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Alt
19. July 2007, 22:15
Ghoul
Hadez Hadez ist offline
Ghoul
 
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Alter man du geile Sau!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich lechtse nach deinen Worten!!!!!


Schreib mir ganze Bücher du Gott!
 
Alt
5. August 2007, 19:04
Ghoul
Hadez Hadez ist offline
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und hier warte ich immer noch
ich geb die Hoffnung auf eine Fortsetzung nicht auf^^
 
Alt
5. August 2007, 21:45
Gequälter Zombie
Roughneck Roughneck ist offline
Gequälter Zombie
 
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wirklich sehr schön geschrieben! möchte auch wissen wies weitergeht, (vorallem mit den zombies^^)

ähm .. noch was kleines .. wenn im zimmer des Generals ein schuss fällt, stürmen dann nicht normalerweise ein paar wachen hinein?
 
Alt
7. August 2007, 14:07
Ghoul
Hadez Hadez ist offline
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Zitat:
Zitat von Roughneck Beitrag anzeigen
wirklich sehr schön geschrieben! möchte auch wissen wies weitergeht, (vorallem mit den zombies^^)

ähm .. noch was kleines .. wenn im zimmer des Generals ein schuss fällt, stürmen dann nicht normalerweise ein paar wachen hinein?
wenn ich mich recht entsinne (hab gerade nicht nachgelesen) hat der Templer die Wachen doch ausgeknocked.
 
Alt
7. August 2007, 15:25
Gequälter Zombie
Roughneck Roughneck ist offline
Gequälter Zombie
 
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stimmt. die restlichen werden wohl an der front stehen ...
 
Alt
15. August 2007, 22:34
Mutierter Reaper
Serion Serion ist offline
Mutierter Reaper
 
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Boar echt super Geschichte, ich brauch unbedingt die Fortsetzung!!

Jaaaa....JETZT SOFORT!!! ZACK ZACK!
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Da draußen ist ein Wolf, er will mein Blut.
Wir müssen alle Wölfe töten!
 
Alt
22. October 2007, 11:43 - Ähm...Entschuldigung
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Ja, ich lebe noch

Ich muss mich hier als erstes einmal in aller Form entschuldigen, weil ich dieses Forum hier solange Zeit nicht besucht und auch nicht mehr gepostet habe. Persönliche Gründe haben mich eine ganze Weile vom Schreiben abgehalten und als ich wieder begonnen habe, hatte ich mich erstmal entschlossen nicht mehr zu posten bevor ich nicht die Geschichte komplett habe. Trotzdem wäre es natürlich richtig gewesen vorher Bescheid zu geben. Naja nochmal eine ganz große Entschuldigung.

Ich habe mich jetzt doch entschieden wieder hier zu posten und auch meine Geschichte weiter zu veröffentlichen. Sobald ich heute zuhause bin gibt es den nächsten Teil. Ich tue dies natürlich hauptsächlich wegen eurer tollen Komentare, vielen vielen Dank für das Lob, aber auch um mich selbst ein bisschen unter Druck zu setzen ;-)

Ich hoffe es liest noch jemand, obwohl ich solange Pause gemacht habe.


euer XoneX
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.
 
Alt
22. October 2007, 15:19
Großer Reaper
Anthrazides Anthrazides ist offline
Großer Reaper
 
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Zitat:
Zitat von XoneX Beitrag anzeigen
Ich hoffe es liest noch jemand, obwohl ich solange Pause gemacht habe.
Klaro, tut jemand! Sehr gut!
Zitat:
Ob es nun die Deutschen, die Mullahs oder der Teufel persönlich ist!
Da hab ich sehr gelacht. Ja, "the blitz" werden sie wohl nie überwinden.
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Rubber Johnny: http://www.youtube.com/watch.php?v=4JxLUWJ7yb4
 
Alt
22. October 2007, 18:36 - Fortsetzung
Ghoul
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Fortsetzung


