Nachdem tausend mal "Es ist schön einen starken Krieger wie Euch ...." meinem Necro oder meiner Sorc entgegen geschmettert wurde, habe ich dann doch auch aufgehört alle Texte zu lesen. ;-)
Ne, ich gebe ihm da vollkommen Recht. In der WoW habe ich jeden Text gelesen, aber in Diablo brauch ich das nicht. Hier will ich sammeln einfach nur sammeln. In D2 wurde die Geschichte ja auch eher ganz simpel durch die Levelgestalltung erzählt und was nicht gesagt wurde mahlte sich der Spieler selbst aus.
In meinen Augen ist das auch ein Grund dafür, warum das Spiel so viele mögen. Jeder hat es sich anders zusammengereimt. Deshalb haben auch so viele eine völlig andere Story wahrgenommen. Allein was beim Zerstören des Weltensteins passiert ist, ich wette da hat jeder eine andere Vorstellung von. Ich hatte es so verstanden, dass ab da keine Magie mehr auf der Erde existieren kann. Andere hatten ihn als Bollwerk gegen was auch immer wahrgenommen und andere ruhten sich auf dem "Was es bewirkt weiß niemand" aus. Andere verstanden es so, dass ab jetzt die Menschen stärker als Gott werden können.
Jerin im 2.Akt, der ging mir auf die Nerven. Der hat zu viel erzählt. Die Leichen in seinem Keller haben doch die Geschichte unter seinem Palast erzählt, also warum quatscht der so lange.
Ich brauchte auch keine epischen Text, der mir erklärte warum der Dunkelwald so verrotet war. Ich weiß auch heute noch nicht, warum man nur per Teleport nach Tristram reisen kann. Ich brauchte keinen NPC, der mir erklärte warum Kurast nur aus Ruinen besteht. Ich habe keine Ahnung warum Tyrael nicht Duriel platt machte oder andersrum oder wer sich die Mühe machte die Mauer zwischen den beiden hochzuziehen. Vieles ist einfach egal und vieles kam über das Leveldesign rüber. Der Spieler erfand sich den Rest, passend zum Spieler.
Für ein H&S reicht das vollkommen in meinen Augen.
Grüße,
Duncan |