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Ukee 10. October 2007 21:14

[Story] Scheiße, es ist die Hölle!
 
Prolog Ich liebe die Magie!

Der junge Mann lag in seinem Erbrochenen, krümmte sich und schrie. Seine langen dünnen Hände waren zu Fäusten geballt, so fest, dass die Knöchel die dünne Haut zu zerreißen drohten. Die Arme lagen verkrampft eng am Körper, die Fäuste zitterten auf den Schultern. Sein ausgemergelter Brustkorb bewegte sich unrhythmisch und heftig. Die Scherben der Verkachelung unter ihm klimperten eine muntere Melodie des Todes. Die Schreie hallten mehrmals wider und mischten sich in das Klingen der Scherben. Sein Kopf schlug hart auf den Boden. Wieder und wieder, seine tief eingefallenen Augen waren nach oben verdreht. Staub stand in der Luft, glitzerte im Licht einer Neonröhre. Kleine Funken stieben knisternd durch den Staub. Seine müden, dürren Schenkel schlugen in die Luft, schlugen, weil Krämpfe sie gepackt hatten. Fröhlich schreiendes Scheppern durchbrach die monotone Melodie aus freudiger Scherbenklimperei und schmerzverzerrtem Schreien. Splitter fielen in alle Richtungen zu Boden und zerschellten lachend, kreischend. Einige von ihnen stürzten auch auf den Körper zu, ritzen dort die Haut, durchbrachen dort die Brust. Es war ein großer Spiegel gewesen.

http://hellgate.ingame.de/gfx/content/art/Prolog.jpg
by Zulle

Tränen rannen das hohlwangige Gesicht entlang zu Boden und berührten fast zärtlich die Ohrläppchen, bevor sie stumm wehklagend auf den Boden fielen. Ein letzter, alle Sehnen zerreißender Krampf, ein letzter ohrenbetäubender Schrei. Blut rann aus den Ohren. Der Brustkorb sackte zusammen, um sich dann in regelmäßigen Abständen aufzublähen. Das Knistern in der Luft wurde lauter. Magie kräuselte, kreiste in Bahnen um seinen Körper, durchdrang ihn, durchwirkte ihn. Magie tut gut, wenn man sie lässt, Magie tötet, wenn man sie hasst. Er hasste sie, er hasste so sehr, bis er zu lieben verstand. Kluger Mann, kluge Entscheidung. Jetzt war die Magie an der Reihe, ihren Teil des Liebeslebens einzugehen. Es musste sich ein zu manipulierendes Wesen finden lassen. Ein Dämon wäre äußerst unpraktisch, das hatte die Magie nach ihrem langen Winterschlaf gelernt. Angestrengt suchte sie. In einiger Entfernung fand sie was sie suchte. Es war ein Leichtes diesen Geist zu umgarnen, das Gehirn in Besitz zu nehmen und somit alle Funktionen des Körpers. Die Magie lächelte und tat, was sie für richtig hielt.



Kapitel 1 Gold und ein Junkie auf Magie


Kapitel 2 Ehre und Liebe



Ein großes Dankeschön an Zulle für die Bilder!

