Hi,
so das ist meine erste Geschichte. Hab diese Gestern spontan nach einer kleinen Reise nach Nekropolis geschrieben. Das ganze beruht also auf einer wahren begebenheit (mehr oder weniger). Sinn dieser Geschichte ist einfach dieses Wahnsinserlebnis weiter zu geben und jedem Lust zu machen einmal in Elite/Alptraum nach Nekropolis zu gehen.
Ihr dürft mich gerne Kritisieren
und loben
, aber diese Geschichte is von meiner Seite aus fertig und ich werd denk ich mal nichts dran ändern oder weiter schreiben. Allerdings würde es mich interresieren, ob ich nach Sydonai (falls ich soweit komme) nochmal so eine Geschichte schreiben soll.
Nehmt nicht alles ernst und verzeiht mir einge sprachliche oder rechtschreibliche Fehler.
Nach der Geschichte gibt es noch einen Screenshot, den ich gestern aufgenommen habe, er zeigt vll. das Chaos, was wir erlebt hatten.
Kurzes Vorwort:
Ich bin Scharfschütze und momentan Lvl 46, meine Gefährtin KlaraSoft Evokerrin Lvl 50. Wir machten den Hauptquest "Die Tiefe" und das ist unsere Geschichte:
Nekropolis - Unterschätze nie die Unterwelt
"Bock nach Nekropolis zu flitzen?"
"Klar, muss nur noch Kind loswerden."
"Musst du noch was auf dem Weg machen?"
"Ja, soll irgendwas suchen, aber als Belohnung gibts natürlich wieder nur Mist"
"Ja ja, aber wir wollen doch die Welt retten, naja zumindest London..."
Nach diesem kleinen Gespräch, hatte KlaraSoft endlich ihr Kind in die liebevollen Hände ihrer Dienerin gegeben und wir waren soweit, in die Tiefen von Nekropolis zu steigen. Ich packte mein Gewehr und sie spickte noch kurz auf ihren Zettel, um ihre neuen Zaubersprüche zu perfektionieren. Wolken beschwören die Blitze erzeugen und den Libellen "hakuna-matata" ins Ohr flüstern, damit sie die Feinde picksen, hielt ich zwar schon immer für ein wenig komisch aber bei ihrer Persönlichkeit war mir das egal. Was will man auch mit einem Gefährten, den man Nachts am liebsten umbringen würde. Gott sei dank hab ich vom lieben Lee damals seine Lichtlanze bekommen, damit werd ich schon alles richten, da kann sie ruhig mit den Händen fuchteln und die dummen Zombies beeindrucken.
Allerdings muss man ihr eins lassen, hübsch schaut das alles schon aus was sie macht.
Gut gelaunt machten wir uns also auf den Weg durch Primerose nach Shoreditch, wo wir für ein paar Hanseln aus der Station, für "n Appel und n Ei" Trübaugen, Gedärme und ähnliches zu finden. Vermutlich versuchten sie daraus einen Heiltrank zu machen, der ihre Töchter ein wenig schöner machten, damit sie endlich vom nächst besten Templer mitgenommen oder einfach mal für 2 Stunden glücklich gemacht zu werden. Wie dem auch sei, wir schlugen uns durch und taten den armen Leuten den Gefallen. Wir mussten alles abschlachten, damit die Gedärme auch ja die richtige Größe haben, den da sind sie fast alle sehr pingelig. Da muss man 3 Zombies durchstöbern um was zu finden, nur damit die Tochter keine noch größere Hackennase bekommt.
