Kapitel 6: Zurück ins Vaterland – Deutschland
Es war der 26.3.2019 als Phillisae McGwide, Paul und Jenz nach Hause fuhren um zu sehen was da los war. Es kamen verschlüsselte Nachrichten auf ihren Kommunikatoren an, und keiner konnte sie öffnen, also irgendwas wichtiges. Mit der Fähre fuhr man schnell nach Hause. Tage vergingen, es wurde Phillisaes Geburtstag gefeiert – es war ihr 20ter. Nach Tagen war man dann endlich daheim. Und wie es hier aussah. Es sah so aus, als ob über ganz Europa ein Erdbeben geherrscht hätte, obwohl das von der Plattentektonik her fast unmöglich war. Als man schließlich in Hamburg anlegte, und fragte was los sei, bekam folgende Antwort:
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Als man Anfang 2019, um genau zu sein am 23.1.2019, mit den Fähren losfuhr, war in Deutschland noch alles in Ordnung. Dann, am 1.2.2019 wurde plötzlich ein Gesetz verabschiedend, welches den Kirchen alle Macht nahm und auch dem Gericht alle Macht nahm. Wer es genau verabschiedete war und ist unklar. Auf jeden Fall war Deutschland auf den Weg wieder mal eine Diktatur zu bilden. Es wurde in den Medien angenommen, dass man aufgrund von politischen Machtverhältnissen in Europa sich gezwungen war, härtere Maßnahmen zu ergreifen. Da das Volk jedoch keine zweite NS-Zeit wollte, ging es auf die Barrikaden. Es wurde in ganz Deutschland demonstriert und die anderen Länder beschauten das Ereignis mit nicht gerade wenig Besorgnis an.
Als schließlich Terroristen auch noch an der Party teilnahmen, war das Chaos perfekt. Die Polizei wollte sämtliche Demonstranten von den Straßen schleudern, jedoch waren all ihre Autos und sonstige Gerätschaften sabotiert. Es war ein Akt des puren Chaos, das herrschte. Die Terroristen schleusten sich in den Bundestag ein und brachten einen Politiker nach dem anderen um, ganz so wie es der „General“ in Asien machen wollte. Nur das Deutschland nicht mehr den Funken einer Weltmacht innehatte. Als sämtliche wichtigen Politiker tot waren, gingen die Terroristen genauso unauffällig wie sie kamen. Keiner konnte sagen, was genau dann geschah, aber als es in den Nachrichten hieß, dass in Asien eine gewaltige Bombe gezündet worden sei und das das darauf folgende Erdbeben, da diese Stadt, in der die Bombe gezündet worden sei, über eine komplexe Plattentektonik verfügt, welche mit der Eurasischen Platte verbunden ist, sich über die komplette eurasische Platte fortsetzt und eben jene Platte in lauter kleiner Bruchstücke zersetzte.
Auf einmal brachen überall Straßen in Europa und „Asien“ ein, Häuser stürzten um, das Ausmaß der Katastrophe ging von Portugal bis genau nach Moskau an den Kreml, der auch einstürzte. Der Schaden erreichte schnell die Billiarden USDollar und ganze Städte worden dem Erdboden gleichgemacht. Als dann auch noch die Nachricht kam, dass der Meeresspiegel auf einmal um 304m absinken würde, war das Chaos perfekt. Im Weiteren war in ganz Europa auf einmal das Chaos perfekt. Sämtliche Bürger hatten auf einmal, ob der erschütternden Lage in Europa, einen psychischen Knacks und fingen an zu Plündern, zu Morden und weitere schlimme Sachen.
Und dann kam der 16. 5.2019, als eine Gruppe von Soldaten nach Hause kam…
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Man befand ich zu dritt in einem brennenden Hamburg. Umgeben von plündernden und mordenden Leuten, die offenbar völlig verrückt waren. Man sah ihnen an, dass sie völlig durchgedreht waren und es war kaum ein vernünftiger auf den Straßen. Man hörte immer wieder das explodieren und Krachen von irgendwelchen Granaten, aber sehen tat man nix. Man ging zu dritt und eng bewaffnet in ein altes Krankenhaus, wo schon erste Fälle der Pest wieder hervorkamen. Man sprach mit einer jungen Krankenschwester die völlig aufgelöst war. „Verschwindet aus Europa, hier herrscht nur noch das pure Chaos. Geht nach Amerika, hier erwartet euch nur Tod und Verderben.“ „Das werden wir auch vielleicht machen. Sag uns nur, ist es vielleicht in England auch so schlimm?“ „Nein, da ist die Lage noch ruhig, da es dort noch einigermaßen geordnetes Leben gibt. Aber die Schotten, die sind schlimm. Die sind ein sehr streitlustiges Volk und offenbar bereit in irgendeinen Krieg, und sei es ein Bürgerkrieg, zu ziehen. Geht am besten nach London, da ist es halbwegs sicher. Nur eine frage hab ich an euch: Wer seid ihr überhaupt?“ „Nun, wir sind die Überreste eines Soko. Wir waren ungefähr ein halbes Jahr raus aus Deutschland um eine Mission zu erfüllen.“ „Seid ihr vielleicht eine der Gruppen die in China-Japan dieses große Gemetzel veranstaltet hat?“ „Welches Gemetzel?“ „Nun, in den Medien heißt es, es soll verschiedenen Terrorgruppen in China gelungen sein, sehr wichtige Leute der Politik und der Wirtschaft zu ermorden. Es soll sogar der Fall sein, dass mehrere Städte in die Luft geflogen sind. Auch die Stadt des wichtigsten Wirtschaftsmagnaten: Wong Tsetang. Das muss wohl der Auslöser für das Chaos hier gewesen sein. Aber es war eine gute Tat…“ resignierte die Krankenschwester weiter. Die blubberte noch Minuten weiter, doch Phillisae hörte ihr kaum zu. Ihre Gedanken überschlugen sich…