Sie folgten den Zombies nun schon seit mehr als einer Stunde durch den Regen, wo sie nun genau waren konnte McKinley nicht mehr mit Sicherheit sagen, doch die Anzahl der Dämonen, die durch die Strassen und manchmal auch über den Strassen patrolierten wuchs stetig, was die Vermutung zuließ, dass sie sich der Themse und somit der Frontlinie näherten.
McKinley blinzelte als ihm Wasser in die Augen rann, der Regen war schlimmer geworden und ergoss sich nun sintflutartig über die Stadt. Dies machte die Verfolgung der Zombies ungleich schwerer, verbarg aber auch sie vor den Augen der Dämonen, was wohl der einzige Grund war aus dem sie noch lebten. Als McKinley wieder klar sehen konnte sah er gerade noch wie die Truppe hinter einer Straßenbiegung verschwand. „Bewegung Soldat!“, flüsterte Cooner und sie begannen mit platschendem Schritt zu rennen. Als McKinley die Biegung erreichte lugte er bereits in die andere Straße hinein und lachte leise. „Die haben’s sich aber gemütlich gemacht.“, flüsterte er und machte eine einladende Handbewegung. Als McKinley seinen Kopf um die Ecke schob bot sich ihm ein Bild, das im ersten Moment wie ein kommunistisches Propagandaplakat gegen den Kapitalismus wirkte. Er blickte auf eine Lagerhalle, vor der sich ein ausladender Parkplatz erstreckte. Es sah auf den ersten Blick aus wie immer: geschäftige Leute hasteten hin und her‚ Waren wurden von einem Ort zum anderen gebracht und Lagervorsteher gaben Anweisungen. Doch diesmal waren es nicht Menschen, die hier ihrer Arbeit nachgingen, sondern Dämonen verschiedenster Art, die menschliche Körper in die Lagerhalle schleppten oder sie vor dem Tor in zwei Haufen schichteten. Aus den Toren der Halle viel ein pulsierendes violettes Licht, doch mehr war von ihrem Standort aus nicht zu erkennen. McKinley schluckte und blickte sich noch weiter um. Die umgebenden Häuser waren recht hohe Mietsblöcke, die wahrscheinlich noch vor einigen Stunden von den Werksarbeitern bewohnt worden waren. Nach einigen Sekunden hatte er eines ausgemacht, das mit seinen Balkonen einen perfekten Blick in die Halle bieten würde und nickte zufrieden. „Meinen Sie wir sollten uns das ansehen, bevor wir versuchen zu unseren Leuten zu kommen, Sir?“, fragte er leise über die Schulter. „Ich hoffe diese Frage war ein Scherz McKinley.“, antwortete Cooner. „Natürlich werden wir uns das ansehen. Wir haben bevor die Nacht beginnt sowieso keine Chance ihre Linien zu durchbrechen.“ McKinley nickte und drängte die Gedanken an seine Frau und seine Tochter in den Hintergrund. Er konnte jetzt nichts für sie tun. Er musste den Gedanken an sie als Kraftquelle für das Kommende nutzen, anstatt sich ablenken zu lassen. Es würde alles gut werden. Erst als er die Augen wieder öffnete wurde ihm bewusst, dass er sie sekundenlang geschlossen hatte. Er nickte Cooner zu und sie setzten sich wieder in Bewegung.

