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5. January 2008, 14:14
Verfaulter Zombie
Ruhrpottpatriot Ruhrpottpatriot ist offline
Verfaulter Zombie
 
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nja, Stampf wäre wohl der name dem ihn die allseitzs beliebten 40k Orks gegeben hätten oder halt 'Dat großä Ding da'
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"Wenn man dadurch nichts gewinnen kann, dann sollte man nicht dafür kämpfen."

"Nur durch blanke Überlegenheit in allen militärischen Belangen hat man noch lange keinen Krieg gewonnen."
 
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7. January 2008, 18:39
Minion
SethSteiner SethSteiner ist offline
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OOC: Na ja Ruhrpottpatriot, ich bin nicht gerade Warhammer Fan, auch wenn ich einige Figuren besitze. Und Orks mag ich schon gar nicht^^ Aber na ja, jeder wie er mag Und hier auch wieder was neues, hab mich lange drauf gefreut das zu schreiben.^^ Desweiteren eine kleine Änderung der Farbe, da im anderen Thread sie recht gut anzukommen scheint und wohl das lesen angenehmer macht, diese nun auch hier.

„Genau den Satz meinte ich. Anscheinend gibt es noch viel mehr wie dich. Ein paar tausend. Für Seth habe ich einen Brief reingelegt, was da drin steht wird ihm sicher nicht gefallen. Die Regierung soll eigentlich nichts davon wissen, denn das Oberkommando der Achsenstaaten und der PVS kennen ja seine abweichende Haltung gegenüber den Damon und sie wollen nicht das irgendwer davon was erfährt bevor es los geht.“ Kass nickte und ließ die Zeitschrift in ihrer Tasche verschwinden, sie kannte die Meinung ihres Freundes nur zu gut und auch wenn die junge Frau es nur ungern zu gab, sie teilte sie. Viktoria nahm einen Schluck aus ihrer Tasse, den Flachmann hatte sie direkt daneben abgestellt. „Und was hast du heute vor?“ Die Soldatin lächelte breit als Kassandra achselnzuckend erwiderte. „Na ja, es ist Wochenende und Seth ist nicht da, jedenfalls nicht bis heute Nacht. Also warum sollten wir Mädels nicht etwas spaß haben. Lass uns Shoppen gehen oder in einen der Clubs heute Abend, wie wärs?“ Kass erwiderte das Lächeln keck, sie hatte sich schon seit der Nachricht am gestrigen Abend auf ein ausgelassenes Wochenende gefreut. „Klar, ich trink sofort aus und dann können wir losgehen. Ich brauch sowieso ein paar neue Sachen und gefeiert habe ich glaube ich schon seit einem halben Jahr nicht mehr.“ Ihr Gegenüber holte den Kellner heran und bezahlte für beide die Rechnung, während Vicky den letzten Rest ihres Capuccinos in die Kehle goss, ihren Flachmann ergriff, in ihre Brusttasche schob und aufstand. Ihre Freundin tat es ihr gleich und führte sie durch die Straßen zu einem der vielen Kaufhäuser der Stadt. Die Produktion von Kleidung, Maschinen und allerlei Technik verlief immer noch schleppend, obwohl man bereits seit gut anderthalb Jahren die Fabriken der meisten Orte in denen die Paranormalen Verteidigungsstreitkräfte ihre Fahne aufgestellt hatten, wieder besetzen konnten. Die wenigsten der Geschäfte verkauften daher bereits neue Sachen, das meiste wurde aus den leerstehenden Läden, Einkaufszentren und Lagern der befreiten Gebiete herangekarrt. Ursprünglich kümmerte sich die Armee darum, doch in der letzten Zeit übernahmen eigens dafür eingerichtete, zivile Firmen den Transport. Kaum jemand bemerkte es, das Volk war durch den Krieg dezimiert worden und daher war noch auf Jahre hinaus reichlich da um jeden Einzelnen mit allem was haltbar war zu versorgen.
„Wie findest du das?“ Kass hatte sich ein schwarzes Halsband umgelegt, an dessen Front ein silbernes Herz an einem dicken Ring hing. „Passt zu dir und Seth wird’s sicher gefallen.“ Die junge Frau schmunzelte bei dieser Aussage und sah auf das Schild über dem Wühltisch aus dem sie das Halsband herausgezogen hatte. „Aber Second Hand, also wer weiss wem das mal gehört hat.“ In diesen Zeiten hieß Second Hand in den meisten Fällen das es von einem Toten stammte, ein Umstand der ihr ein schlechtes Gefühl gab, solche Sachen stammen nicht selten von Plünderern und sie hielt nicht viel von Leichenschändung. Andererseits, niemand würde es vermissen und sie würde auch keine Nachforschungen anstellen, also wendete sie ihren Kopf wieder ab, zog das Band von ihrem Hals und behielt es in der Hand, während sie mit Vicky zu den Umkleidekabinen ging. Beide hatten sich bereits einen ganzen Haufen an Röcken, Oberteilen, Unterwäsche und sonstigen Accessoires zusammengesucht, darunter ein gutes Dutzend Gürtel. „Denk nicht drüber nach Kleines. Hey wenn dir das Rote da nicht passt, kannst du es mir rüberwerfen?“ Kass schmunzelte und betrat eine der leeren Kabinen. „Klar.“ Es war gleich das erste das sie anprobierte und achtlos die Trennwand rüberwarf als es ihr etwas zu groß war. „Hier, vielleicht steht`s dir besser.“ Viktoria hielt sich das knappe rote Kleid vor die Brust und grinste. „Da bin ich sicher, du bist eh mehr der schwarze Typ.“ Das Punkgirl schmunzelte leicht und zog sich einen Mini an der ihren Po nur knapp bedeckte. Als Oberteil suchte Kassandra sich ein Schulterfreies, dunkelgrünes Top heraus, auf dessen Brust ein weißes Pentagramm prangte. „Stimmt, aber ich trag in letzter Zeit auch mal Bunte Sachen. Hättest mich letzte Woche sehen sollen, zwei verschiedene paar Socken, rosane Netzstrümpfe. Hab mir dann noch einen richtig schicken schwarzen Rock gekauft, der hatte so pinke Ränder an den Taschen und zur Krönung noch ein Korsett in der selben Farbe. Drunter hab ich dann einen stechend grünen BH und Tanga angezogen.“ Die Soldatin in der Nebenkabine konnte kaum glauben was sie da hörte und verzog das Gesicht „Boah, das klingt ja ekelhaft.“ Ätzte sie und fing dann an zu lachen, sie konnte sich kaum vorstellen das Kass sich freiwillig so etwas anziehen konnte. „Hey es sah echt gut aus! Wenn du willst beweis ich’s dir und zeig dir die Sachen Zuhause... ich wollte dich sowieso Fragen ob du nicht bei uns übernachten willst.“ Sie hörte neben sich ein seufzen. „Ich weiss nicht Kassi, kommt Seth nicht zurück? Ich will euch nicht zur Last fallen.“ Die junge Frau jedoch schüttelte mit dem Kopf und donnerte mit der Faust gegen die Trennwand. „Ey, du machst nie Umstände! Abgeseh`n davon wohnen wir in einem Hotel, in der Präsidentensuite, also das einzige das du nerven könntest wären die Rezeption oder den Koch!“ Kassandra ergriff einen weiteren Minirock, dieser war jedoch im Gegensatz zu dem anderen dunkelrot und grün kariert. Wenn sie nicht gerade Militärhosen oder Jeans trug, dann war das ihre bevorzugte Kleiderwahl und das nicht nur weil es ihr selbst gefiel. Wenn sie darin herumlief, konnte Seth ihr kaum einen Wunsch abschlagen und das nutzte sie schamlos aus. Viktoria fing wieder an zu lachen und fügte sich „Okay, dann schlaf ich bei euch. Ist das jetzt ein Angebot für heute oder die ganze Woche?“ Fragte sie interessiert, obwohl sie sich die Antwort bereits denken konnte. „Natürlich die ganze Woche, was denkst du denn? Ich freu mich das ich endlich mal wieder jemanden habe mit dem ich quatschen kann. Ist ja nicht so als wenn es mit meinem Süßen nicht ginge, aber wenn er Arbeit hat dann muss ich mich schon direkt vor ihm auf den Tisch setzen damit er zu hört...“ Sie konnte nicht sehen wie Vicky verstehend nickte, bevor sie eines der Obersteil über ihren Kopf streifte und sich im Spiegel begutachtete. „Dann hast du`s ja gut bei mir, da es einfach reicht ins Zimmer zu kommen und loszuquasseln. Ich muss allerdings noch bei mir im Motel anrufen. Kannst mir ja helfen meine Sachen zu euch zu bringen.“ Kass drehte sich um und tat dasselbe wie sie in diesem Moment, wobei ihr Blick ihren Hintern musterte, ob er auch so zur Geltung kam wie sie es sich wünschte. „Kein Problem, aber erstmal müssen wir diesen Berg in meine Wohnung bringen.“

