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25. April 2007, 19:42 - [Story] Apokalypse- Wie der Wahnsinn begann
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Apokalypse

Ian McKinley lag auf seiner Pritsche im Londoner Stützpunkt des Special Air Service, kurz SAS, und starrte gelangweilt an die Decke, als sich die Hölle öffnete. Aufbrach trifft es in diesem Zusammenhang wohl mehr, denn das Ende der Welt leitete sich mit einem standesgemäß rollenden Donnern ein. Erschreckt sprangen die anwesenden Soldaten auf und rannten zum Fenster. Der Anblick der sich ihnen bot war erschreckend: In der Ferne wölbte sich eine riesige Glocke aus Flammen über den Hyde Park und die umliegenden Viertel. Der Donner dauerte an und Blitze zuckten über den Himmel, der eben noch blau und unschuldig war. McKinley blickte in die Gesichter seiner Kameraden, der Schreck war ihnen allen durch Mark und Bein gefahren. Doch nun kam Bewegung in den Stützpunkt, die Alarmsirenen heulten auf, und die Soldaten rannten durcheinander um sich vollständig anzukleiden. Die Gänge waren mehr als verstopft, als McKinley zum Einsatzraum B106 hastete. Mit einigem Ellenbogeneinsatz und der ganzen Kraft seines sehnigen Körpers schaffte er es sich in Rekordzeit einen Weg durch das Chaos zu bahnen.
Leutnant James Cooner stand bereits neben dem Beamer und wartete ungeduldig auf den Rest der Truppe. Als alle zwölf Mitglieder versammelt waren räusperte er sich. „Willkommen Soldaten, wie sie unzweifelhaft mitbekommen haben ist im Bereich Hyde Park das reine Chaos ausgebrochen. Es hat eine Explosion gigantischen Ausmaßes gegeben und nun gehen sekündlich Berichte von feindlicher Aktivität in diesem Gebiet ein. Der gesamte Stützpunkt ist in Aufruhr und wird komplett ausrücken.“ Er machte eine bedeutungsvolle Pause und musterte die Gesichter seiner Männer und Frauen. „Wir haben einen Kampfauftrag. Wir werden mit den Helis direkt zum Park geflogen und kümmern uns um alles was dort Probleme macht. Ob es nun die Deutschen, die Mullahs oder der Teufel persönlich ist!“ Die Soldaten lachten und man sah, dass der Schreck langsam von ihnen wich und der gewohnten Anspannung vor einem Einsatz Platz machte. „OK! Ausrüstung abgreifen, Blase leeren, nach Mami schreien und dann auf dem Landefeld antreten! Zeitfenster acht Minuten ab JETZT!“

Als der Hubschrauber das Landefeld mit beruhigendem Knattern verließ, wurden unter den Soldaten noch letzte Vorbereitungen getroffen. Waffen wurden kontrolliert, Helmriemen festgezogen und leise Gebete gemurmelt. McKinley zog die kleine 25 Cent Münze aus der Tasche, die schon sein Großvater bei sich getragen hatte. Er hielt sie an seine Stirn und versuchte sich so weit es ging zu beruhigen. Als seine Hände aufhörten zu zittern steckte er die Münze wieder in seine Tasche. Er war erst seit zwei Jahren beim SAS, doch auch die erfahreneren Soldaten schienen solch eine Situation schon einmal erlebt zu haben. Die Stimme des Leutnants hatte, seit er ihn kannte, das erste Mal gezittert. „Naja, London explodiert eben nicht jeden Tag.“, dachte er mit Galgenhumor.
Sie überflogen gerade das Imperial War Museum als das Chaos langsam sichtbar wurde. Die Menschen rannten völlig konfus durch die Straßen und er hörte Geräusche, die wie Schüsse klangen. Noch war das Zentrum der Zerstörung, der Hyde Park, nicht zu sehen. Doch eine Rauchsäule erleichterte die Orientierung ungemein. Die beiden Hubschrauber flogen leicht versetzt über die Themse und begannen langsam tiefer zu gehen.

