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12. June 2009, 13:03 - Eine kleine Diablo 2 / 3 Story *Remake*
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Ich Grüße Euch werte Waffenbrüder,

nach meiner letzten Geschichte, habe ich sehr viel Lob eingefahren, und die Leserschaft wollte mehr, hier nun meine Langfassung unserer Entstehungsgeschichte.

Für Lob und Kritik bin ich immer offen!


Tristram war einst ein verschlafenes, harmonisches und friedliebendes Döšrfchen in Mitten Sanktuarios. Angst und Tod, Sklaverei und Missgunst, Tod und Verderben, schienen einst ferner als jedes Auge häŠtte blicken kšönnen, wusste doch niemand, dass aus dem fruchtbarem, heiligen Land am Fuß des Berges Arreats, die Saat des Böšsens lag und sich an unseren Leid nŠährte und plöštzlich unsere TrŠäume heimsuchte, unsere Seelen schwŠärzte, unseren Willen zerbrach. Zeichen! Zeichen gab es genug Fremder!

Keiner bemerke die Vorboten des Chaos, das verschwundene Gasthausschild des Tavernenbesitzers Odgen, zudem der vergiftete Brunnen, welcher Anfangs sŸüß wie Honig unseren Gaumen verzŸückte, und wir blind schlemmten ohne darüŸber nachzudenken, schließlich das Verschwinden einiger Dorfbewohner. Schreie aus den alten Katakomben unter unseren HŠäusern stahl uns den letzten Schimmer von Friedseligkeit - bis es dann zu spŠät war zu handeln!

Die Saat des Böšsen, eingenistet im Labyrinth der Katakomben, getrieben von der Macht des Einen, auf der Suche nach unschuldigen Seelen und deren Fleisch, ohne Furcht, ohne Erbarmen, ohne jeglichem Funken Menschlichkeit, wartend bis Sie gestärkt aufsteigen kann.

Einziger Zeuge der herrannahenden Schreckensarmee war des Hufschmieds Sohn Wirret. Er wurde in der Kathedrale gerettet als DŠämonen ihn folterten und an seinen Gliedern nagten. Tapfere MäŠnner konnten seine kindlichen Schreie höšren und folgten Ihnen in die ewige Dunkelheit der Katakomben. Die MŠänner erschlugen einige DäŠmonen und entrissen ihnen das lebendige Kind, sein rechtes Bein musste er jedoch zurüŸck lassen.

Bei unserem Propheten, wir haben das Jungblut den Hšöllenqualen die Ihm bevorgestanden wŠären noch entzogen, dieser Rettungsversuch riss eine tiefe Wunde, unser Oberhaupt tauschte seine Seele, sein Fleisch, seine Kraft füŸr Ihn ein! GequŠält, gefoltert, misshandelt wurde er von den grausamsten Kreaturen, die nicht einmal ich mir in meinen finstersten TrŠäumen vorstellen köšnnte. Jede Sekunde der Erinnerung beengt mir den Busen, läŠsst mich nicht atmen - doch muss es gesagt werden. Nach wochenlangen Qualen und Benebelung durch Schattenmagie erhob sich aus unserem treuen Freund eine Gestalt ohne jeglichen Funken Menschlichkeit.

Blutbespritzt mit gewetzten ZŠähnen, zog er füŸr den dunklen FüŸrsten gegen Tristram und hackte jede Seele, ob Mensch ob Tier, in StüŸcke und nahm diese mit in seine Kammer des Schreckens. Mit Haupt und Eingeweide schmüŸckte er sein Kellergewšölbe, Blut anstelle von Farbe, Exkremente und Schweiß waren sein Veilchenduft. Herr! Einst dein treuer Diener, nun ein Werkzeug des Schreckens!

Fortan trug er den Titel "The Butcher". Hier, am Ort des jŸüngsten Tages, an dem sich Diablo erstmals versucht hat zu stŠärken und gegen die Freien Menschen und GefŠährten von Sanktuario aufzusteigen, wollen wir BrŸüder, Schwestern und Sšöhne, diesen Mann, welcher sein Leben füŸr die Freiheit eines jungen, lieblichen Kindes hingegeben hatte ehren!

Seine Taten sind ihm vergeben, denn er handelte nicht als freier Mensch, sondern als Marionette des dunklen FŸürsten. Unser Banner soll dies verküŸnden! Wir rŠächen unseren AnfŸührer, unseren ŠÄltesten, unseren Waffenbruder. Ruft zu den Waffen! Unser heiliges Land blutete, wurde ausgesaugt und als trostlose HüŸlle zurüŸckgelassen. Ein Ort der Schatten, kein Gott, kein Licht. Doch wir leben! Diablo wurde in der letzten blutigen Schlacht besiegt und der Butcher geläutert. HŠäuser wieder aufgebaut, der Wall verstŠärkt, BrüŸder gewonnen.

Wir schworen bei unserem Blut, jeden Tropfen zu lassen um Diablo fŸür immer zu besiegen! Doch wir wurden verraten! Einer unter uns nahm sich ein Teil von ihm und schnellte westwŠärts in Richtung der Amazonen. SpäŠher berichteten einen dunklen Wanderer entdeckt zu haben, doch kein Pferd der Welt konnte ihn einholen. Hört meine Brüder, hier, wie wir uns versammelt haben, an der Gedenkstätte unserer damaligen Oberhaupts, die Geschichte über Diablo und seinem Untergang, lauscht genau, ich werde sie nur einmal aussprechen, mehr Zeit haben wir nicht!

Als wir aufbrachen, vereint unter unserem Banner, eilend um zu warnen, war es schon zu späŠt. Im Reich der vollbusigen Amazonen angekommen wussten wir, Diablo war uns einen Schritt voraus! Nacht um Nacht kŠämpften wir uns durch das Grasland und beendeten die Belagerung des Lagers der JŠägerinnen. Hier erfuhren wir, dass wir nicht die ersten Ankšömmlinge aus Tristram waren. Auch nicht der dunkle Wanderer, ein alter Bekannter und Freund Deckard Cain. Die Amazonen geleiteten uns in das Feld der Steine und zeigten auf einen alten, runenverzierten Steinkreis, hier šöffneten wir ein uraltes Portal, dass uns direkt nach Tristram brachte. GüŸtiger Herr! Unser Dorf liegt in Schutt und Asche, diese verfluchten Missgeburten mŸüssen Deckard Cain durch das Portal gefolgt sein! Kinder erschlagen, Frauen missbraucht, MäŠnner skalpiert, rot in rot stach es mir bei der untergehenden Sonne direkt ins Auge und Herz. Schwerterhoben stŸürzten wir uns auf einige DäŠmonen, Schwung um Schwung schlug ich mir die Wut, das Leid, die Trauer aus der Seele. Ich traute meinen Augen nicht, als wir am Dorfplatz den alten Deckard in einem HolzkŠäfig aufgehnägt bei dem Brunnen fanden. Er lebte noch! Er wurde von den hšöchsten Kriegsberatern von Diablo verhöšrt, bei dieser Befragung konnte sich Deckard die Vorgehensweise und PläŠne des Feindes erahnen.

Teil 1
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