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31. July 2007, 02:21 - [Story] Auftritt des Schattens
Fetid Hulk
Riho_Illusion Riho_Illusion ist offline
Fetid Hulk
 
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Dabei seit: Jul 2007

Als ihr im Schatten der zerbröckelten Häuserwände voranschreitet, versucht einige Teile der einst utopischen Hauptstadt zu erkunden, trefft ihr auf Haufen von zerteilten oder gar völlig verstümmelten Dämonen. In Deckung gehend, dem Gedanken bewusst, dass ein riesiges, blutrünstiges Monster ganz in der Nähe sein könnte, versucht ihr eure nähere Umgebung genau zu betrachten. Die zerstörten Kronen der Häuserwände werfen garstige Schatten über den Platz zu eurer Linken, es scheint, als versuchten sie über den Boden zu kriechen, um sich vor dem Dilemma, dass diesen Ort heimsuchte in Sicherheit zu bringen.

Nach Sekunden des stillharrens beschließt ihr langsam voran zu schreiten, dicht am Rand des Platzes in Deckung zu bleiben, um ja nicht aufzufallen. Als ihr an den Überresten des Massakers vorbei, in einen abgelgenen Winkel des Platztes vordringt, begegnet euch ein merkwürdiger Geruch, räucherartig, aber nicht stechend, wie der Qualm der verbrannten Häuser, oder das Schießpulver von verschossenen Patronen, nein, süßlich, wie Räucherwerk, aber wo sollte so etwas noch in einer verpesteten Stadt, wie London zu finde sein?
Doch, eine Bewegung im Schatten des "toten" Winkels lässt euch auffahren, ganausogut hätte eine der alten Ruinen unter lautem Getöse einstürzen können, um euch dermaßen zu erschrecken, wäre dies doch weitaus erleichternd gewesen.
Als eure Augen versuchen etwas in der Dunkelheit auszumachen, fällt euch ein Objekt auf, ein Gegenstand oder eine Person? Sicherlich íst "Es" mit einem dunklen Tuch umgeben, was seine Präsenz im Schatten fast völlig annuliert. Es scheint, als würde sich dieses Ding an den Mund greifen, was es unweigerlich zu einem Wesen personifiziert.
Doch der Qualm der brennenden Ruinen sticht nicht nur in der Nase, ihr zwinkert für den Bruchteil einer Sekunde, doch dann... der Schattenn,derdie Platzecke verdunkelte, den ihr solange beobachtet habt, scheint an jeder Stelle gleich dunkel zu sein, ein perfekter Schatten eben, doch so sollte es nicht sein... als ihr verunsichert festellt, dass euer Gespenst verschwunden ist, bemerkt ihr fast im selben Moment, dass über eurer Schulter etwas Rauch vorbeizieht, süßlich...
Während ihr euch, mit eurer Waffe im Anschlag, um die eigene Achse dreht, packt euch etwas bei der Schulter und zwingt euch auf den Boden. Mit dem Gesicht zum Pflaster gedrückt seid ihr, trotz Waffe, völlig schutzlos eurem Angreifer ausgeliefert. Aber...
kein Knurren,Zähnefletchen, Hieb, Stoß oder kräftiger Biss, der euch die Niere enfernt hätte, sondern nur...
"Wer bist du und was willst du hier?"
Ihr versteht die Welt nicht mehr, eigentlich hattet ihr euch schon von ihr verabschiedet...
"Ich wiederhole mich ungern!"
Als ihr hektisch euren Namen und militärischen Rang dem Fremden entgegenschreit, löst sich der Druck, der euch in eurer misslichen Lage hielt. Während ihr euch langsam aufrichtet, mustert ihr die fremde Person: Ein schwarzes Cape mit Kapuze und eigentlichem Mundschutz, der aber einer selbstgedrehten Zigarette weichen musste, schwarzer Stoffpullover, sowie eine schwarze Stoffhose, schwarze Schuhe und einige Ausrüstungsteile, wie sie jeder normale Templer,Kabalist oder Hunter auch tragen würde, doch am Gesicht irritiert euch etwas, nichts aufregendes, ein hübsches allerwelts Aussehen vielleicht, aber die Augen... die Pupillen hatte keine gewöhnliche Farbe, sie waren in ein dunkles Lila getaucht, dass dem Menschen ein Stück dämonische Ausstrahlung gab. Als ihr euch wieder relativ gefasst hattet, versucht ihr wieder etwas Kontrolle zu übernehmen und erkundigt euch nach dem Namen eures Gegenübers.

"Pff..ich habe wirklich kein Intresse euch meinen Namen zu verraten, es ist nicht meine Art."
Die schlichte Überheblichkeit des Mannes, der euch kurz zuvor noch gegen den Boden gedrückt hat, überrascht euch dermaßen, dass ihr wütend grades das 2. Mal ansetzt, aber von diesem Kerl direkt unterbrochen werdet.
"Ihr wollt euch nicht mit einem einfachen Nein zufrieden geben, he...? Tsss ihr Menschen habt echt Nerven,... na schön... Riho Darkurse... uhm... Einzelkämpfer,Assasine,Special Ops oder was weiß ich, mir gefällt dieser Militärquatsch der Templer nicht oder diese Sonderbezeichnungen der Hunter."

Stärker verdutzt als von der schroffen Ablehnung zuvor, fällt euch ein, dass ihr euren heutigen Erkundungen in der Station melden müsst, der mysteriöse, zwar mit Namen, aber dennoch Fremde bietet sich an euch zu begleiten, als Wiedergutmachung für die rüde Behandlung. Ihr nehmt dankend, der Höflichkeit entsprechend, an und verlasst mit ihm den Platz, der immer noch fest im Griff der krieschenden Flüchtlinge war. Als ihr bei der Station ankommt und Riho sich verabschiedet, um in der Menge von herumwusselnden Geschäftigen zu verschwinden, fragt ihr ihn noch etwas, dass euch seit eurem Treffen interessiert hat: Mit welcher Kabalistenmagie er eine solche Unmenge an Dämonen zu besiegen.

"Mh? Kabalistenmagie? Ich sagte nie das ich Kabalist, noch das ich Templer oder Hunter bin. Mir gefällt das ganze Getue dieser 3 Gruppen nicht!"
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Wenn du weißt was ich bin, bin ich nichts.
Wenn du es nicht weißt, bin ich etwas.
Was bin ich?
 
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