Sie verbrachten noch Stunden im Einkaufszentrum und verließen es schließlich erst am frühen Abend mit vollen Taschen in Richtung des Hotels. Kassandra hatte es sich nicht nehmen lassen sogleich die neuen Sachen anzubehalten, inklusive des Halsbandes mit dem sie Seth überraschen wollte. Auf dem Weg kamen ihnen eine Gruppe junger Männer entgegen. Kass nutzte den Moment als sie direkt an ihnen vorbeigingen und zwinkerte einen von ihnen zu, wobei sie sich anheizend, fast schon lasziv bewegte. Viktoria ließ es sich nicht nehmen und pfiff einem von ihnen hinterher, tat so als würde der Mann ihr tatsächlich gefallen und lächelte ihm zu. Die Gruppe blieb stehen und sah den zwei Mädchen nach. „Hey Kleine, wie wärs? Hast du nicht Lust was mit mir zu trinken?“ Fragte der an dem Kass gespieltes Interesse gezeigt hatte, schlug sich leicht mit den Händen auf die Brust und machte eine ausschweifende Geste um zu unterstreichen was für eine großartige Partie er wäre. „Ja und deine Freundin kannst du gern mitbringen!“ Rief der andere dem Vicky zugelächelt hatte und grinste breit, sein Gesichtszug entgleiste allerdings als die beiden Frauen mit einem Mal in schallendes Gelächter ausbrachen und schnellen Schrittes weitergingen. „Macho Wichser. Aber es macht echt Spaß sie zu verarschen.“ Kass sah noch einmal zurück, die Gruppe hatte sich jedoch bereits umgedreht und war weitergegangen, wobei sie alles andere als gut gelaunt auf sie wirkten. „Oh ja und wie der eine geguckt hat, als hätte ich ihm einen Eimer Wasser ins Gesicht gespritzt. Das wird eine lustige Woche mit dir, sicher der beste Fronturlaub meines Lebens.“ Kass drehte ihren Kopf wieder um und sah zu ihrer Freundin. „Schade nur das ich dauernd so früh raus muss, sonst wäre es sicher besser und nach zwei Wochen will ich nicht schon meinen Chef nach ein paar Freitagen fragen.“ Sie verschränkte ihre Arme hinter den Kopf, wobei sie ihre schweren Taschen nun mit Beiden Händen gleichzeitig hielt. „Was ist mit diesem Agenten? Du sagst immer du magst nicht wirklich aber trotzdem erwähnst du ihn dauernd.“ Die junge Frau blickt in den Himmel und seufzte, vermutlich hatte sie recht, sie dachte wirklich ständig darüber nach. „Du meinst Marc. Ja aber irgendwas hält mich ab… ich mein… er ist einer dieser Psychomanten und du kennst die Typen, du hattest schließlich Salazar in deiner Einheit und der war mir schon unheimlich.“ Allein die Vorstellung das jemand in die Gedanken einer anderen Person eindringen könnte, ließ Kassandra schon als kleines Kind einen wahren Schauer über den Rücken laufen. Seit jeher fürchtete sie sich davor das es tatsächlich Menschen geben könnten die in ihren Kopf eindringen konnten und sie dazu brachte Dinge zutun, die sie vielleicht gar nicht wollte. „Ich weiss, trotzdem. Geh doch mal mit ihm Essen, dann siehst du ja wie er ist und dann sagt er dir sicher auch was er dir anbieten könnte.“ Das Punkgirl senkte ihre Arme wieder und dachte einen Moment darüber nach. Sie wusste das Seth wohl ziemlich eifersüchtig wird wenn er es erfährt, sie würde es ihm schließlich nicht verheimlichen. „Vielleicht... du hast mir übrigens nie gesagt warum dir der Leutnant zugeteilt wurde Vic.“ Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken, so das sie stattdessen vom Thema abzulenken versuchte, die leuchtend Grünen Augen des Blondschopfs fokussierte. „Das hat auch seinen guten Grund.“ Viktoria wich ihrem Blick aus, sah stattdessen mit kalten Augen in die Ferne wo die Loire durch die untergehende Sonne in ein orangefarbenes Juwelenmeer getaucht wurde. „Ich will wegen dieser Geschichte nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzen Kassandra.“ Diese verzog gekränkt das Gesicht, hielt die Soldatin am Arm fest und blieb stehen. „Es ist mir vollkommen egal was du getan hast, ich werde deine Freundin bleiben. Ich würde nur gerne wissen was es ist und du weißt das du mir alles anvertrauen kannst. Weder Seth noch irgendwer sonst würde davon erfahren, ich kann meine Klappe halten.“ Widerwillig hielt Viktoria an und drehte sich zu Kass um, die sie streng musterte. Sie zögerte damit dieses Geheimnis preis zu geben, es war nichts worauf sie stolz war aber sie hatte gelernt damit zu leben, oder viel mehr es zu verdrängen. „Weißt du, was ich getan habe ist etwas wofür mich wohl die meisten verabscheuen würden. Und mir liegt wirklich viel an unserer Beziehung.“ Kass verdrehte genervt ihre Augen, sie konnte es nicht leiden wenn man nur um das Thema herum sprach ohne es letztendlich zu treffen. „Komm auf den Punkt, dann wirst du sehen ob ich das bin was ich dir immer predige oder ob ich dich nur verarsche.“ Ihr Gegenüber presste die Lippen aufeinander, verschränkte ihre Arme vor der Brust und überlegte einen Moment wie sie es formulieren sollte, was sie ihr nun anvertrauen würde. „Gut...“ Die junge Frau atmete tief ein und überwand sich, mehr um zu wissen ob die ganzen Vertrauensbekundungen wahr waren, als das sie die Worte Kassandras wirklich glaubte. „Vor zwei Jahren, haben wir ein ganzes Dorf ausgelöscht. Sie waren alle Unschuldig, Frauen, Kinder, Alte, Schwache... wir haben sie über den Haufen gemäht. Tarnike gab uns dem Befehl dort hinzufahren und uns darum zu kümmern das die Leute rausgebracht werden, mit allen Mitteln und das bedeute auch das wir unsere Waffen benutzen sollten, wenn es nötig ist. Sie wollten nicht. Ich stritt mich mit dem selbsternannten Bürgermeister und irgendwann eskalierte die Lage. Erst erschoss ich ihn und als ein Tumult ausbrach erledigten ich und meine Einheit den Rest. Es dürften über hundert Leute gewesen sein.“
Der Gesichtsausdruck ihrer Freundin versteinerte sich, während Vicky augenscheinlich ohne Reue, mit fester Stimme von dem Blutbad das sie angerichtet hatte erzählte. „Wir verscharrten die Leichen innerhalb von zwei Tagen und verschwanden als wäre nie etwas gewesen.“ Ihre Unterlippe bebte und sie blickte schließlich zu Boden um ihre wahren Gefühle zu verbergen. In Wahrheit verabscheute sie sich heute selbst für das was sie getan hatte. Es half ihr nicht die Tränen zu unterdrücken, still fielen sie auf den nackten Stein des Bürgersteiges als sie aufgelöst ihre Augen zusammenpresste und die Taschen zu Boden fallen ließ um ihr Gesicht zu verbergen. Sie fühlte wie sich sanft die Arme Kassandras um sie legten, sie an sich heran pressten und ihre Hände zitternd über ihren Hinterkopf streichelten. „Hey... ist.. ist ja gut okay?“ Meinte sie mit unsicherer Stimme. Sie hatte einiges erwartet aber nicht das vor ihr eine Mörderin stehen würde, das hatte sie selbst Viktoria nicht zugetraut aber sie hielt zu ihrem Wort. „Gott du hast echt scheiße gebaut...“ flüsterte sie leise und fühlte wie sich die Finger der jungen Frau in ihre Kleidung pressten, ihre Schulter feucht wurde von den Tränen. „...ich bin deine beste Freundin und... es ist völlig egal was du gemacht hast, ich steh zu dir, okay?“ Das Punkgirl atmete tief durch, sie war sich selbst nicht ganz sicher ob ihre Reaktion wirklich richtig ist, aber sie hatte ein Versprechen gegeben und für sie gehörte Viktoria zur Familie. Sanft drückte sie ihre Freundin von sich und schob vorsichtig mit einem Finger ihren Kopf hoch, damit sie ihr in die Augen sah. „Hast du gehört? Egal was du getan hast, oder tust ich halte zu dir. Seth sagte mal du wärst so was wie meine Schwester, ich glaube er hat recht damit. Uns hält was zusammen das ist dicker als Blut.“ Viktoria wischte sich einige Tränen, die ihren Maskara verschmieren ließen weg. Zaghaft blickte sie von unten her Kass in die eisblauen Augen und nickte leicht, sie hatte keine Zweifel mehr das sie die Wahrheit sagte, kam ihr etwas näher und schluckte. „Danke... sorry das ich dir nicht vertraut hatte.“ Flüsterte sie leise, bevor sie ihre immer noch zitternden Lippen auf die Kassandras legte und sie zärtlich küsste. Die junge Frau erwiderte ihn nicht, aber ließ ihn überrascht von dem Schock für einen Moment zu, bevor sie ihre Freundin von sich stieß und ihr eine Backpfeife gab welche Viktorias Wange brennen ließ. „Was soll der Scheiß?!“ Keuchte Kass entrüstet und musterte den Blondschopf empört, der sich die Wange hielt und wieder zu Boden sah. „Erst erzählst du mir das du eine verdammte Schlächterin warst und nun küsst du mich.“ Sie konnte es kaum glauben, ließ ihre Tüten mit den Sachen zurück und wendete sich von Viktoria ab, die nun vollkommen ausgezehrt dastand. Mit einem mal war ihr vollkommen kalt, so das sie wärmend ihre Arme um sich legte und kein Wort erwidern konnte. „Du weißt das ich Seth liebe und nicht dich, auch wenn ich dich echt gern hab und wäre er nicht da.. keine Ahnung aber denk an Claire! ****...“ Fluchte Kassandra verzweifelt und setzt sich einige Meter entfernt auf eine Treppenstufe vor einer Haustür, strich sich die Blutendrote Strähne ihres sonst pechschwarzen Haares zureite und legte eine Hand resignierend vor ihre Augen. „Es... es ist nicht so als wenn das was ausmachen würde.“ Hörte sie Viktoria leise sagen, als diese die Tüten zusammentrug und langsam zu ihr ging. „Wir führen eine.. na ja ziemlich offene Beziehung. Ich wollte dich nicht ausspannen es ist nur.. es ist einfach über mich gekommen, ich hab dich eben sehr gern... ich geh jetzt besser.“ Sie stellte die Taschen neben die Beine ihrer Freundin und wollte sich gerade abwenden als diese säuerlich auf sah. „Vic... das ist eine ziemlich beschissene Situation aber ich hab nicht gesagt das ich dich nicht mehr sehen will und du dich verpissen sollst.“ Das Punkgirl stand auf und packte die Henkel der Tüten, die Vicky ihr gebracht hatte. „Hör zu, wir gehen zusammen ins Hotel und da reden wir dann. Du bist eine Soldatin, also verhalte dich auch so.“
„Ja... entschuldige...“ Hauchte Viktoria betreten und folgt ihr langsamen Schrittes als Kass voran ging. „Angenommen aber nun lass uns bitte einfach nur ins Hotel ja? Ohne zu reden oder so...“ Bat sie ungewöhnlich freundlich für ihre Stimmung. Das was sie jetzt brauchte war etwas Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Sie war Vicky nicht wirklich böse für das was geschehen war, obwohl es sie verletzte. Es war eher die Verbindung aus dem Kuss und dieser unglaublichen Nachricht die den Ausschlag für ihren Ausbruch gaben.

Geändert von SethSteiner (8. January 2008 um 22:36 Uhr).
 
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8. January 2008, 07:53
Mutierter Reaper
Boeserbube Boeserbube ist offline
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Also
"legte eine Hand resignierend vor ihre Auge." entweder ist es ihr Auge, oder ihre Augen

und irgendwo hast du noch zureite geschrieben

Aber schlimm sone Sexgeile Schlächterin nun denn: mehr?
Die Farbe gefällt mir ganz gut, solange man den Hellgate Theme hat, isses wohl auch ganz okay. Wenn du nun noch Fett, kursiv für gesprochene Teile übernehmen würdest ^^ (das fand ich da auch ganz toll ) Aber ich will hier ja nicht anstrengend werden.
Du könntest nun geschickt in den nächsten Teil den Kübelwagen wieder einbauen und sie damit die Sachen holen lassen, falls Vic doch noch bei Kassi pennt, oder sie nur von Kass in ihr eigenes Motel bringen lassen . Bin ma gespannt, was du mit den 3 Protagonisten noch anstellst, wenn die auf einem Zimmer sind
Aber was ist denn nun mit der heißen Damon? Denn die müsste ja auch inzwischen wieder ein paar Wächter gefressen haben und Seth könnt ma wieder vorbeigucken
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We are all agreed that your theory is crazy. The question which divides us is whether it is crazy enough to have a chance of being correct. My own feeling is that it is not crazy enough.
 
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8. January 2008, 18:22
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von Boeserbube Beitrag anzeigen
Also
"legte eine Hand resignierend vor ihre Auge." entweder ist es ihr Auge, oder ihre Augen
und irgendwo hast du noch zureite geschrieben
Ich schau mal und verbesser es, aber heute wird eh noch mal Probegelesen, also mal gucken was noch kommt, dann wird das editiert.^^

Zitat:
Aber schlimm sone Sexgeile Schlächterin nun denn: mehr?
Nur keine Hektik *g* Bin ja dabei^^ Und na ja, Sexgeil eher weniger wenn auch nicht abgeneigt. Aber ich denke das es ganz gut ist vielschichtige Charaktere zu haben die mehr als ein Schema besitzen. So wie Seth nicht nur ein Samariter ist, eine Schwäche für jede Frau hat und auch über leichen gehen würde, so ist Vicky nicht nur die liebe nette trinkende Soldatin, sondern eine Massenmörderin.

Zitat:
Die Farbe gefällt mir ganz gut, solange man den Hellgate Theme hat, isses wohl auch ganz okay. Wenn du nun noch Fett, kursiv für gesprochene Teile übernehmen würdest ^^ (das fand ich da auch ganz toll ) Aber ich will hier ja nicht anstrengend werden.
Bist du schon.... spaß! Keine Bange bist du nicht, aber soviel Kursiv gibt es ja hier nicht gerade.^^

Zitat:
Du könntest nun geschickt in den nächsten Teil den Kübelwagen wieder einbauen und sie damit die Sachen holen lassen, falls Vic doch noch bei Kassi pennt, oder sie nur von Kass in ihr eigenes Motel bringen lassen . Bin ma gespannt, was du mit den 3 Protagonisten noch anstellst, wenn die auf einem Zimmer sind
Tjaja, da ist viel drin hr hr. Aber alles was momentan bis zu einem bestimmten Punkt in einigen Seiten kommt ist bereits fertig ausgedacht. Den Kübelwagen wird man schon noch früh genug wiedersehen, aber wohl nicht direkt im nächsten Post (sorry^^).

Zitat:
Aber was ist denn nun mit der heißen Damon? Denn die müsste ja auch inzwischen wieder ein paar Wächter gefressen haben und Seth könnt ma wieder vorbeigucken
Oh keine Bange, die kommt noch früh genug vor, wenn auch erst nach dem Kübelwagen. Sie hat eine wichtige Rolle und es wird nicht das letzte mal sein wo sie auftauchen wird, soviel verspreche ich.

