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12. July 2007, 17:48
SethSteiner SethSteiner ist offline
 
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Teil 24

Der Boden bebte unter ihren Füßen als sie hinaustraten, ihr schlechtes Gefühl bestätigte sich. Ein gut zwei Stockwerke hoher, übel aussehender Dämon schritt am Blumenladen vorbei, aus der links von ihnen liegenden Straße. Trotz seiner Größe, hätte man ihn auf den ersten Blick glatt übersehen können, denn seine Aschgraue Haut war perfekt an die trostlose, teils in Ruinen liegende Gegend angepasst. Auf unnatürliche Weise waren die ehemals leuchtenden Farben von den Gebäudewänden verschwunden, wodurch sie genauso tot wirkten wie alles andere um sie herum. „****! Wie konnte ich mich nur drauf einlassen mit dir herzukommen?!“ Mit großen, überraschten Augen registrierte Kass wie dieses Monster in der Luft schnüffelte. Kein Wunder das die Soldaten sich zurückgezogen hatten, dieses Wesen hätte ihre Reihen wohl ohne größere Probleme zerschmettert. So aber konnte es ihnen gut als Wächter dienen, für diesen Teil ihres Territoriums. Kassandra und Seth verloren keine Zeit, hastig setzten sie sich auf das Motorrad und fuhren los, jedoch hatte der Dämon längst ihre Witterung aufgenommen und sich ihnen zugewandt. Obwohl er eine mächtige Statur besaß, mussten sie feststellen das er eine beachtliche Geschwindigkeit erreichen konnte, ihre eigene war dabei allerdings durch das Trümmerfeld vor ihnen eingeschränkt. Es wirkte fast so als hätten die Dämonen mit Artillerie die oberen Teile des Hauses zerschossen, dessen Schutt und Bruchstücke auf den Gehweg gefallen waren. „Seth?“ Mit Schrecken stellte Kass fest, das ihr Verfolger ihnen bereits so dicht auf den Fersen war, das er sie jeden Augenblick mit seinen riesigen, Klauenbesetzten Pranken erschlagen könnte. „Spring!“ Sie ließ ihm keine Zeit fragen zu stellen, warf ihn unsanft von der Maschine und sprang schließlich selbst von ihrem geliebten Bike, das unbemannt irgendwo in die Wrackkolonne der Straße schoss.
In letzter Not konnten sich die Beiden abrollen und kamen mit ein paar Schürfwunden davon, der Dämon allerdings macht keine Anstalten dem Motorrad zu folgen. Mit ächzen stand der junge Mann wieder auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung, nur um kurz darauf sich den Arm zu halten, auf dem er mit voller Wucht aufgekommen war. „Warn mich beim nächsten Mal vor verdammt...“ Als er die Augen öffnete, sah er jedoch nicht in das Gesicht des Punkgirls, sondern in die hässliche Fratze des Dämons, der ihn kurz darauf versuchte mit seiner Pranke zu greifen.
Im letzten Moment warf sich der junge Mann zur Seite, rappelte sich wieder auf und rannte wie von Hornissen gestochen um sein Leben. „Seth?!“ Auch Kassandra war wieder aufgestanden und sah nun wie ihr Freund mit aller Macht versuchte diesem Giganten zu entkommen. Sie verlor keine Zeit, rannte über die Schuttberge hinter den Beiden her, wobei sie sich sicher war das der Dämon nur mit ihm spielte, denn mit Leichtigkeit stampfte er durch den Schutt.