Doch nun überschlugen sich die Ereignisse: „Feindsichtung auf zwei Uhr, Entfernung 200 Meter“, verkündete Delta 3 und begann kurz darauf panisch zu schreien: „HEILIGE MARIA MUTTER GOTTES!!!! Das kann nicht wahr sein!“ Auf der Straße unter den Helikoptern waren Kreaturen aufgetaucht, die aussahen als hätte sie die Hölle selbst ausgespieen. Schuppig rote Haut, Tentakeln, Klauen und schwefelige Ausdünstungen waren die ersten Eindrücke die McKinley von seinem neuen Feind gewann. Es lief ihm kalt den Rücken herunter und er hielt sich krampfhaft an dem einzigen Stück Realität fest, dass ihm noch Sicherheit gewährte: Die Distanz von ca. 50 Metern zum Erdboden. Doch ein Rotglühendes Geschoss, dass sich rasch näherte und in den zweiten Helikopter knallte, zerstörte auch seinen letzten Rest Sicherheit. Helikopter zwei ging in einen Feuerball auf und krachte in den Stabilisator des anderen Fluggeräts, das nun begann sich um die eigene Achse zu drehen.
Einzig Leutnant Cooner schien noch Herr seiner Stimme zu sein, als er schrie: „Maul halten ihr Hurensöhne und klammert euch irgendwo fest!“ Der Helikopter trudelte unkontrollierbar über London und krachte schließlich auf einer größeren Straße zu Boden. Als sich der Staub langsam legte war im Wrack immer noch keine Bewegung zu erkennen…


Willkommen zum Prolog meiner Geschichte. Bitte Bitte kritisiert was es zu kritisieren gibt, dass hilft mir am meisten
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.
 
Alt
25. April 2007, 21:41
Mutierter Reaper
Fragman Fragman ist offline
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Kennst du Matthew Reilly? Das erinnert mich irgentwie vom Stil her an ihn...
Sehr gut geschrieben wie ich finde... grade weil man den Herrn Ian McKinley ja wohl als Hunter einordnen kann :-)
Finde so auf den ersten Blick nix was ich kritisieren müsste, die einzige Stelle wo ich kurz hängengeblieben bin war der Übergang :"und starrte gelangweilt an die Decke, als sich die Hölle öffnete. Aufbrach trifft es in diesem Zusammenhang wohl mehr"

-> Sehr schöner Prolog

In freudiger Erwartung der ganzen Geschichte

Fragman


P.S. Hunter 4tw
 
Alt
26. April 2007, 00:01
Mutierter Reaper
coco coco ist offline
Mutierter Reaper
 
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also ich find die geschichte einfach nur geil,werd schriftsteller ein fan hast du schon mal .

P.S. warte auf die fortsetsetzung
 
Alt
26. April 2007, 10:44
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Erstmal vielen Dank für das Lob! Ich werd in den nächsten Tagen anfangen weiter zu schreiben. Der TExt hier ist in einer Freistunde in der vollen Schülerbibliothek entstanden. Ich schreib schon öfters mal was und irgendwie gefällt mir das Milleu, ist eingängiger als die Mittelalterliche Fantasy-Welt von Lineage2, wo ich vorher beheimatet war

Hunter?.....neeeeee der wird Evoker

Was ist ein 4tw? 4 President hätt ich ja verstanden, aber sowas

Matthew Reilly hab ich noch nie gehört, aber ich hab heute noch nen bissl Zeit nach der Schule, mal sehen ob ich nen Buch von dem finde.
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.

Geändert von XoneX (26. April 2007 um 10:56 Uhr).
 
Alt
26. April 2007, 11:01
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
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Zitat:
Zitat von XoneX Beitrag anzeigen
Er war erst seit zwei Jahren beim SAS, doch auch die erfahreneren Soldaten schienen solch eine Situation schon einmal erlebt zu haben.
Da müsste eigentlich "noch nie" hin statt "schon einmal" Q.Q
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26. April 2007, 14:45
Mutierter Reaper
Fragman Fragman ist offline
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Matthew Reilly is einer meiner Lieblingsauthoren, was er schreibt sind durchgängig Actionfilme auf Papier... diese wunderbare gleich-geht-die-action-los-Stimmung erinnert mich irgentwie an seine Bücher. Er setzt viel auf Spezialeinheiten, Waffen, irsinnige Stunts und nen generell ziemlich hohen Bodycount... und zimperlich geschrieben sind seine Bücher auch bei weitem nicht. Also genau mein Geschmack
Naja... n klasse buch von ihm is "Operation Elite" nach 500 Seiten nonstop action kommt einem zwar irgentwann das " - Gefühl" aber spaß machts allemal das zu lesen.