EDIT:
So ist verbessert alles und noch ein wenig mehr auch bei anderen bereits geschriebenen Teilen.

Geändert von SethSteiner (8. January 2008 um 21:50 Uhr).
 
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8. January 2008, 22:02
Orbile
Kenne Kenne ist offline
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Die Story fängt wider gut an, mal sehen was noch so kommt.

Liegt villeicht an meinem dunklem Bildschirm aber ich mag die neue Schriftfarbe nicht so, da sie dem Hintergrund zu ähndlich ist.
 
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8. January 2008, 22:14
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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Zitat:
Zitat von Kenne Beitrag anzeigen
Die Story fängt wider gut an, mal sehen was noch so kommt.

Liegt villeicht an meinem dunklem Bildschirm aber ich mag die neue Schriftfarbe nicht so, da sie dem Hintergrund zu ähndlich ist.
Könnte durchaus daran liegen, habe allerdings auch einen dunkleren Bildschirm (Röhrenmonitor), allerdings schaut es wirklich auch für meine Augen besser aus. Aber wenigstens gut das dir der Anfang schonmal gefällt.

Ich habe btw. noch einmal ein wenig umgeschrieben und arbeite nun an den nächsten Seiten weiter. Kritik ist natürlich weiterhin willkommen und wem grammatikalische oder rechtschreibliche Fehler auffallen, schön weiter posten =)
 
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9. January 2008, 18:52
Verfaulter Zombie
Ruhrpottpatriot Ruhrpottpatriot ist offline
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wieeeeee, kein Kübel wagen im nächsten Kapitel?? Ich bin enttäuscht Aber mal im ernst, gut die andere Seite von Viki zu sehen. Und die Dunkle farbe gefällt mir auch besser, sit nicht so anstrengend, gerade wenn man wie ich dauer übermüdet ist.
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11. January 2008, 13:24
Imp
P.A.X. the 4 Th P.A.X. the 4 Th ist offline
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"Üff was ist den da drin ? Waffen Kleidung das übliche" LOL
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W O M A G gib her den S*****.

Ich bin der Kaiser von Rom und stehe somit über der Grammatik
 
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14. January 2008, 00:03
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SethSteiner SethSteiner ist offline
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OOC: So wieder ein bisschen geschrieben, viel Spaß dabei.^^



Im Hotel angekommen war von Seth noch keine Spur zu sehen, es hätte Kassandra allerdings auch gewundert, immerhin kündigte er sich erst für den späten Abend an, aber bei ihm konnte sie nie wissen. Mehr als einmal hatte er sie bereits überrascht in dem er früher kam und es in erstaunen versetzen wenn er sich heute wieder beeilen würde um zu ihr zurück zukehren. „Werf` die Sachen einfach da ab, wir können sie später immer noch einräumen.“ Meinte die junge Frau, ihre Tüten achtlos in eine Ecke des Wohnzimmers werfend. Geschafft ließ sie sich auf das Sofa fallen und schloss die Augen, dachte immer noch darüber nach was ihr Viktoria erzähl hatte und tat als sie, sie tröstete. Nicht minder fertig setzte sich ihre Freundin auf den großen gemütlichen Sessel, nachdem sie ihre Tüten zu denen Kassandras gestellt hatte. „Vic? Warum hast du das getan? Ich mein... war es nur dieser verdammte Befehl?“ Sie setzte sich auf und sah Viktoria an, die wieder den Kopf gesenkt hatte, diesmal jedoch sehr nachdenklich wirkend. „Nein... wir waren einfach durchgedreht... ich war durchgedreht. Wir waren damals gerade erst dazugestoßen, aber hatten uns schon in einigen Gefechten bewiesen. Davor waren wir seit Monaten durch das Land geirrt, wir haben Dinge erlebt und gesehen die keiner je vergessen wird der überlebt hat.“ Der Blondschopf sah auf und blickte Kass in die Augen. „Das ist soll keine Entschuldigung sein. Ich hätte als Oberst und Anführerin der Truppe die Kontrolle behalten sollten, stattdessen war es sie mir vollkommen entglitten. Ich habe die Schuld immer auf Tarnike geschoben, der hat mich danach sogar noch beglückwünscht.“ Viktoria ließ sich erledigt zurückfallen, sie dachte nicht gern an diesen Vorfall zurück und wollte es auch nicht länger. „Könnten wir das Thema wechseln? Ich weiss das es dich geschockt hat, aber es ist nicht leicht für mich, ich würd dir das alles gern ein andern Mal erzählen.“ Vicky zog ihren Flachmann heraus und nahm einen tiefen Schluck, während Kass einen prüfenden Blick auf sie warf, bevor sie langsam nickte. „Okay, ist in Ordnung. Aber da ist noch eine zweite Sache die ich geklärt haben will und zwar jetz, nich morgen oder wenn du irgendwann mal wieder da bist.“ Viktoria ließ sich Zeit mit einer Antwort, beugte sich wieder nach vorn, wobei sie ihren Flachmann in der Hand behielt und ihre Arme auf ihren Schoß stützte. „Was willst du da klären? Ich hab mich irgendwie in dich verknallt und ich entschuldige mich das ich dich so bedrängt habe.“ Kass musterte den Blondschopf etwas und musste dann doch ein wenig schmunzeln. „Unangenehm war es ja nu auch nich. Nur... ziemlich überraschend, besonders nach dem was du mir erzählt hast und wo du doch weißt in was für einer Beziehung ich lebe. Beim letzten mal als du das gemacht hast ging es viel zu schnell.“ Kassandra stand auf und ging in Richtung der Küche, blieb dann aber im Türrahmen stehen und sah zurück. „Wärst du so nett vielleicht nicht schon jetzt soviel zu süffeln? Ich mach uns jetzt erstmal einen Tee, ich hab nämlich keine Lust das ich nachher allein deine Sachen herbringen muss, weil du total besoffen bist und Seth würde das auch nich gefallen.“ Die junge Frau lächelte dünn und steckte ihr Getränk wieder ein, als ihre Freundin in die Küche ging. „Sorry, ist schon weg. Ich brauche das eben um mich zu beruhigen.“ Kass holte die Sachen um den Tee zuzubereiten aus dem Schrank. Damals in der Donnerfeste hatte sie erst gelernt wie man es machte, zuvor kannte sie eine Küche kaum außer das man sich bei ihr aus dem Kühlschrank oder der Gefriertruhe bedienen und eine Pizza in den Ofen schieben konnte. „Ich weiss, aber dafür kriegst du jetzt Kakade meine Liebe, vor allem will ich noch was von dir wissen. Ich denke du möchtest dabei nüchtern sein.“ Die junge Frau im Wohnzimmer derweil verzog das Gesicht beim Namen des Tees den sie zubereiten wollte. „Na lecker, das klingt als würde er aus Exkrementen bestehen.“ In der Küche hörte sie Kassandra lachen. „Entschuldige mal aber das ist ein Geschenk aus Ägypten! Obwohl ich eher glaube das Seth es einfach irgendwo in einem der Supermärkte aufgetrieben hat, er schmeckt trotzdem, glaub mir!“ Rief sie hinüber und kam kurze Zeit später schließlich mit zwei Tassen und einem gläsernen Krug zurück ins Wohnzimmer. Sie stellte es auf den Tisch ab und nahm sich eine der Tassen, nippte nur kurz ehe sie sich wieder ihrer Freundin zuwendete. „Also wie empfindest du für mich? Wir sollten das klären, ansonsten überrascht du mich irgendwann wieder mit so einer Aktion und ich hab keine Lust das, dass zur Regel wird.“ Viktoria dachte einen Moment nach bevor sie antwortete. Sie wollte nicht das es ihre Freundin falsch verstand was sie ihr sagen wird, sie war sich selbst lange Zeit nicht klar wie genau ihre Gefühle für sie waren. „Ich liebe dich wie die sehr, sehr gute Freundin die du für mich bist Kass. Wenn es ginge würde ich auch gern mit dir ins Bett gehen, aber das geht ja wohl kaum. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen das, das noch mal passiert oder ich dich irgendwie Seth wegnehmen will. Ich mein... ja wenn Claire und er nicht wären würde ich auch.. na ja, gern mit dir zusammen sein, aber ich glaube nicht das meine Gefühle so stark für dich wären, obwohl wir uns so gut verstehen.“ Kassandra blickte eine ganze Weile stumm in ihr Glas, Viktoria wurde bereits ungeduldig, als sie mit einem mal zu Lächeln begann und aufsah. „Ich dachte eigentlich immer ich wäre impulsiv, aber schlägst dem Fass ja den Boden aus. Danke das du endlich damit rausgerückt hast.“ Das Punkgirl blickte vorwitzig in die grünen Augen ihrer Freundin die leise zu lachen begann, anscheinend hatte sie damit genau den Nagel auf den Kopf getroffen. „Stimmt, verzeihst du mir?“ Ihr Gegenüber neigte den Kopf und tat so als würde sie nachdenken müssen, bevor sie wieder breit grinste „Klar, aber ich will das du was für mich tust und ich denke das es dir auch gefallen wird.“ Viktoria musterte die junge Frau argwöhnisch als diese geheimnisvoll lächelte und einen Schluck aus ihrem Glas nahm. „Was ist es?“ fragte sie misstrauisch, wurde von Kassandra jedoch nur darauf hingewiesen endlich den Tee zu trinken. Wiederwillig nahm sie die Tasse, nachdem sie erst die Augen verdreht hatte und eigentlich darauf pochen wollte es zu erfahren. Sie bemerkte wie Kass heranrutschte und sich zu ihrem Ohr hinbeugte. Fast hätte Vicky sich verschluckt, zog ihre Brauen hoch und sah ihre Freundin irritiert an als sie die Bedingung hörte - eine Nacht zusammen mit ihr und Seth. Die blonde Soldatin wusste nicht was sie davon halten sollte, so etwas hatte sie noch nie getan, selbst für sie wäre das etwas neues, andererseits reizte es den Blondschopf auch und sie würde ihrer besten Freundin wohl einen großen Gefallen tun. „Bist du verrückt?! Ich mein... du bist dir wirklich sicher? Nach dem allen...“ Kass ging etwas zurück, ihre Mimik zeigte wie ernst es ihr war, genauso wie ihre Stimme. „Würde ich das sonst sagen? Eigentlich wollte ich dich ja eh mal fragen... irgendwann aber ich mein.. so kannst du es wieder gut machen.“ Frech begann sie breit zu grinsen, dann jedoch sie hörte wie jemand mit dem Fahrstuhl auf ihre Etage fuhr. „Kein Wort verstanden?“ So schnell sie konnte sprang sie auf und eilte zur Tür. „Geht klar, aber du hältst auch den Mund, sonst überleg ich mir das noch mal!“ Meinte Vicky im selben Moment „Ja, ja...“ Erwiderte Kass nur schnell, als auch schon ihr Liebster hereintrat. Sein erster Blick fiel auf Kassandra, aber er brauchte keine zwei Augen um auch Viktoria zu registrieren, die er noch schwach im Augenwinkel erblicken konnte. „Eigentlich wollte ich dich überraschen, stattdessen trägst du ein Halsband, was ich mir schon die ganze Zeit gewünscht hatte und die hübscheste Offizierin der Streitkräfte ist bei uns zu Besuch. Danke nun hast du mir die Show gestohlen Süße.“ Er legte sanft einen Arm um das Punkgirl und zog sie an sich heran, als er sich zu ihr hinunter beugte und ihr einen innigen und heißen Kuss gab. Kassandra erwiderte voller Hingabe und sah ihm schließlich in sein verbliebenes Auge, wobei ihr Finger langsam seine Brust hinunter strich. „Oh das tut mir aber leid Süßer. Aber weißt du, ich hab mich schon daran gewöhnt das du früher kommst, lass dir mal was neues einfallen.“ Seth schmunzelte und schüttelte mit dem Kopf. „Klar, beim nächsten Mal spring ich mit dem Fallschirm von einem Flugzeug und lande auf dem Balkon.“ Scherzte er lachend und ging auf Viktoria zu, die bereits aufgestanden war und sich durch die enge Lücke zwischen Sessel, Sofa und Tisch gedrängt hatte um herauszukommen. „Schön dich zu sehen Vicky.“ Die Beiden umarmten sich herzlich, in der ganzen Zeit die sie gemeinsam in der Feste verbracht hatten, wurden auch sie zu sehr engen Freunden und für beide gab es kaum jemanden zu dem sie mehr vertrauen hatten. „Hab Fronturlaub und Kass lud mich ein und na ja sie sagt ich darf die Woche bei euch verbringen. Also wenn es dich nicht stört.“
„Ach was, warum sollte es? Ich hab dich immer gern hier. Allerdings muss ich noch ein paar Mails schreiben und ein paar Sachen checken, das wird einige Zeit dauern. Und wie ich sehe trinkt ihr den teuren Tee den mir der ägyptische Diplomat als Geschenk mitgebracht hat.“ Kassandra war an ihren Freund herangetreten und lehnte sich an das Sofa. Für sie kam es nur gelegen das er noch etwas zutun hatte, so würden sie noch etwas Zeit für sich haben. „Deine Freundin meinte ja du hättest ihn aus dem Supermarkt.“
„Vic?!“ Entfuhr es Kassandra gespielt fassungslos und haute sie schwach auf den Arm. „Auf so was kommt sie aber auch nur weil sie nur jede zweite Zeitung liest und sich nicht für meine Arbeit interessiert.“ Der junge Mann klang eingeschnappt, lächelte jedoch leicht um nicht den Eindruck zu erwecken als das es ihn tatsächlich etwas ausgemacht hätte. „Sorry Babe, aber Politik ist eben nich mein Ding. Vielleicht wenn sie dir mal einen Pool oder so was schenken... wobei der Whirlpool es hier auch ganz gut tut.“ Liebevoll streckte sie ihre Hand aus und strich Seth aufmunternd über die Schulter. „ Ist auf jeden Fall kein Problem das du noch was erledigen musst. Wir wollten eh noch die Sachen von Vic herbringen, sie kann ja wohl kaum nur in ihrer Unterwäsche schlafen... auch wenn ich weiss das es dir gefallen würde. Außerdem dachten wir uns noch in einen der Clubs zu gehen und du magst tanzen ja sowieso nicht.“ Ihr Freund verzog das Gesicht, es stimmte zwar aber er ließ es sich ungern auf die Nase binden das er nicht viel davon hielt und zumindest mit den zwei Frauen konnte er es sich schon vorstellen. „Danke, aber ich hab dafür wohl wirklich keinen Nerv heute. Was soll`s, ich kümmere mich um die letzten Reste meiner Arbeit, ich wünsche euch schon mal viel Spaß.“ Mit einem leisen Lächeln zwinkerte der junge Mann Viktoria zu und ging in sein Arbeitszimmer. „Puh.. und wie hast du dir das vorgestellt Kleines?“ Der Blondschopf setzte sich aufs Sofa und blickte erwartungsvoll hoch. Selbst für Kassandra kam das etwas plötzlich, so dass sie erst einen Moment überlegen musste bevor sie antwortete. „Wir sollten ihn überraschen irgendwann diese Woche, aber nich gerade heut. Bin eh noch fix und fertig mit den Nerven, hätte gar keine Lust.“ Ihre Freundin hatte nichts dagegen einzuwenden und hob ihre Schultern gleichgültig, sie war jedoch froh das Kass in dieser Sache vorerst genauso lustlos war wie sie. „Okay...“ sagte das Punkgirl lächelnd und ging in Richtung des Arbeitszimmer, wobei sie im gehen die in die Ecke geschmissene Handtasche ergriff. „Ach ja, es ist echt kein muss für dich, das hab ich eigentlich nur so gesagt und gar nich wirklich ernst gemeint.“ Ihre Freundin ließ beim Kopfschütteln daraufhin jedoch nur ihr wallendes Haar hin und herwirbeln „Nein ist schon in Ordnung. Ach ja.. der Tee schmeckt tatsächlich gut.“
„Hab ich doch gesagt.“ Auf Kass Lippen erschien ein zufriedenes Lächeln, bevor sie ihren Kopf abwendete und in Seths Arbeitszimmer ging. Im Gegensatz zum restlichen Teil der Suite hatte er hier viele der früheren Möbel herausgeschafft und es in einem sehr altmodischen Stil neu eingerichtet. Der Boden war mit einem großen, indischen Teppich ausgelegt, während über den kastanienbraunen Schränken aus teurem, altem Holz eine Reihe von gerahmten Bildern die gesamten Staatsoberhäupter auf deutschem Raum zeigten. Große Genies und grausame Despoten zierten die Wände und blickten auf den Betrachter hinab. Seth saß an seinem mächtigen Schreibtisch seitlich zur Tür und schien in Gedanken versunken. Einige Meter vor ihm befand sich ein weiteres der riesigen Fenster, er hatte jedoch schwere Gardinen angehängt die ein Teil verdeckten und zum altmodischen Charme des Arbeitszimmers beitrugen, ebenso wie andere Möbelstücke, eine Büste Napoleons und ein antiker Globus den er besonders mochte. Lautlos trat Kassandra an ihren Liebsten heran und warf ihm das Magazin auf den Tisch. „Was ist das?“ Fragte er ungerührt und warf einen Blick auf das Cover der Zeitschrift, die neben seiner Tastatur gelandet war. „Der Spiegel? Er wird wieder gedruckt?“ Kass zuckte unwissend mit den Schultern „Viktoria sagte das die Ausgabe jetzt schon einen Monat alt ist oder so. Du weißt doch noch mein Problem, mit der DNS Veränderung? Sie haben einen Artikel darüber geschrieben. Ich hab ihn mir noch nicht durchgelesen aber vielleicht wird das die Sache aufklären und Vic hat dir einen Brief reingelegt, angeblich soll es ziemlich wichtig sein, les ihn dir mal durch wenn du Zeit hast.“ Sie sah wie sein Blick jedoch weiterhin auf dem Bild ruhte es schien ihn trotz das es bereits mehrfach geknickt und abgenutzt war zu faszinieren. Kass hielt darauf die Flagge der Föderation und stürmte zusammen mit ihm und einigen anderen Soldaten auf das rote Rathaus, während vor ihnen der Feind förmlich wie eine Wand erschien. „Mach ich... dieses Cover ist unglaublich, ich wusste gar nicht das ich so gut aussehe.“ Das Punkgirl schmunzelte, strich ihm sanft über den Kopf und sah kurz zwischen ihm und seinem Abbild hin und her. „Man hat dich doch gut getroffen, aber ich hab da einen ganz schönen Vorbau, guck dir das mal an.“ Seth begann zu lachen und rutschte etwas seitlich, betrachtete kurz ihren Busen und dann den auf der Front des Magazins. „Hm also ich finde das passt eigentlich recht gut.“ Kassandra legte ihre Hände auf ihre Brüste, drückte sie leicht zusammen und hob sie ein wenig an, mit etwas Fantasie könnte er recht haben, aber sie fand sie auf dem Bild immer noch zu groß. „Findest du wirklich?“ Fragte sie „Ach komm Kassi, eine Hühnerbrust hast du nun wirklich nicht, bei dir kann ich schon zu langen.. na ja übertrieben gesprochen. Aber rate mal von wem das hier ist, ich glaube das dürfte sowohl diese Frau hier erklären, wie auch diesen... sehr vorteilhaften Zeichenstil.“ Kass ließ stemmte eine Hand auf den Tisch und beugte sich hinunter, tatsächlich erkannte sie jetzt, wo sie genauer hin sah, eine bildhübsche Soldatin mit dunklen, grünen Haaren. Sofort wusste sie von wem das Bild stammen musste und der Blick auf die Unterschrift ließ keinen Zweifel mehr zu. „Karl? Ich hab mich schon gefragt was der macht. Würde mich nicht wundern wenn er auch noch die Titelstory geschrieben hat. Sag mal, solltest du nicht die Kleine für ihn finden?“ „Ja, aber dafür blieb noch keine Zeit. Wir hatten erst mal mit dieser Volkszählung zutun, oder haben es immer noch und du weißt was dabei rausgekommen war, zwanzig millionen Überlebende allein auf deutschem Boden, wer weiss wie viele es werden wenn wir die Schweiz und Österreich befreit haben. Und wenn sie wirklich untertauchen wollte, dann könnte sie auch direkt hier vor unserer Nase sein, in Italien wo wir sie auch in zehn Jahren nicht finden werden so sehr wie sie sich abschotten, oder in England. Diese Suche nach Aeria ist nicht mit einer Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen zu vergleichen, eher mit der in einem Lagerhaus für Stecknadeln, von dessen Köpfen keiner dem anderen gleicht.“ Missmutig verzog Kassandra ihren linken Mundwinkel und richtete sich wieder auf, sie war froh das sie dem kleinwüchsigen Professor nicht versprochen hatte diese Frau zu finden. „Tja, dann hast du ja noch einiges vor dir. Wir geh`n jetz jedenfalls los, arbeite nich zu hart, vielleicht willst du ja doch noch mitkommen, würde gerne mal mit dir und Vicky zusammen feiern Süßer.“ Ihr Freund stand auf und gab ihr einen kurzen, aber verlangenden Kuss, an dessen Ende er böse Lächelte. „Solange wie ihr Beiden braucht um euch zu entscheiden was ihr anziehen wollt, hab ich ja noch genug Zeit.“ Stichelte er böse und spürte lachend den festen Seitenhieb den die junge Frau ihm als Antwort gab. „Ich verspreche dir das ich fertig bin bis ihr kommt.“ Sagte er dann sanft und setzte sich wieder um sich seiner Arbeit zuzuwenden. „Gut und im übrigen weiss ich eh schon was ich anziehe!“ Erwiderte Kass beleidigt tuend, streckte ihm im gehen die Zunge raus, bevor sie mit einem frechen Lächeln das Zimmer und kurz darauf die Suite zusammen mit Viktoria verließ.

