Hallo, Sir Uruk.Inc.
Ich oute mich mal von vorne herein als Origin-Kritiker.
Du schreibst, dass du als Journalist allein auf Fakten aufbaust, dabei hast du das möglicherweise wichtigste Faktum in deinem Artikel
nicht erwähnt.
Ich nehme mir mal die Freiheit und verändere die relevante Stelle:
Zitat:
abseits von den installierten Spielen und der genutzten Hardware werden auch Informationen über [installierte] Medien und Software zu EA [...] geschickt.
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Nebenbei: Ich glaube, in der alten Version der EULA hieß es sogar noch "Software und Software-Nutzung" - was deutlich macht und
netzwelt.de bestätigt, dass die neue EULA insbesondere eins erreicht hat: Nämlich noch undurchsichtiger zu werden.
Auch hier übergehst du diese Tatsache einfach:
Zitat:
Wenn man sich die EULA durchliest, dann handelt es sich um die installierten Spiele und Hardware - an sich ist die Aussage absolut richtig.
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Wenn man schon lückenlos und objektiv berichten will, sollte man diese Stellen schon mitverarbeiten!
Es ist (darüber hinaus) völlig irrelevant, ob Origin die privaten Dateien tatsächlich liest oder nicht (ich glaube es ja, dass das Programm es nicht tut).
Alleine die Tatsache, dass EA das Wissen um die genutzte Software hat, geht zu weit und ist völlig inakzeptabel.
Wie EA das Erlangen dieser Informationen auch erreichen mag - ob es nun über Origin ist, welches die privaten Programme ja eh durchscannt, oder auf eine andere Art und Weise, ist völlig unwichtig. EA "sammelt" (spioniert?) definitiv Daten, die den Konzern einen Scheißdreck angehen. Alles selbstverständlich, um dem Spieler ein "besseres Erlebnis bieten zu können".
Das Inakzeptable dieser Datenerhebung (noch mal zusammenfassend: egal, ob
mit Dateiinhalt-Lese oder ohne) wird in dem folgenden Video deutlich. Kein Konzern der Welt hat das Recht, derart tief in den persönlichen Bereich vorzudringen!
http://www.youtube.com/watch?v=6lGUOFjMuQA