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7. January 2008, 18:39
SethSteiner SethSteiner ist offline
 
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OOC: Na ja Ruhrpottpatriot, ich bin nicht gerade Warhammer Fan, auch wenn ich einige Figuren besitze. Und Orks mag ich schon gar nicht^^ Aber na ja, jeder wie er mag Und hier auch wieder was neues, hab mich lange drauf gefreut das zu schreiben.^^ Desweiteren eine kleine Änderung der Farbe, da im anderen Thread sie recht gut anzukommen scheint und wohl das lesen angenehmer macht, diese nun auch hier.

„Genau den Satz meinte ich. Anscheinend gibt es noch viel mehr wie dich. Ein paar tausend. Für Seth habe ich einen Brief reingelegt, was da drin steht wird ihm sicher nicht gefallen. Die Regierung soll eigentlich nichts davon wissen, denn das Oberkommando der Achsenstaaten und der PVS kennen ja seine abweichende Haltung gegenüber den Damon und sie wollen nicht das irgendwer davon was erfährt bevor es los geht.“ Kass nickte und ließ die Zeitschrift in ihrer Tasche verschwinden, sie kannte die Meinung ihres Freundes nur zu gut und auch wenn die junge Frau es nur ungern zu gab, sie teilte sie. Viktoria nahm einen Schluck aus ihrer Tasse, den Flachmann hatte sie direkt daneben abgestellt. „Und was hast du heute vor?“ Die Soldatin lächelte breit als Kassandra achselnzuckend erwiderte. „Na ja, es ist Wochenende und Seth ist nicht da, jedenfalls nicht bis heute Nacht. Also warum sollten wir Mädels nicht etwas spaß haben. Lass uns Shoppen gehen oder in einen der Clubs heute Abend, wie wärs?“ Kass erwiderte das Lächeln keck, sie hatte sich schon seit der Nachricht am gestrigen Abend auf ein ausgelassenes Wochenende gefreut. „Klar, ich trink sofort aus und dann können wir losgehen. Ich brauch sowieso ein paar neue Sachen und gefeiert habe ich glaube ich schon seit einem halben Jahr nicht mehr.“ Ihr Gegenüber holte den Kellner heran und bezahlte für beide die Rechnung, während Vicky den letzten Rest ihres Capuccinos in die Kehle goss, ihren Flachmann ergriff, in ihre Brusttasche schob und aufstand. Ihre Freundin tat es ihr gleich und führte sie durch die Straßen zu einem der vielen Kaufhäuser der Stadt. Die Produktion von Kleidung, Maschinen und allerlei Technik verlief immer noch schleppend, obwohl man bereits seit gut anderthalb Jahren die Fabriken der meisten Orte in denen die Paranormalen Verteidigungsstreitkräfte ihre Fahne aufgestellt hatten, wieder besetzen konnten. Die wenigsten der Geschäfte verkauften daher bereits neue Sachen, das meiste wurde aus den leerstehenden Läden, Einkaufszentren und Lagern der befreiten Gebiete herangekarrt. Ursprünglich kümmerte sich die Armee darum, doch in der letzten Zeit übernahmen eigens dafür eingerichtete, zivile Firmen den Transport. Kaum jemand bemerkte es, das Volk war durch den Krieg dezimiert worden und daher war noch auf Jahre hinaus reichlich da um jeden Einzelnen mit allem was haltbar war zu versorgen.