Am späten Abend hatte Seth wie versprochen seine Arbeit erledigt und ging mit den Beiden Frauen in einen der größten Clubs die das Nachtleben Orlèans zu bieten hatte. Les pertes d'Vierge, auf deutsch die ausgelassene Jungfrau, war der Ort wo sowohl die Creme de la Creme, als auch die normalen Bewohner der Metropole ihre Sorgen und Nöten vergaßen um sich für einige wenige Stunden der Ekstase von Musik, Cocktails und der wallenden Hitze der Tanzfläche hinzugeben. Zuerst amüsierten sich die Drei bei einigen Drinks, redeten ausgelassen, bevor auch sie sich zu den Tanzenden gesellten. Zwar stellte sich Seth anfangs noch etwas tollpatschig an, aber das trübte den fröhlichen Abend kaum. Kass bewegte ihren Körper heißblütig und voller Leidenschaft zur laut dröhnenden Musik. Sie schenkte dabei ihrem Liebsten immer wieder wilden und ungezügelten Blick, der von ihrer ungehemmten, lustvollen Freude zeugte. Immer wieder tanzte sie eng mit ihm und Vicky, genoss schlicht das zusammen sein mit ihrer besten Freundin und Seth, den heiteren Abend nach dem in den letzten Tagen immer mehr eine tiefe Angst über etwas das tief in ihr lauerte Aufstieg. Man konnte ihr ansehen wie sehr es ihr gefehlt hatte mit Vertrauten auszugehen und Spaß zuhaben.
Erst tief in der Nacht kehrten die Drei wieder zurück ins Hotel, Kassandra war bereits leicht angetrunken, im Gegensatz zu Viktoria die nicht weniger Cocktails intus hatte als sie, aber dafür bei weitem trinkfester war und Seth hatte nur zwei Drinks zu sich genommen. Seine Liebste bat ihm, trotz des Alkohols jedoch immer noch bei klarem Verstand, ihm aus dem Kühlschrank zur Feier des Abends noch den Sekt zu holen. Er war sich nicht sicher ob es wirklich förderlich für ihren Zustand war, aber er tat ihr den Gefallen, immerhin war es wirklich ein besonderer Abend. Sie nutzte den Moment in dem er kurz verschwand um leise mit ihrer Freundin zu tuscheln. „Warum machen wir`s nich jetz?“ Fragte sie leise mit leuchtenden Augen. Ganz sicher ob sie tatsächlich noch Nüchtern genug war um einen klaren Gedanken zu fassen war sich Vicky daraufhin nicht mehr. „Was?! Du hast wohl wirklich zu viel getrunken, ich hätte dir nichts von meinem Rum abgeben sollen.“ Ihr Gegenüber schüttelte jedoch den Kopf und legte sanft eine Hand auf ihren Hinterkopf, sie wusste genau was sie tat, die Cocktails hatten nur ihre eigene Unsicherheit nahezu verschwinden lassen. „Ich meins ernst Vic. Oder muss ich es dir erst beweisen?“ Der Blondschopf sah sie misstrauisch an, ihr war das ganze nicht geheuer und sie hörte wie Seth in der Küche die Gläser aus dem Schrank zog. „Wir sollten das langsam angeh...“ Sanft hatte Kass schon Viktoria an sich herangezogen und küsste sie zum ersten ihrer stürmisch, ihre Freundin war zu überwältigt als das sie sich dagegen wehren konnte, geschweige denn das sie es überhaupt wollte. Verträumt sah sie ihr schließlich in die Augen als Kassandra ihre Lippen wieder löste. „Na gut... aber lass es uns trotzdem behutsam angehen... okay?“ Ihre Stimme zeugte immer noch von ihrer Unsicherheit, aber der Kuss ließ sie förmlich dahinschmelzen. „Ich versprech` es.“ Kass lächelte verschmitzt und zog ihre Hand wieder zurück als Seth zurückkehrte. Aber nur dieses Glas Kleines, sonst brummt dir morgen... heute noch der Schädel und da du in ein paar Stunden wieder zu Arbeit bist, wäre es auch nicht gut da besoffen hin zu kommen.“ Er stellte das Tablett, auf das er die Gläser und die Flasche abgestellt hatte auf den Tisch und goss ihnen ein. „Ich hab morgen eh die zweite Schicht, muss erst Mittags irgendwann raus.“ Meinte der schwarzhaarige Wildfang grinsend, nahm sich eines der Gläser und trank es in einem Zug aus, es fiel ihr schwer ihre Vorfreude zu verbergen. „Das soll man eigentlich genießen.“ Kommentierte Vicky schmunzelnd und nippte an ihrem Glas. „Du kennst doch Kassi.“ Seth bemerkte das seine Freundin etwas vorzuhaben schien, so unruhig wie sie da stand und nur darauf wartete das sie ihre Gläser leerten. „Sie haben dir doch nichts in einen deiner Drinks getan oder?“ Die junge Frau musste lachen, er kannte sie zu gut, als das er ihre fiebrige Nervosität nicht bemerken konnte. Mit ihre linken Hand strich sie sanft über sein schwarzes Hemd, das an der Front von der Schulter bis unten herab an beiden Seiten zwei rote Flügel zierten. „Nein, ganz sicher nicht. Ich... wir haben nur eine kleine Überraschung für dich.“ Kassandra biss sich auf die Unterlippe und sah kurz zu Viktoria bis sie ihm wieder in die Augen blickte, sie hoffte das sie auch das richtige Tat, sie hatten zwar oft zusammen darüber gesprochen, aber es letztendlich zutun war eine andere Sache. „Trink aus und komm mit!“ Forderte sie ihn nach kurzem Zögern beherzt auf und ging schnurstracks aus dem Zimmer. Beide, sowohl Vicky als auch Seth schauten ihr erst nur nach, ehe der Blondschopf verlegen das Glas auf den Tisch stellte und ihr folgte. Der junge Mann sah ihren beinahe verführerisch anmutenden Blick den sie ihm für einen Moment schenkte, trank den Sekt ebenfalls aus und ging ihr irritiert über diese sonderbare Überraschung nach.

