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5. June 2007, 21:30 - Kapitel 4: China-Japan: Der Auftrag!
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[oot] verzichte auf einen Rückblick hier [/oot]

Kapitel 4: China-Japan: Der Auftrag

Anfang des Jahre 2019: Omikron2 und andere Gruppen sollten in den Ostblock einfallen und wichtige wirtschaftliche und politische Ziele eliminieren. Omikron2 bestand aus 20 Soldaten und Phillisae, die sich in dieser Gruppe doch recht wohl fühlte. Den Anfang machten sie, als sie in Norddeutschland unbemerkt sich 20 Fähren anschlossen und erstmal untertauchten. Die Fähren sollte eigentlich wichtige Güter in den Ostblock schaffen wurden aber so als Transportmittel missbraucht. Es war eine lange und langweilige Fahrt, über mehrere Wochen. Man wusste nicht genau welchen Monat und welchen Tag man hatte als es endlich hieß: „Wir sind am Ziel!“. Der „Spaß“ konnte also beginnen…

Mit grimmigen Gesichtern und jede Menge Munition und Gewehren wurden die rund 800 Soldaten an 40 verschiedenen Zielen ausgesetzt. So wie es aussah, schien sie niemand zu bemerken, was auch nicht verwunderlich war. Gab es seit rund 20 Jahren kein Überfall per Boot mehr…
Jede Gruppe der 800 Soldaten hatte ihre Taktik und ihre Befehle. Es war ungefähr so aufgeteilt das 30 der 40 Gruppen hauptsächlich wirtschaftliche Ziele angreifen sollten. Die anderen 10 sollten damit beschäftigt werden, Politiker und das Geschmeiß auszuradieren was mal Politiker werden wollte. Damit sollte der Ostblock so aufgeweicht und provoziert werden, dass er einen Angriff auf das westliche Land startete und scheiterte. So weit der Plan…

Phillisae und ihre Truppe, Omikron2, sollten einen führenden Wirtschaftsmagnat ausschalten. Er hieß „Wong Tsetang“ und regelte so grob die Preise über Metalle und Schwermetalle im Besonderen. Der werte Herr wohnte in einer prächtigen Stadt im ehemaligen Südchina. Diese Stadt beherbergte viele der Wirtschaftsführer und die Bewohner dort hatten wirklich unter ihnen zu leiden So waren alle Waren in dieser Stadt sehr teuer und des Leuten war es verboten, diese Stadt zu verlassen. Rings um die Stadt war ein fast lückenloser Stacheldrahtzaun, der Start an die ehemalige DDR erinnerte…

Doch diese „Mauer“ hatte eine Sicherheitslücke. Gut 20m von einem alten Quellbrunnen aus dem 15. Jahrhundert gab es einen geheimen Tunnel, der nur wenigen bekannt war. Wie der „Widerstand“ an diese Info kam, wusste niemand, aber er hatte die Info. Wenn man durch diesen Tunnel kroch, kam man in einer dunklen Gasse raus, in den tiefsten Slums der Stadt. Hier herrschten noch Seuche und Pest, doch waren die Leute der Gruppe Omikron2 mit speziellen Antidots und Antibiotika ausgestattet, welche sie gegen die Viren und Bakterien nahezu immun machten. Ist man erstmal in den Slums, soll es über ein Straßennetz zu einem großen Gebäude gehen in dem Wong Tsetang leben soll. Ein Informant des „Widerstandes“ beschrieb ihn als fetten Mann mit einem Hang zum hysterischen Lachen, der dauernd vor sich hin sabberte. Auch hieß es, er soll auf kleine Jungen stehen…