„Wie findest du das?“ Kass hatte sich ein schwarzes Halsband umgelegt, an dessen Front ein silbernes Herz an einem dicken Ring hing. „Passt zu dir und Seth wird’s sicher gefallen.“ Die junge Frau schmunzelte bei dieser Aussage und sah auf das Schild über dem Wühltisch aus dem sie das Halsband herausgezogen hatte. „Aber Second Hand, also wer weiss wem das mal gehört hat.“ In diesen Zeiten hieß Second Hand in den meisten Fällen das es von einem Toten stammte, ein Umstand der ihr ein schlechtes Gefühl gab, solche Sachen stammen nicht selten von Plünderern und sie hielt nicht viel von Leichenschändung. Andererseits, niemand würde es vermissen und sie würde auch keine Nachforschungen anstellen, also wendete sie ihren Kopf wieder ab, zog das Band von ihrem Hals und behielt es in der Hand, während sie mit Vicky zu den Umkleidekabinen ging. Beide hatten sich bereits einen ganzen Haufen an Röcken, Oberteilen, Unterwäsche und sonstigen Accessoires zusammengesucht, darunter ein gutes Dutzend Gürtel. „Denk nicht drüber nach Kleines. Hey wenn dir das Rote da nicht passt, kannst du es mir rüberwerfen?“ Kass schmunzelte und betrat eine der leeren Kabinen. „Klar.“ Es war gleich das erste das sie anprobierte und achtlos die Trennwand rüberwarf als es ihr etwas zu groß war. „Hier, vielleicht steht`s dir besser.“ Viktoria hielt sich das knappe rote Kleid vor die Brust und grinste. „Da bin ich sicher, du bist eh mehr der schwarze Typ.“ Das Punkgirl schmunzelte leicht und zog sich einen Mini an der ihren Po nur knapp bedeckte. Als Oberteil suchte Kassandra sich ein Schulterfreies, dunkelgrünes Top heraus, auf dessen Brust ein weißes Pentagramm prangte. „Stimmt, aber ich trag in letzter Zeit auch mal Bunte Sachen. Hättest mich letzte Woche sehen sollen, zwei verschiedene paar Socken, rosane Netzstrümpfe. Hab mir dann noch einen richtig schicken schwarzen Rock gekauft, der hatte so pinke Ränder an den Taschen und zur Krönung noch ein Korsett in der selben Farbe. Drunter hab ich dann einen stechend grünen BH und Tanga angezogen.“ Die Soldatin in der Nebenkabine konnte kaum glauben was sie da hörte und verzog das Gesicht „Boah, das klingt ja ekelhaft.“ Ätzte sie und fing dann an zu lachen, sie konnte sich kaum vorstellen das Kass sich freiwillig so etwas anziehen konnte. „Hey es sah echt gut aus! Wenn du willst beweis ich’s dir und zeig dir die Sachen Zuhause... ich wollte dich sowieso Fragen ob du nicht bei uns übernachten willst.“ Sie hörte neben sich ein seufzen. „Ich weiss nicht Kassi, kommt Seth nicht zurück? Ich will euch nicht zur Last fallen.“ Die junge Frau jedoch schüttelte mit dem Kopf und donnerte mit der Faust gegen die Trennwand. „Ey, du machst nie Umstände! Abgeseh`n davon wohnen wir in einem Hotel, in der Präsidentensuite, also das einzige das du nerven könntest wären die Rezeption oder den Koch!“ Kassandra ergriff einen weiteren Minirock, dieser war jedoch im Gegensatz zu dem anderen dunkelrot und grün kariert. Wenn sie nicht gerade Militärhosen oder Jeans trug, dann war das ihre bevorzugte Kleiderwahl und das nicht nur weil es ihr selbst gefiel. Wenn sie darin herumlief, konnte Seth ihr kaum einen Wunsch abschlagen und das nutzte sie schamlos aus. Viktoria fing wieder an zu lachen und fügte sich „Okay, dann schlaf ich bei euch. Ist das jetzt ein Angebot für heute oder die ganze Woche?“ Fragte sie interessiert, obwohl sie sich die Antwort bereits denken konnte. „Natürlich die ganze Woche, was denkst du denn? Ich freu mich das ich endlich mal wieder jemanden habe mit dem ich quatschen kann. Ist ja nicht so als wenn es mit meinem Süßen nicht ginge, aber wenn er Arbeit hat dann muss ich mich schon direkt vor ihm auf den Tisch setzen damit er zu hört...