Es war früher morgen als er durch einen tief fliegendendes Flugzeug geweckt wurde, es war eine Militärmaschine, was nicht weiter verwunderlich war, in diesen Tagen existierten keine zivilen Linienmaschinen mehr. Unfähig wieder einzuschlafen, warf er einen kurzen Blick auf die zwei schlummernden Wildkatzen neben ihn, ruhig lagen sie da, als könnten sie kein Wässerchen Trüben. Wenn Kassandra so schlief wie jetzt, konnte man nie erahnen wie tödlich sie sein konnte, wenn sie denn wollte, ebenso wie die junge, blonde Frau neben ihr. Seine Knochen und Muskeln schmerzten, wie sie es allein Taten wenn seine Liebste ihn mal wieder zum Training verdonnerte. Trotz dessen, dass er einfach nicht einschlafen konnte, war er immer noch müde und schleppte sich in sein Arbeitszimmer. Wenn er schon auf war, konnte er auch gleich etwas anständiges tun, dachte er sich und ergriff die Zeitschrift die ihm Kass hingeworfen hatte. Er musste nicht lange Blättern bis ihm der Brief ins Auge stach, den er herauszog, während er das Magazin wieder auf den Tisch ablegte. Es war ein dickes Papier das ihm Viktoria mitgebracht hatte, als Seth den Umschlang öffnete fielen ihm beim Herrauschütteln zig Fotos in die Hand und ein mehrere Seiten umfassender Schreiben. Auf den Bildern erkannte er Satelliten aufnahmen einer Stadt, er konnte allerdings keine Gebäude irgendwelchen ihm bekannten zu ordnen, ebenso wenig den Hafen den er auf einigen anderen sehen konnte. Spätestens als er sich die ersten Zeilen des Schriftstückes angesehen hatte, lies er schnell und angespannt den Rest, konnte dabei seinem Auge kaum trauen und die Müdigkeit von der er eben noch Erfasst war, war wie weggeblasen.

Sehr geehrtes OK`s der französischen Republik, der deutschen Föderation und des englischen Königreiches.

Vor drei Wochen erreichten uns erste Fotos aus Libyen, auf denen zum ersten Mal Kolonisten des Imperiums von Ineas zusehen sind. Erste Schätzungen gingen von ca. 25.000 Zivilisten aus, die von einem unbekannten Standort aus nach Tripolis unterwegs waren und dort kurz nach der Ankunft mit Abriss-, Aufbau- und Besiedlungsmaßnahmen begonnen. Unverkennbar sind auf den Satellitenaufnahmen große Ansammlungen von unbewaffneten Damon zusehen, die eindeutig darauf schließen lassen das sie nicht dem Militär angehören. Zu dieser Erkenntnis führte bisher unbekannte Kleidung, Fahrzeuge und das Vorhandensein ihrer Brut. Den meisten von Ihnen, dürfte dies bereits bekannt sein. Weitere Beobachtungen von Tripolis und Städten in der Umgebung zeigten ein schnelles Wachsen der Kolonisten und infolgedessen des Militärs das nach kurz nach den ersten Bildern die Neu-Besiedlung der größten Libyschen Städte kontrollierte. Neuen Schätzungen zu Folge, beträgt die Anzahl ziviler Damon bereits nahezu eine Million, inklusive einem Verband von über einer halben Million Truppen. Vor der Küste wurde mit einem großangelegten Bau begonnen, bei dem es sich nur um eine Werft handeln kann, von der aus die imperiale Marine eine neue, verstärkte Invasion auf das europäische Festland wagen will. Ineas wird versuchen das unkooperative Italien, sowie das bisher nur im Nordosten halbherzig befreite Spanien zu nutzen um uns von Süden her zu mit einer gestärkten dritten Front zu bedrängen. Hiermit sind alle Oberkommandos dazu aufgerufen sich am 26. Juli 2023 18:00 Uhr im Rathaus Groslot, Orlèans einzufinden um über umfassende Präventivmaßnahmen zu beraten. Ausdrücklich wird von Seiten der Republik hierbei über umfassende Luftangriffe und den Einsatz taktischer, nuklearer Waffen, nachgedacht, um eine weitere Zunahme der Kolonisation, des Baus einer Werft und jeglicher weiteren Inbesitznahme afrikanischer Städte durch das Imperium zu unterbinden. Auf den folgenden Seiten finden Sie nähere Informationen und vorgeschlagene Vergeltungsmaßnahmen unserer Strategen, sowie aktuelle und ältere Aufnahmen von Tripolis und Umgebung.

Gezeichnet Général d'Armée d`Biron


Wutentbrannt warf Seth das Papier in die Luft und ging zu einem seiner Bücherregale, nur um unentschlossen wieder zurück zu wandern und auf die Nachricht zu starren. Ursprünglich war sie auf der höchsten nur möglichen Sicherheitsstufe gesendet worden, allein bestimmt für die Augen der Mitglieder des Oberkommandos aller Streitkräfte, zu dem auch Viktoria angehörte. Es schockte ihn nicht die Meldung über Zivilisten, er hatte bereits eine Ahnung warum sie hier waren und er glaubte nicht das es direkt im Zusammenhang mit der Errichtung einer Mittelmeerflotte stand, oder gar dem Aufbau einer neuen Front, geschweige denn einer Invasion Italiens. Was ihn um den Verstand brachte war das man die Stadt in der mittlerweile über eine Million Damon lebten und Arbeiten förmlich von der Landkarte fegen wollte, demonstrativ und ohne mit der Wimper zu zucken. Unruhig ging er hin und her, versuchte einen klaren Gedanken zu fassen wie er darauf reagieren sollte. Nun war ihm jedoch klar, warum man der Regierung und der Öffentlichkeit diese Meldung vorenthielt. Sie machte nicht nur einfach eine neue Bedrohung klar, was die Bevölkerung wohl am meisten verunsichern würde, aber man kannte auch ihn und das er nicht zögern würde solch einen schändlichen Versuch mit absolut bewussten Kollateralschäden zu nutzen. Für Seth war es jedoch mehr als das und er sah, je mehr er nachdachte nicht einmal einen Vorteil für sich, wenn er tatsächlich dagegen angehen wollte. Die Menschen hassten die Damon, egal ob es Soldaten wären oder Zivilisten, er konnte nicht an die Öffentlichkeit gehen und es anprangern. Voller Zorn riss er den Globus weg und ließ ihn krachen zu Boden fallen. Das morsche Holz zerbrach, woraufhin sich ein dicker Spalt über die Kugel zog und sie beinahe halbierte.
Er drehte seinen Kopf als er plötzlich Kassandra erblickte, die bereits seit einer halben Minute da stand und das Schauspiel beobachtete. Dank seines fehlendes Auges hatte er gar nicht bemerkt wie sie im Türrahmen stehen geblieben war. Durch seine nervösen Schritte war die junge Frau wachgeworden und hatte sich eines seiner langen weisen Hemden geschnappt, das ihr beinahe bis zu den Knien ging. Sie hatte es sich müde übergeworfen und halbherzig zugeknöpft, bevor sie zum Arbeitszimmer ging in dem sie verwirrt seinen Wutausbruch beobachtete. „Du hast deinen Globus kaputtgemacht. Dabei hast du ihn doch immer so gern gedreht und irgendwelche verrückten Dinge vor dich hingemurmelt.“ Nuschelte Kassandra leise und rieb sich mit den Händen über ihre Arme, ihr war ziemlich kalt obwohl es im Grunde Sommer war und selbst Nachts noch warme Temperaturen herrschten. „Kassi, entschuldige bitte ich wollte dich nicht wecken.“ Nachdenklich strich er sich über den Bart und ging die wenigen Meter zu ihr. „Zu spät. Was ist passiert das du anfängst unsere Einrichtung zu zerstören?“ Fragte sie mit einem scharfen Ton, wenn auch einem kraftlosen Blick der davon zeugte das sie am liebsten wieder ins Bett fallen würde. „Es ist Vickys Brief.“ Sanft legte er seine Hände auf ihren Oberarm und rieb ihn sanft, da er bemerkte das es sie aus irgendeinem Grund fröstelte. „Also wenn da drin steht das du impotent bist, dann werf` ihn halt in den Kamin.“ Sie klang bereits etwas genervt, sie war da nicht anders als er in der Hinsicht, während sie jedoch nur Gewehrfeuer oder einige Liebkosungen von ihm dazu sorgen konnten das sie mitten in der Nacht wieder wach wurde, reichte ihm auch einfach eine politisch brisante Nachricht. „Nein also... wie soll ich dir das erklären. Das Imperium hat Zivilisten nach Tripolis geschickt, über eine Million und das Oberkommando erwägt einen Militärschlag. Die reden in diesem verdammten Ding von Nuklearwaffen und damit meinen sie sicherlich keine Uranverseuchte Munition!“ Er löste sich wieder von Kassandra und hob das Papier vom Boden auf. „Ich muss etwas tun, ich weiss noch nicht was, aber das darf nicht geschehen! Ich muss mit Biron reden oder Arukes!“ Das Punkgirl verschränkte ihre Arme vor der Brust, sie hatte nach Viktorias Geständnis fürs erste genug von solchen Geschichten. „Dann zieh los und rette die Welt, aber diesmal ohne mich.“ Müde wendete sie sich von ihm ab und verschwand zurück ins Schlafzimmer, wo sie unter die Bettdecke schlüpfte und sich an Vicky schmiegte, im Versuch noch einige wenige Stunden zu schlafen bevor wieder zur Arbeit musste.