Also! lasses krachen

Achso ja
4tw

.oO(Hunter sind cooler )
 
Alt
26. April 2007, 16:46
Gequälter Zombie
Dozer Dozer ist offline
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Also die Geschichte fängt schon mal sehr gut an. Ich würde mich auf eine wieterführung freuen.
 
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26. April 2007, 17:38
Minion
DiValio DiValio ist offline
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Super Einführung und spannend geschrieben!!! Will unbedingt mehr lesen...
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Alt
26. April 2007, 18:59
Ghoul
BlueFalcon BlueFalcon ist offline
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Ich finde die Geschichte auch äußerst gelungen und fantastisch geschrieben. Aber der Umstand, dass ein Elitesoldat der SAS Evoker wird ist irgendwie unsinnig, tut mir Leid. Er sollte wirklich Hunter werden, das wäre nach den derzeitig existierenden Hintergrundinformationen am Sinnvollsten. Kabalisten werden meiner Meinung nach nur Angehörige irgendwelcher Sekten, sowie die Templer eben nur Templer werden, wenn sie bereits dem Geheimen Templerorden angehören. So jedenfalls zu Anfang der Invasion. Wäre die Geschichte einige Jahre nach der Invasion und würde Ian dann beginnen gegen die Dämonen zu kämpfen, könnte er meiner Meinung nach werden was er will.
 
Alt
26. April 2007, 19:10
Ghoul
Demon Demon ist offline
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Ich kann mich im Bezug auf die Geschichte nur meinen Vorrednern anschließen, sehr gut geschrieben und macht Lust auf mehr.
Zum Evoker-Hunter-Punkt, ich glaube dieser "" Simile sollte das ganze als Scherz auszeichnen, war zumindest meine Interpretation.
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Alt
26. April 2007, 20:56
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
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Also das mit dem Evoker war nun wirklich ein Scherz! Glaubt ihr ich lass mir das fliegende Blei und den Dreck nehmen Schonmal vielen Dank für die tolle Kritik mal sehen ob ich heute Abend noch Zeit finde ein bissl weiter zu schreiben.
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.
 
Alt
29. April 2007, 14:56
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
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FORTSETZUNG


