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8. September 2015, 20:36
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Tarvos
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Zitat von Hoschie50 Beitrag anzeigen
Die QE sollte auch dafür genutzt werden. Überall wird über das leidige Thema diskutiert. Auch Gamer sind politisch net abgestumpft und sollten ihre Meinungen untereinander austauschen können.
Ein schlechtes Bild nach aussen gibt es nur, wenn es in Beleidigungen ausufert.

Und was Pegida angeht : Sie ist die erste Gruppierung, die ihre Meinung jenseits von Links oder Rechts OHNE Gewalt kundtut.

Aber die ganzen, bisher "sorgenfreien" Menschen, können ja wieder drauf warten, bis ein kleiner wie Phönix aus der Asche aufersteht und dem dann alle wie Lemmings hinterherrennen.
Sollte es so schon mal gegeben haben.
Der Politik ist das Ruder jedenfalls schon lange aus der Hand geglitten.
Und wer das alles auf den "Osten" (in Sachsen: <1 Prozent Muslime...) schiebt war noch nie dort oder kennt deren Probleme nicht. Da sollte man sich mal "schlau" machen und net alle "dumm" hinstellen.
Und eh ich's vergesse : Wohnheime brennen nicht nur im Osten. Diese Verbrecher treiben sich hier genauso rum. Jüngstens erst hier in unmittelbarer Nähe.
Naja vergleichsweise hat unsere Politik das Ruder noch fest in der Hand. In meinen Augen ist zumindest die Nachricht und die Richtung unserer Politik momentan vorbildlich. Und das vor allem in einer Zeit, in der lange Zeit alle EU-Staaten ohne Außengrenze sich einfach vor der Realität verkrochen haben. Während Griechenland und Italien drohten an diesem gesamteuropäischen Problem fast zu scheitern, übten sich nahezu alle anderen EU-Staaten in einer Art Beamtenmikado. Es ist schon ironisch, dass erst Deutschland zum moralischen Taktgeber werden musste, damit irgendwas in den Gang kommt.
Und unser Staat ist mit der bisherigen Situation keinesfalls überfordert - aber sie stellt eine Herausforderung dar.

Wir verfügen über dermaßen gigantische wirtschaftliche Stärke und eine Überproduktion von Nahrung und Konsumgütern, dass uns die jetzigen Flüchtlingszahlen nur organisationstechnisch ein wenig kratzen.

Mir ist beispielsweise vollkommen klar, dass die in letzter Zeit auftretende Gewalt kein rein ostdeutsches Problem ist. Was aber nicht wegdiskutierbar ist die Tendenz, dass in den östlichen Bundesländern schon lange rechte Tendenzen es leichter hatten umsichzugreifen. (Wahlerfolge der NPD usw.) Zu glauben, dass man jetzt mit dem Finger auf diese Bundesländer zeigen kann, wäre dennoch absolut töricht.

Zu Pegida: Ich stelle mal die Vermutung in den Raum, dass zumindest die Organisatoren und die Wortgeber der Gruppierung deutliche rechte Tendenzen haben oder sogar aus dem Umfeld von NPD und Co kommen. Allerdings werden auch sehr viele Leute dort mitlaufen und demonstrieren, die die jetzige Entwicklung schlicht fürchten. Angst kann sehr mächtig sein und wenn es den Menschen sowieso nicht so gut geht, sind sie besonders anfällig für Angst. Diese Angst sollte man versuchen den Menschen zu nehmen. Denn in meinen Augen, daher auch diese Aussage, gibt es keinen Grund Angst aufgrund der Flüchtlingssituation zu haben.
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