„Hey Wichser, leg dich mit jemanden deiner Größe an!“ Sie hob die Maschinenpistole und feuerte auf den Riesen, für den ihre Kugeln nicht mehr waren als Nadelstiche. Verwundert sah der ehemalige Journalist hinter sich und wie der Dämon scheinbar einen neuen Gegner fand, was ihm allerdings gar nicht behagte. Ihm war ebenfalls klar, das der Dämon sie mit Leichtigkeit erledigen könnte, wenn er wollte und sie keine Chance hatten, wenn er wirklich auf die Idee kommen sollte ernst zu machen. „Feuer auf die Augen!“ brüllte er ihr zu, denn anscheinend war dies die einzige Schwachstelle die ihr Gegner haben konnte. Er selbst zückte nun ebenfalls sein Maschinengewehr und schickte ein Stoßgebet in den Himmel, das sie es überleben würden. Kassandra rollte sich in letzter Sekunde ab, als ihr Gegenüber mit seiner Pranke versuchte sie zu zerquetschen wie eine Ameise. Sofort eröffnete sie erneut das Feuer in Richtung seines Kopfes. Einige Kugeln trafen ihn und tatsächlich war er in diesem Bereich weitaus empfindlicher, mit einem Lauten brüllen schrie er auf und wehrte mit dem Arm die restlichen Salven ab, die sie auf ihn abfeuerte.
Zwar hatte sie es nicht geschafft ihn ernsthaft zu verletzen, aber immerhin war ihr nun klar worauf sie sich konzentrieren musste. Die Augen des Dämons allerdings waren kaum zu treffen, sie waren viel kleiner als man vielleicht annehmen konnte und seine Lider waren aus genauso zäher und undurchdringlicher Haut wie der restliche Körper, von seinem Gesicht abgesehen. Im Gegensatz zu den meisten Lebewesen öffneten und schlossen sie sich allerdings nicht vertikal sondern horizontal zueinander. Mit aller Kraft die er hatte kämpfte sich Seth durch die Trümmer um zu Kassandra zu gelangen und zur empfindlichen Seite des Riesen. Mit einer Hand feuerte sie wild auf ihn und rannte dabei, immer wieder auf einzelne Brocken springend, nur um zu einer weiteren höheren Position zu gelangen. „Als er einen kurzen Blick auf sie erhaschen konnte, erkannte er ein bösartiges Lächeln in ihrem Gesicht, es machte ihr scheinbar Freude nach so langer Zeit einen echten Gegner vor sich zuhaben. Ihm dagegen bereitete dieser Kampf eher Kopfschmerzen. Im Sprung ließ die junge Frau die Munition aus ihrer Maschinenpistole fallen, die sie am Boden schließlich nachlud im ihrem Feind erneut einige Salven entgegen zu werfen. Dieser blieb alles andere als untätig. Immer wieder flogen seine Pranken haarscharf an ihr vorbei, warfen teilweise Trümmer von der Größe eines Menschens durch die Luft. Die Augen ihres Gefährten wurden groß, als er sah das die Fußsohlen, des Dämons dieselbe Färbung wie das Gesicht besaßen und damit vermutlich genauso verwundbar waren. Keuchend blieb er stehen und legte das Gewehr an, passte einen guten Moment ab, auf den er nicht sehr lange warten musste, da ihr Feind die ganze Zeit in Bewegung war und schoss direkt auf die Sohle.
Er traf, nicht sehr gut aber es ließ den Riesen aufheulen und stehen bleiben, etwas zurück torkeln. „Jeah!“ freudig hob Kass ihre Faust in die Höhe und gleich darauf ihre MP, entgegen ihrer Erwartung aber drehte ihr Gegner den Kopf zu Seth. Erschrocken sah sie wie die Pranke den Mann traf und mehrere Meter durch die Luft schleuderte. „SETH!“ Durch diesen unglaublichen Stoß konnte er sein Gewehr nicht halten, es fiel an der Stelle zu Boden, an der er eben noch stand. Hart schlug er gegen ein großes Trümmerstück auf, an dem er bewusstlos liegen blieb. Blut floss langsam von seinem Kopf auf den Boden, wo es eine kleine Lache bildete. Erschrocken wankte Kassandra einen Meter zurück, sie konnte nicht glauben was sie eben gesehen hatte. Der Dämon schien zu lachen. Aus seinen Nüstern drang ein Schnaufen und Jauchzen zu ihr heran und die Mundwinkel seines Mauls waren hochgezogen als er sich zu ihr umdrehte. Spitze Zähne ragten hervor, er schien sich regelrecht lustig zu machen wie leicht die Menschen zu verletzen waren. Ihr Gesicht verdüsterte sich, sie warf ihre Waffe zur Seite, die eh nur noch einige wenige Schuss übrig hatte. „Ich schick dich zurück in die Hölle Arschloch!“ Kassandra ging in die Hocke und zog ihre Desert Eagles hervor, wich dem nächsten Schlag des Dämons auf, der erneut zu Schnaufen anfing. Das war zuviel für die junge Frau, sie würde es nicht zu lassen das ihr Gegner sie noch länger verspottete. Erneut rannte sie, doch diesmal zielte sie präziser, verschwendete keine Munition mehr damit auf den Arm zu feuern, den er immer wieder schützend vor seine Schwachstelle hielt. Insgeheim hoffte sie das Seth noch lebte, vielleicht nur eine Gehirnerschütterung hatte, ihr Vater und Großvater hatte ihr viel über den Krieg erzählt und nie mit den schrecklichen Sachen über den Berg gehalten.
