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5. January 2008, 10:55 - [Lustige Story] Jerrick's Alptraum
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Dies ist die Geschichte eines armen (leicht wahnsinnigen^^) Burschens, der zu seiner Überraschung urplötzlich in Hellgate:London erwacht. Er hat absolut keinen Plan von der Geschichte des Spiels sowie der von ihm zu erfüllenden Aufgabe, und muss sich nun irgedwie zurechtfinden. Dies bereitet ihm steckenweise ziemliche Schwierigkeiten, döste er doch gerade eben noch auf einer Party zwischen betrunkenen Leuten und Pizzaresten...


Vorgeschichte

Der Name unseres Protagonisten ist Jerrick.

Jerrick ist zweiundzwanzig Jahre alt, hat mittellanges braunes Haar, dunkelbraune Augen und ist von hoher, schlacksiger Statur. Er mag es nicht gern, wenn die Leute ihm zu nahe kommen, weil er als kleines Kind mal für zwei Stunden zwischen zwei dicken Frauen eigeklemmt war, welche mit ihm im selben (kaputten) Fahrstuhl befanden. An sich ist Jerrick ein lebenslustiger Kerl, der allerdings ein klein Wenig begriffsstutzig ist, und Zusammenhänge (oft auch bei Witzen) erst Stunden später begreift. Er macht sich gern über andere Leute lustig wenn jemand zum Beispiel ausrutscht, oder wenn der armen Oma direkt in der Mitte der Straße beim Versuch selbige zu überqueren der Einkaufsbeutel platzt. um Leute anzusprechen benutzt er gerne den Begriff „Kid“ oder „Kid's“. Er spricht zwar auch jüngere in dieser Art an, verhält sich jedoch älteren gegenüber genauso, da diese in seinen Augen oft „geistige Kid's“ sind, und diese Abfällige Bemerkung durchaus verdient haben. An sonsten läuft bei ihm eigentlich immer alles „ganz cool“ oder „gechillt“. Er hat ein kleines Muttermal auf der rechten Wange, und seine Mutter hatte ihm früher als Kind immer gesagt, dass dieses Muttermal ihn zu etwas besonderem, einzigartigen macht... Warum sie selbst es sich hat wegmachen lassen, hatte er nie so richtig verstanden...

Trotz seiner Macken ist Jerrick ein liebenswerter Kerl, der zwar ein bisschen eigenartig ist, aber im Grunde seines Herzens gut ist und immer helfen würde (nachdem er, um sein Ego zu schützen, erstmal laut losgelacht hat). Jerrick behütet auch seit Jahren ein kleines Geheimnis, denn er hat einmal versucht die Freundin seines besten Freundes anzugraben. Dies hatte auch wunderbar geklappt, so dass die Freundin schwanger wurde und ein Kind gebar. Das Problem daran war im Grunde nicht einmal der Umstand dass sein bester Freund und seine Freundin Affroamerikaner waren, und das Kind von „verdächtig“ heller Hautfarbe war, sondern das schlimmste war für Jerrick, seinem Freund zu erklären, dass es absoluter Zufall sein musste, dass sein Kind das gleiche Muttermal auf der rechten Wange hatte wie er. Sein Kumpel hat es ihm natürlich nie gelaubt, und verlangte zum Ausgleich dafür Jerricks Freundin für eine Nacht. Jerrick willigte ein... Von da an war Jerricks Freundin nicht mehr Jerricks Freundin, und sein bester Freund hatte von nun an zwei (glückliche) Frauen... Das hat er nie jemandem verraten...

Gerade gestern nun befand sich Jerrick auf einer Party. Es wurde getrunken und zu lauter Musik gefeiert. Hübsche Mädchen waren da gewesen und viele seiner Leute, die Cocktails waren extrem lecker und der Abend war lang. Er erinnerte sich nurnoch daran wie er, ziemlich betrunken, den Kopf auf den Rücken seines Vordermannes auf der Couch sinken lies...


Dann war Stille...



