OOC: So der neueste Teil ist fertig, bin müde aber endlich bin ich weitergekommen, die Übergänge sind eben nicht einfach und manchmal braucht es Tage bis man einen Weg gefunden hat, ausserdem hatte ich noch den letzten Teil bearbeitet. Nun aber viel spaß mit Teil 52^^
Bis tief in die Nacht blieb Seth bei Scarlett und wachte an ihrem Bett, nachdem der Arzt tat was er konnte um ihr junges Leben zu retten. Sorgenvoll sah er auf sie hinunter, der größte Teil schlief bereits, wie auch sein Retter an dessen Seite seine Frau müde über dem starken Körper hing und sein Gesicht betrachtete. Mit trüben Blick sah er zur Tür, als der hochrangige Offizier der Streitkräfte das Zimmer betrat und mit schweren Schritten auf ihn zu kam. „Ich habe von diesem feigen Attentat gehört, sind sie unverletzt?“ Fragte dieser mit besorgter Stimme, als er neben ihm zum stehen kam. „Ja, ja mir geht es bestens. Sind Sie nur hergekommen um sich nach meinem Zustand zu erkundigen?“ Fragte er mit einem desolaten Klang, der gleichzeitig etwas herausforderndes hatte. Sein Auge sah kalt in die des Oberst. „Nein, jedenfalls nicht nur. Ich bin froh zu hören das es Ihnen gut geht und wollte Sie informieren, da die Ehrengarde ja eine Art von... Unterabteilung des Militärs ist. Die Ehrengarde ist eine Miliz und nach den momentanen Regelungen können Ihre Soldaten daher genauso wie unsere vor das Kriegsgericht gebracht werden. Wenn Sie es wünschen, werde ich entsprechende Maßnahmen gegen die Verräterin einleiten.“ Nachdenklich wendete Seth den Kopf ab, betrachtete den Blondschopf mit gemischten Gefühlen zwischen Hass und Ohmacht gegenüber dem geschehenen. „Steiner?“ Mit Nachdruck verlangte er nach einer Antwort, nachdem der junge Mann vor ihm seine Geduld merklich zu strapazieren begann. „Oberst Korburg, diese Entscheidung kann ich nicht aus dem Stehgreif fällen, sie ist immer noch eine Angehörige der Feste und unterliegt der Verfassung auf die sie mit ihrer Ehre und ihrem Leben schwor.“ Sein Gegenüber sah ihn angespannt an, dieser selbsternannte Anführer nahm sich mehr heraus als es in seinen Augen gut für ihn war. Zwar hatte er den Respekt vieler auf seiner Seite, war beliebt und würde höchstwahrscheinlich bald in der neuen Regierung eine mächtige Instanz einnehmen, aber noch hatte er keine direkte Befehlgewalt und alles was von den Paranormalen Streitkräften kam, war nur eine freundliche Geste um den guten Willen zu zeigen. „Darf ich das als ein nein auffassen?“ Seth haderte mit sich und erhob sich von seinem Sitzplatz. „Ja, ich kümmere mich persönlich um diesen Fall und wende mich wenn nötig persönlich an das Gericht. Machen Sie sich keine Umstände, sorgen Sie bitte nur dafür diese Frau keinem mehr gefährlich werden kann.“ Der breitschultrige Offizier nickte verstehend, musterte ihn noch einen Moment ehe er ihm eine gute Nacht wünschte und sich dem Ausgang zuwand. Seth sah ihn mit einem scharfen Blick nach, ehe er sich zu Hassan wendete, der dösend in einem Stuhl neben Scarletts Bett saß. Mittlerweile hatte er sich gut mit Schweitzer angefreundet, der Thor versorgte und nun am Schreibtisch vor dem Computer schlief. Sanft stieß Seth den Arzt an und flüsterte leise. „Ich gehe ins Bett, sag mir bitte bescheid wenn sie wach wird oder wenn ihr Körper es nicht mehr geschafft hat.“ Hassan war immer wieder erstaunt wie leicht er es schafft selbst über diese Art von Themen zu sprechen, er zögerte nicht einmal als er Scarletts möglichen tot erwähnte. Selbst seine freundliche Art diesen schlimmsten aller Fälle auszudrücken, schrieb er mehr seinem aristokratischen und taktvollem Charakter zu als das er es bewusst versuchte nicht zu deutlich auszudrücken. „Mach ich, wie sieht es mit deiner Schulter aus?