Politik Thread

Zitat von senfmann

davon ab gibt es sehr wohl andere erneuerbare energiequellen.. windkraft erzeugt energie.. selbiges mit wasser
und dann gibts da noch die heissen quellen unter uns, wo das heisse wasser hochgepumpt wird. und das kühle wieder nach unten um es wieder auf themperatur zu bekommen...

Windkraft erzeugt keine Energie sondern wandelt sie nur um

@Archer: Pro Atomkraft Flosse

Zitat von Heavygunner

Windkraft erzeugt keine Energie sondern wandelt sie nur um

@Archer: Pro Atomkraft Flosse

Bei KEINEM Kraftwerk wird Energie erzeugt. Energie wird IMMER umgewandelt. Beim Atomkraft ist es zB Hitze.. beim Windkraftwerk ebend vom Kinetic zu elektr. Energie.

Zitat von senfmann

davon ab gibt es sehr wohl andere erneuerbare energiequellen.. windkraft erzeugt energie.. selbiges mit wasser
und dann gibts da noch die heissen quellen unter uns, wo das heisse wasser hochgepumpt wird. und das kühle wieder nach unten um es wieder auf themperatur zu bekommen...

Ich hab durchaus nichts gegen Windkraftwerke. Ich habe aber was gegen die verlogene scheiß Einstellung die die meisten Deutschen an den Tag bringen. Serdar Somuncu bringt es da ganz auf den Punkt. Alle schreien "weg mit Atomkraft". Gut, dann ist sie weg und es sollen Windkraftwerke gebaut werden. Dann heißt es wieder "Ja nee aber nicht bei uns. Die sind viel zu laut."...

Und zudem sind die ganzen Windkraftwerke/Solarkraftwerke bei weitem nicht so umweltfreundlich. Windkraftwerke haben einen enormen Platzbedarf und erzeugen einen sehr hohen Lärmpegel. Solarkraftwerke haben einen sehr hohen Platzbedarf. Beides ist sehr schädlich für die Umwelt.... schließlich wird da Lebensraum für die Tier und Pflanzenwelt vernichtet, gerade bei den Windkraftwerken..


Es gibt imho nur 4 wirkliche Arten sauber Strom zu "erzeugen".
-Wasserkraftwerk, Problem: ortsgebunden
-Thermisches Kraftwerk, auch ortsgebunden

Und ansonsten halt nur
-Atom/Kernkraftwerk
-Fusionskraftwerk

Wobei letzterer gerade noch im Versuchsstadium ist. Aber ich finde die Technologie schon viel versprechend, fällt da doch nur ein Bruchteil an Abfall an als wie bei einem Atomkraftwerk. Zudem besteht bei einem Fusionskraftwerk nicht die Gefahr einer Kettenreaktion..

Fusionskraftwerke sind in der Tat eine sehr große Hoffnung.

@Heavygunner ja diese heuchlerei geht mir genauso auf die nüsse. das ändert aber nichts daran das atomkraft keine zukunft hat. und es ist gut das deutschland da den ersten schritt geht, das kann wirtschaftlich eigentlich nur gut ausgehen.
was lärm usw. angeht, Atomkraftwerke sind wohl auch nicht besonders gut für die umwelt. zumal es nach wie vor kein endlager gibt. und in gorleben stehen die fässer im grundwasser... glückwunsch.
dann kommen die kosten für uns steuerzahler dazu die für kastor-transporte drauf gehen.

was windkraftwerke angeht, muss man sie ja nicht mitten in den stadtpark setzen.. windparks auf feldern und im meer sind da wohl sinvoller.
ausserdem war ich schon öfters mal an einem windkraftwerk. und konnte eigentlich keine ohrenbeteubenden lärm empfinden.

und ich muss dazu sagen, ich finde es auch falsch sofort alle werke abzuschalten. aber vorallem die alten meiler gehören vom netz.

