Blizzard spinnt, Weiterverkauf
 

Moin,
ich muss mich hier mel eben über den ****laden Blizzard aufregen. Ich habe mich bei Battle.Net angemeldet. Zum Testen der Spieleregistireung habe ich mein altes Warcraft 3 + Frozen Throne registriert.

Nun ein paar Wochen später habe ich die Spiele weiterverkauft. Ich als ehrlicher Kunde wollte nun meine Registrierung auch beim Battle.net löschen. Allderings kann man dort seine Spiele nicht entfernen. Hier war ich schon mal ein wenig verdutzt. Aber ich denke mir nichts dabei und schreibe dem Support eine Mail. Und dann schreiben die mir doch klatt, dass das nicht möglich sei. Zudem unterstützen sie es nicht Spiele weiterzuverkaufen.

Gehts noch? Ich meine die Spiele habe ich lange vor dem Battle.net gekauft. Ich als deutscher Bürger kann mit denen machen was ich will. Und auch als EU-Bürger ;). Zudem habe ich die Hoheit über meine Daten. Ich habe das denen nun geschrieben und dass ich zur Not halt meinen Account lösche.

Kennt sich bei dem Thema irgendwer genauer aus? Im Moment ist Blizzard für mich gestorben. Solche Unterdrückungsmethoden sind unter aller Sau. Die können sich doch nicht über geltendes Recht hinwegsetzen.

Grüße,
LuPuS

Offenbar bindet man mit der Registrierung das Spiel an seinen Account. Ähnlich, wie wenn man bei Steam ein Spiel via Code einbindet. Mit dem Bnet 2.0 werden dann ja auch Spielstände und Achievements auf dem Account hinterlegt werden (bestätigt für SC2). Der Spieler soll also ein Rundumpaket bekommen und ein Profil in der Community bekommen. In dieses Konzept passen Weiterverkäufe wohl nicht.

Wer also vor hat Blizzard-Spiele weiterzuverkaufen, sollte sich drauf einstellen auch seinen Account gleich mit zu verscherbeln. Das wird den Käufer des gebrauchten Spiels aber auch nicht sehr freuen, wenn da schon Achivements, Spielstände und Statistiken drauf sind.

Hey,
ja scheint so zu sein. Allerdings finde ich das ein Unding. Ich bin ja mal gespannt wie die dann auf mein Löschen reagieren. Ich bin gespannt, ob meine Daten wirklich gelöscht werden.

Mich würde es nicht wundern, wenn ich mich in ein oder zwei Jahren erneut anmelden möchte wegen D3, dass sie sagen:
"Hallo sie hatten ja schon mal ein Account. Und wir haben noch Daten zu ihren Spielen blabla".

Ich glaube wenn das passiert, wäre es echt mal Zeit für ne Klage. Microsoft hat es ja auch nicht geschafft, den Weiterverkauf von Lizenzen zu verbieten. Nach meinem Wissen, muss dies laute EU und deutschen Recht auch gehen.

Blizzard war ja mal meine Lieblingsfirma... :evil:

Grüße

Moin,
mal ein Update. Nach einigem Mailverkehr kamm nun die Meldung, dass nach Absprache mit dem Vorgesetzten eine Löschung der Keys nicht mögliche sei.

Ich habe denen jetzt geantwortet, dass ich meinen Account kündige und sie alle meinen Daten löschen sollen.

Ich finde dieses Verhalten ist eine riesige Sauerrei. Dann kann ich wohl in Zukunfr kein D3 oder SC2 spielen. Egal das leben geht auch so weiter.

Grüße

Ist doch ein ähnlicher Fall wie bei Windows und Konsorten. Die darf man laut Lizenzvereinbarungen auch nicht weiterverkaufen. Das gleiche auch bei Steam.
Beides wurde doch vor kurzem erst vom EU Gerichtshof abgesegnet?

Hey,
bei Steam war vor kurzen eine Entscheidung, dass es angeblich rechtmäßig ist. Bei Windows genau das Gegenteil.

Grüße

Stimmt, hab gerade nochmal nachgegooglet.^^
Aber irgendwo hab ich vor geraumer Zeit gelesen, das Microsoft doch in recht war, weiß aber nicht mehr zu 100% in welchem Zusammenhang.

In meine Kopf geht das aber echt nicht rein. nun habe ich geschrieben, dass ich meinen ganzen Account löschen will.
Dazu Blizzard:
"Das ist schade. Sie müssen allerdings wissen, dass alle registrierten Keys damit ihre Gültigkeit verlieren."

Bitte was? Nun soll auch noch mein Starcraft nicht mehr gehen nur, weil ich mein Account kündige? Die haben doch den Schuß nicht gehört. Zudem noch diese schwachsinnige Prozedur zum löschen der Daten. Ich soll meine kompletten Daten (Anschrift, Passwörter, Kopie des Persos etc.) per Post zu denen schicken.

Meine Güte was eine Abzocke. Das ist egal, welches Gericht was entscheidet, für mich reine Abzocke. Genau wie bei Steam und den ganzen anderen Vereinen. Und das sage ich nicht nur wegen meiner Situation, sondern auch aus der Sicht eines Softwareentwicklers.

Grüße

Tachchen...
 

