Die Ankündigung von Diablo 3 ist noch nicht mal eine Woche alt, da gibt es auch schon Proteste in Teilen der Fangemeinde: Manchen ist der neue Teil schlichtweg zu bunt. Diablo habe typischerweise eine realistischere, düstere, schmutzigere und gothischere Optik. Die Art-Direction von Diablo 3 hingegen sei eher cartoon-artig, wirke pastellfarben und erinnere an World of Warcraft . Diablo sei aber eben kein WoW, heißt es in einer Online-Petition, die mittlerweile über 15.000 Einträge aufweist. Am Ende des Textes werden gar einige Vorschläge
präsentiert, bei denen man Screenshots aus dem neuen Teil den eigenen Vorstellungen entsprechend angepasst hat.
MTVs Multiplayerblog konnte sich am vergangenen Wochenende auf der Blizzard WorldWide Invitational mit Keith Lee, Lead Producer des dritten Teils, unterhalten, und der äußerte sich auch über die Art-Direction. Farben würden einem generell dabei helfen, Highlights im Spiel zu setzen und Kontraste zu ermöglichen. Herr der Ringe zeige schließlich auch, dass nicht alles düster sein müsse.
Diablo 1 würde auch dunkler wirken, weil der Spieler die größte Zeit des Spiels in Dungeons verbringt. In Teil 3 hingegen werde man auch häufiger in der Oberwelt sein und auch ansonsten allerlei verschiedene Örtlichkeiten erkunden. Und die wolle man möglichst abwechslungsreich gestalten, nicht alles soll gleich aussehen.
Die Texturen sollen sauber, der Look möglichst stilisiert sein, damit sich der Spieler bestmöglich fokussieren könne, führt Lee aus, der allerdings auch anmerkt, dass Blizzard immer gewillt sei, auf Anregungen aus der Community zu hören.