Das Diablo 2 Team äußert sich zu Diablo 3

Mit der Entwicklung von Diablo und Diablo 2 setzte Blizzard-North neue Standards im Genre der Action-RPGs. Auch zur Entwicklung von Diablo 3 leistete das Entwicklerteam seinen Beitrag - löste sich jedoch bereits nach einem Jahr der Entwicklung auf. Viele der damaligen Mitarbeiter suchten eine neue Herausforderung - z.B. in der Gründung eines neuen Unternehmens wie den FlagshipStudios. Unter ihnen war auch Ben Boos, der bei der Entwicklung von Diablo und Diablo 2 als Art Designer tätig war.

Diii.net hatte nun die Gelegenheit ein Interview mit ihm zu führen, in welchem er seine Eindrücke zu Diablo 3 beschreibt. Die wichtigsten Punkte des Interviews haben wir bereits für euch zusammengefasst:

• Boos zeigte sich beeindruckt, dass es Blizzard gelang, die Entwicklung von Diablo 3 für so lange Zeit geheim zu halten.
• Die zerstörbare Umwelt von Diablo 3 gefiele ihm ausgesprochen gut und er wünschte, dies wäre bereits bei den beiden Vorgängern möglich gewesen.
• Auch die derzeitige Grafik gefalle ihm. Diablo 1 sei so düster gewesen und er hatte Angst diese Atmosphere in Diablo 2 mit den grünen Außenarealen und der hellen Sandwüste verfehlt zu haben. Die Möglichkeit des Spielers in dunkle unterirdische Katakomben einzudringen, habe die Atmosphere jedoch erhalten. Er hält es daher für schwierig anhand des kurzen Gameplaytrailers zu beurteilen, ob die Atmosphere in Diablo 3 erhalten geblieben ist.
• Für ihn war es sehr wichtig, "alte Bekannte" wie Deckard Cain im Spiel wiederzutreffen.
• Boos hätte das einfache Hinzufügen neuer Gegenstände oder Umgebungen für den Nachfolger gereicht. Er könne verstehen, dass sich viele Leute radikalere Änderungen wünschen. Gleichzeitig sehe er jedoch darin die Gefahr, dass darunter das alte Spielgefühl leide.
• Er hoffe, dass er die Dialoge im Spiel weiterhin schnell wegklicken kann. Denn er sei kein Freund langen "Bla Blas", sondern begäbe sich viel lieber so schnell wie möglich auf die Itemjagt.
• Er bereue seine Entscheidung nicht Blizzard-North verlassen zu haben, freut sich jedoch sehr auf das Erscheinen von Diablo 3.

- zum Interview auf diii.net

Zitat von aNi

• Er hoffe, dass er die Dialoge im Spiel weiterhin schnell wegklicken kann. Denn er sei kein Freund langen "Bla Blas", sondern begäbe sich viel lieber so schnell wie möglich auf die Itemjagt.
• Er bereue seine Entscheidung nicht Blizzard-North verlassen zu haben, freut sich jedoch sehr auf das Erscheinen von Diablo 3.

Noob . Story gehört zu jedem Spiel dazu, wer nen Spiel einfach nur so spielt hat da wohl ein wenig vergessen, worum es dabei geht. Und der hat bei der Entwicklung von D2 mitgewirkt? Tsts gut das der weg ist ^^.

sprach

der Ranker

Aber mal ehrlich Ranker, wie oft hast du dir die ollen Texte der NPC´s nach dem ersten mal durchgelesen (bzw. vorlesen lassen)
Allein schon bei der Story von D2Lod anzuknüpfen wird spannend genug werden
aber trotzdem, gut das er weg is....

einmal mit story durchspielen reicht! danach heißt es eh nur noch FARMEN und da will man nunmal kein "Mit diesem Horadrim Würfel... bla bla" hören.

so is es!

hab vollstes verständnis für den kerl!

hmm ich finds aber sehr schade das vom D2 entwicklerteam keiner mehr dabei ist...

lol wies der zufall will hab ich vor paar stunden genau zu der thematik nen
fred aufgemacht.

naja hoffen wir mal das D3 trotzdem ein würdiger nachfolger wird!

