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Hallo erstmal, an alle interessierten Geschichtenleser. Das Szenario von Hellgate gefiel mir auf Anhieb. Schon wo ich das erste mal in einem Preview davon gelesen hab, gingen mir mehrere Geschichten durch den Kopf. Das ist nun schon über ein Jahr her. Seit letzter Woche (Verkaufsstart ) sind die Gedanken wieder da. Dann hab ich mir hier im Forum ein paar Geschichten durchgelesen und richtig Lust darauf bekommen selbst eine zu schreiben. Aufgrund meines Studiums hab ich nicht unbegrenzt Freizeit, werd aber eine ganze Menge davon nutzen um die Geschichte voran zu bringen. Ich werd mich bemühen, das ganze spannend und gut lesbar zu machen. Aber ich mach das hier zum ersten mal, also seit gnädig. Für Kritik und Vorschläge bin ich aber jederzeit zu haben und natürlich auch für Lob. Wenn es euch gut gefällt bring ich ja vielleicht noch weitere Ideen zu "Papier". Jetzt aber erstmal viel Freude beim lesen. | |
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Ort der Handlung ist London (Überraschung! ) und die nähere Umgebung. Die Geschichte spielt etwa 20 Jahre nach der Dämoneninvasion. Die Menschen haben sich Festungen geschaffen, die sie mit vollem Einsatz verteidigen. Sie wissen schon eine ganze Menge über den Feind und sind in der Lage kleinere Angriffe zu führen. Guerillataktiken sind ihre derzeit beste Waffe. Hauptenergiequellen sind Wasserstoff und geothermale Quellen (Erdwärme). Außerdem experimentiert man mit Dämonenenergie, dass spielt in der Geschichte aber keine größere Rolle. Nahrung gewinnen die Überlebenden aus künstlich beleuchteten Gewächshäusern und generell aus genetisch erzeugter Biomaterie. Die Dämonen haben sich mittlerweile ebenfalls eingenistet und ihre eigenen Basen geschaffen. Sie haben die "Verbrennung" unserer Erde vorangetrieben um sich hier so richtig wohl zu fühlen. Der Prozess wird sich aber noch über Jahrzehnte hinziehen und die Atmossphäre ist noch eine ganze Weile für Menschen erträglich. Deswegen versuchen die Dämonen auch die letzten Menschen ausfindig zu machen und völlig auszurotten. Zur eigentlichen Story möchte ich noch nicht mehr verraten. Lest selbst! !!! WICHTIG !!! Ich werde mich zwar auf ein paar Charaktere aus dem Comic beziehen, aber nicht die eigentliche Geschichte übernehmen. Wenn es also zu Überschneidungen kommt oder ich der Spiel-, Buch- oder Comichandlung widerspreche, bitte keine Kritik. Betrachtet die Geschichte einfach als Paralelluniversum in dem alles sehr ähnlich abläuft. | |
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Das Instrument unserer Rache vom Anders | |
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"Du bist eine Legende!" Es stinkt in London! In der schwefelhaltigen, rußigen Luft riecht man förmlich die abgebrannten Autowracks und die teilweise immer noch brennenden Häuser. Die Temperaturen sinken nur selten unter 25Grad, was den Geruch noch aufdringlicher macht. Dazu mischt sich unterschwellig dieser Verwesungsgeruch. Unzählige Kadaver liegen auf den Straßen und gammeln vor sich hin. Die großen Schlachten, oder besser, Gemetzel, sind längst vorbei. Doch die Straßenzüge und Plätze der einst ruhmreichen Hauptstadt des Empire erzählen von grauenvollen Geschehnissen. Die junge Templerin hat jetzt allerdings keine Zeit der Toten zu gedenken. Denn Ihr eigenes Leben steht auf dem Spiel. Mit einem kräftigen Ruck zieht sie ihr Schwert aus dem Brustkorb eines Dämonen und tritt dabei zwei Schritte zurück. Rechtzeitig um einem weiteren heranspringen Dämon auszuweichen. Einen Schritt vor, ein gezielter Hieb und der erfolglose Angreifer ist seinen Kopf los. Aus der Wunde spritzt eine blutartige Flüssigkeit direkt auf ihre rechte Beinschiene. Sie ist gut gerüstet, die Templerin. Ein dicker Brustpanzer, verziert mit mehreren pulsierenden Lichtern, schützt ihren Oberkörper. Zusätzliche Schienen an Beinen und Armen und ein Helm, dessen Visier dem Symbol der christlichen Kirche gleicht, vervollständigen ihre Rüstung. Unter dem Helm sieht man noch die Spitzen ihrer langen, blonden Haare. Sie ist nicht gerade