Ich bin eigentlich auch gegen Premium, denn es erzeugt in der Tat eine Spaltung in der Community. Vor allem, wenn man in Battlelog sehen muss, dass jemand Premium hat. Noch schlimmer ist es das in der KillCam sehen zu müssen. Alles suggeriert einem, dass man sich Premium kaufen soll. Und mindestens 50% aller Spieler haben es sich bereits gekauft und je mehr Leute sich das kaufen, desto mehr andere werden es sich auch kaufen. Denn eines kann ich sagen: Wenn man selber Premium hat nerven einen diese Premium-Anzeigen gar nicht mehr. Man muss nur noch mit dem bitteren Gefühl klar kommen, einen schwachen Geist zu haben (wenn man sich vorher gegen Premium gesträubt hat). Nur wenige bleiben stark und sagen "Nein, ich kaufe nicht die Katze im Sack und dabei bleibt es!". Ich habe genau das selbe gesagt, aber ich war schwach.
Durch den günstigen Preis von 38€ habe ich dann doch einfach zugeschlagen. Armored Kill hatte ich ohnehin vor zu kaufen. Fluffy hat dann gesagt "Ach komm, lass mal doch CQ kaufen (obwohl wir es beide nicht so toll finden), weil die Maps in BF3 einen langsam einfach alle anöden". Da hab ich mir gedacht "Scheiß drauf, das sind 30€, die du ausgibst und wenn die nächsten beiden DLCs gut werden, willst du sie eh haben". Von daher habe ich so 22€ gespart.

Jetzt muss sich nur noch rausstellen, ob ich wirklich gespart habe, oder ob ich es bereuen werde, wenn ich weiß was mit Aftermath und EndGame wirklich kommt. Das Worst Case-Szenario ist für mich sowieso ein Setting mit extrem kleinen Maps und Modi, die keinerlei Teamplay erfordern, gewesen. Und das ist Close Quarters. Schlimmer als CQ können EndGame und Aftermath eigentlich gar nicht werden. Eine Befürchtung habe ich bei Aftermath aber, da es unter dem Motto "Überlebenskampf" steht: Dass der DLC Deathmatch in BF einführt, jeder gegen jeden. Jeder auf sich allein gestellt. Aber selbst wenn...dann denke ich trotzdem, dass es auch klassisches Conquest geben wird und neue Maps sind immer gut. In der Regel ist nämlich immer mindestens eine der neuen Maps ganz in Ordnung, sodass man sie sich regelmäßig geben kann.

Die meisten Maps bei BF3 sind ja nämlich nicht so prall.

Damavand Peak:
Ganz nette Idee mit dem Rush von der Klippe, aber das Gefälle bei den ersten beiden Stationen lässt den Rush Modus zum reinsten Schlachtfest verkommen. Und für Coqnuest ist die Map auch nicht so das Gelbe vom Ei, weil es nur 3 Flaggen gibt und die Map ein einziger Schlauch ist.

Operation Firestorm:
Das Sinnbild von Einfallslosigkeit schlechthin. Ein bisschen Sand, 3 Flaggen an Lagerhäusern und an einer Raffinerie und noch 2 Flaggen parallel zu den anderen 3 Flaggen. Alles Flachland, alles Sand, alles sieht scheiße aus. Man merkt in der Map steckt kein bisschen Liebe drin.

Kharg Island:
Triste Farben, Flachland. Das ist alles was mir zu der Map einfällt. Auch diese Map ist völlig einfallslos. Ich kann keinen einzigen Ort auf dieser Map beschreiben. Nichts ist einzigartig oder charakteristisch für diese Map. Ich spiele die Map nur, wenn als nächstes diese Map kommt und ich kein Bock habe den Server zu wechseln. Auch in dieser Map steckt kein Herzblut drin.

Nasenhaar Kanäle (keine Ahnung wie sie richtig heißt):
Auch hier gilt: Nur Flachland. Überall stehen Container rum. Auch hier gibt es keine charakteristischen Gebäude oder Landschaften. Einfach Lieblos.

Seine Crossing:
Das ist doch eine gute Map. Aber nur für Infanteriekämpfe. Wobei man aber auch hier sagen muss: Alles sieht gleich aus. Doch obwohl die Map ziemlich spaßig ist beschleicht einen auch hier immer das Gefühl, dass die Map einfach lieblos hingeklatscht wurde. Alles sieht gleich aus.

Operation Metro:
Was es für ein Schock war bei den ersten Multiplayer-Szenen diese Schlauchmap zu sehen. Keine Fahrzeuge, nur Infanteriekämpfe. Wobei das Mapdesign doch ziemlich cool und auch einzigartig ist. Zuerst draußen auf der Wiese, dann sprengt die Artillerie einem den Weg in die U-Bahn-Tunnel frei. Später gehts wieder an die Oberfläche in der Stadt (wo es fast genau so aussieht wie auf Seine Crossing). Jaja, das ist die selbe Stadt.

