norathem

Ich versteh garnicht warum du dich über diesen Zustand wunderst. Das ist doch in der heutigen Wirtschaft ziemlich normal und überall so. Ich würde übrigends noch einen Schritt weitergehen und die Schuld nicht bei der ach so bösen Chefetage suchen sondern bei den Personen bei der die Chefs wieder rede und Antwort stehen müssen - den Auktionären. Spätestens da ist man nämlich bei Leuten angekommen die mit der Gamingindustrie eigentlich garnichtsmehr zu tun haben und einfach nur möglichst viel Geld aus ihrem Einsatz raushaben wollen. Die setzten deswegen auch die Erwartungen. Und wenn die sich dann minimal informieren und feststellen dass Call of Duty jedes Jahr an die 60 Millionen Kopien verkauft und dann auf die eigenen Zahlen schauen und da steht 3 Millionen, dann würde ich mich als jemand der sonst wenig Ahnung hat auch fragen was hier schiefläuft. Immerhin handelt es sich hier um einen Faktor 20 von Gewinn und die Produktionskosten dürften recht ähnlich sein.
Und entsprechend werden diese Spiele dann halt als Fehlschlag gewertet.

Eine Sache muss ich bei deinem Text aber wirklich kritisieren und das ist die Aussage " nicht jedes Spiel kann das nächste Call of Duty sein. Das müsst Ihr einfach akzeptieren!"
Hier muss ich ganz klar Fragen: Warum nicht? Man wird das ja zumindest anstreben dürfen es macht ja keinen Sinn sich hinzusetzten und zu sagen "pfff geht halt nicht". Stell dir vor das würde z.B. bei Fußball genau so heißen "Es kann halt nicht jeder Bayern München sein" und dann sagen alle "hey stimmt warum spielen wir dann überhaupt in der Bundesliga mit" - wer ziemlich doof oder?