Stille umfing McKinley wie eine sichere Decke und er hielt die Augen weiterhin geschlossen, als er versuchte die irrsinnigen Bilder abzuschütteln, die langsam aus der schützenden Dunkelheit seines Gehirns aufstiegen. Ein Feuerball, Tentakeln, Leutnant Cooner, Chaos und eine sich nähernde Straße bildeten die Hauptmotive, die sich wie in einem Kaleidoskop stetig wiederholten. Er versuchte langsam, wie als krochen seine Gedanken durch zähen Schleim, Traum und Wirklichkeit zu trennen. Als er langsam über die Schwelle zur Realität glitt traf ihn die Erkenntnis wie ein Hammerschlag:
Es war alles Wirklichkeit! Die Ereignisse der letzten halben Stunde spulten sich vor seinen Augen wie ein schlechter Hollywood Film ab. Er riss panisch die Augen auf und sah, dass er immer noch angeschnallt in den Überresten des Helikopters saß. Sein Gegenüber, Corporal Masion, hatte die Augen geschlossen und rührte sich nicht. Als McKinley genauer hinsah wurde ihm klar, dass Masion, selbst wenn er gewollt hätte, nicht in der Lage gewesen wäre aufzustehen. Ein 30 Zentimeter langer Stahlsplitter ragte aus seinem Unterleib und spießte ihn wie einen Schmetterling an den Sitz. Plötzlich hörte er aus dem vorderen Teil des Helikopters ein lang gezogenes Seufzen und das Kratzen von Metall auf Metall. Er versteifte sich auf dem Sitz und seine Finger tasteten hektisch nach der Beretta an seiner Hüfte. Als die Zwischentür mit einem Knall nach Innen fiel riss er die Waffe hoch und das Adrenalin ließ das Blut in seinen Adern rauschen. Als eine blutverschmierte Hand und der rote Teil eines Kopfes auftauchte, zuckte sein Finger am Abzug und zwei neun Millimeter große Bleigeschosse verfehlten das Ziel nur um Haaresbreite. Die Kreatur zog sich hastig in das Cockpit zurück. McKinley löste den Sicherheitsgurt und ließ sich zu Boden fallen. Er war gerade dabei wieder auf die Tür anzulegen, als er lautes Fluchen vernahm: „Verdammte Missgeburt! Währen Sie nicht so ein erbärmlicher Schütze Soldat hätte ich tot sein können!“ McKinley riss seine Waffe rasch zu Boden, als auch schon Cooners blutverschmiertes Gesicht erschien. Der Leutnant wischte das Blut weg, das aus einer Platzwunde an seiner Stirn lief. „So jetzt beruhigen wir uns erstmal.“ McKinley versuchte sich auf seinen Atem zu konzentrieren und gab es schon im selben Moment wieder auf. „Haben Sie nach weiteren Überlebenden gesucht Soldat?“, fragte Cooner. McKinley verneinte und kroch zum nächsten Sitz, wo er allerdings nur den Exitus von Private Smith feststellen konnte. Es war sein erster Kampfeinsatz gewesen. Auch bei Watt und Masion hatte er keinen Erfolg mehr, er riss ihnen die Hundemarken ab und ging weiter zu Poolic, der keine offensichtlichen Verletzungen aufwies. McKinley legte die Hand an seine Halsschlagader und wollte fast laut jubeln, als er das stetige kräftige Pochen spürte. „Poolic ist noch da Sir!“, rief er Cooner zu. Er verpasste dem Ohnmächtigen zwei Schläge auf die Wange, die eine verblüffende Wirkung zeigten: Die harten Schläge in Solar Plexus und Sternum ließen McKinley keuchend zusammensacken. Als er wieder klar sehen konnte hatte sich Poolic schon in eine Ecke zurückgezogen und betrachtete ihn aus weit aufgerissenen und glasigen Augen. Er zitterte und zusammenhangloses Gestammel brach über seine Lippen. „Hey Mike, ich bin’s Ian, beruhig dich doch erstmal.“, versuchte es McKinley. Doch Poolic schien in seiner eigenen Welt gefangen zu sein. Sein Geist war mit den Geschehnissen völlig überfordert und schaltete auf das absolute Notprogramm: Überleben. Die Hand des anderen langte nach der Pistole und McKinley warf sich auf den Boden. Drei Kugeln pfiffen über seinen Kopf hinweg, bevor seine eigene Waffe Poolics Leben mit einem trockenen Krachen beendete. Er starrte den toten Körper ungläubig an und dann stürzten die Geschehnisse wie eine Lawine auf ihn ein. Er warf die Waffe laut schreiend gegen die Bordwand, sie schien seine Finger verbrennen zu wollen. Er hatte einen seiner Kameraden erschossen! Er brach in die Knie und seine Fäuste bearbeiteten den Boden der Kabine, seine Schreie hallten von den Wänden wieder und schienen ihn verspotten zu wollen. Seine Hand klatschte in etwas klebrig-feuchtes und er betrachtete das Blut, dass anklagend-rot an seinen Fingern leuchtete. Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen und die Verzweiflung machte einer Wut Platz, die kurz davor war in restlos zu verzehren. Eine Wut auf die Höllenbrut, die es wagte seine Welt zu überrennen ohne ihn um Erlaubnis zu fragen, auf seine Kameraden, weil sie ihn gerade jetzt allein ließen und auf Gott, weil immer noch keine Engel da waren um sie zu retten. Erst eine Hand an seiner Schulter holte ihn in das Hier und Jetzt zurück. Als er den Kopf hob blickte er in das ernste Gesicht Leutnant Coopers. Er nickte und ließ sich auf die Beine helfen. „Egal was sie eben noch vorhatten zu tun, wir werden jetzt damit weitermachen zu überleben und nichts wird uns daran hindern haben sie mich verstanden? Nicht mal der Höllenfürst persönlich.“ Er sagte dies als wäre es ein unumstößliches Dogma und McKinley hatte keine andere Wahl als abermals zu nicken. „Haben sie Familie Soldat?“, fragte ihn Cooner und schaute ihm in die Augen. McKinley erschrak vor sich selbst. Wie konnte er seine Frau und seine kleine Tochter vergessen. Wo waren sie? Lebten sie noch? Wie konnte er zu ihnen gelangen? Die Fragen stürzten auf ihn ein und sein Überlebenswillen erwachte wieder. „Leben sie noch?“, fragte er mit bebender Stimme. „Ich konnte eben noch einige Funksprüche auffangen, bevor der Empfänger den Geist aufgegeben hat.“, antwortete Cooner, „ Die Armee hat eine Frontlinie entlang der Themse aufgebaut, die Leute wurden in diesen Vierteln zum großen Teil evakuiert. Wenn wir die erreichen sind wir erstmal sicher.“ McKinley verzog das Gesicht zu einem schwachen Lächeln, damit müssten sie in Sicherheit sein. Er hob ein unbeschädigtes Sturmgewehr aus einer Halterung und steckte einige Magazine und Granaten in seine Gürteltaschen. „Bereit wenn sie es sind Sir.“, sagte er und streckte seine Hand aus. „Bereit zu Überleben?“, Cooner grinste, „Dann los.“