klein, vielleicht 1,75m, und sicher nicht schwächlich, aber neben ihren beiden Begleitern wirkt sie zierlich, geradzu verletzlich. Diese beiden Hünen müssen der ganze Stolz des Ordens sein. Ihre wesentlich dickere Panzerung und ein Schild, hinter dem sie sich locker verstecken können, lassen auf eine hohe Kampfkraft schließen. Jeder von ihnen trägt ein Schwert in der rechten Hand, dass dem Zweihänder der Templerin in Grösse und Gewicht ebenbürtig ist. Trotz ihrer mächtigen Erscheinung wissen sich diese Krieger sehr geschickt zu bewegen. So verteidigt der eine die Templerin gegen einen weiteren Dämon, der im Sprung auf sie zu hält. Er stellt sich in die Flugbahn. Das Schild, leicht über sich, auf der linken Schulter ruhend geht er in die Knie und wartet auf den richtigen Moment. Dann geht alles ganz schnell. Der Templer stemmt sich mit dem Schild dem Dämon entgegen. Dieser prallt hart auf und wird durch die Vorwärtsbewegung des Templers zu Boden geworfen. Sofort geht der Schild zur Seite und das Schwert bohrt sich in den Dämonenschädel. Ein letzter schmerzerfüllter Schrei und wieder ist es ein Dämon weniger. "Noch fünf!" denkt sich die Templerin und gibt ihren Begleitern ein Handzeichen zum Ausschwärmen. Die Krieger nähern sich dem restlichen Rudel aus drei Richtungen. Diese nicht sehr grossen, hundeartigen Dämonen sind zwar schnell und haben Zähne so scharf wie ein Skalpell, lassen sich durch solche Taktiken aber voneinander trennen. Einzeln sind sie leichter zu töten und das Verletzungsrisiko sinkt beachtlich. Die drei Templer wissen das genau, haben sie doch schon etliche dieser Rudel aufgemischt. An Kampferfahrungen mangelt es ihnen nicht, weswegen ihnen die Zurückhaltung der Dämonen ungeheuer ist. Irgendetwas stimmt nicht. Die Dämonen greifen nicht an. Sie ziehen sich sogar leicht zurück. Plötzlich ertönt ein lautes Grollen, ein langer und sehr tiefer Ton, wie das Rollen eines Donners. Ein riesiger Dämon tritt aus einer Seitenstraße, nur zwei Häuserblocks entfernt von den Templern. Eine sehr drahtige Gestalt mit rot glühenden Augen auf seinem flachen Schädel. Er war mindestens zwei Stockwerke hoch und hatte sichelförmige Verlängerungen an seinen Armen. Begleitet wurde er von einem guten Dutzend fliegender Dämonen. Sie wirken fast menschlich, mit Klauen, Flügeln und einer ungesund roten Hautfärbung, aber irgendwie menschenähnlich. Der Gigant bemerkte die Templer und deutete mit seinem Arm auf sie. Wieder ertönte dieses Grollen, anscheinend von diesem Dämon. Seine Begleiter jedenfalls fassten das als eine Art Angriffsbefehl auf und fliegen laut kreischend in Richtung der Templer. Diese waren für einen kurzen Moment starr vor Schreck. Genug Zeit für die Hundedämonen um anzugreifen. Sie rennen los und springen auf die Menschen zu. Die Templerin reißt ihr Schwert in die Höhe und stößt mit voller Kraft zu. Der Dämon wird noch in der Luft aufgespießt, doch sein Schwung ist zu groß. Die Templerin kann sich nicht halten und wird umgeworfen. Sie rollt den leblosen Körper von sich herunter und schaut sich um. Ihre beiden Kollegen habe die hundeartigen Dämonen mit dem Schild abfangen können, doch die eigentlich Gefahr droht ihnen aus der Luft. Da geschieht auch schon das Unglück. Einer der Templer geht aus der Deckung und ersticht den Hundedämonen vor ihm, dabei stößt einer der Geflügelten auf ihn herab. Die Templerin schreit noch panisch: "Achtung, über dir!", doch es ist zu spät. Der geflügelte Dämon hat den Templer an den Schultern gepackt. Verletzen kann er ihn mit seinen Klauen nicht, dafür ist die Rüstung zu stark, aber er schafft es den Templer etwas mehr als 2m in die Hohe zu heben. Dabei verliert dieser sein Schwert. Der Dämon lässt ihn fallen. Ein lauter Knall! Der Templer keucht und stöhnt vor Schmerzen. Sofort stürzt sich ein weiterer Hundedämon auf ihn. Fassungslos sieht die Templerin dieses Schauspiel aus einiger Entfernung. Wie gelähmt steht sie da und starrt auf den am Boden Liegenden. In ihrem Kopf überschlagen sich die Gedanken. 