Ob von Panzern zerquetscht, von Granaten zerfetzt oder in Gefangenschaft liquidiert, kein Bericht war geschönt worden und doch erzählte man ihr immer wieder von solcher Art wundern. Menschen die auf die irrsinnigsten Weisen und mit den schwersten Wunden überlebten oder trotz höchster Verluste noch weiterkämpften und damit dem Feind empfindlich schwächten. Sie erinnerte sich daran und versuchte optimistisch weiter zu kämpfen, auch wenn sie gesehen hatte, dass sein halbes Gesicht mit Blut überdeckt war und er wie eine Holzpuppe vor dem Stein auf den Boden fiel. Mit Kraft sprang sie für eine kurze Verschnaufpause in Deckung. Kassandra griff, nachdem sie ihre linke Waffe zurück ins Holster geschoben hatte, zu der Stielgranate welche sie bei solchen Missionen immer an ihren Rockgürtel trug. Sie machte sie scharf und wartete einen Moment, dann kam sie aus der Deckung hervor und warf sie mit aller Macht in Richtung des Dämons, der bereits wieder dicht bei ihr war. Die Explosion ließ den Riesen nur einen Moment zur Seite wanken. Es traf ihn an der Seite und vermochte ihn sogar zu verletzen, ließ das Monster ansonsten aber relativ kalt. Dem Dämon wurde es nun hingegen zuviel, die Spielerei war für ihn nun zu ende. „****...“ es zeigte sich seine wahre Stärke, nur um Haaresbreite entkam sie seinem nächsten Schlag, stolperte über einige Schuttteile und fiel unsanft auf den Boden. Panikartig versuchte sie aufzustehen, aber die riesigen Pranken umgriffen ihren Körper und hoben ihn an. Mit Ekel und Furcht sah sie in das zerfurchte und blutende Gesicht. Sie hob ihre Knarre und versuchte die Augen zu treffen.