Geduckt rannten sie auf das gewählte Hochhaus zu und betraten es durch das, was vormals eine Sicherheitstür gewesen war. Nun war es ein Loch in der Wand, da der Eindringling sich nicht mit der Tür begnügt, sondern auch noch den Rahmen gesprengt hatte.
Als sie das Treppenhaus betraten, schlug ihnen der Geruch von Blut entgegen. Es bedeckte große Teile des Bodens und verteilte sich auch über die Wände. Überall neue Lachen und Spritzer, dies war kein Wohn-, sondern ein Schlachthaus. Als sie die Treppen hinaufstiegen mussten sie bei jedem Schritt darauf achten nicht auszugleiten und bewegten sich so nur langsam vorwärts. Cooner schien von dem Blutbad recht unbeeindruckt, zeigte jedoch auch eine gewisse Anspannung, während er den Lauf seines Gewehres in hektischen Bewegungen hin und her schwenkte. McKinley bewunderte den Leutnant für seine Kaltblütigkeit und kämpfte den Würgereiz zurück, als ihn der Blutgeruch vollständig umfing. Er glaubte die Angst der Toten fast spüren zu können, als hätte sie sich tief in die Mauern eingesogen. Hier waren hunderte von Menschen innerhalb von Minuten abgeschlachtet worden, die dachten sie wären in einem großen Gebäude sicherer als auf der Straße. Die gedrängten Menschen mussten für die Dämonen eine leichte Beute gewesen sein und hinterher hatten die niederen Dämonen die Leichen geholt. Keine einzige war auf den Gängen zu finden und McKinley war sich sicher, dass es in den Zimmern nicht anders war. Das Treppenhaus hatte nur einige kleinere Fenster und das Zwielicht, das durch sie hineinfiel war kaum hell genug um den Boden vor den eigenen Füßen erkennen zu können. McKinley fummelte am Lauf seiner Waffe herum, bis er den Schalter für die Lampe fand und schaltete diese ein. Der über die Wände huschende Lichtfleck ließ die Szenerie noch gespenstischer wirken und verdunkelte die Schatten in den Ecken noch weiter. Doch ohne die Lampe wäre er vermutlich gefallen und hätte sich das Genick vermeiden, dies wäre in der gegenwärtigen Situation ein geradezu lächerliches Ende gewesen. Langsam tasteten sie sich die Treppen hinauf um den Flur im dritten Stock zu erreichen. Das Gebäude war wohl vom Stromnetz abgeschnitten worden, denn keine der Lampen an der Decke gab Licht. Ob dies von den Höllenkreaturen geplant worden war wusste er nicht, doch solchen taktischen Weitblick wollte er ihnen erst gar nicht zugestehen. Als sie den dritten Stock erreichten hatten sich ihre Augen hinreichend an die Dunkelheit gewöhnt und doch konnten sie noch immer keine Toten ausmachen. Das Haus schien völlig verlassen zu sein. Sie gingen den Gang entlang und suchten sich eine der Türöffnungen in der Mitte. Von Türen konnte nicht mehr gesprochen werden, da alle systematisch aufgebrochen oder völlig zerfetzt worden waren. Wohnung 308 war eine kleine Zwei-Zimmer-Wohnung mit Blick auf die Fabrik und somit für das Vorhaben der beiden Soldaten bestens geeignet. Als sie durch die breite Öffnung in der Mauer schlichen sicherten sie sich gegenseitig nach beiden Seiten ab und es war Cooner, der plötzlich zischend die Luft einsog. In einer Ecke des Hauptraumes kauerte eine Gestalt. Sie drehte den beiden den Rücken zu und war in ein zerrissenes T-Shirt gekleidet. Die Person schien mit etwas beschäftigt zu sein, dass sich am Boden vor ihren Füßen befand. Der breite Rücken und die weit geschnittene Hose genügten um die Person als Mann einzuordnen. Cooner legte mit seinem Sturmgewehr auf die Gestalt an und räusperte sich. Als dies keine Reaktion hervorrief schluckte er um das trockene Gefühl aus seinem Mund zu entfernen. „Sir? Können Sie mich hören? Ich bin Leutnant Cooner und dies ist Corporal McKinley. Wir sind gekommen um Sie hier raus zu holen.