600€ nonZocker Komplett PC

Servus,
wurde von nem Kollegen beauftragt ihn nen Rechenr zu empfehlen oder zusammenzustellen. Hab mich leider seit Ewigkeiten nicht mehr mit Hardware auseinander gesetzt. Vor allem die neueste Prozessorgeneration sagt mir nix.
Soll komplett mit Maus, Tastatur und sämtlicher sonstiger Peripherie 600€ kosten.
Hab auch kein Problem damit einen Rechner komplett zusammenzusetzen, eher ein Problem damit im low Budget Bereich einen zusammenzustellen weil ich nicht weiss was da synergiert und woraufs genau ankommt. Graka wird wohl onboard reichen, Zocken is absolut nicht notwendig.
Was halt schön wäre ist viel Utility wie Allround Card Reader, ordentlich Frontanschlüsse, viele USBs und was man sonst so brauchen könnte. DVD Brenner is klar, 500 GB HD völlig ok. Macht ne SSD Sinn?
Was empfehlt ihr da so?

Option1:

Acer mit i3
Acer mit i5
imo geiler Monitor, hab den Vorgänger davon.


Option 2:

mobo
256GB SSD
Prozzi
Be quiet 300W
4GB DDR-3 1333

Kostet bis dahin 296,12€

+ 24er Monitor <-- wollen wir einen LED oder LCD?
MIDI Tower

sind wir bei 458.04€
extrem geil aber verdächtig günstig. Fehlen noch Peripherie und Brenner.

random Brenner

Maus <--Der Typ hat Kohlenschaufeln anstatt Hände. Sollte was sein wie die G500.

card Reader <--Hab ich Platz/Anschlüsse dafür in meinem Setup?

atm 479.79€

ok, fail entdeckt: Mobo hat keine onboard Grafik:
entweder 20€ Gforce rein oder Mobo tauschen gegen eins mit Intel HD Grafik Unterstützung onboard Graka Mobo

Tastatur Standard

ok resume:
Im Vergleich zum Acer Komplett PC gewinne und verliere ich.

Acer hat
nen i3 mit 2x3.4GHz
1600er anstatt 1333er RAMs
Ein OEM Windows dabei was mir beim basteln noch fehlt (Win7=80€)
mehr HD Speicher
Er ist vormontiert
kostet komplett 540,-€

selfmade hat
Markenteile, man weiss was man verbaut hat
SSD Festplatte
bissi stärkeres Netzteil (obwohl man bei nem Komplett PC davon ausgehen sollte, dass die Power reicht)
wer weiss was da für Maus/tastatur beim Komplett Set dabei ist
kostet um die 580,-€ (ohne Montage)

Hilfe!

und denkt dran: KEIN ZOCKEN NOTWENDIG!!! Ich weiss das ist unvorstellbar aber diesmal isses halt so.

Also erstmal:

Die OnBoard-GPU sitzt nicht auf dem Mobo selbst; sondern in der CPU.
Solange du auf dem I/O-Shield des Mainboards irgendeine Grafikschnittstelle ala VGA, HDMi, DVI oder DisplayPort findest; ist alles i.O. Dann muss nur noch die CPU selbst eine interne GPU besitzen. Das erste Mobo hat einen entspr. Chipsatz etc. und unterstützt CPU mit int.GPU problemlos. Dedizierte 20€ Graka kann man sich also schenken.

Des Weiteren ist die Leistung des Netzteils bei einem solchen Office-PC absolut zweitrangig. Der wird im Schnitt wahrscheinlich 50-60W aus der Steckdose ziehen. Ob das NT dann 120W oder 300W hat; ist irrelevant. Wichtiger ist die Frage, welche Schutzschaltungen das NT hat (OVP etc.).

Die fertigen Acer-PC's würde ich so nicht kaufen und den Eigenbau, zumindest in dieser Form; ebenfalls nicht.
Guck dir mal am Besten die ZOTAC ZBOX Sphere OI520 PLUS an.

Im Grunde Notebook-Technik in einem anderen Gewand zu einem fairen Preis.
Das Ding ist komplett, so wie es dort steht. GigaLAN an Bord, WLAN und Bluetooth ebenfalls. 4x USB 3.0, 3xUSB 2.0 und auch ein 4in1 CardReader (MMC/SD/SDHC/SDXC... damit sollten allen gängigen Formate abgedeckt sein), Intel IGP und 500GB HDD. Im Gegensatz zu vielen anderen Nettop-Lösungen auch sehr leise.

Für 410€ kann man da kaum meckern. Und mit 20x20x22cm zudem noch sehr kompakt.
Dazu noch einen beliebigen USB-DVD-Brenner (ASUS SDRW-08D2S-U Lite zB. für 30€) und Windows nach Wahl.
Monitor, Maus und Tasta sind dann reine Geschackssache. Idealerweise ein Moni mit HDMi oder DP-Schnittstelle; damit man ihn ohne Adapter etc. anschließen kann. Mit 600€ Budget kommt man jedenfalls so gut hin.

Ist die Sorglos-Lösung im Gegensatz zum Selbstbau.
Und mit der Anschlussvielfalt bekommt man das im Eigenbau auch nur schwer für 410€ auf die Beine gestellt.

