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4. January 2008, 21:06
SethSteiner SethSteiner ist offline
 
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OOC: Verbessert und es kommt mehr.^^


In ihrem Zimmer angekommen lief auf dem großen Fernseher im Wohnzimmer ein Actionstreifen den Seth wohl eingeschaltet hatte, während er dabei war aus den Koffern die Sachen in die Schränke einzuräumen. „Hey du glaubst nicht was mir da unten passiert ist.“ Kassandra ging zu ihrem Liebsten, der sich gerade auf die zehenspitzen Stelle um zwei Decken zu verstauen. „Ein hübscher Kerl hat dich auf einen Drink eingeladen?“ Tippte Seth mit ernster Stimme. Verwundert sah er über seine Schulter als sie schwieg und ihn nur mit einem strengen, verwunderten Blick bedachte. „Was hab ich etwa recht?“ Fragte er erstaunt darüber das er richtig geraten hatte und lächelte schelmisch. „Ja. Für einen Moment hast du mir Angst gemacht, ich dacht schon du wärst mir gefolgt.“ Erleichtert stellte sie sich hinter ihn und schmiegte sich an seinen Rücken. „Wozu? Ich vertrau dir schließlich und brauch genauso wie du einfach mal Zeit für mich, ich bin ja keine Klette und du glaubst nicht wie froh ich bin das du das auch nicht bist.“ „Mh, du solltest aber aufpassen, der war nämlich wirklich süß. Er hatte zwar was an, aber ich hab bemerkt das er einen gestählten Körper hatte und Humor hatte Marc auch.“ Leise lachte sie ihm ins Ohr ehe sie es sanft küsste. „Marc also ja? Hm, vielleicht sollte ich mich um ihn kümmern, na ja aber zur Not kann ich ja auch zu Val gehen und mich von ihr trösten lassen.“ Antwortete er schnippisch und legte eine Hand auf ihre die sanft über seinen Bauch strich. „Fiesling, jetzt kommst du wieder mit unserer Purgatori.“ Kass begann liebevoll an seinem Ohrläppchen zu knabbern und schmiegte ihre Front stärker an ihn. „Du forderst es ja heraus. Ich muss dich eben immer wieder disziplinieren.“ Er genoss ihre zarten Liebkosungen und drehte sich um, er wusste genau das er so wie sie sich gab entweder gleich mit ihr ins Bett fallen würde oder zumindest noch eine ganze Weile reden, wenn sie nicht scharf auf den Actionfilm im Hintergrund werden würde, welche sie genauso sehr liebte wie er. „Mh ja, darauf steh ich doch Süßer. Er war wirklich heiss... Und ja ich weiss das dir die kleine rothäutige auch gefällt, also denk gar nicht erst daran sie noch mal zu erwähnen.“ Frech blickte sie ihm ins Auge, beugte sich ein klein wenig hoch und küsste ihn verlangend, ehe sie ihn am Kragen packte und sanft in Richtung Sofa zog. „Ich muss dich nicht daran erinnern das ich für dich viel trainiert habe oder?“ Das Punkgirl schüttelte den Kopf und setzte sich mit ihm auf die Couch, wobei sie sich eng an ihm kuschelte. „Quark, ich hab das schon bemerkt und du siehst echt gut aus. Aber deine Hände waren trotzdem schon immer das beste an dir, neben deinen Augen...“ Zum Ende hin wurde Kass leiser, sie mochte nicht gern das Thema anschneiden, immerhin hatte er sein linkes damals im Kampf mit ihr gegen den Riesenhaften Grendel verloren. „Ich hatte schon befürchtest du würdest jetzt die ganze Zeit von Marc reden, aber das hört sich schon viel besser an.“ Meinte er grinsend, legte einen Arm um sie und strich sanft mit seinen Fingerkuppen über ihren rechten Oberarm. Vor ihnen pirschte sich der Protagonist des Filmes gerade durch einen Dschungel auf der Suche nach einem unbekannten Angreifer. Es war ein wirklich alter Film, aus den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts, aber er gefiel ihm, wie die meisten aus dieser Zeit. „Sollst ja nich glauben ich geh dir noch fremd oder so.