Ich Grüße Euch werte Waffenbrüder,
nach meiner letzten Geschichte, habe ich sehr viel Lob eingefahren, und die Leserschaft wollte mehr, hier nun meine Langfassung unserer Entstehungsgeschichte.
Für Lob und Kritik bin ich immer offen!
Tristram war einst ein verschlafenes, harmonisches und friedliebendes Dörfchen in Mitten Sanktuarios. Angst und Tod, Sklaverei und Missgunst, Tod und Verderben, schienen einst ferner als jedes Auge hätte blicken können, wusste doch niemand, dass aus dem fruchtbarem, heiligen Land am Fuß des Berges Arreats, die Saat des Bösens lag und sich an unseren Leid nährte und plötzlich unsere Träume heimsuchte, unsere Seelen schwärzte, unseren Willen zerbrach. Zeichen! Zeichen gab es genug Fremder!
Keiner bemerke die Vorboten des Chaos, das verschwundene Gasthausschild des Tavernenbesitzers Odgen, zudem der vergiftete Brunnen, welcher Anfangs süß wie Honig unseren Gaumen verzückte, und wir blind schlemmten ohne darüber nachzudenken, schließlich das Verschwinden einiger Dorfbewohner. Schreie aus den alten Katakomben unter unseren Häusern stahl uns den letzten Schimmer von Friedseligkeit - bis es dann zu spät war zu handeln!
Die Saat des Bösen, eingenistet im Labyrinth der Katakomben, getrieben von der Macht des Einen, auf der Suche nach unschuldigen Seelen und deren Fleisch, ohne Furcht, ohne Erbarmen, ohne jeglichem Funken Menschlichkeit, wartend bis Sie gestärkt aufsteigen kann.
Einziger Zeuge der herrannahenden Schreckensarmee war des Hufschmieds Sohn Wirret. Er wurde in der Kathedrale gerettet als Dämonen ihn folterten und an seinen Gliedern nagten. Tapfere Männer konnten seine kindlichen Schreie hören und folgten Ihnen in die ewige Dunkelheit der Katakomben. Die Männer erschlugen einige Dämonen und entrissen ihnen das lebendige Kind, sein rechtes Bein musste er jedoch zurück lassen.
Bei unserem Propheten, wir haben das Jungblut den Höllenqualen die Ihm bevorgestanden wären noch entzogen, dieser Rettungsversuch riss eine tiefe Wunde, unser Oberhaupt tauschte seine Seele, sein Fleisch, seine Kraft für Ihn ein! Gequält, gefoltert, misshandelt wurde er von den grausamsten Kreaturen, die nicht einmal ich mir in meinen finstersten Träumen vorstellen könnte. Jede Sekunde der Erinnerung beengt mir den Busen, lässt mich nicht atmen - doch muss es gesagt werden. Nach wochenlangen Qualen und Benebelung durch Schattenmagie erhob sich aus unserem treuen Freund eine Gestalt ohne jeglichen Funken Menschlichkeit.
Blutbespritzt mit gewetzten Zähnen, zog er für den dunklen Fürsten gegen Tristram und hackte jede Seele, ob Mensch ob Tier, in Stücke und nahm diese mit in seine Kammer des Schreckens. Mit Haupt und Eingeweide schmückte er sein Kellergewölbe, Blut anstelle von Farbe, Exkremente und Schweiß waren sein Veilchenduft. Herr! Einst dein treuer Diener, nun ein Werkzeug des Schreckens!
Fortan trug er den Titel "The Butcher". Hier, am Ort des jüngsten Tages, an dem sich Diablo erstmals versucht hat zu stärken und gegen die Freien Menschen und Gefährten von Sanktuario aufzusteigen, wollen wir Brüder, Schwestern und Söhne, diesen Mann, welcher sein Leben für die Freiheit eines jungen, lieblichen Kindes hingegeben hatte ehren!
Seine Taten sind ihm vergeben, denn er handelte nicht als freier Mensch, sondern als Marionette des dunklen Fürsten. Unser Banner soll dies verkünden! Wir rächen unseren Anführer, unseren Ältesten, unseren Waffenbruder. Ruft zu den Waffen! Unser heiliges Land blutete, wurde ausgesaugt und als trostlose Hülle zurückgelassen. Ein Ort der Schatten, kein Gott, kein Licht. Doch wir leben! Diablo wurde in der letzten blutigen Schlacht besiegt und der Butcher geläutert. Häuser wieder aufgebaut, der Wall verstärkt, Brüder gewonnen.
Wir schworen bei unserem Blut, jeden Tropfen zu lassen um Diablo für immer zu besiegen! Doch wir wurden verraten! Einer unter uns nahm sich ein Teil von ihm und schnellte westwärts in Richtung der Amazonen. Späher berichteten einen dunklen Wanderer entdeckt zu haben, doch kein Pferd der Welt konnte ihn einholen. Hört meine Brüder, hier, wie wir uns versammelt haben, an der Gedenkstätte unserer damaligen Oberhaupts, die Geschichte über Diablo und seinem Untergang, lauscht genau, ich werde sie nur einmal aussprechen, mehr Zeit haben wir nicht!
Als wir aufbrachen, vereint unter unserem Banner, eilend um zu warnen, war es schon zu spät. Im Reich der vollbusigen Amazonen angekommen wussten wir, Diablo war uns einen Schritt voraus! Nacht um Nacht kämpften wir uns durch das Grasland und beendeten die Belagerung des Lagers der Jägerinnen. Hier erfuhren wir, dass wir nicht die ersten Ankömmlinge aus Tristram waren. Auch nicht der dunkle Wanderer, ein alter Bekannter und Freund Deckard Cain. Die Amazonen geleiteten uns in das Feld der Steine und zeigten auf einen alten, runenverzierten Steinkreis, hier öffneten wir ein uraltes Portal, dass uns direkt nach Tristram brachte. Gütiger Herr! Unser Dorf liegt in Schutt und Asche, diese verfluchten Missgeburten müssen Deckard Cain durch das Portal gefolgt sein! Kinder erschlagen, Frauen missbraucht, Männer skalpiert, rot in rot stach es mir bei der untergehenden Sonne direkt ins Auge und Herz. Schwerterhoben stürzten wir uns auf einige Dämonen, Schwung um Schwung schlug ich mir die Wut, das Leid, die Trauer aus der Seele. Ich traute meinen Augen nicht, als wir am Dorfplatz den alten Deckard in einem Holzkäfig aufgehnägt bei dem Brunnen fanden. Er lebte noch! Er wurde von den höchsten Kriegsberatern von Diablo verhört, bei dieser Befragung konnte sich Deckard die Vorgehensweise und Pläne des Feindes erahnen.
Teil 1
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