“ Der ehemalige Journalist lächelte matt. „Nach zwei Morphiumspritzen besser, danke. Pass auf sie auf.“ Forderte er ihn auf, bevor er die Notfallstation verließ. Im Nachhinein hatte man ihm seinen Golfschläger gebracht, den Seth aufgrund der wenigen Meter die er zu seinem Quartier zurücklegen musste jedoch nicht benutzte. Ausgelaugt schloss er die Stahltür hinter sich, warf seinen Mantel unachtsam auf den Kleiderständer, nachdem er sich durch sein Feuerzeug etwas Licht gemacht hatte, da er den Wildfang in ihrem gemeinsamen Bett nicht wecken wollte. Nachdem er seinen Stock an den Schreibtisch angelehnt hatte, ging er die wenigen Schritte zu ihr heran, betrachtete sie ihm schwachen schein der gelblich-roten Flamme. Tief in das Kissen gekuschelt, schlief Kass in ihrem alten, obenrum mittlerweile sogar etwas eng anliegendem Tanktop und einen schwarzen, knappen String. Sie war scheinbar zu müde gewesen, sich noch den Pyjama anzulegen, was bei ihr desöfteren vor kam und dazu führte, dass sie mit dem wenigen was sie noch anhatte unter die Bettdecke schlüpfte. Doch dieses Mal, hatte sie selbst das nicht mehr geschafft und war augenscheinlich einfach nur noch ins Bett gefallen. Überraschend nuschelte sie mit geschlossenen Augen zu ihm hinauf. „Mach dein dummesch Schippo ausch und komm endlich rein!“ Sie befahl es ihm regelrecht mit leiser Stimme, bewegte sich aber keinen Millimeter, blieb seitlich zu ihm liegen und bot ihm einen nur allzu anreizenden Anblick, wie er ihn nur zu gern nach solch einem harten Tag genoss. Mit einem leisen Klacken schloss er den Deckel des Feuerzeugs, womit die Flamme erlosch. „Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“ Flüsterte er leise, als er so wie er war sich zu ihr ins Bett legte und über ihren nackten Oberarm strich. „Hast du nich...“ Flüsterte sie leise und fügte nach einer knappen Minute an. „Hat sie überlebt?“ Trotz der dicken Tür war der Schuss nicht zu überhören gewesen und er schlussfolgerte, das sie hinaus gegangen war um herauszufinden was geschehen war. „Ja, ihr Zustand ist mehr oder weniger stabil.“ Von der schwarzhaarigen jungen Frau drang ein „Mhm“ zu ihm heran, bei dessen Klang er sich nicht sicher war, was bei ihr dahinter stand. „Besser sie als du... sag mal, macht es dir was aus, wenn ich mir noch etwas Zeit lass? Mit der Militärgeschichte jetz, nach dem wir hier raus sind?“ Trotz ihrer gewohnten Abneigung gegenüber ihrer alten Erzfeindin, meinte er etwas Erleichterung herauszuhören, aber vielleicht war sie auch einfach nur zu kraftlos um ihren Worten den nötigen Nachdruck zu verleihen. „Natürlich, ich lass dir alle Zeit der Welt, immerhin wolltest du doch zu den Streitkräften und es ist deine Entscheidung, ich werde dich sicher nicht drängen.“ Seth spürte wie sich der warme Körper vor ihm bewegte. Kassandra gab ihm einen kurzen Kuss auf die Nase und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen, da sie eigentlich beabsichtigte seine Lippen zu treffen. „Lass uns jetz pennen und wer stört der fängt sich `ne Kugel.“
Die Beiden waren schon seit jeher Langschläfer gewesen, doch die Anstrengung aus der Schlacht, des Kampfes gegen den