Hast keine URL hinterlegt

Ja, war'n Troll ^^

Servus und danke soweit, Samstag gehts zu Alternate nach Giessen/Linden.

Wird dann wohl entweder der ZOTAC oder doch nen ACER. Ich mag die Acer Teile selbst nicht, hab auch von ACER Predator zB nur schlechtes mitbekommen.

Beide net so pralle find ich. ACER weil ich der Kiste nicht trau und der Ball is halt auch teurer und riecht nach Laptop. Die 2x1.6GHz Taktung find ich iwie sehr abschreckend. Der annere Prozzi hat >3GHz.

Die Sache mit dem Predator ist Jahre her und vor allem war das ein Gaming-PC und kein LowTDP-Office-Rechner. Das kann man nicht als Referenz für Entscheidungen heranziehen.

Und die Taktung einer CPU sagt auch garnichts aus.
i5-4200U mit 2x1,6Ghz gegen den i3-4130 mit 2x 3,4Ghz...
Mindest doppelte Leistung mag man meinen?! Eher nicht.



Im Mittel reden wir von ~20% mehr Leistung. Warum?
Erstmal weil der kleine i5 über einen TurboMode verfügt und sich in der Realität auf 2,6 Ghz taktet; nicht auf 1,6 Ghz. Der i3 hingegen hat keinen Turbo und bleibt immer bei seinen 3,4 Ghz.

Der i3 verbraucht unter Last allerdings mehr als das Dreifache (!)
Entsprechend lauter fällt die Kühlung aus.

Den Acer würde ich überhaupt nicht in Betracht ziehen... aus diversen Gründen.
Fängt bei der schlechten Verarbeitung an und endet irgendwo bei der Qualität des verbauten Netzteils und des Mobos. Und ja, die ZBOX stinkt nach Notebook... weil es Notebook-Hardware in einem voluminöseren Gehäuse ist.

Allerdings würde bereits die Hälfte der Leistung der ZBOX Sphere für dein Anforderungsprofil reichen. Die ZBOX bietet deutlich mehr Flexibilität als der Acer-Mist. Allein schon weil Bluetooth, IR und WLAN bereits an Bord sind. Dazu ist er leiser; verbraucht einen Bruchteil und bietet unter'm Strich das deutlich bessere P/L-Verhältnis.

PS: Der Intel Pentium G3240 den du da ursprünglich für den Eigenbau-PC vorgesehen hast, ist btw. sogar ne Ecke lahmer ist der 4200U in der ZBOX Sphere... und trotzdem hätte auch der bereits genügt.

Das ist doch mal ein Post wie ich ihn erhofft hab. Ich mags wenn man scheisse beim Namen nennt und halt auch Verhälnissmässigkeiten einfach nachvollziehbar ausdrückt. (und dann noch mit Benchmarks unterlegt!)

Was issn allgemein das wichtigste beim zb. Öffnen und schliessen von Arbeitsprogrammen oder zB ein schnelles Firefox. Was macht am meisten aus damit sich ein Rechner im Desktop Bereich schnell und gut anfühlt.

Lohnt sich da ne SSD? Auch evtl. als Option um den ZOTAC damit zu pimpen?
Gehen da wirklich MHz und GHz ins Leere oder bringen nur unfühlbare Milliseks?

Mit dem Acer hab ich auch schlechtes Gefühl. Die Dinger laufen erst astrein, doch nach wenigen Monaten hör ich die Besitzer nur noch meckern. Mein zwar unüberzeugtes Gefühl vom ZOTAC is auf jeden Fall besser als beim ACER, bei dem sich eigentlich jede Pore sträubt. Dann bau ich lieber noobig selbst was, hauptsache mein Motherboard hat nen Namen der auf ner Verpackung steht.

20% sind schon ein prozentualer Batzen. Da beginnts sichs schon fast zu lohnen. Es sei denn wir reden hier von 20% von 2 Sekunden.

Samstag wirds auf jeden Fall passieren. Egal wies ausgeht.

Die Taktung der Komponenten hat ja mit dem realen "Workflow" wenig zu tun.
Selbst die langsamsten CPU's drücken x GFlops durch und werden im Alltag der Office-Anwendungen nie der Flaschenhals sein. Selbiges gilt auch für den RAM (davon kann man nur zu wenig haben; zu "langsam" gibt es nur in Ausnahmefällen).

Ein Office-PC muss zum Bärenanteil vor allem viele Lese-Operationen durchführen.
Der springende Punkt ist also die HDD/SSD. Die kurze Reaktionszeit und die IOPS einer SSD sind in diesem Falle mehr wert, als eine 4Ghz QuadCore-CPU oder mit 2600 Mhz getakteter DDR4-RAM.

Man kann die ZBOX Sphere (NonPlus) für 310€ auch ohne Festplatte und RAM kaufen.
Dann kann man je nach Belieben auch gleich eine SSD etc. selber einsetzen.

Die CPU-Leistung und RAM-Taktung sind in deinem Falle absolut Banane.
Ziemlich egal was du kaufst; es wird genug Leistung bieten. Wenn es gefühlt wirklich flott gehen soll; dann SSD.