Ich will hier niemandem auf den Schlips treten... aber mal ganz ehrlich, findest du nicht, dass du ein bisschen sehr auf die Kagge haust? Klar ist es ärgerlich, dass du dein Spiel nicht weiterverkaufen kannst, weil derjenige dann nicht online zocken kann... aber ist es das Wert? Du machst hier eine riesen Welle, als wenn dir gerade die Menschenwürde genommen worden ist und du in deinem Leben derart durch Blizzard & den Verkauf eingeschränkt bist... als wenn es für dich kein Morgen geben würde.
Mich kotzt diese möchtegern Bürokratie auch an, jedoch ist es fraglich, was für ein Nutzen du aus deiner Konsequenz ziehst.
Also wie gesagt.. nimms bitte nicht persönlich... ich frag mich einfach nur ob die "Tipparbeit" und das Aufregen in irgendeiner Art mit dem Nutzenfaktor übereinstimmt.

Gruß

Moin,
fühle mich nicht auf den Schlipps getreten ;). Aber ich denke in diesem Fall ist das aufregen begründet.

Schließlich wurden die Lizenzen normal erworben. Nur weil man den Account nun löschen möchte, sollen die Spiele mir nicht mehr gehören? Dies bezieht sich ja cuh auf Starcraft. Es geht hier ja nicht ums Aufregen an sich, sondern um die Umstände wie Blizzard das Recht beugt. Und wenn die Entwicklung immer weiter in diese Richtung geht inde ich das sehr bedenklich.

Grüße

So richtig schockierend find ich eigentlich hauptsächlich die Geschichte mit der Account-Löschung. Per Post? Mit Personalausweiskopie? Allen Keys? 2010?

Was noch lustiger ist. Der Brief soll nach Frankreich gehen:

Moin nochma...
 

Es fragt sich, inwiefern der Account eine Art virtuelles Eigentum deinerseits ist. Ich kenne mich da mit der Rechtslage nicht wirklich aus. Was n bisschen schizo ist, ist, dass die wirklich den ganzen Mist von dir verlangen. Ists ne Vorsichtsmaßname? Müssen die durch Missbrauch in der Vergangenheit von ganz oben den ganzen Mist anfordern? Die Aufregung darüber kann ich durchaus nachvollziehen, ist ein wenig sehr krass... als wenn es um Millionen geht :D Naja, dann wars n Missverständnis. Ich fand den eigentlichen Grund... dass du die Games verkaufen wolltest (für n Appel und n Ei höchstwahrscheinlich...) und den Aufwand einfach übertrieben :)

Gruß

Ja klar. :) Es geht ja auch nicht um das Geld, sondern um diesen Umstand und die Behandlung durch Blizzard als ob man sonst was gemacht hat.

Morgen geht auf jeden Fall die Kündigung raus. Mal schaun wie viel Porto ich zahlen darf. Also Leute denkt dran, wenn ihr in Zukunft beim Battle.Net eure Spiele registriert.

Ich habe da kein Problem nicht, überhaupt nicht.
Die Spiele die ich registriere, oder besser gesagt meine Spiele gebe ich eh nicht an andere weiter.
Ich überlege mir das vorher ob ich es haben möchte.
Und auch die Games die ich nun nicht mehr spielen möchte gebe ich nicht ab, sondern freue mich darüber das ich sie habe.

Wegen Warcraft 3 hätte ich jetzt nicht so ein Aufhebens gemacht.

Denn Warcraft 3 benutzt die Features des neuen Battle-Net überhaupt nicht.

Du hättest einfach die CD-s inklusive Key verkaufen können und es trozdem in deinem Account registriert lassen können.

Netterweise ists sogar so, Du könntest noch spielen (und installieren ber Accountdownload) und der der gekauft hat auch. Nur nicht gleichzeitig, da im alten Battlenet die Keys auch verglichen wurden.

Das ganze wird dann problematisch bei den kommenden Spielen, aber da könnte man sich auch für jedes Spiel einen Account machen.

MfG
Andaryel

Stimmt, allerdings könnte der Käufer stinkig werden, wenn er versucht die Spiele seinem Blizzard-Account hinzuzufügen.

Unterm Strich kommts bei den alten Spielen jetzt auch nicht mehr drauf an. Das sind Klassiker, die man gut und gerne in der Sammlung stehen lassen kann. Es sollte sich im Vorfeld nur jeder Käufer von SC2 und D3 im klaren sein, dass er das Spiel nie mehr weiterverkaufen können wird (außer er legt seinen ganzen Bnet Account dazu).

Allerdings kann man den Battle.Net Account nicht einfach so weitergeben, oder? Man kann seine Namen nicht ändern in den Einstellungen. Theoretisch müsste man sich für jedes Spiel ja einen Account machen.

Zudem gehts mir nicht um Warcraft, Klassiker oder das bisschen Geld, sondern um die gesamte Politik und die damit verbundene rechtlichen Grauzonen. Mir kommt es derzeit einfach so vor, als ob sich die Firmen ziemlich viel erlauben können (siehe Apple, EA) und die Kunden ihnen dennoch hinterherlaufen.

Aber ist jetzt auch erstmal egal und ich werde die Sache ruhen lassen. Das aufregen ist ja nicht so gut ürs Herz :).

Grüße

Bei ner sammelklage bin ich mit dabei!