“ Sie konnte nicht sehen wie Vicky verstehend nickte, bevor sie eines der Obersteil über ihren Kopf streifte und sich im Spiegel begutachtete. „Dann hast du`s ja gut bei mir, da es einfach reicht ins Zimmer zu kommen und loszuquasseln. Ich muss allerdings noch bei mir im Motel anrufen. Kannst mir ja helfen meine Sachen zu euch zu bringen.“ Kass drehte sich um und tat dasselbe wie sie in diesem Moment, wobei ihr Blick ihren Hintern musterte, ob er auch so zur Geltung kam wie sie es sich wünschte. „Kein Problem, aber erstmal müssen wir diesen Berg in meine Wohnung bringen.“

Sie verbrachten noch Stunden im Einkaufszentrum und verließen es schließlich erst am frühen Abend mit vollen Taschen in Richtung des Hotels. Kassandra hatte es sich nicht nehmen lassen sogleich die neuen Sachen anzubehalten, inklusive des Halsbandes mit dem sie Seth überraschen wollte. Auf dem Weg kamen ihnen eine Gruppe junger Männer entgegen. Kass nutzte den Moment als sie direkt an ihnen vorbeigingen und zwinkerte einen von ihnen zu, wobei sie sich anheizend, fast schon lasziv bewegte. Viktoria ließ es sich nicht nehmen und pfiff einem von ihnen hinterher, tat so als würde der Mann ihr tatsächlich gefallen und lächelte ihm zu. Die Gruppe blieb stehen und sah den zwei Mädchen nach. „Hey Kleine, wie wärs? Hast du nicht Lust was mit mir zu trinken?“ Fragte der an dem Kass gespieltes Interesse gezeigt hatte, schlug sich leicht mit den Händen auf die Brust und machte eine ausschweifende Geste um zu unterstreichen was für eine großartige Partie er wäre. „Ja und deine Freundin kannst du gern mitbringen!“ Rief der andere dem Vicky zugelächelt hatte und grinste breit, sein Gesichtszug entgleiste allerdings als die beiden Frauen mit einem Mal in schallendes Gelächter ausbrachen und schnellen Schrittes weitergingen. „Macho Wichser. Aber es macht echt Spaß sie zu verarschen.“ Kass sah noch einmal zurück, die Gruppe hatte sich jedoch bereits umgedreht und war weitergegangen, wobei sie alles andere als gut gelaunt auf sie wirkten. „Oh ja und wie der eine geguckt hat, als hätte ich ihm einen Eimer Wasser ins Gesicht gespritzt. Das wird eine lustige Woche mit dir, sicher der beste Fronturlaub meines Lebens.“ Kass drehte ihren Kopf wieder um und sah zu ihrer Freundin. „Schade nur das ich dauernd so früh raus muss, sonst wäre es sicher besser und nach zwei Wochen will ich nicht schon meinen Chef nach ein paar Freitagen fragen.“ Sie verschränkte ihre Arme hinter den Kopf, wobei sie ihre schweren Taschen nun mit Beiden Händen gleichzeitig hielt. „Was ist mit diesem Agenten? Du sagst immer du magst nicht wirklich aber trotzdem erwähnst du ihn dauernd.“ Die junge Frau blickt in den Himmel und seufzte, vermutlich hatte sie recht, sie dachte wirklich ständig darüber nach. „Du meinst Marc. Ja aber irgendwas hält mich ab… ich mein… er ist einer dieser Psychomanten und du kennst die Typen, du hattest schließlich Salazar in deiner Einheit und der war mir schon unheimlich.“ Allein die Vorstellung das jemand in die Gedanken einer anderen Person eindringen könnte, ließ Kassandra schon als kleines Kind einen wahren Schauer über den Rücken laufen. Seit jeher fürchtete sie sich davor das es tatsächlich Menschen geben könnten die in ihren Kopf eindringen konnten und sie dazu brachte Dinge zutun, die sie vielleicht gar nicht wollte. „Ich weiss, trotzdem. Geh doch mal mit ihm Essen, dann siehst du ja wie er ist und dann sagt er dir sicher auch was er dir anbieten könnte.