Sie kletterten auf die Straße und blickten sich vorsichtig um….

Ich werde wohl die Tage das ganze mal irgentwo online stellen um die Story nicht über den ganzen Post verteilen zu müssen, aber leider gehts erstmal nicht anders
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Alt
30. April 2007, 11:44
Mutierter Reaper
Fragman Fragman ist offline
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Ahhh wunderbar... wunderbar hmm dreckig blutig und unschön! Klasse einfach
Dem Mann durch seinen verrückten Kameraden ein Rache-Motiv zu geben ... naja ... hat man schon mal gesehen Dennoch liegt das einfach daran dasses ein klasse Motiv is :-)
Ich finds zwar ein wenig unwarscheinlich das ein Soldat des SAS durch den Hubschrauber ... sagen wir mal 3m danebenschießt, aber schieben wir das mal auf den Schock.
Super gemacht wie du bis jetzt den Leutnant Cooner rüberbringst ... wunderbar Profiliert^^
Tja, hoffe das geht so weiter Und ich hoffe du lässt den Cooner nich so schnell sterben, ein zwei man Team is doch mal ne klasse abwechslung gegenüber dem typischen "Ein Held rettet die Welt" Motiv. Der Cooner kann ja Evoker werden

Mfg Fragman
 
Alt
30. April 2007, 16:04
Minion
TriGoN TriGoN ist offline
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Wenn dann müssten beide Hun ter sein, aber die sollen noch ne geile Templerin oder Kabalistin treffen ne frau muss da einfach noch rein

liest sich super
 
Alt
30. April 2007, 20:01
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Zitat:
Zitat von Fragman Beitrag anzeigen
Dem Mann durch seinen verrückten Kameraden ein Rache-Motiv zu geben ... naja ... hat man schon mal gesehen
Was du mit Rache meinst versteh ich nicht, der Poolic ist geistig völlig benebelt und greift einfach jeden an, der sich ihm nähert, weil er eigentlich nurnoch aus Reflexen besteht. Der Schock veranlasst ihn dazu McKinley anzugreifen mit Rache hat das alles nichts zutun. McKinley will nur nicht selbst getötet werden.