Ukee 10. October 2007 21:15

Kapitel 1 - Gold und ein Junkie auf Magie
 
Kapitel 1 Gold und ein Junkie auf Magie

Das Tunnelsystem lag ruhig da, nur das Pfeifen des Windes und das Ächzen des Stahls schufen in dieser stillen Regungslosigkeit Abwechslung. Gold nutzte diese Ruhe und war ausgerückt, um einen verloren gegangenen Truppenteil zu suchen. Man war abgehärtet und professionell, absolut pflichtbewusst und loyal. Die Bewegungen waren schnell und lautlos, man glich dahin gleitenden Schatten in den blutleeren Adern eines ausgezehrten Körpers. Der Leichnam war groß und tot und doch regten sich in ihm außer den fauligen Parasiten immer noch Lebewesen. London war nicht tot.
Man trug Klingen, die rasiermesserscharf in den kalten, schmucklosen schwarzen Scheiden ruhten, auf deren Griff immer eine Hand lag. Diese Waffe war dafür konzipiert, eine rasche und leise Tötung zu vollziehen. Das Schwert war für tödliche Schläge massiv und leicht gekrümmt und doch besaß sie für herzzerreißende Stiche eine gute Elastizität und eine alles durchschlagende Oberkante. Gold war wie ein durchtriebener, gesichtsloser Geist. Glühende, gelbgoldene Augen sahen alles und suchten in jede Richtung die Umgebung ab, doch bei Gefahr fielen sie sofort in ein graues dumpfes Licht. So wie jetzt. Dazu verlangsamte man seine Schritte, tauchte tief in die Schatten und wartete, denn Gold stand genau vor dem Tunnelausgang zu einem U-Bahnhof. Die Haltestelle war bis zur Decke mit Kacheln verkleidet, von denen schon etliche zerbrochen auf dem Boden lagen, die Decke zierte gelb gestrichener Stuck, der an einigen Stellen mit Einschusslöchern übersät war. Auf den Bahnsteigen zog sich eine Säulenreihe parallel zu den Gleisen dahin. In der Mitte jedes Bahnsteiges führte je eine Treppe auf die Straße, doch die Zugänge waren mit Gittern versperrt und mit Brettern verrammelt. Der Boden war mit grauen Steinplatten ausgelegt, die von Rissen durchzogen waren. Zwei, drei Neonröhren flimmerten hinter zertrümmerten Scheiben der Fahrplanaushänge. Blutspritzer zogen sich in einem weiten Bogen an der rechten Wand. Ein regloser, von Fliegen umschwirrter Körper lag in seiner Blutlache. Irgendwo rauschte die Lüftung und pumpte stinkende Luft von der Oberfläche nach unten.
Es bestand keine Gefahr, die Durchquerung des Bahnhofs konnte beginnen. Eine Hand tastete nach der Bahnsteigkante, ein Schatten sprang hoch und versteckte sich hinter einer der Säulen. Der nächste Schatten sprang auf den gegenüberliegenden Bahnsteig und nahm hinter einem Wasserspender Deckung. Nun huschte der erste Soldat zur nächsten Säule, gab ein Handzeichen und sofort rückte ein dritter Schatten auf die aufgegebene Position. So sprang Gold behende aus dem Gleisbett auf die Bahnsteige zu beiden Seiten, verteilte sich, überquerte diese und verschwand wieder in der zugigen, kalten Röhre. Man bewegte sich wieder leise über die Gleise.
Gold wurde zunehmend unruhiger, denn in der Ferne erkannte man die Vorhut. Diese saß auf dem Rad eines Ventils und spähte in die Ferne. Die schemenhaften Gestalten atmeten schneller, aber nicht hastig. Schweißperlen standen ihnen auf der Stirn, rannen an den Schläfen herunter. Handzeichen warfen hektische Schatten auf die Wände.

Wieso ginge es nicht weiter? - So die Frage.
Man habe etwas gehört.
War es das Primärziel?
Man denke, dass es nicht so ist. – Die Antwort kam zögernd.
Wieso halte man sich dann auf?
Man habe kein gutes Gefühl.
Als Mitglied von Gold habe man das nie!
Was solle man jetzt tun?
Weiter natürlich, das Kollektiv zusammen. Keine Vorhut mehr. – Sofort setzte sich Gold in Bewegung. Die nächste Haltestelle war nicht mehr weit entfernt. Man hatte beschlossen, dort eine Rast einzulegen, denn die Beine wurden schwer und die Konzentration liess nach. Dies konnte den Tod von Gold bedeuten.
Die 24 Augen erloschen schlagartig. Adrenalin wurde in rauen Mengen in jeden einzelnen Blutkreislauf ausgeschüttet. Gold war hellwach und angespannt, über die Haut zog sich ein unangenehmes Kribbeln. Zwölf Schwerter surrten leise aus den Scheiden und Gold bewegte sich schleichend, Schritt für Schritt. Der Feind wurde von 12 Seiten aus beobachtet. Ihn völlig zu umzingeln war schier unmöglich, doch das musste Gold nicht.

