Kritik an EA - Youtube-video

Aus Protest gegen EA und deren Firmenpolitik hat der Youtubenutzer 'RushFreak2' ein Video erstellt in der auf lustiger Art und Weise dargestellt wird, wie es "hinter den Vorhängen" von EA abläuft. Das ganze wurde mithilfe des GMods erstellt.
Das Video haben sich innerhalb von 3 Tagen mehr als 350.000 Leute angesehen, was deutlich für die Qualität und Beliebtheit des Videos, aber auch des Themas spricht.
Ich habe mich beim anschauen köstlich amüsiert, anschauen und sich darüber Gedanken machen lohnt sich.

http://www.youtube.com/watch?v=e-LE0ycgkBQ

Wie ihr es schon gelesen habt, hat das Video auch einen etwas ernsteren Hintergrund. Kritk wird unter anderem daran geübt, dass EA die sogenannten Deadlines für die Entwickler sehr kurz hält und deshalb die meisten Spiele mitunter nur mäßig, mit einigen Bugs, fertiggestellt werden können.(mittlerweile nicht nur bei EA so üblich)
Aber auch werden die sogenannten DLCs kritisiert, sowie dass EA S.O.P.A unterstützt und dass Mitarbeiter überarbeitet und sie so jeder Kreativität beraubt werden.
Dargestellt wird allerdings auch die Leichtgläubigkeit und Anspruchlosigkeit der Mehrheit der Kunden bzw. Konsumenten, wodurch das ganze natürlich erst möglich gemacht wird.
In der Videobeschreibung stehen noch andere Kritikpunkte, die ich hier aber nicht alle aufzählen werde.
Die Hauptnachricht die durch das Video vermittelt wird ist, dass EA raffgierig ist, was die Wurzel allen Übels sei.

Grüße

Hm ein nettes Video bei dem man immer wieder schmunzeln musste.
Am besten war immer noch die Szene mit dem Origin Schiff (forceful marketing)

Allerdings liegt die Schuld nicht nur bei EA!
Wie war das mit dem Menschen, der das schlechte Spiel erkennt und kurz darauf wieder zu EA zurückkehrt?
Wenn die Leute wirklich nur hochwertige Sachen haben wollen, dann sollen sie nicht jeden Dreck gleich schlucken und dann nachher die Entwickler beschuldigen, das die sie verführt hätten.
Man sollte nicht den unschuldigen Unwissenden spielen und alles auf die böse Firma verschieben.
Man weiss beinahe zu 100% was man bekommen wird und das soll auch so sein, denn sonst würde EAs Marketing schnell seine Grenzen finden (zuviel Geld in unübersichtliche Projekte=FAIL)
Und wenn man jetzt etwas kauft und sich wundert, dass es nicht so toll ist und dann EA vorwirft, dass es täuscht und raubt, dann ist man einfach naiv.
Mehr kann man zu den Vorwürfen wohl nicht sagen
Das ist als ob man einem Löwen vorwirft Tiere zu töten...EA überlebt nicht, wenn sie keine verblödende Massenproduktion betreiben lässt.

Edit: Trotz allem will ich natürlich auch eine bessere Welt in der alle Spieleentwickler, Publisher und Konsumenten zufrieden sind. So wie bei Valve

Zitat von TCSxMax112

Hm ein nettes Video bei dem man immer wieder schmunzeln musste.
Am besten war immer noch die Szene mit dem Origin Schiff (forceful marketing)

Allerdings liegt die Schuld nicht nur bei EA!
Wie war das mit dem Menschen, der das schlechte Spiel erkennt und kurz darauf wieder zu EA zurückkehrt?
Wenn die Leute wirklich nur hochwertige Sachen haben wollen, dann sollen sie nicht jeden Dreck gleich schlucken und dann nachher die Entwickler beschuldigen, das die sie verführt hätten.
Man sollte nicht den unschuldigen Unwissenden spielen und alles auf die böse Firma verschieben.
Man weiss beinahe zu 100% was man bekommen wird und das soll auch so sein, denn sonst würde EAs Marketing schnell seine Grenzen finden (zuviel Geld in unübersichtliche Projekte=FAIL)
Und wenn man jetzt etwas kauft und sich wundert, dass es nicht so toll ist und dann EA vorwirft, dass es täuscht und raubt, dann ist man einfach naiv.
Mehr kann man zu den Vorwürfen wohl nicht sagen
Das ist als ob man einem Löwen vorwirft Tiere zu töten...EA überlebt nicht, wenn sie keine verblödende Massenproduktion betreiben lässt.

Edit: Trotz allem will ich natürlich auch eine bessere Welt in der alle Spieleentwickler, Publisher und Konsumenten zufrieden sind. So wie bei Valve

Im Grunde hast du recht, aber es besteht ja auch eine wechselseitige Beziehung zwischen Publisher und Kunden. Alles damit abzutun, dass es letztlich funktioniere, entlässt EA komplett aus der Verantwortung und zum Tango gehören bekanntlich zwei.