“ Als seine Erklärungen keine Reaktion hervorriefen, nickte er McKinley zu, der sich dem Mann langsam näherte. Cooner redete weiter beruhigend auf die Person ein, die aber keine sichtbare Reaktion zeigte, sie stand wohl unter Schock. McKinley nährte sich langsam und senkte das Gewehr ein wenig. Die Gestalt am Boden machte nicht den Eindruck besonders gefährlich zu sein. Als er sich auf einen halben Meter genährt hatte blieb er stehen und lauschte. Die Person gab ein unverständliches Gestammel von sich und schaukelte mit dem Oberkörper langsam vor und zurück. McKinley atmete tief ein, trat einen Schritt vor und packte die Person an der Schulter um sie herumzudrehen. Er war sich im Nachhinein nicht ganz sicher, ob die Hand ihr Ziel erreicht hatte, doch über die Nachwirkungen gab es keinen Zweifel. Die Gestalt schnellte herum und McKinley blickte in ein eingefallenes, verzerrtes Gesicht, dass von tief in den Höhlen liegenden roten Augen beherrscht wurde. Er sah es nur für Sekundenbruchteile, doch er glaubte einen unbezähmbaren Hunger in diesen Augen zu erkennen. Doch die Ereignisse rasten weiter voran. Die Kreatur schlug die Hände des Soldaten blitzschnell und mit unbändiger Kraft zur Seite. Der nachfolgende Schlag gegen die Kevlarweste ließ ihn zurücktaumeln und der nächste, der kaum einen Wimpernschlag später folgte schmetterte ihn zu Boden. Sein Kopf schlug hart auf und das Gewehr flog ihm aus der Hand. Sterne explodierten mit rhythmischem Krachen vor seinen Augen und er kämpfte um sein Bewusstsein. Mit allen Kräften die er mobilisieren konnte klammerte er sich daran, dass das beruhigende und so bequeme Dunkel in das er abzugleiten drohte ihn töten könnte. Unter unmenschlicher Anstrengung riss er die Augen auf und spannte all seine Muskeln an um sich bis zum Letzten zu verteidigen. Doch anstatt des geifernden Gesichtes der Kreatur sah er nur eine kahl-weiße Zimmerdecke. Das Blut rauschte in seinen Ohren, als er sich gehetzt auf die Beine katapultierte und seinen Blick wild durch den Raum rasen ließ. Die erste Gestalt, die in sein Blickfeld geriet war Leutnant Cooner, der sein F2100 in der Hüfte hielt, aus dessen Lauf eine dünne Spur aus Rauch entwich. Das Gesicht des Soldaten war entspannt und doch schweißbedeckt. Als McKinley die Schussrichtung der Waffe weiter in den Raum hinein verlängerte, bot sich ihm der Grund für die plötzliche Entspannung dar. Ihr Angreifer lag leblos an die Wand gelehnt da und rührte sich nicht. Einschusslöcher bedeckten seinen Oberkörper, sowie Schultern und Arme. McKinley trat einige Schritte näher heran und ließ seinen Blick erneut über den toten Körper schweifen. Das Wesen war buchstäblich zerfetzt worden. Doch Blut konnte er beim besten Willen nicht entdecken. Einzig eine klare Flüssigkeit, bei der es sich wohl um einfaches Wundwasser handelte, bedeckte die Wunden und stellte die kranke, braun-gräuliche Färbung des Fleisches noch heraus.
War dies einmal ein Mensch gewesen? McKinley wollte diese Frage nicht beantworten. Wollte der bloßen Vorstellung, dass menschliche Wesen zu solchen Kreaturen werden konnten keinen Platz in seinem Kopf einräumen. Doch tief in seinem Innersten wusste er, was er zu denken nicht bereit war: Dies war einmal ein Mensch, wie du und ich. Erschreckt von dieser Erkenntnis trat er einen Schritt zurück und wandte den Blick ab.
