Seit wann werden denn Verkaufszahlen als Qualitätsindikator angesehen?
Prinzipiell ist das erst einmal nur eine Korrelation: Eine Kausalität besteht da nicht immer. Dank hervorragendem Marketing können sich auch qualitativ schlechtere Spiele ausgezeichnet verkaufen.
An Hardline scheiden sich bisher wirklich die Geister: Unwiderlegbar ist am Ende aber die Tatsache, dass es weiter in die Richtung geht, die Bfbc2 damals begründet hat. Das Battlefield aus Bf2142 und Bf2-Zeiten hat sich seitdem deutlich verändert - ich persönlich konnte dies nicht so stark beobachten, weil ich die alten Spiele nie gespielt habe.
Ob bei Hardline die reinen Plug & Play-Spieler mit Fokus auf sehr geringen Spielphasen, also eben eher Casual-Spieler, die Hauptzielgruppe darstellen, ist eine interessante Frage. Zunächst einmal sind auch Casuals teil von Spielen und es gibt keinen rationalen Grund auf ihnen so herumzuhacken, wie es die "Core-Gamer" so gern tun.
Ganz unabhängig davon, glaube ich nicht, dass die Zielgruppe von Hardline so aussieht, wie "20 Minuten das Hirn ausschalten und ballern..." es implizieren würde. Tatsächlich findet sich in diesem neuen Titel ein Überhang an etwas taktischeren Modi, ähnlich wie Rush seiner Zeit einer war. Dies ist ein deutlicher Unterschied zu Bf4, das hauptsächlich seinen Fokus auf Conquest legt. Ich will damit Conquest nicht den Stempel aufdrücken, dass man in dem Modus brainafk herumrennen kann, aber die einzelnen Aktionen des Teams haben in Rush, und auch in Heist, deutlich größere Auswirkungen und das gesamte Match ist konzentrierter. In wenigen Zeilen kann ich das schwer beschreiben