“ Während sie beide den Film verfolgten, erzählte Kass von dem Angebot das Gruber ihr gemacht hatte, Sigyr und das sie ablehnte. Nicht nur ihre bloße Abneigung war ein Grund das sie vorerst nicht eingehen wollte auf die Einladung, sie erzählte Seth auch von ihrer Ahnung. Es musste einen Grund dafür geben das nicht einmal ihre beste Freundin Viktoria ihnen von dieser Organisation berichtet hatte, immerhin waren sie beide sehr wissbegierig was die Geschichte ihres Landes und darüber hinaus anging. Kass ging davon aus das Gruber ein Mentalist war, einer der Sorte die Menschen beeinflussen konnte und es auch tat. Auch wenn sie ihn irgendwo mochte, wollte sie es sich gut überlegen bevor sie diesen Schritt wagen würde, in eine Organisation einzutreten in der wohl noch viel mehr von seiner Art arbeiten würden. Seth konnte nachvollziehen warum sie das Angebot ausschlug, aber er wollte nicht das sie sich voreilig diese Chance verbaute, nur in der Befürchtung das jemand versuchen würde ihre Gedanken zu manipulieren oder einen Kontrollstaat zu errichten. Ganz zu schweigen davon, das ersteres seines Wissens nach kaum möglich war, dazu war ihr Geist zu stark und laut dem was er bisher erfahren hatte, war es diese begabten Menschen absolut unmöglich einen Menschen direkt zu verändern. „Du solltest dir es trotzdem noch mal überlegen. Vielleicht haben sie wirklich was für dich und er sagte doch das es sowieso noch dauern würde bis der neue Geheimdienst seinen Dienst aufnehmen können wird.“ Kass zögerte mit ihrer Antwort, was nicht an dem Thema als mehr an der Szene die sich vor ihr abspielte lag und sie im Bann hielt. Eine junge Frau war gerade vor einigen Soldaten geflohen und nun wider eingeholt worden. Der Mann der ihr folgte war tot, aber die einzigen Überreste die man fand waren Blut und Eingeweide und nur die verstörte Frau wusste was geschehen war. „Ich denk drüber nach.“ Sagte sie nach einigen Sekunden und blickte zu ihm auf. „Ich hab halt gerade einfach kein gutes Gefühl. Vielleicht ist es ja das richtige und ich bin einfach nur Paranoid... hey dann haben wir wieder was gemeinsam.“ Stichelte sie böse lächelnd, erhob sich und küsste ihn schnell, noch bevor er ihr etwas entgegen konnte. „Ich ruf ihn an und sag ihm das er mir einfach was offen halten soll, für den Fall der Fälle. Zufrieden?“ Seth musterte ihre Augen und nickte leicht, damit konnte er leben und es würde eine Option für sie bleiben, falls sie ihre Meinung änderte. „Absolut... und nun? Wollen wir das hier intensivieren oder möchtest du noch sehen wie der Film ausgeht?“ Sein Gesicht blieb nah an ihren Lippen und seine Hand, die über ihren Körper strich machte ihr deutlich was er wollte. „Mh, erst die Arbeit, dann das vergnügen Süßer.“ Noch einmal trafen sich ihre Lippen leidenschaftlich, ehe sie sich mit einem frechen Lächeln zurück zog und sich wieder an ihn lehnte, während ihre Augen von seinem zurück zum Fernseher glitten. Seufzend rutschte er ein wenig nach unten und schmunzelte, sie war doch unverbesserlich. „Na gut, weil du ihn erst einmal gesehen hast. Denke aber nicht das ich es vergesse dich für dein Benehmen zu züchtigen Kassi!“ Diese grinste nur breit bei seiner Aussage, das war schließlich genau das was sie wollte.