Schade, dass es augerechnet den Titel Battlefield erwischt hat. Die Preise für die DLCs finde ich im Übrigen nicht gerechtfertigt und somit auch BF Premium nicht. Letztlich schließt sich an der Stelle einfach der Kreis und es wird überdeutlich, warum man auf Modding komplett verzichtet hat. Schau dir mal die Add-Ons für Mafia II auf Steam an, die kosten 3-10€ und da wird eine ganze Story geliefert, muss also auch noch synchronisiert werden + neue Skins etc.

Die totale Verengung auf DLCs ist auch deshalb Banane, weil ein Studio nie den kreativen Output erreichen wird wie eine große, aktive Community. Insofern ein Rückschritt, wenn man zukünftige Entwicklungen bedenkt. Und das wie gesagt bei einem Titel, der ohne die Community in seiner heutigen Form nicht denkbar gewesen wäre, was den Erfolg mit einschließt. Dieser Artikel beleuchtet den Aspekt ziemlich gut, werden die meisten im Forum wohl schon kennen.

http://www.bf-games.net/readnews/104..._der_zeit.html

Es stimmt, amn kann EA nicht verübeln Kohle verdienen zu wollen, wir sprechen schließlich nicht von der Caritas.

Aber:

Sie.Treiben.Es.Schlicht.Zu.Weit.

Man muss sie auch nicht aus der Verantwortung lassen.
Aber meistens geht der "Shitstorm" immer nur gegen EA oder "CoD Noobs" und das ärgert mich.
Eine reine Tatsache auf die ich hinweisen wollte. Nicht mehr und nicht weniger
Nur weil ich nicht EA Fehler anspreche heisst das nicht, dass ich sie nicht wichtig erachte

Ps: Im Endeffekt liegt die Hauptschuld trotz allem auch bei der Gesellschaft.
Sie liefert immerhin eine Nachfrage, die sich durch Gruppenzwang und Verblödung erhält. Also Tipp an alle jeden Tag ein Buch und dann sämtliche Fakten zu einem Spiel prüfen, bevor man es kauft

Ich hab mir BF3 erst vor drei Tagen geholt und hab meine ersten Eindrücke im BF3vsBF2-Thread gepostet. Insofern kann ich auch meine Verantwortung nicht ganz vom Pult wischen. War seit Release so von verschiedenen Dingen gefrustet, dass ich BF3 erstmal abgehakt hatte.

Das Problem mit der Nachfrage ist aber eben auch das Angebot, d.h. man nimmt über das Angebot deutlich Einfluss auf die Nachfrage. Wenn ich der einzige Anbieter von etwas bin, bin ich eben auch federführend beim Befriedigen der Nachfrage, die sich dann meist sehr nah am Angebot bewegt. Leute werden nicht auf einmal etwas "ganz neues" fordern. Dieses Monopol-Gehabe ist also durchaus sinnig, weil man sich Konkurrenz vom Leib hält, die beim Spieler neue Wünsche keimen lassen könnte, die über das eigene Angebot hinaus führen. Darauf müsste man dann mit recht großem Aufwand reagieren, möchte man bei mehr als nur der Grundversion mitverdienen. Genau das ist aber IMO gut, wenn Dinge sich weiter entwickeln sollen. Das will EA aber gar nicht, sie wollen eben nur Kohle verdienen und das stößt mir schon ein bißchen auf. Zumal bei BF (Gründe siehe oben).

Ganz ehrlich? Ich glaube die BF-Reihe ist abgekaut, was wir sehen ist praktisch das Verhökern des Nachlasses. Genauso wie bei CoD. Irgendwann wird sich ein Indie-Studio wieder an etwas geilem versuchen, aber BF wird es nicht sein. Wie gesagt, einfach Schade.

Battlefield in seinem Urstoff ist schon seit BC1 auf Eis gelegt.
Nur momentan hat man noch keine optimale Lösung gefunden, wie man das ganze melken kann.
Die Experten sagen mehr CoD und die Fans wollen mehr BF 2.

Mit CoD würde ich das Battlefield Problem, aber momentan nicht vergleichen!
Die haben ihre Strategie gefunden und sie wissen genau in welchen Portionen sie Neuerungen und densselben kopierten Schwachsinn anbieten.
Und das hat BF momentan noch nicht. Die kämpfen momentan immer noch und ich denke nicht, dass der plan coD Elite nachzueifern sich langfristig für EA lohnt.
Da werden sie eine interessantere Alternative suchen müssen.
Besonders da sie dadurch enorm an Reputation verloren haben, denn anfangs wollte man sich von CoD genau durch solche Freundschaftsdienste (Kostenlos wiederaufbereitete Maps) entfernen und sich dadurch eine Vormachtsstellung in den Herzen der Fans erkämpfen