Ansonsten vielen Dank für das Lob

Und was die "geile Templerin" angeht: Ja an sowas in der Art hatte ich auch schon gedacht. Allerdings ist es irgentwie doch sehr klischeehaft oder? Ihr könnt euch in jedem Fall nach dem Abschluss dieser Story auf McKinleys Tochter (wird im späteren Spiel von meinem Kumpel Aeon verkörpert) und auch auf Selena und Dilynrae freuen, die als meine RL-Kumpels, Clanmitglieder und eben auch als Teil meiner Geschichten auftauchen werden.

mfg
XoneX
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Alt
1. May 2007, 01:11
Mutierter Reaper
Fragman Fragman ist offline
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Aaalso mit Rache meinte ich das er "Wut auf die Höllenbrut" bekommt und sich an ihr (der höllenbrut ) rächen will weil sie seinen Kameraden soweit gebracht haben das er ihn erschießen musste... ein wenig um die ecke gedacht, fällt mir im nachhinein auf O.o
Sorry wen ich was reininterpretiere was nich drin is
 
Alt
1. May 2007, 12:55
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Nene, das ist soweit schon richtig, da habich dich nur falsch verstanden.
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.
 
Alt
2. May 2007, 12:30
Großer Reaper
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XoneX ich könnt dir ja mal eine sexy beschreibung von deiner sexy Tochter geben, die ich dann spielen werde.
 
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14. May 2007, 20:01
Ghoul
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Fortsetzung