'Hilf ihm!' - 'Wie sollen wir das überleben!' - 'Weglaufen!' - 'Nein, ich kann sie nicht zurücklassen.' Sie ist so vertieft, das ihr die komplette Umgebung entgleitet. Es ist still. Sie zweifelt an sich selbst und an ihrer Mission. Dabei entgeht ihr völlig, das auch sie in ernster Gefahr schwebt. Der riesige Dämon ist nur noch wenige Meter entfernt und zwei der Geflügelten halten genau auf sie zu. Der Aufprall trifft sie hart und reißt sie aus ihrer Trance. Sie wird zu Boden geschleudert und ihr Kopf schlägt direkt auf eines der herumliegenden Trümmerstücken. Der Dämon bleibt reglos auf ihr liegen, aber sie kann nichts sehen. Der Helm hat sich gelöst und ist verrutscht. Sie nimmt ihn ab. Der Kopf schmerzt und alles ist verschwommen. Neben ihr liegt der andere Dämon, tot. Er hat eine große, stark blutende Wunde in der Brust. Noch bevor sich die Templerin darüber Gedanken machen konnte was passiert war, zischte es. Mehrere Raketen fliegen über ihr entlang und treffen den Giganten. Er schreit auf und bricht dann zusammen. Ihre Sicht verschwimmt. Die Templerin weiss das sie gleich ohnmächtig wird, doch woher kamen diese Raketen. Mit letzter Kraft reckt sie sich und schaut sich um. Mehrere Gestalten mit Gewehren tauchen hinter einem Schuttberg auf. Menschen! Sie atmet auf. | |
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Sie kam wieder zu sich und versuchte die Augen zu öffnen. Über ihr stand jemand. Zuerst waren es nur Umrisse, dann wurde das Bild langsam deutlicher. Es ist ein Mensch mit einer Art schwarzem Ganzkörperanzug an. Sie hatte so etwas schon einmal gesehen. Damals, als eine Gruppe Jäger bei ihrem Templerorden übernachtet hat. Es ist ein sehr fester und strapazierfähiger Stoff, an den wichtigsten Stellen sind zusätzliche Panzerplatten eingearbeitet. An seinem Gürtel hat der Fremde mehrere Taschen und ein paar Granaten. Außerdem hat er ein großes Gewehr auf dem Rücken, das ein ganzes Stück über seine Schultern hinausragt. Er greift sich an den Kopf und zieht die Maske ab. Kurz schüttelt er sein mittellanges blondes Haar und beugt sich dann zu der Templerin herunter. Sein schelmischer Gesichtsausdruck gleicht dem eines kleinen Jungen, der seiner ersten Liebe ein paar Blumen gepflückt hat und jetzt einen Kuss dafür erwartet. Seine grau blauen Augen vermitteln einen warmherzigen und liebenswerten Eindruck. Die Templerin spürt ein Gefühl von Geborgenheit, als sie ihn so betrachtet. Sie fühlt sich sicher. "Wie geht es dir? Bist du verletzt?", fragt er mit einer beruhigenden, tiefen Stimmen. "Mir geht es gut, denk ich. Was ist passiert?" "Wir haben euch den Arsch gerettet.", ruft jemand dazwischen, "Hattet Glück das wir den Großen da drüben verfolgt haben." Die Templerin richtet sich auf und schaut zur Seite, dahin, wo die Stimme herkam. Ein anderer Jäger, groß und etwas schlaksig, kam auf die beide zu und deutete mit ausgestrecktem Arm auf den toten Riesendämon. Er hatte eine halb abgebrannte Zigarette im Mund und einen Koffer in der Hand. Das rote Kreuz auf dem Koffer lässt auf Verbandszeug schließen. Der Jäger kommt heran, stellt den Koffer ab und wendet sich an den schon Anwesenden. "Cap, wir haben dort hinten einen Schwerverletzten. Mehrfacher Bruch des rechten Oberschenkels, eine richtig miese Bisswunde in der rechten Schulter und Prellungen am ganzen Körper. Ich hab die Blutung versorgt, aber mehr kann ich im Moment nicht tun." "Ist er transportfähig?" "Denke schon. Die Rüstung hält ihn ganz gut zusammen." "Gut! Kümmere dich um sie", er deutet mit dem Daumen auf die Templerin neben sich, "und ich werde alle zusammenholen. Wir nehmen die drei mit zum Lager." Daraufhin steht er auf und geht. Die Templerin verfolgte das Gespräch interessiert. Sie drehte ihren Kopf zu dem schlaksigen Typen und schaute ihm direkt ins Gesicht. Er warf seine Zigarette weg, kniete sich neben sie und öffnete den Koffer. "Wer seid ihr?" Diese Frage sprang ihr förmlich über die Lippen. Eigentlich wollte sie das so nicht fragen, aber jetzt war es raus. Sie wollte sich noch korrigieren. "..