„Wir haben eine Aufgabe zu erfüllen, Soldat.“, sagte Cooner leise in seinem Rücken. „Sie bringen sich und ihre Waffe am Fenster in Stellung um im Notfall sofort schussbereit zu sein und ich werde diese Kreatur wegschaffen, damit sie nicht im weg rumliegt.“ Ehe McKinley einen Einwand hervorbringen konnte, hatte Cooner den Körper bereits unter den Achseln gepackt und begann ihn in eine Ecke des Raumes zu schleifen. McKinley erwachte nun auch aus seiner Starre und hob sein Gewehr wieder vom Boden auf. Die Waffe schien noch voll funktionstüchtig zu sein. Er schlug eines der Fenster ein und ertappte sich dabei, wie er den hell schimmernden Scherben bei ihrem Flug in die Tiefe hinterher sah. Es war schwer in dieser neuen Welt noch etwas Schönes zu finden. Er schüttelte den Kopf und verbannte diese Gedanken in eine tiefe dunkle Ecke. Gefühlsduselei war im Augenblick nur hinderlich. Er lehnte das Gewehr neben sich an die Wand und warf einen kurzen Blick über die Schulter. Leutnant Cooner hatte die Leiche abgelegt und war gerade dabei seinen rechten Schnürsenkel noch einmal richtig festzuziehen. „Alles bereit?“, fragte er, ohne aufzublicken. „Sekunde“, antwortete McKinley und langte hinter sich nach seinem Gewehr um es in Position zu bringen. „Die Sicht ist nicht ganz ideal, Regen und leichter N…“, der letzte Teil des Satzes blieb McKinley im Hals stecken, als er sah wie sich etwas im Rücken des Leutnants bewegte. Wie konnte das sein? Er wusste es nicht, doch das spielte auch erstmal gar keine Rolle. Die Kreatur stemmte sich auf die Knie und katapultierte sich dann in Richtung des noch völlig ahnungslosen Soldaten. „Deckung!“, schrie McKinley und riss im selben Augenblick sein Gewehr an die Schulter. Jahrelanger Drill und ewige Kampfübungen machten sich nun bezahlt, als Leutnant Cooner sich ohne zu zögern zur Seite warf und die Kreatur statt seines Halses nur noch sein Bein mit ihren Zähnen zu fassen bekam. Die spitzen Zähne durchdrangen den Stoff der Militärhose, doch Cooner konnte sich noch mit einem Ruck befreien. Der Zombie knurrte wütend auf und hob sich ein Stück um doch noch einen tödlichen Biss setzen zu können. Die Salve des Sturmgewehrs traf den Kopf mit verheerender Wirkung. Knochensplitter flogen durch die Luft und Gewebestücke klatschten auf den Boden. McKinleys Ziel brach zusammen wie eine Marionette deren Fäden gekappt wurden.
Stille legte sich über den Raum. Nur das Atmen der beiden Soldaten war noch zu hören. Cooner hatte die Zähne zusammengebissen und untersuchte sein Bein. „Nur’n Kratzer.“, sagte er mit einem gezwungenen Grinsen und zog ein Medikit aus seinem Rucksack. „Scheinbar sterben die Viecher nur wenn man ihnen die Rübe zerfetzt. Damit wären die Genfer Konventionen für mich erledigt.“, knurrte er und wickelte den Verband fest um seine Wade. McKinley machte sich daran sein Gewehr mit dem Dreibein auf der Fensterbank aufzustellen und blickte probeweise durch das Zielfernrohr. Dieser Mann war scheinbar durch nichts aus der Ruhe zu kriegen. Er wünschte er wäre nur halb so abgebrüht. Er ließ seinen Blick langsam über den Hof der Lagerhalle schweifen. Dämonen und Zombies rannten hin und her. Schleppten Leichen an und luden sie auf einen Haufen ab, von dem aus andere sie näher an den Eingang herantrugen und dort in zwei Haufen teilten. Es schien ein präzises System dahinter zu stecken, doch von seinem Posten aus war nichts Genaueres auszumachen. Er schwenkte das Zielfernrohr weiter und konnte nun trotz Nebel- und Regenschleier in das Innere der Halle spähen. Er pfiff leise durch die Zähne. „Schauen sie sich das mal an, Sir.“, flüsterte er, obwohl dies gar nicht nötig war. Der Leutnant hatte bereits neben ihm Position bezogen und stellte gerade ebenfalls sein Objektiv ein. „Das ist ja interessant.“, antwortete er, nachdem er selbst einen Blick in die Halle geworfen hatte. „Doch was zum Teufel ist das?“
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Das Licht, dass du am Ende siehst, ist sicher nicht das Paradies.
 