Wenn man so mancherlei Bericht glauben schenken darf, ist nicht die Quelle das Problem sondern der Transport zum Verbraucher. Etwaige Lösungen habens zudem schwer da die "Stromriesen" nur ungern zusehen wie dezentrale Anlagen wie Solar auf dem Land installiert werden. Immerhin gibt es viele Anlagen bereits die auf Dächern, welche sonst eine Ungenutzte Fläche (Abseits dem Regenwasser) darstellen. In Städten hat man zuweilen bereits Fassaden mit entsprechen Geräten ausgestattet. Weiterhin gibt es massig Biogasanlagen, nciht wenige laufen dabei auf unter 50% ihrer Kapazitäten, während im Nachbardorf schon die nächste im Bau ist.

Zitat von senfmann

hmm da hab ich schon weitschlimmeres gesehen. was genau stört dich? das gesprochene oder das gefilmte?

Eher das Gesprochene. Wirklich doll ist das von der Inszenierung wirklich nicht. Im Gesamtpaket hat man auch irgendwie das Gefühl, dass sie vergessen haben wer sie wählt.


Also der Begriff eneuerbare Energiequelle ist richtig. Es ist auch richtig, dass eig. die gesamte Energie auf der Erde von der Sonne stammt.^^

Wirklich effektive Stromerzeugung ist wirklich nicht leicht:

Da gibts wohl wirklich nur Wasserkraft, Geothermie und eig. auch Windkraft. Photovoltaik ist müll. Anständige Sonnkollektoren und andere ähnliche Dinge sind in unseren Breiten blödsinn^^

Fusionsenergie wäre wirklich die Lösung für die Menschheit. Da sollte eindeutig mehr Geld reininvestiert werden.

Zitat von senfmann

was windkraftwerke angeht, muss man sie ja nicht mitten in den stadtpark setzen.. windparks auf feldern und im meer sind da wohl sinvoller.
ausserdem war ich schon öfters mal an einem windkraftwerk. und konnte eigentlich keine ohrenbeteubenden lärm empfinden.

und ich muss dazu sagen, ich finde es auch falsch sofort alle werke abzuschalten. aber vorallem die alten meiler gehören vom netz.

Und gerade im Meer, wo es keinen stört, zerstören die Off Shore Parks große Flächen für Tiere.

Zitat von ArcherV

Und gerade im Meer, wo es keinen stört, zerstören die Off Shore Parks große Flächen für Tiere.

ja und auf dem gelände eines kraftwerks tollen rehe rum oder was? ich habe ja nie behauptet das windkraftwerke korallenriffe im mehrzüchten und wälder wie nichts aus dem boden sprießen.

Zitat von senfmann

ja und auf dem gelände eines kraftwerks tollen rehe rum oder was? ich habe ja nie behauptet das windkraftwerke korallenriffe im mehrzüchten und wälder wie nichts aus dem boden sprießen.

Nein, aber so ein AKW "vernichtet" für die selbe Leistung ebend sehr viel weniger Fläche.
Klar, man muss vernünftig damit umgehen. Aber ich denk mal das sich auch für die Abfallprodukte eine vernünftige Lösung finden lassen würde... wenn man denn will.

Zitat von Tarvos

...

Anständige Sonnkollektoren und andere ähnliche Dinge sind in unseren Breiten blödsinn^^...

Stimmt nicht ganz. Solaranlagen sind gerade bei niedrigeren Temperaturen effektiver und richtig Ausgerichtet durchaus Leistungsfähig. Was dann an Sonneneinstrahlung in der intensität fehlt, wird dadurch zuweilen ausgeglichen.

Wirklich unrentabel ist der hohe Anschaffungspreis, trotz des hohen Anteils von Siliziumverbindungen

Solarzellen sind nicht nur für den hohen Preis unrentebal... sondern vor allem auch weil da zur Produktion sehr viel Energie reingesteckt werden muss... soweit ich weiß haben die die Energie erst ab 1-2 Jahren betrieb draußen... und dann sind sie auch schon fast kaputt.

Zitat von DerGepard

Stimmt nicht ganz. Solaranlagen sind gerade bei niedrigeren Temperaturen effektiver und richtig Ausgerichtet durchaus Leistungsfähig. Was dann an Sonneneinstrahlung in der intensität fehlt, wird dadurch zuweilen ausgeglichen.