Präfekten und der Schock des Attentates, ließ ihren Schlaf bis zum späten Nachmittag andauern. Noch während Seth bei Scarlett am Bett saß, informierte man ihn über den Tribut den sie mit all der Anstrengung bezahlen mussten. Sie verloren 60 Ehrengardeoffiziere, der größte Teil des Restes überlebte verletzt, nur die wenigsten kamen mit ein paar Kratzern davon. Es war ein hoher Blutzoll, der fast in der völligen Vernichtung ihres Kontingentes geendet hätte. Hassan hatte Glück als er mit seiner Faust an die Stahltür schlug, erst vor einer Viertelstunde war die junge Frau aufgestanden und öffnete nur mit ihrer Jeans bekleidet die Tür, Seth hinter ihr schlief immer noch, was kein Wunder war, immerhin hatte sie bevor er in der Nacht zu ihr hereinkam bereits eine Zeit im Bett gelegen. Ein paar ihrer schwarzen Haare bedeckten nass ihren wohlgeformten Busen, sie hatte gerade geduscht und rieb sich mit dem Handtuch über den Kopf. „Morgen Doc, was gibt’s?“ Fragte sie mit wachen Augen, obwohl sie sich immer noch wie gerädert fühlte, hatte sich immerhin ihr Verstand wieder erholen können. „Ich sollte Seth bescheid sagen, wenn Scarlett wach ist.“ Der Wildfang warf einen kurzen Blick über die Schulter, wobei sie einen Schritt zur Seite tat „Aha und ich dachte schon es geht um was wichtiges. Ich sag`s ihm, er kommt in einer halben Stunde.“ Bevor der Arzt noch etwas sagen konnte, hatte sie auch schon die Tür zugeworfen und ging genervt zum Bett wo sie ihn unsanft an seiner Schulter rüttelte. „Steh auf, Hassan war gerade da.“ Müde öffnete Seth seine Augen und hob seinen Oberkörper. Als sie sah das er wach war, drehte sie sich auch schon wieder um und ging zurück ins Bad. „Danke, hat er noch irgendwas gesagt?“ Er schob sich aus dem Bett und wollte sich die Schuhe anziehen, als er hart von einem Handtuch getroffen wurde. „Nö, aber du duscht dich erst mal und rasier deine endlich mal deine Wangen. Von mir aus kann sie gerade im sterben liegen, vorher kommst du hier nich raus.“ Mit erhobenen Augen sah er ihr nach als sie wieder ins Bad trat und erhob sich, so wie sie das sagte hatte er wohl keine Wahl, auch wenn es ihm lieber gewesen wäre, wenn er gleich losgehen hätte können. Im Bad sah er an ihrem Rücken die vielen Flecken des Kampfes, den größten Teil an ihrer vorderen Seite schien sie dagegen kaschiert zuhaben. Ihr Körper zeigte ihm, im Gegensatz zu ihren scharfen Augen, die Härte die sie ertragen musste. Als er sich nach dem waschen fertig gemacht hatte, saß sie am Computer, die Beine hochgelegt auf den Schreibtisch und ließ etwas Musik laufen. Seth seufzte und legte schweigend seine Hände auf den Türknauf, als sie ihren Kopf zu ihm wendete „Und was ist mit meiner Massage? Du hattest sie mir versprochen, schon vergessen?“ Der junge Mann sah zurück und schmunzelte leicht. „Nein, habe ich nicht. Du bekommst sie gleich wenn ich zurück bin, du kannst dich ja schon mal einölen.“ Die schwarzhaarige verzog ihren Mundwinkel, obwohl sie innerlich erleichtert war, das es Thor und selbst Scarlett gut ging, wollte sie lieber die nächsten Tage nur für sich und ihn haben, ohne eine Störung. „Das hättest du wohl gerne was? Los verschwinde schon, du hast eine Stunde und wenn du länger brauchst dann solltest du gleich da bleiben, damit Hassan dich versorgen kann.“ Seth schmunzelte leicht, er registrierte ihre Drohung, auch wenn er sich von ihr nie einschüchtern ließ. Es war eine der Eigenschaften die sie so an ihm schätzte, auch wenn sie es ernst meinte, das es tatsächlich nicht gesund für ihn wäre, obwohl sie ihm nie etwas ernstes tun würde. Schon immer war es ein gegenseitiges nehmen und geben zwischen ihnen, das desöfteren in einen kurzen aber starken Streit ausarten konnte der in den meisten Fällen mit einer umso heftigeren Versöhnung endete. „Schon verstanden Kassi, aber zieh dir was an, ich hab keine Lust das dich jemand begafft wenn wieder irgendwer wieder an die Tür klopft.“ Unverhohlen begann sie zu grinsen und legte ihren Kopf in den Nacken „Ach wird der Herr etwa eifersüchtig, wenn mir wer auf die Brüste glotzt?“ Neckisch sah sie ihm hinterher, als er kopfschüttelnd den Raum verließ, sie liebte es ihn zu piesacken. Amüsiert griff sie sich ihr Tanktop vom Stuhl neben ihr und zog es sich ihm zu liebe an.
