte an Menschen, welche Tag für Tag und Stunde für Stunde an ein und dem selben Arbeitsplatz hockten und mal ein Kaffee zwischendurch tranken. Großartig Wellness hatte noch niemand von ihnen gefordert.

Phillisae fragte sich schon nach einer knappen halben Stunde, ob sie einmal quer durch den ganzen Komplex geführt würde, als Michael plötzlich vor einem Raum stehen blieb. „So, Philli. Das hier ist das Ausbildungszentrum. Ähnlich war wahrscheinlich dein Apartment ist es alles andere als klein. Keine Angst, es erwarten dich keine Hirn zermarternden Tests oder langweilige Unterrichtsstunden – sondern einfach eine langsame und praktische Anleitung in deinen zukünftigen, ja wie soll ich sagen, Beruf. Wenn man es so ausdrücken kann. Geh ruhig rein. Drin wird sich dann Marielle um dich kümmern. Sie ist für dich zuständig, wie für jeden, der hier den Pfad des Jägers beschreiten möchte. Ich denke, es wird dir Spaß machen.“ sagte er mir einem Lächeln und ging dann wieder seines Weges.

Phillisae kam sich plötzlich sehr allein vor. Die betrat die Türe und traute ihren Augen kaum..
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24. February 2010, 20:21
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Kapitel 5 – Ausbildung

Eigentlich hatte Phillisae eine alte Frau erwartet, eine typische Lehreroma. Aber das was ihr dort in diesem Ausbildungszentrum begegnete war praktisch ihr Ebenbild. Jung, hübsch, galant gekleidet – Allerdings vielen sofort auch einige Details auf. Etwas maskulin die gute Frau und sehr hartes Gesicht. „Marielle passt nun zu diesem Äußeren mal gar nicht“ dachte Phillisae bei sich, grüßte stattdessen aber natürlich mit einem „Schönen Tag. Ich bin Phillisae.“ wie es sich gehört. Sie bekam zur Begrüßung gleich einen festen – einen Tick zu festen – Händedruck von Marielle, die offenbar sehr wortkarg war.

Marielle deutete drauf hin, ihr zu folgen. „Vielleicht ist die Gute ja stumm, wer weiß“ dachte sich Phillisae und begutachtete die neue Umgebung. Es war wirklich ein Zentrum. Von außen war der Jägerschuppen so unscheinbar klein gewesen, aber wenn man drin war, kam man sich vor wie in einem riesengroßen Kaufhaus. Phillisae dachte zum ersten Mal drüber nach, was für Ausmaße die Anlage einnehmen musste. Wenn sie das alles richtig gesehen hatte, maß die Anlage im gesamten ein Kilometer in jede Richtung – auch nach unten. Und in dieser Größenordnung befand sich auch das Zentrum. Es bestand im Wesentlichen eigentlich nur aus einer Halle, einem Eingangsbereich und einem weiteren Raum, der bisher nicht näher einsehbar war. Und trotzdem, der Komplex maß bestimmt 20 Meter in der Länge und locker 15 Meter in der Breite. Phillisae begriff langsam die Größen in denen sie sich befand.

Als sie in der großen Halle waren, war Phillisae leicht irritiert. Sie hatte Maschinen und ähnliches erwartet. Stattdessen war es hier schlicht und ergreifend leer. Die Halle war ein großer gelb-metallischer Klotz. Es war schlicht und ergreifend Nichts in ihm außer die Luft die man atmete. Marielle lächelte sie an, in Erwartung ob Phillisaes Frage. Die blieb aber stumm, weil sie dachte, irgendwas wird schon noch gleich passieren. Sie sollte Recht behalten, denn wie aus Geisterhand öffnete sich ein Teil des Bodens und gab ein wenig der Einrichtung preis. Ein Hochglanz-Simulator. „So, Phillisae.“ Begann die offenbar doch nicht so stumme Marielle. „Das ist, wie du siehst, ein Simulator. In ihm, obwohl er so unscheinbar klein aussieht, wirst du wohl die kommenden Wochen verbringen. Jedenfalls zu einem hohen Anteil.“