„So, wir haben den Plan, wie gehen wir am besten vor, ohne entdeckt zu werden?“ fragte Paul, einer der treuesten Männer des „Widerstandes“. „Ich würde sagen wir legen uns einen Plan zu Recht. Wenn wir einfach über die Straße wandern wird das nichts…“ sagte Phillisae, es schien, als hätte sie schon bald nach ihrem Eintraten in Omikron2 die Herrschaft erlangt. „Wie wärs wenn wir Nachts über die Dächer hüpfen?“ fragte einer der erfahrensten Leute der Gruppe. „Wäre keine schlechte Idee. Wir würden wieder ihre Taktik gegen sie selbst benutzen. Ich denke mal, wir müssen irgendwie einen Spion einschleusen, der uns die Gewohnheiten der Abwehr ausfindig macht.“ „Ach ja, die Abwehr. Warum haben die Leute eigentlich eine? Sollten sie nicht in ihrem Land, welches nur von Bauern bewohnt ist, halbwegs sicher sein?“ „Das hatte ich mich schon mehrmals gefragt. Kann es sein, das war ein Leck haben und Informationen doch nach Außen gelangen konnten?“ „Das hoffe ich nicht. Auch ist es fast unmöglich. Wir haben fast jeden Soldaten ein Gehirncheck verpasst. Außer Phillisae weil sie ja praktisch in letzter Minute hier herkam.“ „Wie habt ihr das gemacht? Gehirnströme?“ „Nein, Phillisae. Wir haben komplizierte Denkmuster herausgefunden bei potentiellen Verrätern. Und danach haben wir auch entschieden, wen wir nehmen und wen nicht.“ Sagte Paul. „Wow. Du klingst, als ob du schon lange dabei wärst…“ „Bin ich auch. Ich bin eines der Gründungsmitglieder zusammen mit dem „General“ des „Widerstandes““ „Erzähl uns wie es dazu gekommen ist!“ „Nein, das würde zu lange dauern. Ich glaube auch kaum, dass euch das interessiert. Weiter jetzt im Plan!“

Es wurde lang darüber diskutiert, was man wie machen sollte. Letztendlich wurde dann doch ein Spion eingeschleust. Man wollte sich ein wenig Zeit lassen. Inzwischen kamen bereits die ersten Meldungen der anderen Gruppen rein. 2 der 10 Attentate auf die Politiker waren sehr sauber durchgeführt worden. Es wurden jeweils beide Landespräsidenten (sie ähneln in ihrer Position unserer Kanzlerin) umgebracht und ihre Nachfolger gleich mit. Allerdings gab es auch Verluste. Eine Gruppe wurde bei ihrem Attentat vollständig getötet. „Ich versteh das nicht“, sagte Paul. „Warum entführen sie sie nicht und verhören sie? Ich glaub da is eine Info doch durchgesickert. Überlegt euch schon mal eine Alternativtaktik zu unsere ursprünglichen.“ Es wurde weiter getüftelt, man vervollständigte die TTV-Taktik weiterhin und arbeitete zeitgleich an einer anderen, die einfach ein Massensuizid für die westliche Welt vorsah. Dabei wollte man einfach über die Dächer zu Wong Tsetang springen und dann ihn mittels einer großen und wahnsinnig übertechnologisierten Granate in die Luftsprengen. Der Radius wäre so groß, dass er die ganze Stadt mitnehmen würde…

Als dann nach 2 Wochen der Spion, mit Namen Andreas, wieder kam hatte er ein paar gute und eine schlechte Nachricht: „Nun, da rein zu kommen is gar nicht mal so schwer. Wir ihr gesagt habt, über die Dächer springen und schon kann der Spaß losgehen. Aber es gibt da ein Nachteil: Wong ist übelst stark beschützt. Er muss wohl annehmen, dass die Attentate nicht nur zufällig und allein bleiben, er meint wohl er sei der wichtigste Mensch auf der Welt und hat sich hinter einer lebenden Mauer aus 100 Panzerschränken von schwer bewaffneten Männern versteckt. Ein Vorteil für uns: wir sind gar nicht mal so lang mit den Fähren gefahren: wir sind Anfang Februar losgetuckert und jetzt haben wir fast Ende März, den 22. um genau zu sein. Nun, meine Herren, was machen wir als nächstes?“ „Kann ich dir sagen: Wir brechen ein. Und dann nix wie weg! Wenn das nicht funktioniert, habe ich hier mein Schätzchen, die BV234, die Granate schlechthin.“ Sagte Paul. Und was er sagte, war Gesetz! Man hatte also endlich einen Plan und morgen sollte es losgehen. Am 23.03.2019. …


To be continued…


[oot] die Spannung steigt und mit dem Text ist auch mal wieder eure Fantasie gefragt[/oot]
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Geändert von xzarnado (23. February 2010 um 00:04 Uhr).