"Ich bring den Leuten kurz mal das Zeug und frag ob die noch was wollen, halt die Stellung" meinte Klara. Das kam mir gerade Recht, denn mir drückte meine kleine Kanone. Bäume waren hier ja genug, allerdings folgte uns schon länger eine seltsame "Kämpferin", als hätte ich Gummibärchen in meinem Allerwertesten. Bevor ich mich entscheiden konnte ob mein Druck größer war als mein Scham, kam Klara wieder. "Gibts noch ..." fing ich an, aber als ich ihr ins Gesicht sah wusste ich sofort was los war. Es gab noch mehr zu tun und noch weniger Belohnung. Ich lies meinen Salzstreuer in der Tasche und bedeckte ihre Wunde mit ein bisschen Mitleid und wir lästerten über die Liverpool Station.
Endlich stiegen wir nach Nekropolis runter und freuten uns auf eine nette Höhlenbesichtigung. Nachdem was wir bis dahin erlebten, stellten wir uns auf keine große Herausforderung ein. Es fing auch sehr gut an, keine 2 Meter vom Eingang war schon die nächste Treppe die weiter nach unten führte. Auch hier war nicht viel los. "Gibts hier keine Monster?" "Doch," sagte ich, "aber die sind im Urlaub." So spazierten wir ohne Gegenwehr einfach drauf los, doch Plötzlich schossen 3 aus der Erde. Allerdings standen sie noch nichtmal, da lagen sie auch schon wieder. Nach einem etwas längeren Marsch mit 2 weiteren lächerlichen Hindernissen aus der Unterwelt, meinte sie: "Das wird nix, da hinten ist bestimmt nix, wir laufen hier doch eh wieder gleich zurück". "Frauen..." dachte ich mir und schwang mich elegant die Treppe runter, da sah ich auch schon die nächste Treppe. Gut gelaunt ging es weiter, auch meine Blase freute sich auf das nahende Ende der Reise. Aber ab jetzt fing es erst an, denn war wir dort erlebten, werden wir nie vergessen.
Es fing noch "harmlos" an, 2 Zombiebeschwörer und ein paar zweibeinige Spektralaugen. Eine Wolke und ein wenig Ungeziefer von Klara und schon war die Sache gegessen. Natürlich hab ich ihr geholfen und wie es sich für einen Chentelman gehört noch ein paar Komplimente gemacht. Sie grinste und die Augen leuchteten, ich strahlte auch als ihr in ihre Augen sah. Doch Plötzlich verschwand alle Freude aus ihrem Gesicht und je größer ihre Pupillen desto klarer wurde mir das nahende Unheil. In ihren Augen spiegelte sich das Grauen, 5 Zombiebeschwörer um die es zu leuchten begann und Zombies aus der Erde stiegen, mindestens ein Dutzend Spektralaugen erschienen aus dem nichts und eröffneten auch sofort das Feuer. Kurz hinter der lila Feuersbrunst rannten einige Vortexschurken wie wild auf uns zu. Ich schüttelte Klara und sie sah mich an. Jetzt machte es sich bezahlt, dass ich mit einem Seelenverwandten unterwegs war, es dauerte keine Sekunde und wir hatten einen Plan. Wir brauchten keine Worte jeder wusste was er zu tun hatte und was der andere Tat. Ich drehte mich um und kniete mich hin und fing an zu schießen und schon schossen tausenden von Libellen an mir vorbei und stürzten sich auf die Vortexschurken, die nach einem Schlag vom Himmel einfach um fielen. Eine grüne Kugel flog über meinem Kopf auf die Zombiebeschwörer und deren Gefolgschaft, die Giftwolke die sich ausbreitete war herrlich anzusehen, aber dafür blieb wenig zeit, den es dauerte leider bis das Gift seine Wirkung entfalten konnte. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich keine Sekunde den Finger vom Abzug genommen hab und nach einigen Minuten lag alles schön brav am Boden. Leider sah ich in der Ferne noch mehr Zombies die mit fuchtelnden Armen auf uns zu rasten. Ich weiß nicht ob sie von dem Blut angelockt wurden oder von dem immensen Lärm, aber wahrscheinlich war ihnen einfach nur langweilig und wollten Klara's beide Rüstungspolster bestaunen. Doch eines war damit klar, es gibt noch mehr Zombiebeschwörer und nach der Menge der Zombies zu beurteilen, waren es viele, sehr viele.