„Was haben wir getan? Waren wir der Auslöser für diese europaweiter Katastrophe? Wird es jemals wieder möglich sein, hier ein gemütliches Leben zu führen? Außerhalb von England? Und warum soll es hier angeblich ein Attentat auf alle unsere Politiker gegeben haben, nachdem die sich angeblich die komplette Rechtsgewalt in Deutschland gesichert haben sollen? Ich bin total verwirrt. Ich will eigentlich nur noch hier raus, das is doch alles nur noch ein Irrenhaus…“
„Jungs?“ „Ja, Phillisae?“ „ich denke wir sollten unsere Fähre nehmen und Deutschland verlassen…“ „Wie kannst du es wagen so etwas auch nur auszusprechen! Wir werden hier kämpfen, für Ordnung und eine geregelte Gesellschaft!“ „Was Paul? Was willst du?“ fragte Jenz. „Bist du noch bei Trost, wir sind hier vielleicht die einzig klar denkenden Menschen!“ „Ach komm, du weißt genau dass es immer wieder Splittergruppen des „Widerstandes“ gegeben hat, Jenz. Wir werden sie nach einander finden und zu uns holen. Und dann wird aufgewischt!“ „Ich wird gleich mal dein Gehirn aufwischen, Paul. Du magst zwar unser Anführer sein, aber zu solch einer Tat bin ich nicht bereit!“ „Dann bleibst du eben hier!“ „Wartet Jungs, warum wollt ihr das? Wollt ihr nicht mal sehen, was passiert, wenn man die Menschheit sich selber überlässt? Wenn sie mal nicht in ein Käfig eingesperrt sind? Wenn sie tun und machen können, was sie wollen? Das was ihr hier seht, ist vielleicht das, was uns die Propheten wie Nostradamus gesagt haben: Sie haben den Untergang der Menschheit lange vorher prophezeit. Sie haben gesehen dass viele Menschen einfach nicht mit einer Freiheit klar kommen. Sie werden verzweifelt weil sie kein Ziel außer Überleben und Fortpflanzen mehr haben. Es wird einfach nur das totale Chaos herrschen und da nützt dir auch nicht, wenn du mit Splittergruppen, die vielleicht auch alle mittlerweile durchgedreht sind, hier aufwischen willst. Es ist zu spät. Aus einer gerechten Situation, nämlich die, das war China-Japan demontieren, ist eine Katastrophe entstanden, für die wir auch was können. Man kann zwar jetzt sagen, das was passiert ist, scheint irgendwie übertrieben und so surreal wie nur zu sein, nur: Was wäre wenn wir es nicht getan hätten? Hätte es keinen „richtigen“ 3 Weltkrieg gegeben? Der Heilige Krieg war nur der Anfang, es würde noch schlimmer kommen hätten wir den Schritt nicht getan. Das war doch der Grund für den „Widerstand“ oder, Paul? Das war der wirkliche Grund oder?“
„Nun… du hast Recht. Aber das was daraus resultiert ist, dass kann uns niemand in die Schuhe schieben. Wir wollten für Gerechtigkeit kämpfen. Und das haben wir!“ schrie er Phillisae an. „Siehst du, du verteidigst deine eigenen hohen Ziele ohne nach zu denken. Wir haben alle nichts gelernt, wir wurden aus der Geschichte nicht schlau. Wir sollten eigentlich wissen, dass auf jede Aktion eine Reaktion folgt, aber irgendwie haben wir das vergessen. Bleibt nur eine Frage zu klären: Warum sabotiert jemand unsere Politik mit Attentaten? Hatten wir ein schwarzes Schaf in unseren Reihen?“ „Unsere Reihen? Du bist doch erst im letzten Moment dazu gekommen, also sind es unsere aber nicht deine Reihen, Phillisae. Mach dir das klar!“ „Das ist mir klar, aber ich gehöre trotzdem dazu. Ich weiß von mir, dass ich kein schwarzes Schaf bin, und ihr beiden seht mir auch nicht so aus. Nur, warum eine Reaktion auf eine Aktion die erst stattfinden sollte?“ „Damit man nicht sagen kann das wir die Aktion sondern die Reaktion sind oder?“ „Richtig. Nur, ich denke mal, wir werden nie raus finden, wer es war oder?“ „Ich hab nicht mal den blassesten Schimmer!“ „Gut, dann bleibt noch eins: Weg hier! Oder willst du weiter suchen, Paul?“ „Nein, ich denke mal du hast mich überredet.“
Und so ging man nach London. Es wurde sich eine Fähre geschnappt und nach London geschippert. Man durchquerte die immer noch verschmutzte und mittlerweile, durch einen Tankerunfall, schwarze Themse und legte an. Man wollte endlich mal wieder in Ruhe ein Leben führen.
Und 7 Monate später ging es dann wieder los…
Aber das, das ist eine andere Geschichte, die an andere Stelle erzählt werden sollte, doeR?
Geändert von xzarnado (23. February 2010 um 00:04 Uhr).