Eine exakte Definition von "pathologische Spieler" wäre in dem Zusammenhang sehr hilfreich.
Zitat:
# 1. Nicht- und Wenigspieler – spielen 1 bis 3 Mal im Monat (10,9 Prozent)
# 2. Regelmäßige Spieler – spielen 3 bis 4 Mal pro Woche (29,8 Prozent)
# 3. Vielspieler – wie regelmäßige Spieler plus zwei Stunden an Schultagen (48 Prozent)
# 4. Pathologische Spieler – wie Vielspieler; zusätzlich erfüllen sie weitere Kriterien des Fragebogens (11,3 Prozent)
|
das finde ich etwas dürftig...
Zitat:
Die Autoren betonen mehrfach, dass die Ergebnisse der Studie nicht verallgemeinerbar sind, da sie aus einer zufälligen Stichprobe gewonnen wurden.
|
Noch dazu handelt es ich um eine Online-Umfrage, und wer mal eine Vorlesung zu Testkonstruktion besucht hat, weiß, dass es fast unmöglich ist einen gültigen Fragebogen zu entwerfen, der nicht verzerrte Ergebnisse liefert. Alleine das Wissen "Ich fülle einen Fragebogen zum Thema Spielverhalten aus" beim Ausfüller, führt zu einer Veränderung des Ergebnisses. Und die Umformulierung nur eines einzigen Wortes in einer einzigen Frage, kann das komplette Ergebnis (aller Fragen) völlig verändern. Fragen die sich auf die "Unzufriedenheit" beziehen erhalten sogar bei völlig gleicher Formulierung völlig unterschiedliche Ergebnisse, abhängig davon ob der Fragebogen bei Sonnenschein oder bei Schlechtwetter ausgefüllt wird...
Solche Fragebögen-Ergebnisse sind also _immer_ mit äußerster Vorsicht zu geniesen.
Aber das Thema ist sehr interessant. Würde liebend gerne verlässlichere Daten dazu sehen...
Edit: Aber ich sehe hier auffällige Parallelen zu meiner Siegerpsychologie-Kolumne