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31. October 2010, 02:01
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DerGepard
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Zitat von Lyc Beitrag anzeigen
Ich habe einfach das Gefühl viele eurer Argumentation basieren auf Kulturpessimismus. Darauf,
dass ihr in Teilen euren Glaube daran verloren habt, dass der Mensch sich besse
Ja ich habe meine Glauben an die Menschheit verloren, seh ja jeden Tag auf Arbeit/Ausbildung was Mensch sein heisst. (Ich mach mein Ausbildung im Don Bosco Jugendwerk bei Burgstädt. Ich spür immer wieder was es heisst zu einer Minderheit zu gehören (Don Bosco Lehrling, allg. in Burgstädt als Donnie bekannt und von den Einwohnern verpöhnt). Aber auch in meiner Vergangehit habe ich nur noch die schlechten Erinnerungen an die Menschen. Nur wenige Erinnerungen sind schön und von Bestand. Oftmals wünsch ich mir einfach kein Mensch mehr zu sein. Aus vielen Gründen, verdammt vielen.

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Zitat von Amandy Beitrag anzeigen
Die Idee mit dem Altersschutz bei WoW ab 18 Jahren ist hier finde ich falsch ausgedrückt.
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Es sollte eher so Zitiert werden das "Alle" MMO/MMORPG ab 18 Jahren eingestuft werden. Kann ich nicht zustimmen!
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Das Problem ist ja einfach das die "extreme" Sucht dadurch kommt das man in einer Gemeinschaft Spielt, Solo Spiele am PC kann man Speichern und Beenden. Aber bei den MMO/MMORPG ist man meist wenn man Spielt mit einer Gemeinschaft von anderen Realen Menschen unterwegs und kann diese ja nicht einfach im Stich lassen. Dies stimmt durchaus, wobei auch gleichzeitig diese scheinbar nahen und doch wünschenswerten Belohnungen da mitspielen!
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Für ein Verbot dieser Spiele bin ich überhaupt nicht da ich selber sehr viel Spiele, aber ich bin 25 Jahre und habe eine gut Abgeschlossene Berufsausbildung und einen festen Job. Ein geregeltes Real Life. Aber jemand mit 12- 15 Jahren kann sehr schnell die Realität verlieren und sich seine eigene Realität im Spiel aufbauen. Dann wird es halt schwer wenn er mit 16 - 18 Jahren in die Berufswelt soll. Es braucht keine Spiele um einen eigentlich normalen Menschen aus der Bahn zu werfen, das Problem liegt woanders, siehe unten!
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Daher sollten diese MMO/MMORPG als Suchtmittel gehandelt werden und ab 18 Jahren erst frei sein, dann kann es zwar immer noch zum Sozialen Absturz kommen, aber dann ist die Person selber Schuld. Wir reden über Spiele!
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Schlusszitat: Kinder unter 18 Jahren sollten ihr leben Draußen mit Freunden genießen und die Regeln des Lebens ersteinmal Lernen bevor sie Regeln einer Online Welt lernen. Hier liegt mitunter ein Problem begraben, DA DRAUSSEN gibt es keinen Platz mehr für Kinder und Jugendlich die spielen wollen oder irgendwas anderes machen wollen, egal wo du hinschaust, alles ist mit kosten verbunden oder man ist einfach nicht erwünscht. Auch als Einzelner der einfach nur Spazieren geht muss aufpassen das man niemand in die Quere kommt. Sportplatz hier, nur für Schule, Sportplatz da, nur mit Anmeldung, aber wo? Turnhalle hier, No Go, Verein musst du sein! Einfach mal im Park sitzen und reden? Nein, zu laut für andere, zu unsicher für den Schnittlauch.
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Vielen Dank an die zustimmer meines Textes, und alle negativen Kommentare sind dann wahrscheinlich von 80% unter 18 Jährigen. Gruß Amandy
Das eigentlcihe Problem liegt doch eher in der Gesellschaft, eher gesagt in der Kapitalistisch Orientierten Gesellschaft selbst. Von Klein an wird einen von beigebracht das nur der eigene weltliche Erfolg zählt. vieles fängt schon bei der Erziehung an, und dort versagen so gut wie alle "junge" Eltern die ich kenne, durch die Ausbildung im DBJW lernt man viele, sehr viele verschiedene Menschen kennen. Doch die Dinge, wo die Öffentlichkeit sagt, das darf nicht sein, wie Komasaufen, Games, Sex(unbedacht gehandhabt), Drogen, Rauchen, Alkohol, Umgang mit anderen und der Umwelt, all das wird im Einzelnen nicht in der Familie mehr thematisiert. Viele Eltern lassen sich zuviel gefallen, setzen keine Grenzen und versuchen auch nicht MIT ihren Kind zu leben. Die Famielien leben aneinander Vorbei. Werte werden nicht vermittelt, Fehler überschwiegen. Anders gesagt die Menschen werden sich gegenüber Ignorant und Fremd, und somit ihren Umfeld. Je Jünger derjenige ist, umso auffallender wird es.

Weder Verbote noch Aufklärung helfen da. Verbote werden durch zerfallende Moral missachtet, Aufklärung stößt auf verschlosse Türen, udn warum? Weil niemand den Menschen beigebracht hat, zu zuhören, Grenzen zu beachten. Die Aufklärung muss bei den Eltern beginnen, die Verbote da stehen, wo nur die Extreme sie erreicht.

Um es mal direkter auf die Onlinesucht zu Fokusieren: Die Alterseinstufung sollte eher einen Zusammanhang zum Spielinhalt selbst stehen, jedoch mit einen Zusätzlichen Hinweis, das es diese Gefahr gibt. Für die Menschen selber, müssen Möglichkeiten geschaffen werden, alternativen. Jemand, der von Sucht gefährdet ist, wird immer irgendwo eine etwas finden in das er sich hineinsteigern kann, und sei es Tetris oder Plüschtiere frisieren.
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"Man wird nie unter einen guten Stern geboren...
...Mit Würde zu Leben heißt Tag für Tag sein Horoskop zu berichtigen"
Umberto Eco "Das Foucaultsche Pendel"