Wirklich unrentabel ist der hohe Anschaffungspreis, trotz des hohen Anteils von Siliziumverbindungen

Ok, da hast du recht.

Zitat von DerGepard

Stimmt nicht ganz. Solaranlagen sind gerade bei niedrigeren Temperaturen effektiver und richtig Ausgerichtet durchaus Leistungsfähig. Was dann an Sonneneinstrahlung in der intensität fehlt, wird dadurch zuweilen ausgeglichen.

Wirklich unrentabel ist der hohe Anschaffungspreis, trotz des hohen Anteils von Siliziumverbindungen

Besser wäre es natürlich große Solarparks in Andalousien, in der Wüste Nordafrikas sonstwo zu bauen und die Trassen nach Deutschland auszubauen anstatt die Dinger hier hinzustellen.

Zitat von ArcherV

Nein, aber so ein AKW "vernichtet" für die selbe Leistung ebend sehr viel weniger Fläche.
Klar, man muss vernünftig damit umgehen. Aber ich denk mal das sich auch für die Abfallprodukte eine vernünftige Lösung finden lassen würde... wenn man denn will.

Wasserkraftwerke zerschroten die Aale Windräder die Graugänse etc.
Ganz ohne Eingriff in die Natur gehts halt nicht. Das ist dann der Preis den man zahlen muss.

ArcherV man müsste eigentlich den Fall der Fälle mit entsprechender geringer Wahrscheinlichkeit auch mit berücksichtigen. Immerhin war Tschernobyl nicht einmalig und Fukushima wird wohl auch nicht der letzte gewesen sein.
Da siehts dann mit der Flächenvernichtung wieder ganz anders aus...

Bei der Atomkraft versteh ich im Übrigen nicht, warum die Gewinne privatisiert werden und die Kosten verstaatlicht!?
Sollen doch Eon, RWE und co ein Endlager suchen und komplett finanzieren mit entsprechender Technik und Konzept, alle Castor Transporte bezahlen usw.
Wenn man nämlich mal richtig rechnet ist die Atomkraft gar nicht so günstig. Ausser natürlich für die Stromkonzerne^^

Tschernobyl war von der Technik und den Sicherheitsstandards auch total veraltet....
Ich setze da natürlich vorraus das damit auch entsprechend umgegangen wird... und gerad bei den Sicherheitsstandards waren die deutschen AKWs ganz vorn an der Spitze..



Wie gesagt. Gerade die USA sollte viel mehr Geld in die Forschung pumpen, gerade das Fusionskraft angeht.
Ich mein, hier in Europa sind die ja schon dran, stichwort ITER.

Aber was bringt es mir, wenn in Deutschland die Atomkraftwerke weg sind bzw. höchste Sicherheitsstandards gelten, wenn dann in Frankreich nahe der deutschen Grenze eines hochgeht, weil die nach wie vor überwiegend auf Atomkraft setzen?
Aber ich denke mal die werden da auch entsprechend hohe Sicherheitsstandards haben. Trotzdem finde ich das beunruhigend.

Also 2040 könnte es soweit sein..

ITER (Apronym: englisch für International Thermonuclear Experimental Reactor, lateinisch für Weg) ist ein im Bau befindlicher Kernfusionsreaktor, mit dem notwendige Erkenntnisse auf dem Weg zu vielleicht möglichen Fusionskraftwerken gewonnen werden sollen. Der Reaktor mit vielfältigen Installationen zur Plasmaheizung und -diagnostik basiert auf dem Tokamak-Konzept. Er wird im Vergleich zu seinem Vorgänger JET wesentlich größer und mit supraleitenden Magnetspulen ausgestattet. Das erste Plasma soll 2020 erzeugt werden, ab 2027 sind Experimente mit Deuterium und Tritium vorgesehen.[1] Mit ITER sollen Brenndauern von bis zu einer Stunde realisiert werden. Dabei soll eine thermische Leistung von rund 500 Megawatt erreicht werden bei einer Heizleistung von etwa 50 Megawatt.[2] ITER wird jedoch keinen Strom produzieren und auch kein vollständiges Lithium-Blanket zum Erbrüten von Tritium haben. Falls sich mit ITER und parallel durchgeführter Werkstoffforschung (IFMIF) zeigen sollte, dass das Tokamak-Design in den Gigawatt-Bereich vergrößert werden kann, soll das Nachfolgeprojekt DEMO ab etwa 2040 Strom ins Netz einspeisen und einen geschlossenen Tritium-Kreislauf demonstrieren.[3] Möglicherweise lässt sich mit DEMO dann schon etwas verlässlicher abschätzen, ob Fusionskraftwerke wirtschaftlich sein können.[4]