Kapitel 1 - Böses Erwachen


Jerrick erwachte mit fürchterlichen Kopfschmerzen, auf dem Rücken liegend, die Arme und Beine von sich gestreckt, und erblickte als erstes eine graue Mauer. „Scheiße, auf' nem Hinterhof gepennt!“ schoss ihm durch den Kopf. Er sprang auf und schaute sich müde, verwirrt und aufgeregt zugleich mit aufgerissenen Augen die Umgebung an. „Shit“ sagte er, wärend er klapperig ein paar Schritte durch die Gegend stolperte. Er dachte sich „Ich muss erstmal nach Hause... Was geht hier eigentlich ab?“ und lief müde und verwirrt los. Ihm war kalt und er hatte in einer Pfütze gelegen, was den Wärmehaushalt nicht gerade begünstigte, ausserdem regnete es sowieso, und der kleine Hinterhof schien ihm garnicht mehr so klein. In der Tat schien er eher ein endloser Schlauch aus Häuserwänden zu sein, und wärend Jerrick (immernoch mit ziemlichen Kopfschmerzen, sich immer wieder an der Wand abstützend) den Weg entlanglief, berührte er aus Versehen mit dem Fuß eine dieser Kisten, die hier zahlreich mitten im Weg rumstanden. Zu seiner Überraschung zerplatzte die Kiste sofort in hundert Teile, so als wäre sie aus Glass, und es fiel Geld herraus. „What the... ? o.0“ dachte er, während er die Kohle aufhob und näher betrachtete. P A L L A D I U M stand in großen Buchstaben auf den golden glänzenden Münzen, welche er sofort gierig und mit glänzenden Augen in seine Tasche steckte. Er machte sich antürlich auch sofort daran die restlichen herumstehenden Kisten zu zerstören, und trat mit voller Wucht in eine kleine Ansammlung von vieren, welche daraufhin alle gleichzeitig zerplatzten und ihren Inhalt vor seine Füße fallen ließen. „WHAT THE .... ??? ô_0 Handschuhe? EINE WAFFE? Noch mehr Geld?“...

Jerrick war jetzt sichtlich aufgeregt und mittlerweile auch wieder wach... obwohl er sich sicher war er würde noch träumen. Er stand noch so ein bis zwei Minuten verplant in der Gegend herum, mit seinem Schwert in der Hand, und versuchte sich darüber klar zu werden, was hier gerade geschieht. Nach reiflicher Überlegung beschloss er, dass dies ein Traum sein müsse, denn er war noch niemals zuvor auf einem Hinterhof in einer Pfütze erwacht, auf dem Kisten herumstehen, welche mit Klamotten, Waffen und Geld gefüllt sind. „Wenn das hier ein Tarum ist,“ murmelte er in Gedanken vor sich hin „dann muss ich ja auch nicht nach Hause. Ich werd erstmal checken was hier abgeht.“ Weiter hinten sah er in einer kleinen Häuserniesche eine weitere Kistenansammlung, und steuerte zielsicher geradewegs darauf zu. Er beschloss kurzerhand die Dinger diesmal im „Maradonna-Style“ zu zerlegen, und lief in einem kleinen Bogen in Tippelschritten auf die Kisten zu, genau so, wie es ein Fussballer beim Elfmeter tun würde. KRACH... zerlegte es das Holz, und der Inhalt flog in hohem Bogen und in alle Himmelsrichtugen aus ihnen heraus. Gerade wollte er seine Beute aufheben, da erspähte er einen Mann, der in einer dunklen Ecke stand. „Ey Kumpel... Sorry, aber kein Plan was hier läuft. Hast du n Tipp für mich?“ brüllte Jerrick zu ihm herrüber. „Uuuuuhhhhhhh“ antwortete der Mann leise. Jerrick war wieder kurz etwas verwirrt, hatte er doch mit einer solchen Antwort nicht gerechnet. Vielleicht hatte der Mann ja irgendwelche Probleme, also sagte er etwas gemäßigter „Ähm... Ich ... äh... ich wollte nur wissen, wie ich von hier nach Hause komme, oder ob du mir sagen kannst warum hier überall diese Kisten stehen. Kannst du?“ Der Mann antwortete wieder mit einem leisen „Uuuuuuuhhhhhhh Arrrghhh“. Jetzt wurde es Jerrick zu bunt. Er hob sein Schwert etwas höher, trat ein paar Schritte heran, und sagte „Ey alter. Keine Ahnung was für Probs du hast, aber du sagst mir jetzt was fürn Film hier abläuft, oder ich zieh dir hiermit eins über.“ Der Mann sprang nun aus seiner dunklen Ecke hervor, und Jerrick konnte erkennen, dass der arme Kerl ziemlich mitgenommen aussah. „Scheiße, bade dich mal wieder du Opfer.“ dachte er angeekelt vom Erscheinungsbild seines Gegenüber, welcher scheinbar entweder vor ungefähr 900 Jahren der Körperpflege abgeschworen hatte, oder ein ... ein...

