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Alt 24. April 2009, 16:29   #9 (permalink)
Need2Kill
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7. Der Commander

Den Commander werde ich nicht zu sehr im Detail behandeln, da allein der Commander
schon wieder einen eigenen Thread wert wäre. Ich handle nur die Basics ab.

1. Als Commander bewerben



Dies geschieht wieder über das Squadmenü; ähnlich dem Beitreten zu einem Squad.
Sollte es bereits einen Commander geben, gibt es die Möglichkeit der Meuterei
(diese kann jedoch serverseitig an bzw. abgeschaltet werden; sie muss also nicht vorhanden sein)

Die Meuterei läuft dann in Form einer teaminternen Abstimmung ab, ähnlich einem Kickvote.
Wird man als Commander gemeutert, kann man sich nach ein paar Minuten erneut auf den Commanderposten bewerben.

Bewerben sich mehrere Spieler auf den Posten des Commanders, wird derjenige mit
den meisten Karrierepunkten zum Commander ernannt.

Sollte euch das System zum Commander erwählen, erscheint folgende Meldung:



Sollte man zurücktreten wollen, erfolgt dies auf dem selben Wege oder über den
"Zurücktreten"-Button im Commander-Menü.

2. Das Commander-Menü



Im Commander-Menü selbst werdet ihr nun in Form eines kleines Sternes angezeigt.

Ihr könnt im Menü in mehreren Stufen in die Karte hineinzoomen.
Entweder durch einen Rechtsklick an die gewünsche Position + Zoomen oder ihr nutzt einfach das Mausrad.
Die höchste Zoomstufe entspricht einer Art Vogelperspektive, in der ihr das Geschehen
in Echtzeit von oben beobachten könnt. (nur der Commander verfügt über diese Ansicht)

Am unteren Bildrand sind die Commander-Tools und deren Status zu sehen.
Erst wenn ein Tool voll aufgeladen ist, könnt ihr es auch einsetzen.
Nachdem eine Fähigkeit aktiviert wurde, folgt wieder eine Cooldown-Phase (diese variiert in ihrer Länge je nach Tool)

Der goldfarbene Balken unter den Tools zeigt deren Hitpoints an.
Ein Aufklärer kann mit seinem RDX eure Tools beschäden bzw. sie auch gänzlich außer Gefecht setzen.

Oben links sind die Squads aufgelistet. Erkennbar sind die Klassen der einzelnen Squadmitglieder
und die Art von Befehl, der gerade ausgeführt wird (angreifen, bewegen, verteidigen).
Fahrt ihr mit dem Mauszeiger über die Squads könnt ihr genau sehen, wer sich in diesem Squad befindet.

Mit den Zifferntasten könnt ihr die Squads direkt anwählen, ohne sie mit der Maus anklicken zu müssen. So könnt ihr schneller Befehle erteilen.
Wird ein Squad auf diese Art selektiert, werden alle Squadmitglieder auf der Karte weiß markiert und ihr könnt ihr aktuelles Ziel einsehen.



Wenn ihr auf den Radio-Button eines Squads klickt, könnt ihr dem entsprechenden Squad Mitteilungen zukommen lassen.
(es handelt sich nur um Ansagen; es werden dadurch keine Aktionen ausgelöst)


3. Commander-Tools reparieren



Ihr seht eure Commander-Tools auf der Karte in Form von weißen Symbolen.
Wird eines der Tools zerstört, färbt es sich orange.
Die feindlichen Commander-Tools sind für euch nicht erkennbar.

Das einzige Tool, das nicht zerstört werden kann, ist der Versorgungsabwurf (Supply-Drop).
Mit dem Supply-Drop könnt ihr eure zerstörten Tools wieder reparieren:




Werft einfach eine Versorgungskiste über dem zerstörten Tool ab.
Ihr könnt auch einem Squad den Befehl geben, ein Tool zu verteidigen oder zu reparieren.
Ob der Befehl am Ende auch ausgeführt wird, ist eine andere Geschichte.
Der Supply-Drop ist jedenfalls wesentlich zuverlässiger und schneller..


4. Die Commander-Tools im Detail



Der schon erwähnte Supply-Drop hat 3 Funktionen:
a) Heilen von Infanterie-Einheiten
b) Aufmunitionierung von Infanteristen und Fahrzeugen
c) Reparatur von Fahrzeugen und Commander-Tools

Der Supply-Drop kann auch dazu missbraucht werden feindliche Einheiten zu erschlagen;
denn Infanterie-Einheiten, die direkt unter einer landenden Kiste stehen werden einfach zerquetscht.
(wer so zu Tode kommt, wird eliminiert; kann also auch nicht wiederbelebt werden)
Diese Methode empfiehlt sich für den feindlichen Commander oder Scharfschützen.

Ebenso kann man damit Treppen und Aufgänge blockieren.

Bedenkt jedoch:
Wo auch immer ihr einen Supply-Drop fallen lasst; auch der Feind kann diesen uneingeschränkt nutzen.