Alt
22. October 2007, 20:43
Ghoul
Hadez Hadez ist offline
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oh man musst du alles immer so spannend machen :-D^^

genial schreib mehr ;-)
 
Alt
27. October 2007, 15:57
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
Ghoul
 
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Fortsetzung


- Army Stützpunkt-

Als sich die Tür des Büros wieder öffnete war ungefähr eine Stunde vergangen, doch der Regen fiel immer noch unbeeindruckt mit stetigem Prasseln vom schwarzen Himmel. Die beiden Männer mussten über die reglosen Körper zweier Soldaten hinwegsteigen, als sie das Zimmer verließen. Aliston warf Bergman einen bedeutungsvollen Blick zu, doch dieser schüttelte nur leise lachend den Kopf. „Nein, die beiden wachen in…“, er warf einen Blick auf die modische Uhr an seinem Handgelenk, „ …34 Minuten wieder auf.“ Aliston blickte noch einmal auf die beiden Soldaten herab und schüttelte ungläubig den Kopf. „Betriebsgeheimnis“, grinste Bergman und machte sich daran weiter in Richtung Aufzug zu gehen. Aliston schloss wieder zu ihm auf und sie verließen das Gebäude, das bis auf eine Hand voll logistischem Personal wie ausgestorben war. Alle Soldaten und auch das medizinische Personal waren bereits an die Front verlegt worden. Während Aliston noch die hastigen Reparaturarbeiten an einem beschädigten Leopard Panzer IV beobachtete, hatte Bergman sein Handy gezückt und sprach flüsternd mit einer Person am anderen Ende. Das Bild der konzentrierten Mechaniker beruhigte Aliston. Es war gut wenigstens ein bisschen Ordnung zu sehen. Er beneidete diese Leute darum. „Einen Moment noch.“, sagte Bergman und steckte sein Handy in die Tasche zurück. Schweigend standen sie auf dem Hof im Regen und blickten in Richtung der Stadt. Bergman räusperte sich und fragte leise: „Wie viele hat es schon erwischt?“ Aliston schluckte und dachte an die panischen Funkrufe, die er im Funkraum mitgehört hatte und an die halbstündigen Meldungen seiner Offiziere. „Die Hälfte meiner Männer.“, er machte eine Pause, „ viele Zivilisten, viel zu viele. Und die Überlebenden können wir nicht raus bringen, da sie von fliegenden Patroullien attackiert werden, sobald sie den Schutz meiner Männer verlassen. Wir haben sie direkt hinter der Frontlinie in größeren Gebäuden untergebracht. Ich weiß nicht wie lange sie dort sicher sind.“
Bergman nickte langsam. „Ich hoffe wir Templer können diese Brut zurückschlagen, wenn unser Plan funktioniert können wenigstens einige Leute gerettet werden. Ich hoffe die Kabbalisten sind mittlerweile auch aus ihrem Winterschlaf erwacht.“ Aliston runzelte die Stirn. „Kabbalisten?“ Bergman schien der Frage ausweichen zu wollen, als er antwortete: „Wir wissen nicht woher sie kommen, aber sie verfügen über Kräfte, die denen einiger Dämonen ähneln. Einige unter uns sagen, dass sie einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben. Was auch immer sie getan haben, sie kämpfen auch gegen die Dämonen, jedenfalls im Moment.“ Das sich schnell näherende Geräusch eines Hubschraubers beendete Bergmans kurzen Vortrag. Ein kleiner Helikopter, der ganz in dunkelblau gehalten war, setzte zum Landeanflug auf dem platt gestampften Platz an. Der Pilot tippte sich grüßend an den Helm und bedeutete ihnen einzusteigen. Als der Flug begann fragte sich Aliston was ihn wohl an diesem Tag noch erwarten würde.