Caspian Border:
Die beste Standardmap von BF3, was aber nicht heißt, dass die Map auch generell "Das Beste" ist. Es ist lediglich die beste Map von einem Haufen von schlechten Fahrzeug-Maps. Ich liebe die Farben dort. Dieses Wiesengrün gibt es nur auf Caspian Border. Die Map hat durchaus auch Charakteristika: Die Antenne, der Checkpoint und die "Berg"spitze. Was bei dieser Map verfehlt wurde ist ganz klar eine ausreichend Menge an Fahrzeugen, die an den Flaggen spawnen. Außerdem hätten es hier auch ruhig noch 2 oder 3 mehr Flaggen sein können. Die Map ist groß genug.

Teheran Highway:
Ich liebe diese Map. Die einzige Nachtmap. Doch eine Umfrage hat ergeben, dass sie die unbeliebteste ist. Ich kann mir jedoch nicht erklären wieso. Im Conquest macht die Map echt Spaß, und im Rush sogar noch mehr. Leider teilen meine Ansicht nur sehr wenige Leute und man findet diese Map so gut wie nie im Rush. Für mich ein Rätsel, Kack Eiland mit seiner tristen Landschaft spielen die Leute wie bekloppt, aber die einzige Nachtmap, die es gibt, wird so gut wie nie gespielt.

Grand Bazar:
Naja. Nicht so ganz mein Ding. Ist mir einfach alles viel zu verwinkelt. Ich verlaufe mich ständig, obwohl ich die Map schon oft gespielt habe. Ich mag die Map ehrlich gesagt nicht, aber ich spiele sie, wenn Fluffy Bock drauf hat.

So viel also zu den Standardmaps von BF3. Ich bin von keiner wirklich vollends begeistert. Vor allem die Fahrzeug-Maps haben sie vermasselt. Ich sehe bei jeder Map noch Verbesserungsmöglichkeiten oder aber ich habe die Map einfach ganz abgeschrieben. Irgendwie kommt es mir so vor als ob die ganze Entwicklungszeit auf die Technik verwendet wurde und als sie angefangen haben die Maps zu bauen war der Release schon viel zu nah, um sich noch großartig etwas auszudenken. Da scheinen mir Caspian Border, Metro und Damavand die ersten Maps gewesen zu sein und dann haben sie gemerkt "Oh, keine Zeit für gute Sachen, der Shit muss einfach irgendwie fertig werden bis übernächsten Dienstag!"

Die B2K-Maps sind da schon besser.

Karkand:
Eine große Map mit viel Infanterie- und Fahrzeugaction. Da gibt es nichts zu meckern. Außer vielleicht, dass die BF3-Version der Map 2 oder 3 Flaggenpunkte weniger als in BF2 hat.

Sharqi Peninsula:
Diese Map ist einzigartig. Eine Map mittlerer Größe, die für alle Aspekte des Spiels wie geschaffen ist. Gut für Panzer, gut für Infanterie, gut für Helis. Dazu kommt auch noch DAS Charakterisierungsmerkmal der Map schlechthin: Der TV-Sender. Ein kritischer Flaggenpunkt, dessen Besitzer festlegt, ob das US-Team einen Helikopter bekommt oder nicht. Außer der Funktion sieht der TV-Sender auch einzigartig und fast schon edel aus. Darüberhinaus ist die Map etwas höher als der Meeresspiegel gelegen, sodass man im Heli einfach mal abtauchen kann, wenns zu stressig wird. Auf den BF3-Standard-Maps hat man in dieser Form keine Rückzugsmöglichkeit.

Golf von Oman:
Das ist die beste Map, die man im Heli geboten bekommt. Freies Terrain wo man die ganzen Panzer plätten kann, zwei hohe Baustellentürme hinter denen man sich verstecken und zwischen denen man ggf. auch durchfliegen kann und dann gibt es da auch noch die beiden Hoteltürme, die den selben Zweck erfüllen. Eine wunderbare Map bei der mich nur eine Sache stört: Der Sand. Dieses Wüstenszenario hängt mir mittlerweile echt zum Halse raus. Für Infanteristen ist die Map indes ungeeignet, aber das macht die Map mit den zahlreichen Fahrzeugen, die an den Flaggen spawnen wieder wett.

Wake Island:
Einzigartig. Eine Inselmap gibts in BF3 nicht. Auch hier gibt es einen kritischen Flaggenpunkt und das Mapdesign in Form eines Hufeisens ist ebenfalls einzigartig. In der Map steckt Liebe drin...aber Liebe von vor 10 Jahren. Für BF3 haben die die Map einfach nachgebaut und irgendwie merkt man das auch.


Hmmm...da bin ich wohl etwas vom Thema abgekommen.