Die Masse an Zombies machte es schwer zu den Erzeugern vor zu dringen. Zudem machte deren Fähigkeit Zombies zu heilen und wachsen zu lassen nicht leichter. Nachdem wir uns Zentimeterweiße zu dem Beschwörern vorgearbeitet hatten, wurde uns das eigentliche Problem erst klar. Die Zombiebeschwörer hatten gefallen daran gefunden sich gegenseitig Zucker in der Arsch zu blasen und zu sehen, wer der größte ist. Es ist deprimierend zu sehen, wie man weiß Gott wieviele Kugeln in die Biester ballert und ein gelber Strahl alle Wunden wieder heilt, dass noch jede Menge Zombies von allen Seiten her kommen, machte die Sache auch nicht besser. Plötzlich wurde es laut, meine Waffe begann zu leuchten, die Schusszahl verdreifachte sich und es kamen 3 Projektiele aus dem Lauf und diese prallten auch noch überall ab und suchten sogar selbst ihr Ziel. Ich kann nicht sagen was es war, ich fühlte ein Feuer in mir, was allerdings hauptsächlich daran lag, das die Waffe heißt wurde. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Klara das bewerkstelligt hat, auch wenn sie es nicht bewusst tat. Die Luft brannte und die Zombies fielen wie Fliegen die mit einer Deodose an gesprüht wurden. Auch die Zombiebeschwörer bekamen Panik und vergasen sich gegenseitig zu heilen, wodurch sie ein leichtes Opfer waren. Nach dem alles lag machte ich mir zum ersten mal Sorgen, wir waren noch nicht fertig und die Unterwelt scheinte ihren Urlaub zu beenden. Ich schnappte meinen Kommunikator und gab eine Botschaft an alle Kampffähigen. "Brauchen Hilfe!" Ich wollte Klara nicht zu grabe tragen oder im Himmel auf sie warten müssen.
Nach kurzer Verschnaufpause und Schatzsuche in dem Zombiehaufen, eilten ein paar Nette Scharfschützen zu uns. Ach und wir hatten ja noch die Hilfe dieser netten geheimnisvollen Kämpferin. "Wo war die dumme Nuss eigentlich als wir gegen 100 Zombies gekämpft haben?" dachte ich mir. Ich beachtete sie einfach nicht, da ich sonst womöglich auch noch Stress mit Klara bekommen hätte und da waren mir die Zombies doch lieber.
Mit der wachsenden Verstärkung kehrte auch unser Glück zurück, zumindest für den Moment, denn da war auch schon die Treppe zur letzten Ebene. Mir fielen Plötzlich die Worte eines Mannes aus der Station ein: "Wenn ihr ganz unten seit, suche den Markierer!" Was für ein Schwachsinn dachte ich mir damals, aber ich bin in der kurzen Zeit offener geworden und dachte mir: "Warum nicht, also los!"
"Für die lebenden!" schrie einer. Ich antwortete nur: "Nix leben, jetzt wird tot gemacht." und es wurde viel tot gemacht. Alles bis jetzt war nur Aufwärmrunde. Als ich die Treppe runter stieg und die Masse an Zombies und andere Gestalten sah, vergaß ich alles, selbst meine Blase, die eine super Sprenggranate abgegeben hätte. Überall blinkte es und ich sah nur noch Zombies aus der Tiefe steigen, soweit das Auge reichte. Ich merkte das meine Gefährten es sofort bereuten gekommen zu sein, aber jetzt war es zu spät um um zukehren, wir waren umzingelt. Alles rannte auf uns zu, die Zombiebeschwörer spielten immer noch "wer macht den größten Zombie" und die Spektralaugen hatten ebenso Spaß daran, auf zu tauchen und wieder zu verschwinden, natürlich nicht ohne einmal auf uns zu spucken.