Ein Supply-Drop kann durch Beschuss eines Fahrzeuges, Artillerie und ähnlichem wieder zerstört werden.
Nach Ablauf einer gewissen Zeit löst sich die Kiste von selbst auf; sollte sie nicht vorher zerstört werden..



Der EMP-Schlag (ElectroMagneticPulse):
Dieses Tool ist in seinen Grundfunktionen zu vergleichen mit EMP-Granaten oder
den EMP-Minen des Poiniers; nur ist es wesentlich stärker (größerer Radius; längere Dauer)

Der EMP-Strike verursacht keinen direkten Schaden.
Er ist primär zum Stoppen von Fahrzeugen gedacht;
jedoch kann man damit auch Infanteristen die Sicht verzerren oder z.B. Enforcer-Geschütztürme lahmlegen.

Je näher man am Zentrum eines EMP-Strikes steht, desto länger hält seine Wirkung an.

Ein EMP-Angriff kündigt sich jedoch auch an.
Wie auf dem Bild vielleicht zu erkennen ist, hebt sich vor Auftreffen dieses Angriffs die Erde etwas an.
Wer also schnell genug reagiert, kann dem EMP-Strike unter Umständen entkommen.

Am effektivsten ist dieser Angriff gegen Fahrzeuge, wenn man sofort darauf noch einen Artillerieschlag folgen lässt.

Tipp: Einen EMP-Strike auf den feindlichen Commander loszulassen ist relativ zwecklos,
denn das Commander-Menü wird dadurch nicht verzerrt !



Der Sat-Scan:
Mit dem Sat-Scan kann man feindliche Einheiten aufspüren.
Diese werden dann kurzzeitig als rote Punkte auf der Karte dargestellt.
Sichtbar sind diese Punkte nur für den Commander, nicht für den Rest des Teams.

Es lässt sich an Hand der Punkte nicht sofort erkennen, ob es sich um Infanteristen
oder um Fahrzeuge handelt (außer man zoomt auf die höchste Stufe heran)

Direkt auf einen Sat-Scan sollte die Feindsichtung erfolgen.
Rechtsklickt also die roten Punkte und wählt "Feindsichtung", um sie für eure
Kameraden auf der Karte sichtbar zu machen.


Bedenkt, dass auch Leichen noch als roter Punkt sichtbar sind.
Nicht jeder Punkt stellt also unbedingt eine Bedrohung dar.
Sichtet ihr eine Leiche erscheint auf dem Radar nur ein rotes Fragezeichen.



Das UAV (UnmannedAerialVehicle):
Das UAV enstpricht einer Auklärungsdrohne, welche am Himmel kreist.

Löst der Commander das UAV aus, werden im Radius des UAV alle Feinde
unmittelbar auf der Karte sichtbar; egal ob Infanterist oder Fahrzeug.

Die Drohne verschwindet nach einer gewissen Zeit wieder.
Sie kann jedoch auch vom Feind zerstört werden; durch AntiAir-Waffen wie z.B. die SAAW-86 oder stationäre Geschütze.

Im Falle der Zerstörung beginnt augenblicklich die CoolDown-Phase und der Commander muss auf ein neues UAV warten.



Der Artillerie-Schlag:
..so ziemlich gegen alles effektiv, was so auf dem Schlachtfeld kreucht und fleucht; egal ob Fahrzeug oder Infanterist.

Die Granaten des Artillerie-Schlags streuen in einem Radius von ca. 40m. Rennt also lieber ein Stückchen weiter weg.
Die Artillerie ist sehr gut zum Verteidigen von Stützpunkten oder in Kombination mit dem EMP-Strike gegen Fahrzeuge.



Der Angriff ist aber auch sehr gut, um Feinden einfach nur die Sicht zu nehmen, denn es wird extrem viel Dreck aufgewirbelt, während eines solchen Angiffs.

Auch hier spielt der Sound wieder eine wichtige Rolle.
Man hört die erste Granate schon ca. 1,5sek vor dem Aufschlag pfeifen
und hat somit schonmal Zeit sich aus dem Zentrum der Artillerie zu verdünnisieren.

Bemerkung:
Im Titan-Modus gibt es keine Artillerie.
Hier kann man stattdessen den Titan bewegen (sofern diese Option serverseitig zugelassen wird).


5. Allgemeine Tipps und Hinweise zum Commander

a) Schützt euch vor feindlicher Artillerie. Legt euch dazu unter Dächer u.ä.
b) Wer nicht Gefahr laufen will gemessert zu werden, kann einfach ins Wasser gehen oder sich an eine hohe Leiter hängen; dann haben Knifer keine Chance.
c) Kills bekommt ihr nicht am unteren Bildrand angezeigt, sondern nur in der Kill-Liste oben links.
d) Der Commander des Winner-Teams bekommt seine Punkte am Rundenende verdoppelt.
e) Wenn kein Sat-Scan verfügbar ist, macht Feindsichtungen einfach blind; überall da wo ihr Feinde vermutet. Vielleicht entdeckt ihr einen.


Geändert von Need2Kill (20. May 2009 um 12:08 Uhr).
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