Nach dem sie die folgenden zwei Wochen in vollsten Zügen zu Zweit genossen und er sich anschließend wieder um den Aufbau der Infrastruktur in ihrer Heimat kümmern musste, gestaltete sich ihre Suche nach einer Beschäftigung schwerer als zuerst gedacht. In ihrer Brieftasche blieb tief vergraben, die Visitenkarte versteckt und mehr als einmal kam sie in die Versuchung die Nummer zu wählen. Der Krieg und die Bedürfnisse der Millionen Zivilisten machten es für sie nicht schwer eine Arbeit zu finden, überall wurde nach helfenden Händen gesucht. Tief in ihrem Herzen jedoch sehnte sich Kassandra nach etwas das ihr ebenso viel abverlangte und gab wie der Kampf den sie fast drei Jahre im Namen der Donnerfeste ausfocht. Sie probierte sich in den verschiedensten Berufen und lernte dabei die französische Kultur kennen, was nichts an ihrer Unzufriedenheit änderte, die dazu führte das sie nirgendwo lange blieb und immer wieder auf der Suche nach etwas neuem war. Währenddessen veränderte sich Europa unaufhörlich. Die bekannten Parteien des dritten Weltkrieges, die Achse des Europäischen Wiederstandes und das Imperium von Ineas lieferten sich an den Grenzen erbitterte Kämpfe, während im inneren Stadt für Stadt zurückerobert werden konnte. Seth hatte alle Hände voll zutun. Innerhalb weniger Monate war halb Deutschland befreit worden, Hunderttausende Überlebender der Kleinstaaten zwischen Frankreich und der Föderation erklärten sich mit ihrer Hilfe für Unabhängig. Es sah gut aus aber immer noch blieb die Kommunikation außerhalb des Kontinentes verwehrt und der Vormarsch stockte.

Im kleinen aber gut besuchten Cafè La Martroi, im Herzen Orlèans, wartete Kassandra auf ihre Freundin Viktoria, die sie noch am Abend zuvor angerufen hatte um sie über ihren Fronturlaub zu informieren. Fröhlich hatte Kass sie daraufhin für den nächsten Tag auf einen Kaffee eingeladen. Sie kam gern hier her wenn sie Zeit hatte. Es war einer der belebtesten Orte der Stadt und von überall besaß man einen guten Blick auf die Statue Jeanne d`Arcs, der Frau die vor Hunderten von Jahren Orlèans befreite. Sie saß auf ihrem Ross und blickte mit Wachen Augen nach Norden. Ihr Schwert in der rechten Hand, bereit jedem Übel entgegenzutreten das ihr sich in den Weg stellen würde. Nicht wenige forderten das auch die Generalbrigadier, derer man zu Ehren den selben Namen gab, ein Monument in der Stadt errichten sollte, vielleicht sogar neben der jetzigen Statue. Für nicht wenige war sie eine Wiedergeburt Johannas und obwohl es ihr persönlich nicht gefiel, verehrte man sie vielfach, besonders in diesem Teil des neuen Frankreichs.
„Endlich da bist du ja!“ Freudig erhob sich das Punkgirl von ihrem Platz und fiel dem Blondschopf förmlich um den Hals. „Ich hab dich auch vermisst Kleines.“ Vicky umarmte Kassandra und drückte sie fest an sich. „Danke das du dich nich hast töten lassen. Hab gehört das es an der Front ziemlich schlecht aussieht.“ Sie lösten sich langsam voneinander und setzten sich an den kleinen Tisch auf dem nur eine Tasse stand, sowie die Karte des Lokals. „Kannst du laut sagen. Die Imps ziehen sich aus den Städten überall zurück und das einzige was wir noch machen müssen ist es die Zombies und die paar Dämonen über den Haufen zu Mähen. Aber an der Grenze verstärken sie ihre Armee mit schweren Geschützen und ihre Infanterie ist laut der Luftaufklärung in den letzten Wochen glatt auf das Dreifache angewachsen. Sie schicken jetzt ihre eigenen Leute in den Kampf, anscheinend wird es eng für sie.. oder sie drehen jetzt einfach erst richtig auf. Berlin haben wir schon längst abgeschrieben, der Oregon Trail existiert nur noch auf dem Papier.