äh..ich meine...Sie haben ihn gerade 'Cap' genannt. Ist das sein Name?" Er lachte herzhaft und schaute ihr ins Gesicht. Sie sah verwirrt aus. Ihre rehbraunen Augen sind weit geöffnet und suchen im Gesicht ihres Gesprächspartners nach Antworten. "Nee, Kleines!", er lächelte sie an, " 'Cap' ist meine Kurzform für Captain. Captain Andrew Tannert, wenn du es genau wissen willst. Und meine Wenigkeit ist Sergeant William Cord. Aber du darfst mich Willi nennen, weil du so süß bist." Sie musste schmunzeln. Derweil hatte Willi schon das Verbandszeug in der Hand und schaute sich ihren Hinterkopf an. Blut war zwischen den goldblonden Haaren geronnen und verklebte sie. Er machte sich daran die kleine Platzwunde zu säubern und dann zu verbinden. "Und, wie darf ich dich nennen?“ "Jessica!", sagte sie, "Jessica Sumerisle ist mein Name." Willi hielt kurz inne. Er wirkte überrascht und ein wenig aufgeregt. "Nee, echt jetz'?... dann bist du doch die Enkeltochter vom großen Lord Sumerisle?!" "Ja!" "Wow. Ich hab 'ne Menge von ihm gehört... und von DIR. Du hast ein paar beeindruckende Schlachten geschlagen. Hört man!" "Gerüchte übertreiben meist.", erwidert sie, leicht verlegen. "Keine falsche Bescheidenheit hier! Du bist eine leben Legende!" Während Willi Jessica verarztet und ihr Komplimente macht, traf sich Cpt. Tannert mit den anderen Templern. Er erläuterte ihnen die Situation und bat den Schutz seiner Truppe an. Die Templer nahmen dieses Angebot natürlich gern an. "Vielen Dank, Captain. Ohne euch hätten wir sehr wahrscheinlich den Tod gefunden. Der Dank des gesamten Ordens der Templer ist ihnen Gewiss. Vor allem für die Rettung von Lady Sumerisle." "Sumerisle?", Tannert war überrascht, "Die Enkeltochter des berühmten Lord Sumerisle?" "So ist es!", antwortete der Templer. Tannert drehte sich um und schaute die Templerin an. Sie sitzt da, die Arme um ihre Knie gelegt, und starrt vor sich auf den Boden. Willi ist dabei ihr einen Verband am Kopf anzulegen. 'Dieses Mädchen soll eine knallharte Kriegerin sein?' Das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Sie wirkte irgendwie verstört, geradezu paralysiert, als ob sie etwas traumatisches erlebt hat. 'Eher ein unerfahrener Rekrut, als ein erfolgreicher Feldherr!', dachte sich Tannert. Er drehte sich wieder um. Das hatte seine Neugier geweckt. "Was macht eine so wichtige Person hier draußen?" "Ich möchte in dieser Situation nicht über unsere Mission sprechen. Außerdem bräuchte ich dafür die Genehmigung von Lady Sumerisle. Am besten, Sie fragen sie persönlich." Keine Antwort! Damit hatte Tannert schon gerechnet. Diese Frage wird er wohl später klären müssen. "Ok, das werde ich auch tun. Jetzt sollten wir aber erstmal hier verschwinden, bevor wir noch unerwünschten Besuch erhalten." Cpt. Tannert wandte sich den anderen drei Soldaten zu, die neben ihm standen. "Fox! Taser! Ihr bildet die Vorhut. Ich will einen sicheren Weg. Wir sind nicht sehr schnell mit diesem verletzten Templer. Also am besten wir bewegen uns im Untergrund." "Sir, jawohl, Sir!", schallte es zeitgleich und die beiden Soldaten machten sich auf den Weg. Tannert winkt den Verbleibenden zu sich heran. Er war ein Berg von Mann. Mit Sicherheit größer als zwei Meter und selbst neben dem stark gerüsteten Templer wirkte sein Kreuz noch breit. "Bronko! Du hilfst den Templer zu tragen. Ich schlage vor ihr nehmt den Schild und befestigt die Schwerter daran, als Griffe." "Aye, Sir" Gesagt, getan! Der verletzte Templer wurde auf der improvisierten Trage festgebunden und von Bronko und dem anderen Templer getragen. Willi, der Mediziner, blieb ständig an ihrer Seite. So brach der kleine Trupp auf, in die Richtung, aus der die Soldaten gekommen waren. Fox und Taser hatten einen einfachen Weg in die UBahn-Schächte gefunden. Im Keller eines nahen Gebäudes war die Wand eingerissen und öffnete einen direkten Weg in die Wartungsschächte des UBahn-Systems und von da aus kamen sie auf die Gleise. Auf dem Weg unterhielten sich die Templerin und der Captain. "Also, Lady Sumerisle..." "Jessica! Bitte." "...Na gut. Jessica! Was macht eine so wichtige Ordensschwester, wie du, so weit entfernt von den Templerfestungen?" "Das ist eine lange Geschichte.“ "Wir haben Zeit.“ "Stimmt!“ Ein kurzes Lächeln huscht über ihr Gesicht, doch dann wird ihre Mine bitterernst. Andrew bemerkt die tiefe Trauer, die sich in ihren Augen widerspiegelt. Mit gedämpfter Stimme beginnt sie zu erzählen: "Ich war gerade beim Training, als ein Bote des hohen Rates mit einer Eilmeldung eintraf ...“ ______________________________________________________________________ Ruhe bitte, Ruhe bitte! Manchmal frag ich mich ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen? Lohnt es sich die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten! Kämpft für die Idioten! | |