Ihre Arme waren frei, doch er ließ ihr keine Chance und packte Waffenarm mit seiner Pranke. Sie versuchte ihn aus seiner Entklammerung zu befreien, doch stattdessen spürte sie einen starken schmerz. Mit immer mehr Druck quetschte er ihn, ließ sie aufschreien vor Schmerz. Wieder das schnaufende aufjauchzen, er wollte sie leiden sehen. Mit geringem Kraftaufwand zog er an ihrem Arm, Tränen flossen ihre Wangen hinunter, es war kaum auszuhalten bis er schließlich ihn schließlich mit einem Ruck aus der Schulter herausriss. Ihr Schrei ging durch Markt und Bein, gelte so Laut aus ihrer Kehle, dass selbst Seth langsam aber sicher seiner Bewusstlosigkeit entkam. Der Riese warf sie einige Meter von sich und verschlang ihren Arm einfach. Kraftlos landete Kassandra auf den Boden, vermochte es nicht einmal mehr sich abzurollen. „Du...Schwein...“ drang es rau aus ihrer Kehle. Stöhnend drehte sie sich mit ihrer linken Hand auf den Rücken, sah dem näher kommenden Dämon hasserfüllt in die Augen und versuchte so gut es ging den unendlichen Schmerz aus ihrer Schulter zu verdrängen. Das riesige Vieh stampfte langsam auf sie zu, verhöhnte die junge Frau mit lautem jauchzen. Für ihn war ihr Schmerz genauso köstlich, wie ihr Fleisch es sein würde und er hatte den Blick auf dieses hilflose Wesen genossen. Nun jedoch wollte er dem ganzen endlich ein Ende bereiten. Kassandra spürte irgendwas an ihrem Rücken, etwas metallisches, etwas kaltes. Sie konnte mit ihrer Hand ein Gewehr fühlen, es musste Seths sein und nun sollte sie an der gleichen Stelle sterben, an der dieser Riese ihn erwischt hatte. Trotz ihrer Schmerzen zog sie langsam die Waffe unter sich hervor, wenn sie schon sterben sollte, wollte sie es wenigstens wie eine echte Soldatin. Ihr Gegner schnellte mit dem Kopf vor zu ihrem Gesicht nach unten, das Maul weit geöffnet und tausend scharfe, Dolchgroße Zähne entblößend.
„Grüß deine Freunde von mir, Arschloch.“ Kass drückte den Lauf der Waffe in den Schlund des Giganten, betätigte den Abzug und durchsiebte förmlich seinen Schädel. Die ersten Kugeln ließen ihn zurück zucken, die restlichen löschten alles Leben ihn ihm aus. Wie ein nasser Sack fiel der Dämon tot zur Seite. Ein letztes Mal zitterte der Boden durch den Tonnenschweren Körper. Kass ließ das Gewehr fallen, versuchte irgendwie aufzustehen und tastete sich hilflos an der Schuttwand ab um halt zu finden. Erschöpft schaffte sie es hoch, ihr Blutverlust jedoch ließ nicht mehr als einige wenige, wankende Schritt zu. Sie hatte versucht zu Seth zu gelangen, der im selben Moment ein Auge öffnete, das andere schmerzte zu stark.
Er konnte noch sehen wie sie zu Boden ging und ohne Regung liegen blieb. „Kass!“ Sein Schädel brummte wie vermutlich noch nie zuvor in seinem Leben. Der Schlag und der Aufprall musste ziemlich heftig gewesen sein schlussfolgerte er, doch das war nebensächlich. Als er näher kam, realisierte er ihren fehlenden Arm, stattdessen sah er an der Stelle nur noch Haut- und Fleischfetzen herunterhängen, sowie ein Stück des Knochens. „Oh Gott... Kass.. hätte ich dich bloß nie mitgenommen, ich bin so ein Idiot...“ Von Schuldgefühlen zerrissen, versuchte er so gut es ging mit seinem Hemd ihre Wunde zu verbinden, auch wenn er erkannte, dass Sie nur eine Chance hatte wenn sie richtig versorgt werden würde. An diesem Ort und mit ihrer Verletzung, gab er ihnen Beiden keine großen Überlebenschancen. Seth wollte sich allerdings nicht noch mehr Schuld auflasten, als sowieso schon auf ihm lag. Das sie nun auch noch ihr Leben lassen würde, das konnte er nicht zu lassen. Wie in Trance suchte er humpelnd in den Wracks nach dem Motorrad, das bei der Entdeckung zwar ziemlich lädiert aber noch funktionstüchtig war. Viel Zeit hatte er nicht, das war ihm klar. Ihr Blutverlust ließ es nicht zu das er sich mit Nebensächlichkeiten aufhalten konnte. So schnell wie es sein schmerzendes; rechtes Bein zulassen konnte, schob er die Maschine aus den Wracks. Sanft hob er Kassandras bewusstlosen Körper hinter das Lenkrad, ehe er sich kurz darauf hinter sie setzte. Trotz seiner eingeschränkten Sicht, versuchte er so gut es ging die Maschine aus dem Trümmerfeld, in entgegengesetzter Richtung des Fernsehturms zu fahren. Ihr Feind hatte längst bemerkt das der Gigant tot war und begab sich in ihre Richtung, zu ihrem Glück allerdings mussten auch sie sich durch den Schutt kämpfen. Langsam bog Seth in eine Straße, auf deren herunterhängendem, verblichenen Schild die Buchstaben das Wort Ahlbecker bildeten. Etwas weiter, zwischen zwei Häuserblocks war ein breiter Hof, der nur durch einen Zaun vom Abhang zu den Gleisen getrennt war. Vorsichtig, mit einer Hand fest Kassandras Körper umklammert, preschte er durch den bereits halbverfallenen Zaun, den Abhang hinunter auf die Schienen, denen er bis zur sicheren Zone der Donnerfeste folgte. Das Feuer das zwischendurch auf sie eröffnet wurde, erreichte sie zum Glück nicht und ging ins Leere. Auf den Flaktürmen hatte man sie bereits entdeckt, nachdem sie unter der Brücke des Gesundbrunnen Centers herauskamen.