“ Kassandra seufzte, sie wusste was das hieß. Berlin war vorerst verloren, genauso wie der Rest von der anderen Hälfte ihres Landes, von München bis zur Hauptstadt. Sie fühlte wie ihre Freundin ihre Hand ergriff und aufmunternd drückte. „Schon gut Vic, lass uns einfach das Thema wechseln. Wir sollten unsere Zeit nicht mit so was verschwenden.“ Der Blondschopf schmunzelte und stimmte ihr zu. „Hast recht. Also was machst du gerade? In deinem letzten Brief hast du gekellnert und davor warst du hier irgendwo auf einem Bau. Du willst mir wohl kaum erzählen das du immer noch in diesem Restaurant arbeitest.“ Sie zog ihre Hand zurück und griff die Karte um sich etwas zu bestellen. „Ich weiss ja auch nicht was ich will.“ Entschuldigte sich Kass brummend. „Nimm den Capuccino der ist gut.“ Meinte sie, bevor sie auf ihre Frage zurück kam. „Ich arbeite jetzt in einer Bäckerei. Mein Chef meinte das sie sogar euch beliefern.“ Viktoria bestellte den Capuccino den ihre Freundin ihr empfahl und wendete ihren Kopf wieder zu ihr. „Ach darum schmecken unsere Rationen immer so scheußlich in letzter Zeit.“ Stichelte sie grinsend, stützte ihr Kinn auf ihre Hände und sah Kassandra in ihre eisend blauen Augen. Gespielt beleidigt verschränkte diese ihre Arme vor der Brust. „Hey, der Meister meint das ich sogar richtig Talent habe und das unsere Brötchen zu spät bei euch ankommen, dafür kann ich nichts.“ Ihr Gegenüber lachte herzhaft wie lange nicht mehr. Hier war es anders als an der Front, keine Toten, das pure Leben. Für eine Weile konnte sie vergessen das es überhaupt einen Krieg gab. „Schon gut. Ich glaub dir ja das du die geborene Bäckerin bist. Aber muss das nicht hart für dich sein? Du bist doch eine totale Langschläferin, genau wie dein Freund.“ „Hab ich gesagt das es leicht wäre?“ Fragte Kass leise Lächelnd, schon damals waren sie und Seth in der Feste immer die letzten die aufgestanden waren. „Es ist schon echt nervig, aber Seth ist zuletzt eh nich da gewesen, war bei euch in Hamburg und Frankfurt, Händeschütteln, sich alles ansehen, ein paar Babys knutschen. Ehrlich gesagt find ich es schlimmer das ich kaum dazu komme mit ihm was zu unternehmen als das ich nicht ausschlafen kann.“ Viktoria blickte zum Kellner auf der ihr Freundin eine Tasse auf den Tisch stellte. Der Blondschopf strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und nahm einen Schluck. „Kann ich verstehen. Ich seh` Claire auch kaum und momentan hat sie zuviel Arbeit. Ach ja, jetzt wo wir mal so mehr oder weniger unter uns sind. Ich wollte dir schon die ganze Zeit von dieser neuen Geheimwaffe erzählen.“ Sie wurde etwas leiser als sie sprach und ihre Augen suchten für einen Moment argwöhnisch die Umgebung ab, bevor sie sich etwas zu Kassandra beugte. „Unsere Leute haben einen Mech gebaut. Das Ding ist fast sieben Meter hoch. Sie haben es Wanderungspanzer getauft, aber die Soldaten nennen ihn schlicht Wanzer. Die haben uns vor zwei Monaten mit dem Vieh auf Streife in Hamburg geschickt, erste Tests. Das Wolfsrudel ist mittlerweile ja auch eher zu einer Art Spezialeinheit mutiert, wir sind kaum noch mit den anderen an der Front, kein Wunder also das wir eine der ersten sind die das sehen durften. Wir haben schon kaum Ressourcen, aber wenn dann stecken sie es gleich in so was.“ Kassandras Augen wurden groß, sie hatte diese riesigen, von Menschen gesteuerten Roboter schon immer geliebt. „Cool! Als kleines Kind wollte ich mal eine Weile Mechpilotin werden, hab damit meinen Vater ganz schön genervt. Wie sieht es aus?