Nach ein paar Jahren interessiert eh niemanden mehr wie die Story im Spiel präsentiert wird. Da ist es noch viel wichtiger was ums Spiel herum so passiert. Romane können sowieso viel besser die Geschichte erzählen. Deswegen bin ich auch einer der Leute die es D2 und HGL nicht übel nahmen, dass die eigentlich geniale Story im Spiel kaum rüber kam. Das liest man sich halt wo anders an.

Mir gefällt das gesehene im Trailer sehr gut.
Man mag sich streiten ob das Bild der Außenlevel zu grün ist, sollte aber nicht vergessen, dass nach Diablo 2 schon einige Zeit ins Land gegangen sind. Dies macht sich nunmal zwingend gerade in der Landschaft bemerkbar.

Die Hölle hat ja bekanntlich viel Zeit, also sind 20 Jahre eine geradezu geringe Zeitspanne.

Die Innenlevels machen auf mich einen beklommenen Eindruck, wodurch sich die Atmosphäre wieder einstellt.

Mit den Dialogen stimme ich Boss zu. Einmal dem Storyverlauf folgen reicht zu, danach sollten sie wegklickbar sein (oder generell)
Etwas anderes wäre es, wenn die Spielweise (Taten, Ansehen) auch zu einer anderen Interaktion mit den NPC`s und einer Storyänderung führen sollten. Dann würden sich zwangsläufig auch einige Dialoge ändern, was eine nochmalige Aufmerksamkeit darauf rechtfertigen würde.

Nachdem tausend mal "Es ist schön einen starken Krieger wie Euch ...." meinem Necro oder meiner Sorc entgegen geschmettert wurde, habe ich dann doch auch aufgehört alle Texte zu lesen. ;-)

Ne, ich gebe ihm da vollkommen Recht. In der WoW habe ich jeden Text gelesen, aber in Diablo brauch ich das nicht. Hier will ich sammeln einfach nur sammeln. In D2 wurde die Geschichte ja auch eher ganz simpel durch die Levelgestalltung erzählt und was nicht gesagt wurde mahlte sich der Spieler selbst aus.
In meinen Augen ist das auch ein Grund dafür, warum das Spiel so viele mögen. Jeder hat es sich anders zusammengereimt. Deshalb haben auch so viele eine völlig andere Story wahrgenommen. Allein was beim Zerstören des Weltensteins passiert ist, ich wette da hat jeder eine andere Vorstellung von. Ich hatte es so verstanden, dass ab da keine Magie mehr auf der Erde existieren kann. Andere hatten ihn als Bollwerk gegen was auch immer wahrgenommen und andere ruhten sich auf dem "Was es bewirkt weiß niemand" aus. Andere verstanden es so, dass ab jetzt die Menschen stärker als Gott werden können.
Jerin im 2.Akt, der ging mir auf die Nerven. Der hat zu viel erzählt. Die Leichen in seinem Keller haben doch die Geschichte unter seinem Palast erzählt, also warum quatscht der so lange.
Ich brauchte auch keine epischen Text, der mir erklärte warum der Dunkelwald so verrotet war. Ich weiß auch heute noch nicht, warum man nur per Teleport nach Tristram reisen kann. Ich brauchte keinen NPC, der mir erklärte warum Kurast nur aus Ruinen besteht. Ich habe keine Ahnung warum Tyrael nicht Duriel platt machte oder andersrum oder wer sich die Mühe machte die Mauer zwischen den beiden hochzuziehen. Vieles ist einfach egal und vieles kam über das Leveldesign rüber. Der Spieler erfand sich den Rest, passend zum Spieler.

Für ein H&S reicht das vollkommen in meinen Augen.

Grüße,
Duncan

Boos hätte das einfache Hinzufügen neuer Gegenstände oder Umgebungen für den Nachfolger gereicht. Er könne verstehen, dass sich viele Leute radikalere Änderungen wünschen. Gleichzeitig sehe er jedoch darin die Gefahr, dass darunter das alte Spielgefühl leide.

Leider ist es so Ein paar neue Uniques, die nur alle 100 Jahre droppen, nen paar neue Runen und nochn paar neue Modelle reichen doch zusammen mit ein paar neuen Tilesets aus. Jedenfalls als AddOn.