“ Das Punkgirl senkte ihre Arme wieder und dachte einen Moment darüber nach. Sie wusste das Seth wohl ziemlich eifersüchtig wird wenn er es erfährt, sie würde es ihm schließlich nicht verheimlichen. „Vielleicht... du hast mir übrigens nie gesagt warum dir der Leutnant zugeteilt wurde Vic.“ Sie wollte nicht weiter darüber nachdenken, so das sie stattdessen vom Thema abzulenken versuchte, die leuchtend Grünen Augen des Blondschopfs fokussierte. „Das hat auch seinen guten Grund.“ Viktoria wich ihrem Blick aus, sah stattdessen mit kalten Augen in die Ferne wo die Loire durch die untergehende Sonne in ein orangefarbenes Juwelenmeer getaucht wurde. „Ich will wegen dieser Geschichte nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzen Kassandra.“ Diese verzog gekränkt das Gesicht, hielt die Soldatin am Arm fest und blieb stehen. „Es ist mir vollkommen egal was du getan hast, ich werde deine Freundin bleiben. Ich würde nur gerne wissen was es ist und du weißt das du mir alles anvertrauen kannst. Weder Seth noch irgendwer sonst würde davon erfahren, ich kann meine Klappe halten.“ Widerwillig hielt Viktoria an und drehte sich zu Kass um, die sie streng musterte. Sie zögerte damit dieses Geheimnis preis zu geben, es war nichts worauf sie stolz war aber sie hatte gelernt damit zu leben, oder viel mehr es zu verdrängen. „Weißt du, was ich getan habe ist etwas wofür mich wohl die meisten verabscheuen würden. Und mir liegt wirklich viel an unserer Beziehung.“ Kass verdrehte genervt ihre Augen, sie konnte es nicht leiden wenn man nur um das Thema herum sprach ohne es letztendlich zu treffen. „Komm auf den Punkt, dann wirst du sehen ob ich das bin was ich dir immer predige oder ob ich dich nur verarsche.“ Ihr Gegenüber presste die Lippen aufeinander, verschränkte ihre Arme vor der Brust und überlegte einen Moment wie sie es formulieren sollte, was sie ihr nun anvertrauen würde. „Gut...“ Die junge Frau atmete tief ein und überwand sich, mehr um zu wissen ob die ganzen Vertrauensbekundungen wahr waren, als das sie die Worte Kassandras wirklich glaubte. „Vor zwei Jahren, haben wir ein ganzes Dorf ausgelöscht. Sie waren alle Unschuldig, Frauen, Kinder, Alte, Schwache... wir haben sie über den Haufen gemäht. Tarnike gab uns dem Befehl dort hinzufahren und uns darum zu kümmern das die Leute rausgebracht werden, mit allen Mitteln und das bedeute auch das wir unsere Waffen benutzen sollten, wenn es nötig ist. Sie wollten nicht. Ich stritt mich mit dem selbsternannten Bürgermeister und irgendwann eskalierte die Lage. Erst erschoss ich ihn und als ein Tumult ausbrach erledigten ich und meine Einheit den Rest. Es dürften über hundert Leute gewesen sein.“
Der Gesichtsausdruck ihrer Freundin versteinerte sich, während Vicky augenscheinlich ohne Reue, mit fester Stimme von dem Blutbad das sie angerichtet hatte erzählte. „Wir verscharrten die Leichen innerhalb von zwei Tagen und verschwanden als wäre nie etwas gewesen.“ Ihre Unterlippe bebte und sie blickte schließlich zu Boden um ihre wahren Gefühle zu verbergen. In Wahrheit verabscheute sie sich heute selbst für das was sie getan hatte. Es half ihr nicht die Tränen zu unterdrücken, still fielen sie auf den nackten Stein des Bürgersteiges als sie aufgelöst ihre Augen zusammenpresste und die Taschen zu Boden fallen ließ um ihr Gesicht zu verbergen. Sie fühlte wie sich sanft die Arme Kassandras um sie legten, sie an sich heran pressten und ihre Hände zitternd über ihren Hinterkopf streichelten. „Hey... ist.. ist ja gut okay?“ Meinte sie mit unsicherer Stimme. Sie hatte einiges erwartet aber nicht das vor ihr eine Mörderin stehen würde, das hatte sie selbst Viktoria nicht zugetraut aber sie hielt zu ihrem Wort. „Gott du hast echt scheiße gebaut...