Also ich bin nun die 3-4 Tage bisher eigentlich sehr zufrieden damit.
Preis: Klar, könnte billiger sein, aber die Konkurrenz ist auch nicht wirklich günstiger ab dem Funktionsumfang.
Autokonfiguration gibt's in dem Sinne nicht (bzw. nur teilweise, wenn dein ISP das unterstützt; T-Online hier bei mir zumindest nicht).
Für's LAN gibt's 4 100-MBit-Ports, WLAN bis zum neuen Draft 2.0 vom n-Standard (100 MBit/s netto) und noch 'nen USB-Port (Druckerserver + FTP sind integriert brauch ich aber eigentlich nicht).
WLAN lässt sich über 'nen Taster am Router schnell ein- oder ausschalten (genauso wie auch der ganze Router über einen zweiten Taster) - alternativ auch über 'ne Zeitspanne (z.B. nachts), wobei auch drauf geachtet werden kann, dass gewartet wird, bis wirklich alle Verbindungen weg sind.
Traffic-Shaping gibt's neben dem "WLAN-Autokanal" auch noch dazu. Bei letzterem wird einfach nen möglichst großer Abstand (Frequenzbereich) zu bestehenden WLAN-Netzen gesucht, wobei das immer wieder mal überprüft wird, wenn keine Teilnehmer angemeldet sind.
Rein so Gefühlsmäßig holt die Box auch noch ein bisschen mehr Bandbreite raus im Vergleich zu meinem alten Speedport (max. Datenrate wird ausgehandelt; nicht fixiert).
Zur Autokonfiguration: Es gibt den üblichen Einrichtungsassistenten wie auch bei anderen Routern. Zusätzlich ist standardmäßig WLAN bereits mit 'nem zufälligen (aufgedruckten) Schlüssel geschützt, so dass man da auch ohne Kenntnisse schon 'ne gewisse Grundsicherheit hat. Ansonsten gibt's noch das Feature mit der Autokonfiguration für die Fritz-WLAN-Sticks. Steckt man am USB-Port rein und der bekommt dann automatisch die Sicherheitsdaten übertragen. Eigentlich eine nette Idee aber wenn man überlegt, auch ein gewisses Sicherheitsrisiko.
Die Konfigurationsseiten sind am Anfang etwas ungewohnt, gibt aber auch 'ne nette nützliche/interessante Statistiken, z.B. über den Traffic der letzten 24h, Leitungsdämpfung, erkannte Übertragungsfehler (z.B. falsche
Prüfsummen), usw. Die Details kann man sich auch z.B. zusammen mit den Nutzdaten als E-Mail zuschicken lassen.
Was wohl besonders auch für den Einsatz an öffentlichen Orten (ob nun Schulen, Bibliotheken oder ähnliches) interessant ist: Man kann verbieten, dass WLAN-Teilnehmer untereinander Daten austauschen (man kann also ins Internet aber nicht auf die anderen Rechner zugreifen oder z.B. Netzwerkspielchen machen - zumindest nicht auf direkten Weg
).
Kleines Manko gibt's natürlich auch: Mir fehlt 'ne Status-LED für Netzwerkaktivität. Es gibt zwar eine LED, die man "frei" belegen kann aber die einzige Möglichkeit, die da annähernd rankommt, ist nur "bestehende Internetverbindung anzeigen".