Der Flug verlief sehr unspektakulär, scheinbar schienen sich die fliegenden Patroullien der Dämonen auf die Front zu konzentrieren. Der erste Eindruck den Aliston vom Hauptquartier der Templer gewann war sehr überraschend. Er hatte mit fast allem gerechnet, aber nicht mit einem kleinen Parkplatz vor einem hohen Verwaltungsgebäude im Westen der Stadt. Über dem Eingang war ein Firmenschild mit der Aufschrift „Deus Versicherungs Gmbh“ angebracht, das Firmenlogo schien ein silberner Schild zu sein. Er drehte sich zu Bergman um. „Wollen sie mich verarschen?“, fragte er ungläubig. Der Templer grinste nur. „Keineswegs General, warten sie mal ab.“ Er schritt nun eilig auf den Eingang zu und Aliston wurde sich auch wieder bewusst, dass sie nicht zum Vergnügen hier waren und, dass ihnen unweigerlich die Zeit davon lief. Im Eingangsbereich saß eine Empfangsdame hinter einem Tresen. Ein ausnehmend hübsches Ding wie Aliston bemerkte. Sie nickte Bergman nur kurz zu und widmete sich dann hastig wieder ihren zwei Telefonen und dem Computer. Scheinbar hielt sie ihren Arbeitsplatz noch für sicher genug. Als sie die kleine Halle durchquert hatten kamen sie an einen Aufzug, der von zwei Männern in Anzügen gesichert wurde. Beide nickten Bergman nur grüßend zu und blieben danach wachsam auf ihrem Posten. Aliston konnte im Vorbeigehen längliche Ausbeulungen auf ihren Rücken erkennen. Die Männer schienen unter den Anzügen bewaffnet zu sein. Als er hinter Bergman die Kabine betrat schlossen sich die Türen augenblicklich mit einem leisen Quietschen. Der Fahrstuhl sah aus wie jeder andere den Aliston zuvor gesehen hatte. Doch anstatt auf einen der metallischen Knöpfe zu drücken begann Bergman damit die Abdeckung des Wartungsmoduls zu entfernen. „Nicht mal funktionierende Aufzüge haben die Retter der Menschheit. Das hebt mein Vertrauen nicht gerade.“, spöttelte Aliston. Bergman reagierte überhaupt nicht, sondern legte die Platte zur Seite. Doch statt einem Gewirr von Kabeln kam nur ein Lautsprecher zum Vorschein, der Aliston geradezu anzugrinsen schien. Bergman beugte sich vor und sagte mit deutlicher Stimme: „Identifikation: Bergman, Templerarchon. Dienstnummer: vier zwo eins sechs sechs acht.“ Ein grünes Licht leuchtete als Bestätigung auf und Bergman drückte den Knopf mit der sechs. Der Fahrstuhl setzte sich ruckend in Bewegung. „Sprachidentifikation, gar nicht schlecht.“, gab Aliston zu und versuchte unbeeindruckt zu wirken. Doch fuhren sie nicht gerade nach unten? Tatsache, der Fahrstuhl bewegte sich in die Erde hinein! Als der Fahrstuhl ruckend zum stehen kam flüsterte er mehr zu sich selbst: „Wir sind bestimmt mehr als 30 Meter unter der Erde.“ Bergman drehte seinen Kopf in seine Richtung. „Ich wusste doch, dass sie über erstaunliche geistige Fähigkeiten verfügen.“, bemerkte er trocken. Aliston verkniff sich einen Kommentar und machte sich daran Bergman aus der Kabine zu folgen.


//ooc Hier noch ein Teil meiner Geschichte. Den NEbenplot hier zu schreiben ist leider viel komplizierter als den Hauptplot. Sorry also, dass ich etwas länger brauche. Werde versuchen nachher noch weiter zu schreiben, poste aber erstmal diesen kleinen Abschnitt.
Viel Spass beim Lesen

euer XoneX
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Alt
28. October 2007, 15:11
Mutierter Reaper
Dämonfessel Dämonfessel ist offline
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deine geschichte is einfach nur geil. ich hoffe du schreibst bald wieder.
 
Alt
30. October 2007, 10:57
Ghoul
XoneX XoneX ist offline
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Ja, ich werde auf jeden fall heute abend noch einige Zeilen schreiben, bin allerdings leider gerade etwas frustriert Die Hintergrundstory gibt einfach viel zuwenig her und strotzt vor logischen Unmöglichkeiten, die Flaggship eigentlich klar gewesen sein müssten. Ich schiebe gerade irgentwie hass auf die firma^^

Naja nichts desto trotz werde ich meine Geschichte fertig schreiben, ob danach noch weitere folgen werden bleibt allerdings auf grund der oben genannten gründe mehr als fraglich.

mfg
euer XoneX
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