ITER wird im Forschungszentrum Cadarache als gemeinsames Forschungsprojekt der sieben gleichberechtigten Partner Europäische Atomgemeinschaft, Japan, Russland, Volksrepublik China, Südkorea, Indien und USA entwickelt, gebaut und betrieben. Die USA waren von 1998 bis 2003 vorübergehend aus dem Projekt ausgestiegen, Kanada ist seit 2004 nicht mehr dabei. Zwischen der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und dem ITER-Projekt wurde 2008 eine Zusammenarbeit auf Expertenebene vereinbart.[5] Frankreichs Ex-Staatspräsident Jacques Chirac bezeichnete das Vorhaben als das größte Wissenschaftsprojekt seit der Internationalen Raumstation.
https://de.wikipedia.org/wiki/ITER

Zitat von Major Koenig

Besser wäre es natürlich große Solarparks in Andalousien, in der Wüste Nordafrikas sonstwo zu bauen und die Trassen nach Deutschland auszubauen anstatt die Dinger hier hinzustellen.

... (Hier kann ich nur Zustimmen)

Hier ist wieder das Problem, das je länger die Kabel werden, die Verlustleistung immer größer wird. Ein Problem das jetzt schon besteht. Für Städte und Industrie ist Solar daher nicht DIE Lösung. Solar würde jedoch eine dezentrale Energiegewinnung darstellen und könnte auch in Städten und Industrieanlagen mittätig sein, bei der Senkung des Stromverbrauchs andere Quellen.

Denn Kabel und Aufhängungen haben Wartungsaufwand. An einen einzigen Hochspannungsmast gehen nicht wenige Liter Farbe verloren, im Sinne des Korrosionsschutz schnell mal ein oder mehrere Tonnen Lack, deren Harze und Füllstoffe zu nicht geringen Teilen aus Mineralöl gewonnen wird + die organischen Lösemitteln, welche auch in "Wasserlacken" zum Einsatz kommen(zwischen 12-30%). Selbst mit Verzinkungen hält dieser Schutz maximal Zehn Jahre bei 4 Schichten. Das stellt nur eine Teil der laufenden kosten Ressourcenaufwendungen dar.

Ach wenn uns hier mal ein AKW um die Ohren fliegt.Kann ich wenigstens Stalker und Metro 2033 im RL zocken

Und was ist jetzt an dem Fusionsreaktor so toll?

Zitat von Heavygunner

Und was ist jetzt an dem Fusionsreaktor so toll?

Vereinfacht gesagt die Vorteile vom AKW bloß mit viel weniger Abfall (welcher auch geringe Halbwertzeit hat) + keine Gefahr einer Kettenreaktion wenn ich richtig informiert bin.
Müsst mich aber nochmal in das Thema reinlesen.

Zitat von Heavygunner

Ach wenn uns hier mal ein AKW um die Ohren fliegt.Kann ich wenigstens Stalker und Metro 2033 im RL zocken

Und was ist jetzt an dem Fusionsreaktor so toll?

Der Fusionsreaktor erzeugt wesentlich weniger radioaktiven Müll.

Wenn du Stalker oder Metro im RL zocken willst dann geh nach Tschernobyl.

Nur wegen einem Fanbub soll mir nicht die Erde hopps gehen.