Geändert von SethSteiner (14. January 2008 um 01:08 Uhr).
 
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14. January 2008, 00:47
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wieder mal richtig geil geil geil... frage: gibt es eine unzensierte fassung dieses Kapitels?
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14. January 2008, 00:58
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Zitat:
Zitat von Ruhrpottpatriot Beitrag anzeigen
wieder mal richtig geil geil geil... frage: gibt es eine unzensierte fassung dieses Kapitels?
*g* freut mich das es gefällt und ja die gibt es sogar aber ich hab den vorerst übersprungen, weil ich unbedingt den Rest schreiben wollte (und es hätte wohl noch gedauert bis ihr das hier lesen dürft). Aber wer gut ist, der kann sich denke ich sogar schon langsam vorstellen wie es nun weitergehen wird.^^
 
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14. January 2008, 01:00
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ja, das kann ich.. es kommen Blut und morde, *hust* Wurst und Wodka ach und schutt und Asche...

aber mach schneller, will den nächsten teil und die unzensierte Fassung diesen Teiles

/edit:
Zitat:
Ich liebe dich wie die sehr, sehr gute Freundin die du für mich bist Kass. Wenn es ginge würde ich auch gern mit dir ins Bett gehen, aber das geht ja wohl kaum.
der satz ist was komisch... etwas schwer verständlich
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14. January 2008, 21:08
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schön schön, wurst und wodka

Endlich gehts wieder in den teil über, wo was passiert, wäre ja langweilig, wenn ne "wir schiessen uns durch Dämonen und Damonen" story zu nem Politthriller wird

Freu mich auf weitere Teile und die unzensierte Version *lach* aber was solls, lesen das hier ja nicht nur wegen dem sex oder doch? *zum Ruhrpottler zwinker*

Jedoch musst du dir dringend nen schnelleren Lektor zulegen Ich will hier nicht als ersten post, den ich dazu schreibe dauernd deine Rechtschreibung oder unpassende Wörter korrigieren, da komm ich mir so miesepetrig vor

Ich denk mal, er wird sich mit der lieben Damon zusammentun, mit der er dann auch nochn dreier mit Kass hat und zusammen mit der reuigen Massenmörderin, wird er dann die Welt retten oda so
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16. January 2008, 12:04
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sex... iwo.... ich will den teil haben.. wegn... der... ermmm... schönen Aussicht aus dem Fenster.

Aber Seth denk darand er Kübelwagen
@Boeserbube: schauste auch immer "Die Redaktion"?
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16. January 2008, 16:27
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Zitat:
Zitat von Ruhrpottpatriot Beitrag anzeigen
@Boeserbube: schauste auch immer "Die Redaktion"?
ich hab keine ahnung, was das ist ^^ oder wann das läuft
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16. January 2008, 17:24
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schade... kauf dir jeden Monat die GAmestar da ist immer der Fil auf der DvD dabei, harhar...
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17. January 2008, 22:37
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OOC: Soooo habe wieder ein kleines bisschen weitergeschrieben und es wurde auch schon kontrolliert was nicht heisst das es nicht noch Fehler geben könnte. Wünsche viel spaß dabei und scheut euch nicht zu kommentieren^^



Seth blickte Kassandra seufzend nach, ihm war bewusst, dass sie wohl nichts für diese Sache übrig hatte, zumindest wenn sie nicht wirklich wach war.

In der folgenden Woche versuchte er eine Möglichkeit zu finden um den Militärschlag zu verhindern, immerhin hatte Viktoria ihm den Brief nicht ohne Grund zukommen lassen. Wenn er sich nicht gerade um seine Regierungsgeschäfte kümmerte, er entwarf gerade die letzten Seiten der neuen Verfassung und kümmerte sich um die Repopularisierung Hamburgs, zermarterte er sich seinen Kopf über eine Lösung. Eher beiläufig sprach er mit Kassandra über das Thema, die zwar wenig davon hielt aber sich nach der Arbeit die meiste Zeit mit ihrer besten Freundin amüsierte und die wenige Zeit die ihnen beiden beschieden war in vollen Zügen zu genießen versuchte. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten Kass und Seth gemeinsam den Blondschopf am Abend vor der Konferenz. Zwar blieb sie in Orlèans aber man erwartete sie bereits am Vortag der Konferenz an einem Militärstützpunkt in der Nähe. Die letzten Stunden hatten sie alle gemeinsam vor dem Lieblingsspiel des jungen Mannes verbracht, Monopoly. Zu seinem Unglück hatte Kassandra ihn jedoch bis zum Bankrott gebracht, er mochte das Spiel aber gut war er noch nie darin.

„Du wolltest dich ja unbedingt mir anlegen.“ Grinste Kass breit als sie darauf warteten das Vicky aus dem Schlafzimmer, in dem sie noch einige letzte Sachen einpackte, herauskam. „Kann ich ahnen das du mich so über den Tisch ziehst Kassi? Du sagtest du hättest es nur ein paar mal gespielt, ich hatte gedacht das läuft umgekehrt.“ Brummte er gespielt böse und blickte zum Blondschopf die mitsamt ihrer schweren Militärtasche aus dem Zimmer kam und sich mit traurigem Blick an der Tür postierte. „Ich hab bald wieder ein paar frei Tage, dann geh ich erstmal zu Claire, ich glaub die Kleine vermisst mich schon richtig. Ihr letzter Brief war echt herzzerreißend, sie kann richtig poetisch sein wenn sie will.“ Kassandra schmunzelte leicht, sie konnte es Viktorias Freundin nicht verübeln. „Kann ich mir denken, tut mir echt leid das ihr euch nich seh`n konntet.“ Es fiel ihnen allen nicht leicht jetzt Abschied nehmen zu müssen, trotz der Nachricht hatten sie eine Woche die keiner von ihnen so leicht vergessen würde und gerade für Kass waren die schönsten Tage die sie überhaupt in den letzten Monaten hatte. „Vielleicht machen wir es beim nächsten Mal einfach anders rum und wir kommen zu euch.“ Meinte Seth mit einem ehrlichen Lächeln, es würde ihm sicher gefallen einmal seiner eigenen Arbeit zu flüchten und er musste sich oft genug anhören das er sich auch mal gehen lassen soll. „Oh ja, das würde dir so passen was? Zwei Frauen reichen dir wohl nicht mehr?“ Feixte Kass mit einem breiten Grinsen und das Trio brach gemeinsam in heiteres Gelächter aus. Schnell ob Seth abwehrend seine Hände „Oh nein, der Muskelkater bei euch beiden hat mir schon ausgereicht!“ sagte er schon beinahe flehend, auch wenn es ein wirklich schönes Erlebnis war. Aufseufzend schlang Viktoria die Arme um ihre beste Freundin und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Lippen. „Einen besseren Fronturlaub hatte ich bisher kaum und es ist schön nicht den ganzen Tag über dicke Betonwände um sich zu haben und alle Bequemlichkeiten.“ Zärtlich strich sie Kassandra über die linke Wange, ehe sie sich Seth zuwendete, dem sie ihre Lippen sanft auf die Backe drückte, bevor sie ihn nah an sich heranzog. „Oh man ihr beiden... ich hoff ich seh` euch bald wieder.“ Beherzt drückte er sie an sich heran. „Verlass dich drauf.“ Sagte er mit einem freundlichen Lächeln als sie sich wieder zurück zog. Vicky bemerkte nicht wie ihre Freundin dem jungen Mann argwöhnisch ins Auge blickte. Sie meinte in seiner Stimme eine merkwürdige Sicherheit herauszuhören, als würde er etwas verbergen aber er ließ sich nichts anmerken und auch dem Blondschopf war scheinbar nichts aufgefallen. Schweren Herzens verließ die junge Soldatin kurz darauf die Suite und ließ die Beiden allein.

