Ein paar Tage später. BallermannSix hat endlich eine tolle Gruppierung von ähnlich geisteskranken Leuten gefunden. Trotz dass sie seine Muttersprache sprechen, beharren sie darauf ihre Gruppe in einem englischen Slogan zu benennen: ForTheLiving. Naja, für wen auch sonst? Im Squad1 merkt er schnell, er gehört zu jenen, die wenig Glück im Leben haben. Niedriger Ausrüstungsstand, beschränkte Möglichkeiten um London zu erkunden und dann treten da noch so seltsame Phänomene auf.
Es ist schon arg seltsam - man will nur mit der U-Bahn von einer Station in eine andere fahren, die komischerweise den gleichen Namen trägt. Tja, eigentlich sollte das mit heutiger Technik (Hallo, wir haben das Jahr 2039!) in lockeren 10 Sekunden stattfinden. Stattdessen hängt man ewigkeiten in eine Art von rotem U-Bahn-Schacht fest, wird frecherweise von einem Kontrolleur der Firma "T3Fun-Server-Troll" ohne ein überflüssiges Wort aus dem Zug geschmissen und muss Ewigkeiten (auf Grund von unfassbar langen Warteschlangen) darauf warten, weiter fahren zu können. Das eigentliche Phänomen an der Geschichte ist aber, dass man sich plötzlich, als würde man teleportiert werden, in der ursprünglichen Station wieder findet.
Sowieso, dem BallermannSix seine Waffe ist komisch. Mal schießt er auf eines der ihm völlig unbekannten Wesen und es passiert ein paar Sekunden gar nichts. Dann wiederrum fallen diese lustigen Wesen, die wie Betrunkene auf ihn zu torkeln oder ihn mit weit gespreizten Armen empfangen wollen, alle wie vom Blitz getroffen um. Er will das gar nicht verstehen. "Verrückte Welt, in der wir da Leben. Aber ich mach das beste draus. Wenn ich schon mal hier bin, kann ich mir auch die Lokalitäten ansehen"
Im Picadilly Circus angekommen, macht er sich erst einmal mit der riesen Gegend vertraut. Zahlreiche neue Fantasie-Monster erscheinen vor ihm, eines grotesker als das letzte. Wo das hinführen soll, weiß nur der liebe Teufel. Seine Waffe, nach einem griechischen Gott benannt, leistet ihm treue Dienste, nie versagt sie. Als er lässig die schon drei Mal geleerten Straßen entlangschlendert, sieht er auf der anderen Straßenseite ein Portal. Keine normale Tür im dichterischen Sinne, sondern wirklich ein Portal. "Na sowas, die Londoner Architekten scheinen tatsächlich von der Industrie die Ideen zu klauen."
Er betritt es und findet sich an einem Ort wieder, der so wiederwärtig stinkt, dass er sowofrt abhauen will. "Was st das denn für ein elendiger Geruch? Wahn ey, wer hat denn hier den Schwefeldioxid-Behälter offen galassen? Meine Güte ey..." Vor ihm erblickt er nur duzende von diesen schnellen Zweibeinern, manche mit Schwert - manche mit Pistole. Nachdem er locker alle nieder gemäht hat, steckt er den Impmäher wieder ein und öffnet die Truhe. Drin ist nur ein Zettel von einem ihm unbekannten Mann. Also sowas aber auch. Hast du etwa wirklich gelaubt, hier sei auch nur irgendwas sinnvolles drin? Husch husch, kill lieber noch ein paar Dämonen, vielleicht lassen die ja das ein oder andere fallen. Ja, was ließt du denn noch hier rum? Geh. Los! Sei ein braver Hund!"
Und so ging er weiter seines Weges... |