„Ein Zombi! AAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH“ brüllte Jerrick aus ganzer Kehle und hastete rückwärts, wobei er über ein Rohr stolperte. Seine Stimme überschlug sich beim schreien, er verschluckte sich tierisch und bekam einige Sekunden lang keine Luft. „AAAAHHHHHHH AHHHHHHHHHAHHHHHHH“ brüllte er pansich und wie am Spieß. Mit zugekniffenen Augen und sich dem Ende seines Lebens sicher, fuchtelte mit den Armen in der Luft herum als wollte er einen Schwarm Bienen verscheuchen. Etwas erschöpft und prustend öffnete er dann die Augen, und stellte fest, das der Zombimann gar kein Interesse daran hatte ihn zu fressen. Vielmehr schien er sich an einer Häuserecke zu reiben. „Seltsam“ dachte Jerrick, und stand langsam wieder auf. Er versuchte sich wieder einzukriegen, was jedoch schwer war beachtet man diese ganzen Ungereimtheiten... Er beobachtete den Zombi noch ein paar Minuten interessiert aus einiger Entfernung, wie er sich da an der Häuserwand langschrammte, als würde er nicht einsehen einen Umweg zu gehen, nur weil dieses dumme Haus mitten in seinem Weg steht. „Naja... clever ist er ja nicht gerade“ dachte Jerrick „und wenn es eh ein Zombie ist, dann kann ich ihn auch umbringen.“ Er duckte sich, streckte seinen Arm aus und stach den Zombie vorsichtig zum Test mit seiner Schwertspitze an dessen Fuß an. „AARRRGGGHHHH“ brüllte dieser und fiel sofort zu Boden. Jerrick starrte verwundert auf den Körper, welcher jetzt reglos vor ihm lag. „Hä? Tot?“ dachte er „Ich hab ihn doch kaum berührt.“ ...



Kapitel 2 - Der Freak namens Murmur



Jerrick setzte sich auf einen Stein und versuchte ein Wenig nachzudenken. Irgendetwas konnte hier nicht stimmen, denn immerhin war hier nichts wie es zu sein schien, und er musste um jeden Preis herausfinden was es war. “Wach fühle ich mich mittlerweile” dachte er “also kann es eigentlich doch kein Traum sein. Aber wenn es kein Traum ist... Wo zum Geier bin ich dann hier?” Während er so darüber nachdachte, ließ er das Schwert lässig von einer Hand in die andere gleiten... Er war davon kurzzeitig so abgelenkt, dass er seinen Gedanken vergaß und mit Bewunderung auf sein eben entdecktes Talent, Klingen zu balancieren, starrte. Er warf das Schwert jetzt locker hin und her, immer von einer Hand in die andere. Der Griff lag gut in der Hand, also fasste er Vertrauen (und sich ein Herz) und ließ das Schwert einmal senkrecht um die eigene Achse rotieren. Es vollzog eine schnelle Drehung, etwa auf Augenhöhe von Jerrick, landete jedoch sicher wieder mit dem Griff in seiner Hand. “Pah!” dachte er, über sein können sichtlich beeindruckt “Easy...voll der Kindergarten shit. Mal sehen ob ichs richtig drauf hab...” Jerrick umfasste den Griff des Schwertes fest, holte mit dem Arm weit nach hinten aus und schleuderte es senkrecht nach oben. “YEEAAAAHHHHHHHH” brüllte er dabei aus voller Kehle. Doch noch während er euphorisch schrie, bemerkte er, dass er sich scheinbar den Rücken beim Wurf verknackst hatte... ausserdem schien es ihm in dieser Sekunde des Gedankens auf einmal ziemlich dumm, in einer engen Häuserschlucht, in der man sich kaum zwei Meter bewegen kann, eine scharfe Klinge senkrecht nach oben zu werfen. Noch bevor er den Gedankengang beendet hatte, war das Schwert schon direkt von der Dachrinne abgeprallt, hatte ein Fenster zerschlagen, und steckte nun in seinem Fuß... “AAAAAAHHHHHH” brüllte Jerrick wieder wie am Spieß, und starrte mit weit aufgerissenen Augen das Schwert in seinem Fuß an... Er hielt kurz inne und schloss die Augen, um den Gedanken wenigstens noch zuende zu denken. Er atmete ein, zwei mal tief durch....