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"Im Angesicht des Feindes" ”Milady...” Der Bote keucht. Er ist völlig außer Atem, als ob er gerade den Marathon in Rekordzeit gelaufen ist. ”...Eilnachricht... vom hohen... Rat!” Er streckt die rechte Hand aus und hält ihr den Brief hin. Jessica ist überrascht. Mit einem kurzen Handzeichen gibt sie ihrem Trainingspartner zu verstehen, dass sie Pause macht. Sie nimmt dem Boten den Brief ab und geht zur kleinen Holzbank, die neben dem Eingang der Trainingshalle steht. Das Schwert hängt sie in eine dafür vorgesehene Halterung an der Wand. Sie setzt sich hin und starrt auf den Brief in ihren Händen. Es ist ungewöhnlich, dass der Rat einen Boten schickt. ’Warum benutzen sie nicht den Kommunikationskanal, wie sonst auch?’, fragte sie sich. Ihre Hand zittert leicht. Sie ist nervös, denn gute Nachrichten würde dieser Brief sicher nicht enthalten. Mit einer einzigen, geschickten Handbewegung reißt sie das Siegel an dem Brief auf. ’Was wohl drin steht?’ Die Nachricht ist sehr kurz gehalten und enthält kaum Informationen. Jessica wird lediglich dazu aufgefordert sich in voller Rüstung zu einer Besprechung beim hohen Rat einzufinden. Die Formulierungen ’höchste Eile’ und ’absolute Priorität’ sollen die Dringlichkeit dieser Mitteilung ausdrücken. Es ist irgendwie geheimnisvoll, dieses Schreiben. Entweder ist die Mission zu Geheim für eine offene Kommunikation über den Videolink oder es handelt sich um Machtspielchen im Rat, in die sie wiedereinmal verwickelt wird. Das letzte mal hatte sie sich geschworen, dass sie sich da nie wieder einmischen wird. Verärgert drückt sie dem Boten den Brief in die Hand und erklärt ihm, dass er dem hohen Rat ihr Kommen ankündigen soll. Der Bote bricht sofort auf. Ihr Trainingspartner hat die Situation bereits verstanden. Er verabschiedet Jessica und wünscht ihr noch viel Glück. Daraufhin verlässt sie die Trainingshalle und befindet sich direkt auf dem Bahnsteig der ’King’s Cross Station’. Es ist eine der größten Menschensiedlungen in London mit etwas mehr als 300 Bewohnern. Der Großteil davon sind Zivilisten, wenn so etwas wie ein Zivilist überhaupt noch existiert. Sie beschäftigen sich mit Nahrungsanbau, Energiegewinnung und dem Ausbau der Station. Jessica lebt auch hier. Sie gehört allerdings zu den gut 50 Templern, die zum Schutz der Station hier sind. Am Ende des Bahnsteiges führt eine kleine Treppe zu einem großen Raum. Dies war früher eine Wartehalle mit kleineren Geschäften rings herum und einem sechseckigen Informationsstand in der Mitte. Heute dient er als der Marktplatz der Siedlung. Hier treffen sich die Leute, plaudern und tauschen ihre spärlichen Besitztümer. Außerdem befinden sich hier die Sanitäranlagen. Wasser ist eine der seltensten und wertvollsten Ressourcen und wird daher immer zentral verwaltet, da eignen sich die vorhandenen, öffentlichen Toiletten natürlich am besten. Jetzt befinden sich dort auch öffentliche Duschen und eine solche kann Jessica gerade gut vertragen. Frisch geduscht, macht sie sich auf zu ihrer Wohnung. Eigentlich ist es nur ein Zimmer, gerade mal 16 Quadratmeter, aber Jessica kann sich glücklich schätzen überhaupt ein eigenes zu haben. Eine Couch zum schlafen, ein hölzerner Tisch, ein Regal aus Schrottteilen zusammengeschweißt und eine massive Truhe für ihre Habseligkeiten füllen die kleine Unterkunft. Blickfang ist allerdings das Poster an der gegenüber liegenden Wand. Weißer Strand, blaues Meer und wundervoll gewachsene Palmen an einem perfekten Sonnentag! Es