Phillisae wunderte sich. Denn der Simulator, der war wirklich kein. Sie würde gerade so rein passen. Einen Simulator in der Form hatte sie noch nie gesehen. Aber jetzt machte die ganze Szenerie wenigstens einen Sinn. Hier war wirklich hoch entwickelte Technik im Einsatz. Marielle schien ihren Gesichtsausdruck richtig zu deuten. „Wie ich sehe, scheinen sie schon weites gehend alles verstanden haben. Schön. Kurz zusammengefasst: Der Simulator wird erst deine Ausdauer trainieren, damit du dich langsam aber sicher an unsere Standards antasten kannst und später dann gibt es noch zwei oder drei zusätzliche Programme, je nach dem, wie gut du abschneidest.“

Phillisae verstand schnell und nickte nur. Worte waren überflüssig. „Und gleich geht es schon los?“fragte sie neugierig und bekam ein knappes „Ja.“ als Antwort. „Muss ich noch was tun? Gibt es spezielle Kleidung oder ähnliches?“ Phillisae war sich ein wenig unsicher. „Nein, gibt es nicht. Einfach in den Simulator einsteigen und Spaß haben.“ sagte Marielle mit einem Lachen und verschwand wieder in den Eingangsbereich. Auf dem Weg dahin meinte sie nur nebenher, sollte Phillisae erschöpft sein, es jeder Zeit mit einem roten Knopf die Möglichkeit gäbe, das Programm zu unterbrechen. Phillisae stieg in den Simulator, ein wenig die Form einer geschwungenen Feder hatte und drückte den einzigen Knopf, den es gab. Und schon ging es los...

Der Simulator passte sich an Phillisaes Körper an und ihre Augen sahen nun durch eine Art Visier. Die große Halle veränderte im Simulator ihr Aussehen und wurde zu einer Stadtruine, in der eigentlich großartig kein Stein mehr auf dem anderen stand. Währenddessen stand der Simulator nicht still, sondern bewegte sich mit Phillisaes Bewegungen mit. Man hätte ihn nach der „Verwandlung“ der Halle praktisch als Kampfanzug sehen können. Um ihre Ausdauer zu trainieren wurden ihr in der Stadt diverse Gegner vor die Nase – oder besser, hinter die Nase – gesetzt, vor denen sie erst einmal nur eins tun sollte: Weglaufen und das wenn es geht taktisch geschickt und dennoch schnell. Ersteres war erst einmal gar nicht so wichtig für Phillisae, aber Hauptsache, sie bekam schnell Abstand zu denjenigen, die sie verfolgten.

So ein Simulator hatte Phillisae zwar schon einmal gesehen, aber wie es sich in ihm anfühlte, war gänzlich neu für sie. Wenn man einen Abhang runter ging oder an einer Wand sich hoch hangelte, fühlte es sich auch genauso an. Wie das möglich war, war ihr ein komplettes Rätsel. Aber sie merkte regelrecht, wie ihr schon nach gut einer halben Stunde mächtig die Puste ausging. Immer mehr Gegner, allesamt Menschen in diversen Kampfanzügen, verfolgten sie – und bekämpften sich auch untereinander. Ein insgesamt fast schon realistisches Szenario. Aber lange hielt sie es nicht aus. Nach insgesamt 40 Minuten drückte sie den in der Zwischenzeit urplötzlich aufgetauchten roten Knopf und beendete sehr abrupt und vor allem fast schon schmerzhaft ihre erste Übung. Der Simulator begab sich wieder in ihre ursprüngliche Form und Phillisae hatte heftigen Muskelkater.

Da stand auch schon Marielle in der Tür zur Halle und lächelte sie an. „Hervorragend Phillisae. Sie haben wirklich tapfer durchgehalten. Ich konnte mir ihre Vorstellung vorne am Computer in Ruhe ansehen. Ruhen sie sich erst einmal aus. Der Tag wird noch lang für sie werden. Drüben im Nebenraum gibt es auch genug, um sich wieder auf Vordermann – oder besser Vorderfrau – zu bringen.“

Und so ging es weiter – den lieben langen Tag.
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