Am nächsten Tag hatte Kassandra wieder die Frühschicht und verschwand früh am Morgen als die Sonne sich noch kaum über den Horizont gewagt hatte. Seth hatte sich wegen der Konferenz den Wecker gestellt, kaum das er klingelte hastete er aus dem Bett und machte sich fertig. Nicht selten passierte es ihm das er seinen Bart einfach sprießen ließ sofern sich Kassandra nicht beschwerte und er nicht viel unter Leuten ging. Er hatte sich zwar nicht gehen lassen die gesamte letzte Woche über, aber einige Stoppeln hatten sich dennoch wieder auf seinen Wangen gebildet. Penibel achtete er diesmal darauf das sein Bart, dessen Haare sich um seinen Mund herum und am Kinn dicht verteilten, perfekt gestutzt war. Eine ganze Weile saß er nachdenklich in dem besten was sein Kleiderschrank zu bieten war, im Grunde sah vieles von dem was er besaß gleich aus aber ihm war bewusst das es gerade in diesen Kreisen Menschen gab die ein wahres Adlerauge besaßen, am Rand des Bettes und dachte noch einmal über das nach was er heute tun wollte. Der junge Mann plante einen großen Auftritt, er hatte sich bereits die Worte zurecht gelegt, Wort für Wort war er sie durchgegangen aber wenn er dort tatsächlich hineinplatzen würde, konnte das für ihn und auch für Kassandra unvorhersehbare Auswirkungen haben. Insbesondere wenn sein erstes Vorhaben scheitern würde und er zu seinem seit Tagen vorbereiteten Plan B greifen musste. Als er ins Wohnzimmer trat um sich die neuesten Informationen zum Kriegs und Weltgeschehen zu holen zog sich sein Magen zusammen. Es war eine eher unbedeutende Meldung, zumindest für den Großteil der Bevölkerung der keine Ahnung hatte was tatsächlich hinter dem Hotel Groslot, dem Rathaus Orlèans, geschah. Eher beiläufig erwähnte der Nachrichtensprecher eine Verschiebung über eine fast schon unbedeutend Wirkende Besprechung, bei dem die Oberkommandierenden der Truppen aus allen Teilen der Europäischen Achse anwesend sein würden. Gut eine dreiviertel Stunde früher als geplant sollte sie nun stattfinden und offiziell würde sie nur eine Diskussion über die Stärke der Streitkräfte und etwaige Verschiebungen behandeln. Seth musste nicht auf die Uhr sehen um herauszufinden das sie schon längst begonnen hatte. Hals über Kopf sprang der junge Mann auf, riss seinen Mantel vom Haken, verließ die Wohnung und rannte zu den Fahrstühlen. Am liebsten wäre er die Treppen hinunter geeilt aber, dann hätte er jedoch vermutlich doppelt so lang gebraucht als wenn er es sich einfach machte. Eingestiegen und wartend, starrte er mit schnell klopfenden Herzen auf die Anzeige, Nervös darauf wartend in der Eingangshalle anzukommen. Als sich die Türen langsam aufschoben, hätte er fast einen wartenden Gast über den Haufen gerannt, sonst ein galanter Gentlemen, kümmerte er sich nicht weiter und preschte aus dem Hotel hinaus. Im Grunde war das Rathaus nur einen Katzensprung entfernt. Es befand sich in der Nähe des Place de Martroi, dem Herzen Orlèans an dem Kass so gerne entspannte. Er war nie besonders sportlich, auch wenn er in den letzten Jahren so oft vor den Gefahren die aus der Anderswelt gekommen sind fliehen musste und er bereits seit einer halben Ewigkeit trainierte. Oft jedoch waren es nur kurze Sprints die ihn davor bewahrten sein Leben zu verlieren, doch diesmal musste er so schnell ihn seine Beine nur tragen konnten über die langen Straßen Orlèans zu seinem Ziel hetzen. Hektisch stieß er unbedacht zur Seite was er nicht geschickt ausweichen konnte, achtete nicht auf die Signale der Ampeln, rutschte mit mehr Glück als Verstand über die Haube eines alten Wagens der gerade rechtzeitig zum Stillstand kam. Als er in die Rue Saint-Catherine einbog erhob sich das alte Rathaus vor ihm. Zwei Treppen führten hoch zu einer Ebene, an dessen Seite zum Bürgersteig hin eine steinerne Balustrade angebracht war. Vor dieser stand, die Freitreppe teilend, das Abbild einer aufrechtstehenden Statue der Jungfrau von Orlèans, die in der Rechten ihr Schwert trug und die Arme wie ein Pharao über ihre Brust gelegt hatte. Fast schon traurig blickte sie auf die Menschen die unter ihr liefen hinab, wobei ihren Schopf die kurze Frisur von der die Legende erzählte zierte. Schnellen Schrittes eilte Seth die Stufen hinauf und nahm auf der Ebene angekommen die Treppe rechts von ihm, ins innere des alten Renaissance Gebäudes, an dessen spitzen Dach die Flagge Frankreichs wehte.
Zielgerichtet ging er auf eine dunkle, große Tür zu, in dessen Nähe gelangweilt eine Sekretärin einen Anruf entgegennahm. Ohne auf sie zu achten Schritt er an ihr vorbei, als sie ihn bemerkte, sich das Telefon vom Ohr zog und schockiert aufstand. Ohne auf sie zu achten Schritt er an ihr vorbei, als sie ihn bemerkte, sich das Telefon vom Ohr zog und schockiert aufstand. „<Monsieur, Sie können dort nischt rein, es findet eine Konferenz statt!>“ In diesen Augenblick war er bereits an der Tür angekommen und riss sie auf.
An einem langen Tisch, saßen im schwachen Licht eines Projektors, gut 30 Menschen die von General d`Biron, der etwas entfernt zwei Stufen höher vor einem Podium stand, zu Seth blickten. „Was soll das, wer sind Sie?“ Fragte ein hagerer Mann, der sich erhoben hatte und mit einem starken englischem Akzent sprach. Der französische General erkannte ihn gleich, er war schließlich bekannt dafür das sie beide politisch weit auseinander lagen. „Kanzler, was hat das zu bedeuten, was wollen Sie?!“ Eilig ging Seth an den Generälen vorbei und hielt dabei d`Biron fest in seinem Auge, weswegen er nicht die entsetzten Blicke Jeannes und Viktorias registrierte. „Diesen Wahnsinn aufhalten bevor er beginnt Genèral!“ Wütend ging er auf den mächtigsten Mann Europas zu, der jedoch nur müde Lächeln konnte. „Dann kommen Sie zu spät Steiner! Die Abstimmung ist bereits beendet, der Entschluss steht fest und daran wird ihr Auftritt auch nichts mehr ändern.“ Wutentbrannt erhob sich Tarnike, der nur unweit von Viktoria saß und im Gegensatz zum Oberbefehlshaber der deutschen Streitkräfte sich nicht scheute Seth zu attackieren. „Wie können Sie es überhaupt wagen einen Fuß in eine militärische Besprechung zu setzen?! Verschwinden Sie auf der Stelle oder ich lasse Sie rauswerfen!“ Der junge Mann kümmerte sich nicht weiter um die Drohung und fokussierte weiter den Franzosen. „Das ist Wahnsinn! Tripolis ist eine unserer eigenen Städte, wir wissen nicht wie das Imperium auf einen Angriff reagieren könnte bei denen zum ersten Mal ihre eigenen Zivilisten draufgehen könnten.“ Musternd blickte der General auf ihn herunter, schüttelte den Kopf und sah hilfesuchend zu Tarnike, er hatte keine Lust auf eine Diskussion mit diesem Kerl. „Vielleicht haben Sie es noch nicht bemerkt, aber wir befinden uns im Krieg und wir können uns nicht erlauben nach den alten Regeln zu spielen. Tun Sie nicht so als wären Sie Justitia, Steiner, in diesem Konflikt hat jeder Blut an seinen Händen. Sie, ich, die Generalität und jeder andere dort draußen. Die Unschuld ist schon lange verloren gegangen und nun schaffen Sie diesem Mistkerl hier raus.“ Wendet sich am Ende zu der Gruppe Soldaten die gerade in den Raum gekommen sind, als die beiden Frauen aufspringen und schnell auf Seth zugehen. „Nicht nötig General, wir begleiten ihn vor die Tür.“ Erwiderte Viktoria hastig, ergriff seinen rechten Arm, während Jeanne ihn am linken festhielt. „Hey, lasst mich los, das hier ist noch nicht vorbei!“ Die Französin blickte ihm streng ins Auge und zog ihn zu sich heran. „Halt die Klappe du Idiot! Du machst es nur noch schlimmer.“ Unsanft zog sie den jungen Mann zusammen mit der Brigadier vom Podium weg, noch für einen Moment versuchte er Widerstand zu leisten, gab ihn jedoch gleich darauf auf und ließ sich nach draußen begleiten, nicht ohne jedoch d`Biron noch einen letzten, flammenden Blick zuzuwerfen. Auf dem Flur angekommen lösten die Frauen wieder ihre Griffe, Vicky schloss die Tür und ging dann aufgebracht auf ihn zu. „Bist du jetzt total übergeschnappt?! Was sollte diese Aktion?“ Unsanft stieß sie mit ihrem Finger bei den Fragen gegen seine Brust und drängt ihn einige Schritte zurück. „Das Frage ich mich allerdings auch, marschierst hier ein wie ein wildgewordenes Rhinozeros und legst dich mit dem Genèral an. Entweder bist du ziemlich mutig oder du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank, wir haben diesem Mann viel zu verdanken und ohne ihn würdest du nicht hier stehen!“ Durch Jeannes Erregung war sie durch ihren ohnehin schon starken französischen Akzent kaum zu verstehen. Beschwichtigend hob Seth seine Hände, blickte zwischen den Beiden jedoch selbst aufgebracht hin und her, für ihn war das nun auch kein Zuckerschlecken gewesen. „Glaubt ihr etwa ich wüsste nicht wie verrückt das war? Viktoria, du hast mir diesen Brief zu kommen lassen und mir dann noch gesagt ich soll mir was einfallen lassen.“ Die junge Generalin schnaubte zornig. „Damit war aber nicht gemeint in die Konferenz zu platzen und solch einen Zirkus zu veranstalten Seth!“ Sie spürte den stechenden Blick der Französin die leise fragte. „Was, du bist dafür verantwortlich?“ Unsicher sah Vicky zu ihr und nickte, es hatte sowieso keinen Sinn mehr es zu leugnen. „Ich kann es nicht fassen. Vic was hast du dir dabei gedacht?“ Der Blondschopf sah zu Boden, Jeanne war immer noch so etwas wie eine Vorgesetzte für sie und es traf sie sehr das sie das nun erfahren musste. „Ich sah keine andere Wahl, ich dachte ihm würde irgendwas einfallen, die Medien informieren, öffentlich machen. Es tut mir leid.“ Die Franzosin blickte verstehend von ihr zu Seth und musterte ihn kurz. „Ich versteh` euren Ärger, mir gefällt es selbst nicht, aber ich habe dafür gestimmt, nicht als eure Freundin sondern als Generalbrigadier mit der Verantwortung für millionen Leben dort draußen. Ich werde vergessen was du getan hast.“ Sie sah wieder zu Viktoria, bevor sie sich der Tür des Konferenzraumes zuwendete und wieder zurückging. „Danke Jeanne.“ Die junge Frau neben ihm nickte nur leicht in ihre Richtung und fuhr sich durchs wallende Haar. „Ich will nicht wissen was nach dieser Aktion auf uns... oder eher dich zu kommt.“ Seth verzog leicht das Gesicht, verschränkte seine Arme vor der Brust und schüttelte langsam den Kopf. „Keine Ahnung, aber so war es nicht geplant. Ich wollte eine Rede halten, erst in den Nachrichten erfuhr ich dass die Konferenz bereits begonnen hatte, da sie vorverlegt wurde. Es tut mir leid, ehrlich. Tust du mir wenigstens den Gefallen und sagst mir worauf ihr euch geeinigt habt?“
„Noch mehr Schaden kannst du ja nicht anrichten...“ Brummte Vicky leise als Antwort, ihr schien es allerdings schwer zu fallen fortzufahren. „Nun... d´Biron bestand auf einen Nuklearschlag. In 72 Stunden werden mehrere Fliegerstaffeln nach Tripolis fliegen und eine Wasserstoffbombe abwerfen. In der zweiten Welle wird man die anderen Städte bombardieren um die Imps zum Rückzug aus der Region zu zwingen. Zu deiner Information, ich habe mit nein gestimmt und ich war nicht die einzige, aber wir waren zu wenige um etwas auszurichten. Ich nehm` deine Entschuldigung an, aber ich muss wieder rein, wir sehen uns Seth.“ Viktoria drehte sich um und verschwand zurück in die Konferenz. „Hoffentlich Vicky, hoffentlich.“ Sagte er leise zu sich selbst als er ihr hinterher sah, ehe er an der Sekretärin vorbei in Richtung des Ausganges ging.

