Ich warte ob des Feelings auf das Spiel. Bei mir hat ein Spiel gewonnen, wenn es mir das Gefühl einer echten Welt bereitet und natürlich dabei meine Vorlieben anspricht. Egal wie ausgelutscht Dämonen sind, startest Du zum ersten mal "The Witcher" hast Du das Gefühl in einer rauhen Dich persönlich abweisenden Welt zu leben. The Witcher habe ich mit Genuss durchgespielt. Loki, auch Dämonen aber man hat nicht im geringsten das Gefühl in einer Welt zu agieren. Man haut nur druff. Nach 2 Tagen war es langweilig. Deshalb machen Spiele wie Privateer oder Freelancer so süchtig. Sie
präsentieren Welten die man fühlen kann. KotoR, Mass Effect ... genial. Hier kommt zur absolut perfekt stimmigen Welt noch Story dazu.
Und das erwarte ich auch von D3, Feeling. Und auch genau das wird den Unterschied machen. Hellgate war ein super Spiel, was unterschied es denn von dem, was wir erwartet haben? Mal ganz ehrlich überlegt? Die Welt wirkte nicht dreckig genug, nicht verzweufelt genug. Es gab keine coolen NPCs, alle laberten nur Slapstick und fuchtelten wild rum. Es kam kaum Feeling auf und HGL ging unter. Kein weinenden Frauen, keine verschmutzen Rüstungen. Immer alles nur glänzend und irgendwie nicht echt. Terminator2 die kurzen Szenen in den Zukunftsbunkern, die Menschen dicht gedrängt und verängstigt, überall Dreck und Staub, irgendwo das schreiende Baby und Connor schreitet den Gang entlang ...
Hätte HGL das rüber gebracht und sonst nichts am Spiel an sich geändert, es wäre ein Hit geworden.
Entscheiden tut das Feeling.
Und D3 hat eine gute Chance solch ein Feeling rüber zu bringen.
Grüße,
Duncan
PS: Gebäudebau, planen des Armeebaus und der Spionage / Erkundung, planen des Scheinangriffes auf die eine Flanke und planen des Großangriffes auf die andere, all das ist Strategie. Nur das bischen rumrollen, wenn es denn endlich so weit ist, das ist Taktik.
Aber ich habe auch nach C&C1 nie wieder RTS gezockt, ist nicht meins. :-)