Freundlich grüßte Seth die Soldaten in der Krankenstation, bevor er zum abgetrennten Bereich ging, den Hassan für den Blondschopf geschaffen hatte, wie für Kassandra damals. Hier allerdings kam es ihm regelrecht typisch für, sie benahm sich wie ein echtes Starlet und wurde auch so behandelt. „Kann ich zu ihr?“ Fragte er an den Doktor herantretend. „Natürlich, aber sie ist noch sehr schwach.“ Seth nickte verstehend und zog den weißen Leinenvorhang zur Seite. Mit einem gezwungenen Lächeln sah sie ihm in die Augen, als er an sie herantrat und neben ihr stehen blieb. „Hi...“ hauchte Scarlett leise und schloss für einen Moment sich sammelnd die Augen. „Was ist passiert? Hassan sagte nur, das alles gut wird, er weg muss und du gleich kommen wirst und mir alles erklärst.“ Der Arzt zog den Vorhang zu, damit die Beiden ungestört waren, dankbar nickte ihm Seth zuvor noch zu, ehe er sich ihr wieder zuwand. „Was ist das letzte woran du dich erinnern kannst?“ Offenbar hatte sie ein Trauma erlitten, das sie den Moment des Schreckens vergessen ließ. „Überall Leute um mich herum, ein paar haben geweint, andere gejubelt. Ich hatte auf dich gewartet... das ist alles.“ Ihr Gegenüber setzte sich auf einen Hocker und strich sich nachdenklich über Kinnbart. „Nun ja... eine unserer Soldatinnen meinte, ich hätte den Tod ihres Kameraden auf dem Gewissen. Sie schoss auf mich, Thor konnte mit rechtzeitig zur Seite stoßen, er kam mit einem Streifschuss davon. Du standest direkt hinter mir und wurdest in den Bauch getroffen, es tut mir leid.“ Scarlett schüttelte ihren Kopf, sie war benommen von den Medikamenten und brauchte ein wenig um sich zu sammeln und selbst das Wort zu ergreifen. „Du kannst nichts dafür... irgendwie merkwürdig.“ Mit einem leisen Lächeln sah so hoch zur Decke und dachte etwas nach „In all der Zeit warst du hier der Strippenzieher gewesen, zumindest bei jeder größeren Aktion. Und ausgerechnet jetzt wo du es mal nicht bist, will dich gleich jemand umbringen, sie wollte wohl nicht glauben das deine Freundin wirklich das Kommando hat. Was wirst du tun? Wirst du sie erschießen lassen?“ Fragte sie flüsternd und drehte ihren Kopf wieder zu ihm. „Ich weiß es nicht. Man hat mir das Angebot gemacht, sie vor das Kriegsbericht zu bringen, aber ich habe abgelehnt. Bald wird der Rat sich auch einmischen wollen und entweder die Auslieferung beschließen oder ihre Exekution, ich hab keine Ahnung was ich bis dahin tun soll.“ Er spürte den Forschenden Blick den der Blondschopf auf ihn legte, als sie ihn musterte. „Du hast echt eine Schwäche für schöne Frauen, jeden Kerl hättest du doch sofort selbst umgenietet, ich kenn dich doch, hab`s ja am eigenen Leib erlebt. Apropos Frauen...“ Scarlett musste wieder durchatmen, ehe sie leise weitersprach „..lass mich raten warum es so lange gedauert hat. Deine Kleine hat dich aufgehalten.“ Seth schmunzelte und ergriff sanft ihre Hand. „Kannst du ihr das verdenken? Sie hasst dich und du sie auch... aber um ehrlich zusein, ich glaube sie war ganz erleichtert das du überlebt hast, auch wenn sie es nie zugeben wird. Du würdest es sicher auch nicht wollen das sie stirbt, ihr braucht euch doch, ohne eure Nemesis seit ihr unvollständig, habe ich recht?