Die Händen in den Hosentaschen verließ er das Rathaus und blickt in den wundervollen blauen Sommerhimmel. Es herrschte geschäftiges Treiben und nur wenige nahmen von ihm Notiz, während er durch die Straßen schlenderte, gemütlich wie es schien, jedoch in Gedanken versunken, die entstandene Lage abwägend. In den letzten Tagen hatte er unentdeckt von Kassandras Augen einen Notfallplan ausgetüftelt und fast alles in die Wege geleitet was möglich war. Im Hotel angekommen, ging er in ihrer gemeinsamen Suite zum Fenster seines Arbeitszimmers, wo er auf die Stadt, die nun seit einigen Monaten sein Zuhause geworden war, blickte. Eine ganze Weile stand er einfach nur da und starrte hinaus, bevor er seine Entscheidung fällte. Schnellen Schrittes ging er zum Schrank und zog aus ihm zwei große Aluminiumkoffer heraus, die er ins Schlafzimmer brachte. Eilig begann er Kleidungsstücke aufs Bett zu werfen die er, so ordentlich in die Koffer legte, wie die kurze Zeit es zu ließ. Im Wohnzimmer öffnete er mit seinem Schlüssel den Waffenschrank, warf achtlos eine Pistole und ein Gewehr hinein, sowie genug Munition das er einige Zeit damit überleben können würde. Er und Kass hatten es sich zum Hobby gemacht an seiner Luger herumzuschrauben und sie mittlerweile vollkommen umzuwandeln. Zwar konnte man der Pistole am hinteren Teil noch die Herkunft der alten Weltkriegswaffe anerkennen, ansonsten hatte sich jedoch viel getan. Sie hatte immer noch den unnatürlich langen Lauf, dieser war allerdings viel breiter und hatte von vorn betrachtet eine entfernt Dreieckige Form. Das Besondere jedoch war an ihr wohl die Trommel in Verbindung mit dem in modernen Waffen üblicheren Stabmagazin, das sich im Griff befand. Es war eine ausgeklügelte Konstruktion und es hatte Wochen gebraucht bis sie überhaupt ein geeignetes Konzept entwickelt hatten. Nun funktionierte sie und würde wohl bald ihre Feuertaufe erleben. Entsichert steckte Seth die Pistole in seinen Mantel, bevor er in den Koffer das Überlebensnotwendigste aus der Küche holte und zu den anderen Sachen hinein tat. Beschäftigt und geistig der Gegenwart entdrückt bemerkte er nicht wie Kass die Tür geöffnet hatte. Verwundert beobachtete sie einige Sekunden still sein Treiben, ehe sie mit vor der Brust verschränkten Armen ein paar Schritte auf ihn zu ging und ihn ansprach. „Kannst du mir sagen was du da machst?“ Der junge Mann stand mit dem Rücken zu ihr über die Koffer gebeugt und hob etwas den Kopf als er seine Freundin hörte, er hatte gehofft fertig zu werden bevor sie eintrifft. „Packen.“ Antwortete er ihr nur knapp, es war ihm unangenehm, er musste die Zeit vergessen habe, sein Plan war es das die Koffer verschwunden waren bevor sie eintrifft. „Ich bin nicht blind Seth, was hat das zu bedeuten?“ Der Klang ihrer Stimme zeugte von Unsicherheit und Verärgerung, Kassandra verstand nicht was hier vor ging, konnte allerdings von weitem eine Waffe und Kleidung erkennen. „Ich muss nach Deutschland, etwas wichtiges erledigen...“
„Was?! Seit wann weißt du das? Und wozu brauchst du dabei das MG, du hast doch wohl kaum vor wen umzubringen oder?“ Seth atmete tief durch, fuhr fort mit dem Packen, während er den durchbohrenden Blick ihrer stahlblauen Augen auf seinen Rücken spüren konnte. „Das wird sich wohl kaum verhindern lassen.“ Er wusste das er es ihr kaum verheimlichen konnte, leicht wendete er den Kopf nach links, konnte sie dank seiner Augenklappe nicht sehen aber signalisierte ihr zumindest das er sie nicht links liegen ließ. „Ich war auf der Konferenz heute, aber es war zu spät. Sie haben beschlossen den Norden Libyens förmlich von der Landkarte zu fegen. Eigentlich hatte ich vor dir den Abschiedsbrief in meinem Schreibtisch hinzulegen den ich für den Fall vorbereitet hatte das ich scheitere, dummerweise hast du mich überrascht.“ Kass hatte sich bereits gewundert warum er auf den Brief die gesamte Woche nicht reagiert hatte, aber so wie es scheint hatte er längst einen Plan ausgetüftelt, von dem er ihr jedoch nur nichts erzählt hatte. Seine Worte stießen auf Widerstand bei ihr, sie verstand nicht wieso er überhaupt weg musste. „Scheiße... aber was hat das mit dem hier zutun, was hast du vor?“ Seth senkte den Kopf wieder und erklärte mit bedächtiger Stimme, in diesem Moment kamen wieder Zweifel an ihm und seinem Vorhaben auf, die er in Gedanken versuchte zur Seite zu schieben. „Ich kann nicht verhindern das sie die Operation durchführen. Ich vermute sie schicken die halbe Luftwaffe los und im Gepäck die tödlichste Waffe die es gibt, also muss jemand unseren Feind vorwarnen und es gibt nur eine Person die das erledigen kann. Ich habe vor nach Gießen zu fahren und Caissa zu befreien.“ Entgeistert senkte das Punkgirl ihre Arme, für einen Augenblick zweifelte sie daran ob er das gerade tatsächlich gesagt hatte oder sie es sich nur einbildete. „Bist du irre?! Purgatori rauszuholen ist Verrat und Selbstmord obendrein! Und warum gerade diese Schlampe und nicht irgendjemand anders?“ Seth schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf. „Ich habe diese Sache seit Tagen geplant, allerdings hatte ich gehofft das es nicht zum äußersten kommt oder das ich anfange normal zu werden. Valeria war drei Jahre Pilotin im Imperium, sie wird sie schnell erreichen können, abgesehen davon hat sie einen hohen Rang und ist glaubwürdig. Ich selbst kann wohl kaum dahin, zu mal sie wohl die einzige ist die weiss wie man in die Anderswelt kommt.“ Ihre aggressive Reaktion verwunderte ihn nicht, er würde wohl ganz genauso handeln wie sie und versuchen Kassandra vor sich selbst zu schützen. „Schön das du mich so in dein Leben mit einbeziehst, willst dich verpissen um so ein verficktes Miststück zu retten nur weil im Süden unsere Leute scheiße bauen. Als wärst du für ihre Taten verantwortlich. Ich finde es auch nicht toll, aber das ist nicht die Lösung. Du bist ein guter Mensch Seth, aber kein Heiliger. Nur ein gutmütiges, egoistisches, Arschloch.“ Der junge Mann schmunzelte bei ihren Worten, sie hatte mit ihren Gefühlen und ihrer Meinung nie hinter dem Berg gehalten und er würde einen Teufel tun ihr zu widersprechen, sie hatte schließlich absolut recht. „Ich weiss, vielleicht muss ich dir erst beweisen das ich es bin der hier vor dir steht. Diese Bombe wird eine Million Ineasscher Leben auslöschen. Unschuldige. Dieser Krieg wird spätestens mit der Vernichtung unserer Art oder dem Ende der Fusion unserer Welten vorbei sein. Das ist auch der Grund warum sie hier sind. Afrika ist bis auf Ägypten schon lange in der Hand der Ineas, aber erst jetzt lassen sich dort Zivilisten Blicken. Du erinnerst dich sicher an die Bilder Münchens und Kölns oder?“ Kass brauchte nicht lange nachzudenken bei seiner Frage, es war lange in den Nachrichten zusehen und verursachte viel Aufregung. „Sicher, ein ganzer Bezirk in Köln verwandelte sich in einen Wald und in München ist die halbe Stadt inklusive der Arena mutiert, als hätte man Gebäude der Zeit von den Musketieren mit unseren einfach vermischt, absolut krank.“ Seth nickte, er hatte eins und eins zusammengezählt und glaubte zu wissen was der Grund ist. „Sie wurden vertrieben und haben ihre Heimat verloren. Irgendeine ihrer Städte muss es wie unsere erwischt haben und wurde unbewohnbar, also nutzten sie unsere Welt. Unsere Art wird die Damon sicherlich noch für Tausend Jahre verachten, zumindest einige. Aber stell dir vor was geschieht wenn wir ihre Flüchtlinge mit einem nuklearen Bombe zur Hölle schicken. Die Welt der Zukunft in 10, vielleicht 20 Jahren dürfte nach diesem Anschlag, den Vergeltungsschlägen und dem Hass zu einem globalen Nahost-Konflikt werden. Ein weltweiter Bürgerkrieg nach dem Krieg der noch in Tausend Jahren seine Opfer fordern wird. Es wird sich nicht verhindern lassen das auch im Frieden in einigen Jahren noch viel im argen liegt Kassi, aber ich kann es eindämmen. Damit ich bei meiner Rückkehr, wen Gras über die Sache gewachsen ist wieder weitermachen kann, habe ich alle Vorkehrungen getroffen. Bob habe ich eine Erklärung zugeschickt, außerdem das Dienstmädchen und das restliche Personal hier bestochen, damit bei meiner Abreise niemand etwas bemerkt, oder gesehen haben will. Offiziell gehe ich ins Ausland um neue diplomatische Verbindungen zu knüpfen und das Bündnis zu vergrößern. Es soll Gerüchte über ein russisches Imperium im Osten geben, ich denke das ist mein erstes Ziel. Du siehst, ich habe alles durchdacht und geplant.“ Er atmete tief durch und fuhr fort, während sie ihn und nicht fassen konnte das er hinter ihrem Rücken solch einen Entschluss gefasst hatte. „Es wird aussehen wie ein Putsch der Militärs wenn ich verschwinde. Sie werden niemals die Sache veröffentlichen wenn mein Versuch glückt und wenn ich verschwunden bin aus Angst nicht daran denken meine Person zu lange in Frage zu stellen. Ich hatte nicht vorgehabt ihnen genug Beweise für den Hochverrat zu liefern. In meinen Händen liegt es ob Tripolis fällt oder nicht. Noch denkt d`Biron er hätte die Kontrolle über den roten Knopf...“ Als er nicht mehr aufhören wollte und sie immer mehr das Gefühl hatte das er langsam den Boden unter den Füßen verlor, trat sie dicht an ihn heran und zog ihre Pistole. Sie hatte genug von seinem Monolog. „Halt`s Maul Seth. Gott ist wer den Finger am Abzug hat und das bin eindeutig ich.“
 
Alt
18. January 2008, 15:45
Verfaulter Zombie
Ruhrpottpatriot Ruhrpottpatriot ist offline
Verfaulter Zombie
 
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mehr will mehr lols los
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"Wenn man dadurch nichts gewinnen kann, dann sollte man nicht dafür kämpfen."

"Nur durch blanke Überlegenheit in allen militärischen Belangen hat man noch lange keinen Krieg gewonnen."
 
Alt
18. January 2008, 17:11
Mutierter Reaper
Boeserbube Boeserbube ist offline
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Zitat:
Zitat von Ruhrpottpatriot Beitrag anzeigen
schade... kauf dir jeden Monat die GAmestar da ist immer der Fil auf der DvD dabei, harhar...
ach die Redaktion ja klar!! aber ab un dzu ist es echt fürn arsch stumpfsinnig...


Schöner Teil auf zu Blut und Morden ^^
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We are all agreed that your theory is crazy. The question which divides us is whether it is crazy enough to have a chance of being correct. My own feeling is that it is not crazy enough.
 
Alt
19. January 2008, 00:01
Imp
P.A.X. the 4 Th P.A.X. the 4 Th ist offline
Imp
 
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P.A.X. the 4 Th eine Nachricht über ICQ schicken
Cassy und unser Reporter sollen sich die Modifikation einer Waffe zum Hobby gemacht haben?

Zur Modifikatoin einer Waffe(und sei es nur eine alte Weltkriegswaffe) wird eine voll ausgerüstete Werkstadt benötigt.Das fängt mit einer Präzisionsdrehmaschiene an und hört mit Messgeräten die bis auf den Tausenstel eines Millimeters arbeiten auf. (nur um die größe und spezialisierung einer solchen Werkstadt zu veranschaulichen,sowas macht man nicht in einer Präsidentensuite )

Zitat:
"Das Besondere jedoch war an ihr wohl die Trommel in Verbindung mit dem in modernen Waffen üblicheren Stabmagazin, das sich im Griff befand"

Was nun ?Ein Tromelmagazin oder ein Stabmagazin?

Entweder du führst die Kugel durch die Feder im Stabmagazin in das Patronenlager ein (wie bei der original Luger)oder durch die Rotation einer Trommel wo dann die Patrone vorm Lauf liegt und vom Hammer gezündet wird .Dein Prototyp müsste dann einen zweiten Lauf haben oder die Patrone aus dem Stabmagazin ins Paronenlager durch die Trommel in den Lauf treiben.

Oder du redest von ner Trommel mit der man soetwas wie Granaten verschießen kann.(an einer Luger )




Das Cassy in der Lage ist eine Waffe abfeuern heist nicht das sie oder unser Reporter der nur mit Politik oder Cassys Minis himterm Ofen hervor zu locken ist ,fähig sind eine Waffe zu bauen,geschweige denn eine zu verbessern.(zumal die Deutschen Serienwaffen schon bis zu zwazig mal nachbearbeitet wurden,was die hohen Preise die Amis für Weltkiregs Luger und unsere Infanteriewaffen zu bezahlen bereit sind erklärt. )

Als Alternative für deine Gescjhichte biete ich an.
Lass sie einen geänderten/Soliden(dreieckig gefällt mir schom mal) Lauf haben(das sie Kalliber 12 oder höher verschießen kann,am besten das was der Feind benutzt,davon gibts auf nem Schlachtfeld dann ja genug) und ein größeres/längeres Stabmagazin.

Am besten läst du Die ganze Modifikationen auch von nem ortsansässigen
Waffenschmiedemeiser/Ingenieur erledigen.An Geld sollte es unserem Reporter in seiner neuen Position nicht mangeln.

So klingts für mich einfach besser.

So jezt zur geschichte

lass sie die damon doch ausrotten! Nuke them all!!!
Auf welcher Seite steht unser Reporter denn eigentlich die sind der Feind.
Auch wenn sei eine andere grupierung darstellen,könnte man den Menschen doch nie einreden das sie nun ein Allierter gegen das Imperium werden können.Man bedenke doch nur mal den Ausländerhass in unserer Gesellschaft wie sollen die gleichen Menschen eine andere Rasse (Ok früher vieleicht auch mal Menschen gewesen)akzeptieren?
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W O M A G gib her den S*****.

Ich bin der Kaiser von Rom und stehe somit über der Grammatik
 
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