*Gedankenpause*

... “AAAAAHHHH AHHHHHHHHHH” schrie er plötzlich wieder. (Sein Gehirn maß dem Schmerz wohl höhere Priorität zu als dem Denken.) “Ich kann nicht denken mit diesem scheiß Schwert in meinem Fuß, verdammt” brüllte er und zog es heraus. Es tat eigentlich garnicht so weh wie er dachte, und so beruhigte er sich erstmal wieder, setzte sich wieder auf den Stein und ergab sich seiner Ratlosigkeit. “Wenn ich nur jemanden treffen würde der mir helfen kann” stammelte er vor sich hin, “aber ausser diesem dummen Zombi da drüben gibts hier scheinbar niemanden”. Kaum hatte er das gesagt vernahm er abermals Geräusche, welche von weiter vorne, hinter der nächsten Ecke, zu kommen schienen. Jerrick lauschte gespannt, den Griff des Schwertes packend, und tart leise ein paar Schritte näher heran. “Der Frühling. Der Frühling. Schön schön schöööön” säuselte die Stimme mit einer ziemlich schrägen Melodie. Jerrick überlegte kurz ob Zombies singen können, entschied sich dann aber dagegen, und machte einen großen Schritt um die Ecke, das Schwert zur Sicherheit weit vorgestreckt. “Leise und Still. Des Nachts. Des Nachts...*sing* Leiheiseee undStiiiiiiill” sang der seltsame Mann der Jerrick nun gegenüber stand....

“Watt? Wer bist du denn?” fragte Jerrick den Mann und sah ihn verdutzt an. “Ich bin nur nur der Murmur” antwortete dieser. Jerrick überlegte wieder einmal, was man ihm sicherlich deutlich ansah. Er konnte sich nicht erklären, ob nun entweder er selbst den Verstand verloren hatte, oder ob der fremde, seltsame Mann die größte Gülle zusammenlaberte, die er jemals gehört hatte. “Du bist also nur nur der Murmur? 0o” fragte jerrick den Mann wieder leise. “Nur nur der Murmur. Ja, der bin ich.... Alpenrosen blüüühen Sommernachts *sing* ”.....

“Ok, ich muss hier weg.. Der Typ ist komplett irre!” dachte Jerrick, und versuchte sich langsam von dem Mann zu entfernen. Er quetschte sich dicht an der Hauswand entlang, und riss sich dabei den rechten Ärmel seiner Jacke an einem rostigen Nagel ab...”Shit -.-”. Murmur drehte sich derweil um, und lief auf exakt zwei Schritte an Jerrick heran. Dort blieb er stehen, und zündete sich eine Zigarette an. Jerrick versuchte abermals ein paar Meter Abstand zu gewinnen, doch Murmur schmiss seine Kippe weg, lief wieder auf zwei Meter an ihn heran und zündete sich eine neue an. Jerrick wurde langsam panisch und bekam auch etwas Angst. “Nimm mir doch bitte einer diesen Freak ab... der ist DURCHGEKNALLT! ~_~” dachte er, während er immer schnelleren Schrittes den Hinterhof ablief. “Holborn Station! Wir müssen in die Holborn Station!” kreichte Murmur ihm hinterher, immer bemüht, nach jedem kurzen Sprint wieder eine frische Kippe anzuzünden. Da dies der einzig sinnvolle Satz zu sein schien, den Murmur innerhalb von 20 Minuten Konversation hervorbrachte, überlegte Jerrick, ob nicht etwas daran sein könnte... Er versuchte noch ein paar mal vergeblich, mit herumliegenden Zombiteilen andere Zombies zu locken, welche dann eigentlich Murmur fressen sollten, jedoch schienen diese nicht im mindesten interessiert an ihm, selbst nachdem Jerrick ihn in eine Blutlache geschubst hatte. So lief er nun weiter, panisch und geängstigt von diesem Irren, der währen er rauchte die ganze Zeit über unerträglichen Stuss von sich gab. Jerrick und Murmur stießen auf ein Blaues Portal, über dem mit fetten Buchstaben H O L B O R N - S T A T I O N stand. “Hier muss es sein” dachte sich Jerrick, und sprang in den blauen Wirbel, in der Hoffnung endlich Murmur für immer abzuschütteln...



Kapitel 3 - [Name steht noch nicht ganz fest]


Wird fortgesetzt...

Geändert von -=]R33D33M3R[=- (7. January 2008 um 19:06 Uhr). Grund: kleine Änderungen