“ flüsterte sie leise und fühlte wie sich die Finger der jungen Frau in ihre Kleidung pressten, ihre Schulter feucht wurde von den Tränen. „...ich bin deine beste Freundin und... es ist völlig egal was du gemacht hast, ich steh zu dir, okay?“ Das Punkgirl atmete tief durch, sie war sich selbst nicht ganz sicher ob ihre Reaktion wirklich richtig ist, aber sie hatte ein Versprechen gegeben und für sie gehörte Viktoria zur Familie. Sanft drückte sie ihre Freundin von sich und schob vorsichtig mit einem Finger ihren Kopf hoch, damit sie ihr in die Augen sah. „Hast du gehört? Egal was du getan hast, oder tust ich halte zu dir. Seth sagte mal du wärst so was wie meine Schwester, ich glaube er hat recht damit. Uns hält was zusammen das ist dicker als Blut.“ Viktoria wischte sich einige Tränen, die ihren Maskara verschmieren ließen weg. Zaghaft blickte sie von unten her Kass in die eisblauen Augen und nickte leicht, sie hatte keine Zweifel mehr das sie die Wahrheit sagte, kam ihr etwas näher und schluckte. „Danke... sorry das ich dir nicht vertraut hatte.“ Flüsterte sie leise, bevor sie ihre immer noch zitternden Lippen auf die Kassandras legte und sie zärtlich küsste. Die junge Frau erwiderte ihn nicht, aber ließ ihn überrascht von dem Schock für einen Moment zu, bevor sie ihre Freundin von sich stieß und ihr eine Backpfeife gab welche Viktorias Wange brennen ließ. „Was soll der Scheiß?!“ Keuchte Kass entrüstet und musterte den Blondschopf empört, der sich die Wange hielt und wieder zu Boden sah. „Erst erzählst du mir das du eine verdammte Schlächterin warst und nun küsst du mich.“ Sie konnte es kaum glauben, ließ ihre Tüten mit den Sachen zurück und wendete sich von Viktoria ab, die nun vollkommen ausgezehrt dastand. Mit einem mal war ihr vollkommen kalt, so das sie wärmend ihre Arme um sich legte und kein Wort erwidern konnte. „Du weißt das ich Seth liebe und nicht dich, auch wenn ich dich echt gern hab und wäre er nicht da.. keine Ahnung aber denk an Claire! ****...“ Fluchte Kassandra verzweifelt und setzt sich einige Meter entfernt auf eine Treppenstufe vor einer Haustür, strich sich die Blutendrote Strähne ihres sonst pechschwarzen Haares zureite und legte eine Hand resignierend vor ihre Augen. „Es... es ist nicht so als wenn das was ausmachen würde.“ Hörte sie Viktoria leise sagen, als diese die Tüten zusammentrug und langsam zu ihr ging. „Wir führen eine.. na ja ziemlich offene Beziehung. Ich wollte dich nicht ausspannen es ist nur.. es ist einfach über mich gekommen, ich hab dich eben sehr gern... ich geh jetzt besser.“ Sie stellte die Taschen neben die Beine ihrer Freundin und wollte sich gerade abwenden als diese säuerlich auf sah. „Vic... das ist eine ziemlich beschissene Situation aber ich hab nicht gesagt das ich dich nicht mehr sehen will und du dich verpissen sollst.“ Das Punkgirl stand auf und packte die Henkel der Tüten, die Vicky ihr gebracht hatte. „Hör zu, wir gehen zusammen ins Hotel und da reden wir dann. Du bist eine Soldatin, also verhalte dich auch so.“
„Ja... entschuldige...“ Hauchte Viktoria betreten und folgt ihr langsamen Schrittes als Kass voran ging. „Angenommen aber nun lass uns bitte einfach nur ins Hotel ja? Ohne zu reden oder so...“ Bat sie ungewöhnlich freundlich für ihre Stimmung. Das was sie jetzt brauchte war etwas Ruhe und Zeit zum Nachdenken. Sie war Vicky nicht wirklich böse für das was geschehen war, obwohl es sie verletzte. Es war eher die Verbindung aus dem Kuss und dieser unglaublichen Nachricht die den Ausschlag für ihren Ausbruch gaben.

Geändert von SethSteiner (8. January 2008 um 22:36 Uhr).