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Naja, der Schaden an Mitmenschen ist meist doch etwas geringer oder zumindest anders als bei anderen Suchtmitteln. Oder gab es schon Tote wegen Spielsucht? (also Tote Mitmenschen - nicht die Süchtigen) Und wenn man sich von seinem Kind wie Dreck behandeln lässt, dann hat man als Erziehungsberechtigter vermutlich einiges falsch gemacht. Sonst stimme ich weitgehend Lyc zu, wenn ich lediglich mich selber als Bezugsperson verwende. Ich würde von mir sagen, dass ich vor nun ca. 4 Jahren Online-/Spielsüchtig war für einen Zeitraum von ungefähr einem guten Jahr. Jedoch habe ich mich selber wieder aus dieser Sucht herausgezogen und ich bin im Nachhinein auch nicht sauer wegen der "verlorenen" Zeit und dass niemand mich davor beschützt hat, sondern bin Stolz mich selber wieder gefangen zu haben und solche Erfahrungen können einen nur stärker machen. Nur aus (eigenen) Fehlern lernt man - wie ein bekanntes Sprichwort besagt. Die USK anzuheben mag vielleicht die Zahl an Minderjährigen vermindern, die das Spiel kaufen, doch ich prognostiziere einfach mal, dass die Leute, die es auch nur so "halbherzig" versuchen, auch (meist) nicht süchtig danach werden. In Anbetracht der Suchtgefahr kann man eine solche Entscheidung(Erhöhung der USK) allerdings gut vertreten, auch wenn ich sie persönlich nicht unterstütze. Eine Beschränkung der Spielzeit ist mit Sicherheit nicht die Aufgabe des Staats oder der Spielentwickler. Für was schimpfen sich Leute erziehungsberechtigt, wenn sich nichts zum Entscheiden haben und für was geht das Kind eigentlich auf eine Schule mit lauter Pädagogisch ausgebildeten Fachkräften? (Ok, der zweite Teil ist nicht ganz ernst gemeint) Zitat:
Naja, es ist spät und ich zieh hier mal einen Schlussstrich. (3 "s" nacheinander sehen schlimm aus^^) | ||
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Beiträge: n/a
| Die Idee mit dem Altersschutz bei WoW ab 18 Jahren ist hier finde ich falsch ausgedrückt. -------------------------------------------------------------------------------- Es sollte eher so Zitiert werden das "Alle" MMO/MMORPG ab 18 Jahren eingestuft werden. -------------------------------------------------------------------------------- Das Problem ist ja einfach das die "extreme" Sucht dadurch kommt das man in einer Gemeinschaft Spielt, Solo Spiele am PC kann man Speichern und Beenden. Aber bei den MMO/MMORPG ist man meist wenn man Spielt mit einer Gemeinschaft von anderen Realen Menschen unterwegs und kann diese ja nicht einfach im Stich lassen. -------------------------------------------------------------------------------- Für ein Verbot dieser Spiele bin ich überhaupt nicht da ich selber sehr viel Spiele, aber ich bin 25 Jahre und habe eine gut Abgeschlossene Berufsausbildung und einen festen Job. Ein geregeltes Real Life. Aber jemand mit 12- 15 Jahren kann sehr schnell die Realität verlieren und sich seine eigene Realität im Spiel aufbauen. Dann wird es halt schwer wenn er mit 16 - 18 Jahren in die Berufswelt soll. -------------------------------------------------------------------------------- Daher sollten diese MMO/MMORPG als Suchtmittel gehandelt werden und ab 18 Jahren erst frei sein, dann kann es zwar immer noch zum Sozialen Absturz kommen, aber dann ist die Person selber Schuld. -------------------------------------------------------------------------------- Schlusszitat: Kinder unter 18 Jahren sollten ihr leben Draußen mit Freunden genießen und die Regeln des Lebens ersteinmal Lernen bevor sie Regeln einer Online Welt lernen. -------------------------------------------------------------------------------- Vielen Dank an die zustimmer meines Textes, und alle negativen Kommentare sind dann wahrscheinlich von 80% unter 18 Jährigen. Gruß Amandy |
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Ich sehe die Gefahr allerdings viel mehr bei Kindern, die nicht einmal mehr mit anderen Leuten zusammen spielen. Sie verlieren dadurch jeglichen sozialen Kontakt und kapseln sich völlig ab. Diese Kinder haben dadurch keinerlei soziale Fähigkeiten, werden in der Schule nicht akzeptiert und sind sicherlich viel anfälliger für Psychosen, Aggressionen und damit verbunden Amokläufen. Was mir nicht so ganz klar wird: Du bist für eine Alterseinstufung generell ab 18, redest dann aber nur über 12-15 Jährige. Sicherlich ist das ein kritisches Alter, aber es gibt genug (!) Jugendliche über 16, die ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Wenn ein Spiel ab 18 verkauft wird, können sich diese das nur erschwert legal besorgen und werden meist so schon im Jugendlichen Alter zu "Straftätern", da sie sich in sicherlich 50% der Fälle die Spiele raubkopieren. Ist ja schließlich ziemlich einfach geworden und da die Eltern meist überhaupt nicht wissen, was das Kind da grade tut, wird einfach abgewunken. Ich weiß nicht, wie häufig ich das bis jetzt schon geschrieben habe: Die Alterseinstufungen erfüllen ihren Zweck solange nicht, wie nicht zum einen die Eltern kompetent und ausführlich aufgeklärt werden und die Kinder nicht dazu in der Lage sind, sich die Spiele einfach im nächsten kleineren Laden zu holen, weil der Verkäufer mal ganz gepflegt auf die Alterseinstufung scheißt. Jegliche USK/FSK usw. mögen Richtlinien für Eltern sein, aber für mich sind sie nur billige Versuche der Politik um sich aus dem Schneider zu ziehen. Klar, die können dann sagen "Wir haben das Spiel für Jugendliche nicht zur Verfügung gestellt." Klar, aber sie haben nicht dafür gesorgt, dass es auch tatsächlich nur Erwachsenen, oder diejenigen, die damit umgehen können es auch wirklich bekommen. _________________________________________________________________________________________ Erst einmal inaktiv, vielleicht sieht man sich bald schon wieder | |
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Weder Verbote noch Aufklärung helfen da. Verbote werden durch zerfallende Moral missachtet, Aufklärung stößt auf verschlosse Türen, udn warum? Weil niemand den Menschen beigebracht hat, zu zuhören, Grenzen zu beachten. Die Aufklärung muss bei den Eltern beginnen, die Verbote da stehen, wo nur die Extreme sie erreicht. Um es mal direkter auf die Onlinesucht zu Fokusieren: Die Alterseinstufung sollte eher einen Zusammanhang zum Spielinhalt selbst stehen, jedoch mit einen Zusätzlichen Hinweis, das es diese Gefahr gibt. Für die Menschen selber, müssen Möglichkeiten geschaffen werden, alternativen. Jemand, der von Sucht gefährdet ist, wird immer irgendwo eine etwas finden in das er sich hineinsteigern kann, und sei es Tetris oder Plüschtiere frisieren. _________________________________________________________________________________________ "Man wird nie unter einen guten Stern geboren... Umberto Eco "Das Foucaultsche Pendel" | |||
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