Nach einer Schrecksekunde ging also das geballer los. Einer baute sich ein paar Drohnen, die meine Waffe schneller schießen ließen und die Gegner verlangsamen lies, sogar eine die schießen konnte. Diese Hilfe war auch bitter nötig, denn nach dem zwanzigsten Zombiebeschwörer gab ich auf zu zählen. Ich freute mich nur bei jedem den ich oder ein andere umbrachte. Nach einiger Zeit kam mir der Gedanke, das es irgendwo jemand geben müsse, der die Zombiebeschwörer heraufbeschwor, evtl sogar Sydonai höchst persönlich. Mich hät es ehrlich gesagt nicht gewundert, wenn er hinter der nächsten Ecke gestanden hätte. Als dann zu auch noch Herolds aus dem Feuer stiegen und mich umzingelten dachte ich, wenn jetzt meine Waffe wieder verrückt spielen würde, wär ich sehr froh. Das muss Klara gespürt haben, denn meine Waffe fing an zu leuchten und das Ding schoß wie blöde. Danke der Drohne schoß sie natürlich noch schneller, auch die Waffen meiner Kollegen gingen plötzlich ab. Ich bekam nur noch die Hälfte mit, als würde mein Kopf nicht mehr hinterher kommen, bei den vielen Kugeln. Wir kamen vorwärts, wir kamen endlich vom Fleck. Niemand konnte uns noch das Wasser reichen, auch wenn aus dem Dunkeln ein stetiger Strom von Zombies kam, wir kamen vorwärts. Es wurden weniger und weniger und irgendwann viel der letzte zu Boden. Diese Stille war angenehm und unheimlich zu gleich und mir wurde bewusst, warum wir eigentlich in dieser Hölle waren. "Lasst uns aufteilen und nach dem Markierer suchen" meinte ich und wir verteilten uns. Kurze Zeit später, hörte ich Klara schreien, aber es klang nicht als hätte sie was Schönes gefunden. Ich schloss die Augen und im nu stand ich neben ihr, auch unsere Kollegen waren sofort zur stelle und wir umringten sie. Sie war vor Schock gelähmt, aber über ihr schwebte wachend eine blitzende Wolke und die Libellen kreisten um sie. Als alle Feinde besiegt waren sah ich den Markierer, bzw. ich dachte mir das er es sein muss, denn er passte so gar nicht in diese Umgebung.
Als ich das Ding aktiviert hatte, wusste ich nicht weiter, aber dafür hab ich ja Klara. "Du musst mit der Tussi da reden" sagte sie. Jetzt war auch klar, warum sie uns gefolgt war, ein Glück das ich nicht nachsehen musste, ob ich nicht wirklich Gummibärchen bei mir hab. Also lief ich zu ihr und versuchte nur in ihr Gesicht zu sehen und sah auch das sich ihr Mund bewegte, aber ich hörte wie immer nicht zu. Meine einzigen Gedanken waren nur, wieviele Zombies haben wir heute zerlegt, wird mir diese Geschichte jemand glauben, Kann man hier überhaupt übertreiben, wohin müssen wir jetzt? Für die letzte Frage hätte ich vielleicht zuhören sollen.
Ich danke meinen Gefährten und beschloss das nächste mal zuzuhören, wenn mir jemand was aufträgt, damit ich wenigstens weiß wofür ich meinen Arsch herhalte. Nachdem ich mich von Klara verabschiedet hatte, legte ich meine Kopfhörer zur Seite und tat das was ich vor einer Stunde schon vorhatte.
Hoffe es hat gefallen.
Hier wie versprochen, ein Bild dazu, damit die Geschichte noch lebendiger wird
Nekropolis 4
Auf Wunsch kann ich noch mehr reinstellen, war mit Klara nochmal unterwegs.
MfG