Sie kletterten auf die Straße und blickten sich vorsichtig um. Die Straße war still wie ein Friedhof, kein Geräusch war zu hören und auch sonst war kein Lebenszeichen auszumachen. Die Bürogebäude, die die Straße säumten, zeigten deutliche Spuren eines Kampfes: zerborstene Fenster, Brandspuren und eingerissene Wände prägten das Bild, dass einst eine geschäftige, aber ordentliche Stadt gezeigt hatte. Der Himmel war fast schwarz von sich auftürmenden Gewitterwolken. McKinley zwängte sich aus einem Loch in der Bordwand und musste einen Schrei unterdrücken, als eine scharfe Kante in seine Schulter schnitt. Nachdem er sich noch einmal hastig umgeblickt hatte, rannte er über die Straße und ging im Eingang einer Anwaltskanzlei in Deckung. Als er sein F2100 Sturmgewehr von der Schulter gleiten ließ und mit der Hand nach dem Sicherungshebel tastete, merkte er, dass seine Hände zitterten. Er runzelte die Stirn und starrte angestrengt auf seine ungehorsamen Finger, bis sie langsam zur Ruhe kamen und er sich daran machen konnte seine Ausrüstung zu überprüfen. Als er zu dem Schluss kam, dass alles einwandfrei funktionierte, hörte er auch schon schnelle Schritte und Leutnant Cooner ging neben ihm in die Hocke. „Verdammt Soldat! Was hat man Ihnen in der Ausbildung über gegenseitiges Absichern und Vorrücken auf feindlichem Territorium beigebracht?“, zischte der Offizier wütend. „Fuck…“, fluchte McKinley, „tut mir Leid Sir.“ McKinley blickte zu Boden.
„Nur weil der Feind heute so verdammt hässlich aussieht heißt das nicht, dass das hier kein normales Schlachtfeld ist, verlieren Sie noch einmal so den Kopf werde ich Sie soweit degradieren, dass Sie Rekruten mit Sir ansprechen müssen.“ Nach seiner Strafpredigt setzte sich Cooner langsam in Bewegung und schlich geduckt an der Wand des Gebäudes entlang. „Aye Sir“, murmelte McKinley und machte sich daran Cooner zu folgen. Das Dämmerlicht und der herumziehende Rauch einiger kleiner Brandherde machten es unmöglich die Straße weiter als 100 Meter zu überblicken und verhüllten dankenswerter Weise auch das gesamte Ausmaß der Zerstörung vor den beiden Überlebenden. „Was für eine Geisterstadt.“, dachte McKinley und suchte mit zusammengekniffenen Augen nach Bewegungen im unsteten grau. „Wir sind hinter ihren Linien Sir, aber warum ist hier nicht mal ne verdammte Leiche?“, flüsterte er und schrak gleichzeitig vor seiner ungewohnt laut klingenden Stimme zurück. Cooner drehte sich um und wisperte noch leiser: „Wenn ich das wüsste McKinley wär mir schon viel wohler. Das wirkt alles wie in einer Story von Lovecraft und zwar in einer von den ganz billigen.“
Schweigend bewegten sie sich weiter, bis sie an einen scharfen Knick in der Straße kamen. Cooner hob plötzlich die Hand und ballte die Faust. Nur eine Sekunde nachdem Zeichen für, „In Deckung gehen.“, lagen sie hinter der Einganstreppe eines Bürogebäudes. Cooner spähte vorsichtig aus ihrem Versteck und kroch dann an die Straßenecke heran. Er warf einen kurzen Blick um die aus Backsteinen gemauerte Wand und zog sich hastig wieder zurück. Mit präzisen Handbewegungen gab er die Meldung „Fünf feindliche Infanteristen in 70 Meter Entfernung“ ab und winkte McKinley, der nun langsam vorwärts robbte. „Was machen die da nur?“, flüsterte Cooner und bedeutete ihm sich selbst ein Bild von der Lage zu machen. McKinley schob seinen Kopf Zentimeter für Zentimeter aus der Deckung und spähte mit einem Auge um die Ecke herum. Er entdeckte die Gruppe entfernt menschlicher Kreaturen mit einem Blick, doch was er sah wollte ihm ganz und gar nicht gefallen:
Die Gestalten waren verrotteten Leichen sehr ähnlich und der Verwesungsgeruch drang ihm süßlich- schwer selbst auf diese Entfernung in die Nase. Hautfetzen hingen von vermoderndem Fleisch und teilweise waren sogar schon die Knochen freigelegt. „Zombies!“, schoss es ihm durch den Kopf und er schluckte. Nachdem er die Augen kurz geschlossen und bis fünf gezählt hatte verschwand das flaue Gefühl in seinem Magen langsam und er beobachtete weiter. Die Zombies schienen damit beschäftigt zu sein Häuser zu plündern und schleppten Dinge hinaus. Als McKinley genauer hinsah dämmerte ihm langsam was dort auf den Anhänger geladen wurde. „Die Schweine klauen die Toten.“, flüsterte er Cooner zu und zog sich hinter die Ecke zurück. „Die nehmen die verdammten Leichen mit! Was wollen die mit denen?“ Cooner verzog das Gesicht zu einer Grimasse und antwortete: „Essen wahrscheinlich.“ „Die sind schon tot ich glaub nicht, dass die noch essen müssen.“, gab McKinley zu bedenken, „Außerdem gibt’s an der Themse noch genug Frischfleisch. Ich denk so einfach ist das nicht.“ Cooner überlegte und runzelte die Stirn. „Bei Tag kommen wir nicht durch ihre Linien und dunkel wird’s erst in ein paar Stunden. Wir könnten raus finden was diese wandelnden Fleischhaufen da treiben. Könnte wichtig sein wenn wir zu unseren Leuten kommen.“, entschied er. „Aber Sir,…“
„Das Militär ist keine Demokratie Soldat. Los kommen Sie!“, fiel der Offizier McKinley ins Wort. „Aye Sir.“, murmelte er und begann hinter seinem Vorgesetzten herzurobben.
Die Zombietruppe schien auch fürs erste fertig zu sein und setzte sich langsam in Bewegung. Der Anhänger wurde von zweien gezogen und der Rest hatte sich schützend dahinter gruppiert. Als die wandelnden Leichen in eine Seitengasse abbogen begannen die beiden Soldaten zu rennen und kamen auch einige Sekunden später vor dem Durchgang zum stehen. Sie blickten sich an und nickten. Gleichzeitig lugten sie um die Hausecke herum….


//ooc
Tut mir Leid, dass das hier solange gedauert hat, aber ich hab gerade in der Schule und auch privat nen vollen Kalender und finde deshalb nur selten die Zeit und auch die Lust zu schreiben. Die jenigen die selbst in der Richtung aktiv sind kennen das vielleicht. Ich werd mich bemühen, dass jetz wieder häufiger was kommt.
Wie immer gilt: Bitte verbessern, falls ne Ecke drin sein sollte oder sonst irgentwas zu bemängeln ist.
Viel Spass beim lesen.
Euer Xonex


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14. May 2007, 20:34
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TriGoN TriGoN ist offline
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immer noch super und ja ich kenne das mit der keine Zeit, Lust etc
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