Nun, vielleicht ist der gewählte Syntax "objektiv" etwas zu gewichtig gewählt wenn man diesen im Zusammenhang mit einem Produktest in einem Satz sagt.
Selbstverständlich fließt immer der subjektive Eindruck mit in die Bewertung hinein.
Das fängt ja schonmal damit an das -wie von Bobo bereits erwähnt- der Tester natürlich eine gewisse Erfahrung mitbringen sollte und natürlich auch ein persönliches Interesse an Produkten hat die einer bestimmten Type angehören, sei es ein Videospiel oder eine Kaffemaschine.
Wenn wir jetzt beim Thema Videospiel bleiben, so sieht man ja das in Zeitschriften wie PC GAMES stets die gleichen Leute ein bestimmtes Genre
prüfen, testen, daddeln, etc.
Vergleicht man jetzt noch die Wertungen und Endurteile in mehreren Magazinen, sind schon durchaus deutliche Abweichungen zu sehen.
Einen 100% richtigen Weg wird es wohl nie geben, dafür gehen auch viel zu sehr die Meinungen auseinander, aber es gibt doch zumindest ein paar Sachen die grundsätzlich dazu gehören, z.B. die von Uruk aufgezählten Sachen wie Waffen, Grafik, etc.
Vor allen Dingen aber: Die Äußerung seines eigenen Standpunktes.
Dazu zählt in meinen Augen u.a. die generelle Begründung zu seinem Standpunkt, sowie die Form wie dieser mitgeteilt wird....
In Uruks Test wirkte das auf mich anfangs ein wenig wie eine Rezension bei Amazon zum besagtem Spiel, wohl gemerkt: ein wenig.
Jetzt tut sich natürlich die Frage auf: Inwieweit darf/sollte man denn in seinem Testbericht über die Strenge schlagen um einerseits seine Meinung kundzutun, andererseits aber auch berücksichtigen muss das man dabei sachlich genug bleibt um den Leuten die sich aus dem Test ein Urteil bilden wollen, damit nicht von vornerein zu vergrätzen?