zeigt eine Südseeinsel, für Jessica symbolisiert es jedoch Hoffnung. Hoffnung, dass es noch Flecken auf dieser Erde gibt, die vom alles verschlingenden Feuer verschont wurden. Es war ein Geschenk von einer sehr guten Freundin, die ebenfalls in ’King’s Cross’ lebt. Von ihr kann sich Jessica jedoch nicht verabschieden, denn sie ist seit mehreren Wochen unterwegs mit ihrem Team. Als Technikerin wird sie wohl in anderen Stationen aushelfen. ’Wann wir uns wohl wiedersehen?’, fragt sich Jessica, während sie die rechte Beinschiene anlegt. Ein dumpfes Geräusch, die Sicherung war eingerastet. Sie steht auf und nimmt ihren Helm vom Tisch. Noch ein letzter, prüfender Blick, ob sie an alles gedacht hat, dann verlässt sie das Zimmer. Auf dem Weg zurück zum Marktplatz kommt ein anderer Templer auf sie zu gerannt. ”Hey. Gut das ich dich noch erwische. Hab gehört du willst zur Basis...” ”Ja.”, unterbricht sie ihn mit einem strengen, befehlsartigen Ton. Sie geht geradewegs an ihm vorbei, ohne ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. ”Aber ich werde nicht deinen Laufburschen spielen!” ”Ach, komm! Jessi! Bitte!” Fast wäre er über einen Korb gefallen, der im Gang steht. Doch Jessica läuft weiter. Sie macht große Schritte, als ob sie ihm entkommen wolle. Er hingegen tippelt in kleinen, schnellen Schritten neben ihr her und lässt nicht locker in seinen Bemühungen. ”Es ist nur ein kleiner Brief. Der wird dich nicht weiter aufhalten, versprochen. - Außerdem hätte ich einen heißen Tipp für ’ne schnelle Route.” Sie bleibt abrupt stehen und dreht sich zu ihm um. ”Ich höre!” ”Okay, aber du musst den Brief mitnehmen.” ”Das entscheide ich, wenn ich den Tipp gehört hab.”, sagte sie und verschränkt ihre Arme. Misstrauisch schaut sie ihn an. ”Also, ich hab vorhin mit Markus gesprochen. Der kam gerade aus Holborn und meinte, dass ’Russell Square’ gerade eine Untotenparty steigt. Da hab ich ihn natürlich gefragt, wie er denn zurückgekommen ist und er meinte ’Chancery Lane’ und dann die ’Gray’s Inn Road’ hoch.” ”Du willst mir also sagen, dass ich allein auf der Straße entlang spazieren soll?” Sie wurde laut. Fast hätte sie geschrieen. ”Bleib mal ganz ruhig. Markus hat mir versichert, das es dort gute Deckung gibt. Außerdem kannst du auch gerne in einen riesigen Haufen Zombies am ’Russell Square’ rennen. Ich wollte dir ja nur einen Tipp geben.” Beleidigt wendet er sich ab und will gehen, da legt sie ihm die Hand auf die Schulter, dreht ihn wieder zu sich um und sagt mit weicher, fast freundlicher Stimme: ”Schon gut! Ich bin etwas durch den Wind, wegen dieser Botschaft vom hohen Rat. Ich werde deinen Brief mitnehmen und es über die ’Gray’s Inn’ versuchen. - Danke, für den Tipp!” Er lächelt und reicht ihr den Brief. ”Der ist für Lilli. Sie müsste in der Basis sein.” ”Hab ich mir schon gedacht.” ”Dann wünsch ich dir eine gute Reise... und viel Glück!” Jessica steckt den Brief ein und geht. Der Tipp erwies sich als sehr gut. Auf der ’Gray’s Inn Road’ begegnete sie nur einer kleinen Gruppe von Untoten, an denen sie sich aber vorbei schleichen konnte. So brauchte sie für den ganzen Weg gerade mal eine Stunde. In der Basis der Templer angekommen, sucht sie sogleich Lilli auf und übergibt ihr den Brief. Die freut sich so sehr, dass sie Jessica gleich anspringt und umarmt. ’Soweit zum angenehmen Teil.’, dachte sie sich und begab sich zur Kammer des hohen Rates. Eine gigantisches Holztor beendet den langen Ganges aus einfarbig grauem Ziegelwerk. Ein roter Teppich lässt ihre Schritte fast lautlos erscheinen. Links und Rechts schmücken in gleichen Abständen rote Banner die Wand. In goldener Farbe ist das Kreuz darauf zu sehen, das Symbol des Ordens. Alles wird durch prunkvolle Kronleuchter an der Decke in ein angenehm warmes Licht getaucht. Am Tor angekommen stehen zwei Wachen in blank polierten Rüstungen vor ihr. Über ihren Rüstungen ein Umhang, rot, mit dem goldenen Kreuz darauf. Trotz der schrecklichen Geschehnisse und einer notleidenden Menschheit, war hier Prunk und Luxus allgegenwärtig. Einer der entscheidenden Gründe, warum Jessica diesen Ort nicht