“ Der Blondschopf dachte mit geschlossenen Augen nach und drückte die Hand ihres früheren Angebetenen. „Vermutlich, vielleicht auch nicht, ich sag es dir, wenn es irgendwann soweit sein sollte. Sag mal, wegen dieser Schlampe die das hier zu verantworten hat... wolltest du, das ich dir irgendwie sage was du tun sollst? Das klang aus deiner Hilflosigkeit so heraus.“ Seth erwiderte ihren Blick, das war tatsächlich etwas das er nur zu gerne von ihr wissen wollte, allerdings konnte er sich nur zu gut denken was ihre Antwort wäre. „Hast du eine andere als sie zu töten?“ Sie hörte deutlich sein misstrauen und lachte geschwächt. „Das würde dir gefallen was? Man, was muss eine Frau tun damit du sie killst? Aber ich hätte eine kleine, feine, dreckige Lösung für dich.“ Sie deutete ihm an näher zu kommen, um sie ihm ins Ohr flüstern zu können. Seine Augen wurden groß als Scarlett von ihrer Idee erzählte. Er würde die Attentäterin in der Nacht freilassen, eine Waffe und einen packen Munition mitgeben, dann müsste sie sich selbst durchschlagen. Es war eine radikale Antwort, aber eine die ihm gefiel. Wenn sie starb, würde er nie davon erfahren und er gab ihr die Möglichkeit sich zu rehabilitieren, der Kraftakt den die Attentäterin auf sich nehmen musste, würde sie an die Grenze ihrer Kapazität treiben. „Du bist genau das Miststück geblieben das du immer warst.“ Flüsterte er lachend und schob den Kopf wieder zurück. Stolz grinste ihn die junge Frau an „Dafür bist du mir aber was schuldig.“ Mit Mühe und einigen Schmerzen legte sie sich auf die Seite. Bittend sah sie ihm ins Auge, schob ihre Hand von ihm weg und legte sie unter das Kissen. „Könntest du mir heute noch einen Gefallen tun?“ „Klar, schieß los.“ Sagte er wie Selbstverständlich und lehnte sich etwas zurück. „Bring mir bitte ein paar Sachen her, Make-up Zeug, Wäsche, MP3-Player. Ich werde noch eine Weile hier sein und hab keine Lust die Klamotten hier die ganze Zeit zu tragen, vor allem weil meine Bluse immer noch voll mit Blut ist.“ Schmunzelnd fügte er an ihre bitte noch an „Und für Besuch willst du schön aussehen und ansonsten dich nicht langweilen hm? Keine Sorge, ich bring dir alles her und besuch dich bis es dir besser geht.“ Auf ihren Lippen bildete sich ein leises Lächeln. „Danke, wenn du nichts dagegen hast, ich schlaf noch etwas, diese Medikamente machen mich fertig.“ Der ehemalige Journalist stand auf und gab ihr einen sanften Kuss auf die Wange. „Verstehe ich, erhol dich gut. Ich komme morgen früh vorbei.“ Ruhigen Schrittes, verließ er ihr Krankenbett und schob den Vorhang wieder zur Seite als sie ihm noch einmal zu wand. „Hey Seth... für dich fang ich mir gern eine Kugel ein, nur bitte vermeid es das man zu oft auf dich schießt.” „Versprochen.“ Meinte er schmunzelnd bevor er hinaustrat und Hassan über ihren Zustand aufklärte, da er anscheinend selbst nur kurz mit ihr ein paar Worte wechselte, bevor er ihn informierte.