Wie üblich fuhr er den Weg am den Hügel hinauf bis zum Eingang des Bunkers, an dem bereits einige ihrer Männer warteten. Auch Hassan stand dort mit einer Bare, man hatte ihm berichtet das Kassandra bewusstlos sei und der Fahrer verletzt. „Seth, was ist denn nur passiert?“ Ungläubig sah er erst auf seine Kopfverletzung und dann auf sein linkes Auge. „Das ist jetzt nicht wichtig! Hilf mir lieber mit ihr, ich will sie nicht auf dem Gewissen haben.“ Der junge Mann war abgestiegen und hob Kass von der Maschine herunter. Mit der Hilfe des Arztes legte sie auf die Liege, welche sie zur Krankenstation schoben. „Was ist mit deinem Auge?“ fragte Hassan besorgt, sein Gegenüber winkte allerdings nur ab. „Nicht so schlimm, kümmere dich lieber um sie. Wenn ich irgendwie helfen kann, sag es.“ Der Doc nickte, denn allein konnte er sich kaum um sie kümmern. Das Punkgirl hatte viel Blut verloren und es dauerte eine Weile bis Hassan Entwarnung geben konnte. Obwohl Scarlett einen regelrechten Hass auf sie empfand, erklärte sie sich nach drängen von Seth bereit einige ihrer Kleidungsstücke um zu nähen. Doch bis auf diesen und sehr wenige andere Momente, wachte er die nachfolgenden zwei Wochen an ihrem Krankenbett. Otto übernehm in dieser Zeit seine Aufgaben und auch die Arbeit an den Büchern mit Professor Munzel mussten ruhen, denn dies war etwas woran der junge Mann beteiligt sein wollte. Den Professor allerdings störte es nicht, er wendete sich in dieser Zeit seiner zweiten Berufung zu, dem des Zeichners und Malers. Nachdem die OP abgeschlossen war, hatte Hassan Seths Auge untersucht und feststellen müssen, das es irreparabel beschädigt wurde. Er entfernte es am folgenden Tag, woraufhin Seth eine Augenklappe trug. Aber wie für ihn üblich begnügte er sich nicht mit dem Standard, sondern ließ sich mit Scarletts Hilfe eine Augenklappe aus dunkel Braunen Leder anfertigen. Der Blondschopf empfand trotz des Grolls der in ihr schlummerte immer noch etwas für ihn, was auch der einzige Grund war, weshalb sie ihm half. Jeder der in der wenigen Zeit die Seth draußen und mit Scarlett zusammen war, bemerkte wie gefühlskalt sie mit ihm umging. Sie verzieh ihm nicht, das er vor ihren Augen mit dem Punkgirl rumknutschte und vermutlich hätte sie noch mehr gesehen, wenn sie nur ein paar Augenblicke später gekommen wäre.

Geändert von SethSteiner (12. July 2007 um 17:55 Uhr).