Na ja, es geht nicht viel deutlicher, Hellgate ist die Fortsetzung von D2, ob Diablo da in persona auftritt oder nicht ist schnuppe.
Da gibt es die selbe Art von Händlern, die genau so Waffen, Rüstung, Sonstiges verkaufen wie in D2.
Da gibt es die "Identifikationsrollen", die "Stadtportalrollen", (natürlich etwas anders benannt, aber mit identischer Funktion), die "grünen Items", einen speziellen Healer NPC. Eigentlich erinnert das gesamte Prinzip an D2.
Das mag einerseits der Vorteil der Wiedererkennung sein. Andererseits halte ich das Konzept der zwei verfeindeten Parteien bei WoW für wesentlich interessanter, was PvP angeht.
Leider scheint Hellgate voll instanziert zu sein, das heißt, die Spielwelt ist nicht überall zugänglich sondern quasi ein abgesteckter Parcours. Und es waren leider genau die Instanzen, die mich in WoW genervt haben.
Eine richtig große Welt mit realistischen Massenschlachten wird leider erst in ein paar Jahren möglich sein, wenn die Technik mitspielt und nicht schon bei 100 Kombattanten in die Knie geht. So lange müssen wir uns wohl mit den Instanzen (die eben hauptsächlich den Zweck haben, die Zahl der Beteiligten zu limitieren) aller Art begnügen.
Hoffen wir, dass den Flagship-Machern mit dem nächsten Spiel der große Wurf einer großen, nicht instanzierten Spielwelt gelingt.
Schließlich stammen die meisten ursprünglichen Ideen zu WoW ebenfalls von den alten Haudegen um Roper &Co.
Langer Rede kurzer Sinn:
Ideal wäre eine Spielwelt wie in WoW ohne die wohl technisch bedingten Begrenzungen, durch die die ursprüngliche Idee einer frei zugänglichen Spielwelt letztlich auf Instanzen begrenzt wurde.
Zudem darf ein gutes Game nicht nur einer winzigen Schicht von Dauerzockern passable Chancen im PvP bieten. Hoffen wir, dass wenigstens dieses gravierende Übel in Hellgate nicht vorkommen wird. |