mochte. Eine der Wachen öffnet ihr das Tor und sie tritt ein. Ein riesiger, düsterer Raum. Das einzige Licht geht von einer langen Tafel in der Mitte aus. Sie ist angeordnet wie ein U mit der Öffnung zum Eingang hin und rundherum sitzen Templer, die lautstark diskutieren. Alles verstummt als sie eintritt. Ein Templer am Ende der Tafel steht auf und winkt Jessica heran. Die Sitzposition und seine aufwändig verzierte Rüstung lassen keinen Zweifel. Er ist der Chef. Der Oberste aller Templer und anscheinend auch derjenige, der Jessica die Botschaft geschickt hat. Sie bleibt stehen, etwa drei Meter vor ihm, genau in der Mitte der Tafel. ”Seid gegrüßt Seraphim Maxim!” Sie verbeugt sich leicht. ”Und auch ihr, Mitglieder des hohen Rates!” Dabei wandert ihr Blick über die Anwesenden. Sie nicken ihr zu ”Schön das Sie schon da sind.” sagt der Seraphim. ”Ich hatte Sie eigentlich erst gegen Abend erwartet.” ”Dürfte ich den Grund meines Besuches erfahren?” ”Natürlich!" Der Seraphim gibt einem anderen Templer, der direkt links neben ihm sitzt, ein Handzeichen, worauf hin dieser aufsteht. Das weißes Haar und der volle Bart dieses Mannes lassen ihn älter wirken als er ist und sein angestrengter Gesichtsausdruck verheißt nichts Gutes. ”Gegen 9Uhr heute morgen erhielten wir einen Hilferuf von einer unserer Siedlungen. ’Queens Park Station’! Sie berichteten von mehreren Angriffen auf die Station und forderten Hilfe an. Es wurde sofort reagiert und ein 20 Mann starke Verstärkungseinheit entsandt. Allerdings haben wir weder von der Station, noch von der entsandten Einheit seitdem etwas gehört. Jeglicher Versuch Kontakt aufzubauen war vergeblich.” Der Seraphim übernahm und der andere Templer setzte sich wieder. ”Aus diesem Grund habe ich den hohen Rat zusammengerufen und euch herbestellt. Wir müssen über weitere Schritte beraten und mein Vorschlag ist die Entsendung einer weiteren Einheit unter eurer Führung.” Es wurde unruhig unter den Templern. Einige fingen an miteinander zu flüstern und andere schüttelten den Kopf. Jessica durchbrach dieses Gewirr aus Stimmen. ”Mit Verlaub, aber ich hätte ein paar Fragen dazu.” ”Nur zu!”, sagte der Seraphim mit einer gönnerhaften Handbewegung und setzte sich auf seinen Stuhl. ”Was genau erhofft ihr euch von einer solchen Mission?” ”Es handelt sich hierbei um keine gewöhnliche Station.”, ertönt eine Stimme vom anderen Ende der Tafel. Jessica dreht sich um. Ein etwas beleibter Mann, dem seine Rüstung nicht mehr wirklich zu passen scheint, steht auf und beginnt zu erläutern: ”’Queens Park’ ist eine Forschungsstation. Dort werden Experimente an einer neuen Schildtechnologie durchgeführt, die auf Dämonenenergie basiert. Der führende Wissenschaftler sprach davon, dass solche Schilde für Dämonen unpassierbar sind. Also der perfekte Schutz für unsere Siedlungen und vielleicht der entscheidende Vorteil für uns, gegenüber den Dämonen.” An dieser Stelle Unterbrach der Seraphim. ”Sie sehen Lady Sumerisle. Diese Station ist für uns von sehr großem Wert. DESWEGEN wollen wir eine weitere Einheit aussenden. Ihre Missionsziele sind Aufklärung der Geschehnisse und Sicherstellung des Forschungsmaterials. Die weiteren Einzelheiten, wie Unterstützung und Ausrüstung, klärt Lord Aphraun.” Mit einer beiläufigen Handbewegung deutet der Seraphim auf den weißhaarigen Templer neben sich und fährt fort. ”Die Sitzung ist hiermit beendet!” Es wird laut. Der Seraphim verlässt als erster den Raum. Sein Abgang gleicht einer Flucht. Die anderen Templer stehen auf, unterhalten sich und verlassen dabei den Raum. Bis nur noch Jessica und Lord Aphraun übrig sind. Er geht um die Tafel herum auf sie zu. Umarmt sie kurz und lächelt ihr danach ins Gesicht, während seine Hände auf ihrer Schulter liegen. ”Es freut mich, dich mal wieder zu sehen. Wenn auch unter unschönen Bedingungen.” Aphraun lässt sie los und die beiden machen sich auf den Weg. ”Warum gerade ich?”, fragt Jessica. ”Ist das wieder eines von Maxims Spielchen?” ”Ehrlich gesagt, hab ich dich vorgeschlagen.”, erwidert er. Sie schaut ihn fragend an. ”Einerseits bist du eine der Besten, die