“ Viktoria sah ihrer Freundin an wie interessiert sie war, ihre Augen funkelten förmlich und sie konnte sich schon denken was sie sich alles ausmalte. „Wie soll ich dir das beschreiben? Es sieht jedenfalls nicht Humanoid aus.“ Sie nippte nachdenklich an ihrem Capuccino, es fiel ihr schwer das Äußere zu beschreiben, weshalb sie einen Stift aus ihrer Brusttasche zog und ein altes, bereits zerknülltes Stück Papier. Gespannt trank Kassandra ihren Kaffee aus und sah ihr dabei zu wie sie mehr oder weniger künstlerisch ein zweibeiniges Ungetüm zeichnete, dessen Kopf recht Flach erschien, was nichts daran änderte das er immer noch sehr groß war. Vicky erklärte ihr das er Waffensysteme an den Seiten und am unteren Teil, vorn des metallenen Schädels besaß. Zusätzlichen zu den bereits vorhanden konnten noch weitere an den Seiten ausgefahren werden. „Man hat uns erklärt das es noch ein Prototyp ist. Dementsprechend war das es auch die halbe Zeit lang die wir da waren kaputt, aber einmal hab ich es in Aktion erlebt. Na ja es waren nur das übliche Kruppzeug, aber danach war nichts mehr davon übrig... schon beeindruckend.“ „Kann ich mir gut vorstellen. Manchmal würd ich echt gern mit dir Tauschen...“ Für einen Moment blickte sie betrübt zu Boden. „Ach Mensch Kleines, du weißt doch das ich dich in meine Einheit kriegen kann. Du musst es nur sagen.“ Kass verdrehte die Augen, sie hatte mit der Armee nach dem Sturm auf das Rathaus damals abgeschlossen und auch wenn es sie reizte, sie wollte es nicht. „Nein Viktoria, ich komm klar, ich hab`s dir schon einmal gesagt. Ich brauch das nich.“ Die junge Frau vor ihre zuckte nur mit den Schultern und zog aus ihrer Brusttasche ihren Flachmann aus dem sie einen Schluck nahm, sie konnte es nicht einmal im Cafè sein lassen. „Wie du meinst. Ich hab dir und Seth übrigens noch was interessantes mitgebracht.“ Sie beugte sich kurz runter zu ihrer Tasche während das Punkgirl den Zettel mit der Skizze des Mechs in einer kaum sichtbaren Tasche ihres schwarzen, kurzen Faltenrocks verschwinden ließ. „Hier.“ Viktoria warf ihrer Freundin ein Magazin auf den Tisch, direkt neben ihre Tasse. Verwundert blickte sie auf das Titelbild, das eine Schlachtszene zeigte auf der sie sich selbst, Seth, eine Bekannte und Viktoria gut wiedererkannte. Es war ein Comichaft gemaltes Bild, jedoch um Klassen besser als was sie zuhauf in ihrer Sammlung besaß. Es erinnerte an Bilder der Renaissance Zeit. Es war ziemlich imposant, die Energie die in den einzelnen, geradezu Heldengleichen Posen steckte war förmlich zu spüren. Der Rand der Zeitschrift war bereits abgewetzt, was sie Viktoria nicht übel nehmen konnte, wenn sie daran dachte wie lange sie unterwegs gewesen war. „Die Gruppe S – Stark, Steiner, Skowic und von Stein. Die Schlacht von Berlin und ihre Auswirkungen.“ Las Kassandra schmunzelnd vor und sah dann weniger begeistert wieder auf. „Toll jetzt komm ich ganz groß raus.“ Ihre Freundin schüttelte mit dem Kopf und ließ dabei das lange blonde Haar herumwirbeln. „Nein das mein ich gar nicht. Schau in die Inhaltsangabe, da ist etwas das dich wirklich interessiert, im übrigen ist die schon ein Monat alt, man hat dich also vielleicht eh schon vergessen.“ Kass hoffte das sogar und blätterte um, suchte nach etwas das sie interessieren könnte, das meiste war jedoch nur langweiliger Klatsch und Tratsch oder Propaganda um die Moral zu verbessern, es war kaum etwas von Wichtigkeit dabei. Sie wollte gerade aufsehen, als ihr plötzlich ein kleiner Absatz ins Auge stach. Rätselhafte DNS Mutationen – Forscher ratlos, Militär schweigt.

Geändert von SethSteiner (8. January 2008 um 21:04 Uhr).