wir haben, Jessica. Andererseits denke ich, dass du ein persönliches Interesse an dieser Mission hast.” Er macht eine kurze Pause und atmet tief durch. ”Vor einigen Wochen wurden mehrere Techniker nach ’Queens Park’ geschickt um die Entwicklung zu unterstützen. Dabei war auch eine Technikerin aus deiner Station.” ”Susann?”, fragt sie verängstigt. ”Susann Willows, ja!” Sie bleibt stehen und schaut ihm direkt in die Augen. Der Schock ist ihr ins Gesicht geschrieben. Ihre beste Freundin, womöglich tot. Das ist schwer zu glauben. Sie schluckt den Gedanken herunter und beschließt dich selbst davon zu überzeugen. Zur Bestätigung nickt sie Aphraun zu und die beiden setzen ihren Weg durch die Gänge des alten Gemäuers fort. ”Ich dachte, du solltest es wissen.” ”Danke!” ”Es wird allerdings sehr gefährlich. Diese Station war gut gesichert. Es war ein volles Kontingent dort stationiert und hinzu kommt die Verstärkung, die ich vorhin erwähnt hab. Das sind 70 voll ausgerüstete Templer! Was immer dort passiert ist, es war keine ungeordnete Gruppe von Dämonen, die sich verirrt hat. Damit will ich nur sagen: Sei auf der Hut!” ”Ich werde vorsichtig sein, versprochen!” ”Gut! Für den Fall, dass es zum Kampf kommt hab ich dir persönlich das beste Team zusammen gestellt, dass wir derzeit haben.” In diesem Moment betreten die beiden einen Saal voller Regale und Schränke, die Waffenkammer. Die ungefähr 20 Templer im Saal sind gerade dabei sich Rüstungen anzulegen und ihre Schwerter zu schleifen. Aphraun baut sich im Eingang auf und brüllt: ”ACHTUNG!” Die Templer stehen sofort stramm und schauen die beiden an. Er fährt fort. ”Das hier ist Lady Sumerisle. Die Leiterin dieser Mission. Ich möchte, das ihr sie mit eurem Leben schützt.” Etwas peinlich war ihr das schon, aber die Templer scheinen es richtig aufgefasst zu haben. Zumindest ist die persönliche Begrüßung jedes Einzelnen sehr freundlich ausgefallen. Jessica ist zufrieden mit Lord Aphrauns Auswahl. Es sind durchweg sehr gute und erfahrene Krieger. Die Vorbereitungen dauern nicht sehr lang und so bricht das Sondereinsatzkommando unter Jessicas Führung noch am selben Abend auf in Richtung ’Queens Park Station’. ______________________________________________________________________ Ruhe bitte, Ruhe bitte! Manchmal frag ich mich ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen? Lohnt es sich die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten! Kämpft für die Idioten! | |
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Sorry, das ich hier nicht so Recht voran komme. Der letzte Teil des 2.Kapitels kommt wahrscheinlich noch dieses Wochenende, aber dann sieht es auch schon wieder düster aus. Ich muss für Prüfungen lernen und meine Seminare vorbereiten. Da wird Hellgate und die Story zurückstecken müssen Die Story an sich geht erst richtig los. Ich werd euch dann nach dem 2.Kapitel noch einen kleinen Ausblick auf das kommende geben. Soweit bitte ich um Geduld und Verständnis. Grüsse, dee_Anders ______________________________________________________________________ Ruhe bitte, Ruhe bitte! Manchmal frag ich mich ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen? Lohnt es sich die Menschheit zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten! Kämpft für die Idioten! | |
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Was ich bisher gelesen habe gefällt mir sehr gut! Das Problem daran ist ganz klar: Die abstände zwischen den Veröffentlichungen sind zu groß,weswegen man schnell den Bezug verlieren Kann. Nach Vollenden der Hälfte werde ich anfangen sie intensiev zu lesen. Danke vorab und weiter so! ______________________________________________________________________ Some say the end is near. Some say we'll see armageddon soon. I certainly hope we will. I sure could use a vacation from this bull-shit three ring circus sideshow of Freaks here in this, hopeless fucking, hole we call LA. The only way to fix it is to flush it all away. Any fucking time. Any fucking day. Learn to swim, I'll see you down in Arizona bay. | |
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