Der Minion stand in dem dunklen Tunnel und schnaubte. Seine Hand steckte in seinem gewaltigen Maul, Speichel tropfte an seinem Arm herunter. Er war unschlüssig, wusste nicht wohin, war vergessen und hatte Angst. Die Magie musste ihren Plan ändern, nachdem der Minion die Katze verschlungen hatte. Doch dieser Geist und der, den sie gefunden hatte, waren für ihr Überleben perfekt. Der Minion setzte sich langsam in Bewegung und trabte in Richtung Bahnhof. Dabei gab er wehklagende Geräusche von sich und pulte mit seiner klobigen Pranke in seinem Maul herum. Die Wirbelsäule der Katze steckte zwischen zwei Zähnen und stach ihm in den Gaumen. Hinzu kam das Problem, dass man ihn vergessen hatte. Er war nicht besonders klug, doch seine Instinkte waren tödlich. Die Magie fühlte sich schmutzig in dieser Hülle, Stränge schwarzer Magie zogen sich durch das Gehirn und konnten sie jederzeit verletzen. Der Minion trabte dahin, im Bahnhof huschten Schatten an ihm vorbei, erschrocken drehte er sich in alle Richtungen. Die Magie hatte seinen Körper verlassen und schaute sich das kommende Spektakel an.

Gold nickte sich zu, drei Schwerter segelten samt Soldaten durch die Luft und bohrten sich tief in den Hals und weiter an der Wirbelsäule entlang in den Körper. Aus den Eintrittswunden sickerte schwarzes, schweres Blut. Der Minion brüllte und schlug um sich. Drei weitere Schwerter durchbohrten seinen Rücken, zwei davon traten aus der Brust wieder aus, eines steckte tief im Hals. Der nächste Angriff trennte eine Hand ab und bohrte sich in beide Seiten. Die letzte Attacke fand statt, nachdem alle Schwerter mit einem tiefen Glucksen aus dem Leib gezogen wurden. Schwarzes Blut klebte überall, nun brach eine Klinge die Wirbelsäule, eine jagte mit einem gezielten Hieb quer durch den Hals. Die dritte und letzte Klinge bohrte sich in die Brust und fetzte das Herz durch den Rücken. Gold wich zurück, wischte seine Schwerter ab und sah zu, wie der Kopf vom Hals rutschte und auf den Boden klatschte, ein riesiger Blutschwall aus dem Hals sprudelte, und schließlich das Haupt vom eigenen stürzenden Körper zertrümmert wurde. Die Augen flackerten kurz, dann war der Bahnhof in einen goldenen Schimmer gelegt.

Die Magie kam ins Spiel, ein leises Stöhnen war zu vernehmen. Doch sie war nicht dumm, sie wusste, dass dieses Geräusch, mit letzter Kraft erzwungen beider Leben retten würde. Ihr Leben und das Leben des Jungen Mannes

Der Blick traf sofort die Tür der Bahnhofstoilette. Das nächste Manöver hatte Gold zu Genüge geübt. Die Schwerter verschwanden in den Scheiden. Sturmgewehre und Blendgranaten wurden gezogen, vor der Tür bezog man Position. Die Tür schlug in die gegenüberliegende Wand ein. Die Blendgranate erhellte den staubigen Raum. 12 Sturmgewehre zielten auf den Kopf des Mannes, der in seiner eigenen Kotze lag. Zum ersten Mal ertönte die Stimme von Gold.

„Scheiße, wer ist das?“ Die Vorhut hatte gesprochen.
„Keine Ahnung! Sergeant, was machen wir mit diesem Junkie? Der ist ja voll am Abnippeln“ Der Soldat blickte in die Runde und lachte.
"Scheiße, kaum zu glauben, der hatte doch verdammtes Glück!"
"Der Minion hätte ihn doch voll erwischt, was meinst du, Conner?" Conner war in die Hocke gegangen und untersuchte den Mann. Dann nickte er dem Sergeant zu.
“Gut Conner, dann packen Sie sich diese Leiche. Wir nehmen ihn mit, er müsste leicht zu transportieren sein.“ Conner nickte abermals, schulterte den abgemagerten Mann und verlies mit dem Rest der Gruppe den Raum

Magie atmete erleichtert auf, nahm ihren Platz im Geist des Mannes ein, verschmolz dort mit ihm und liebte ihn. Gold dagegen schritt in enger Formation durch den Tunnel zurück zur Basis. Fox musste noch ausharren..

Ukee 10. October 2007 21:16

Kapitel 2 - Ehre & Liebe
 
Kapitel 2 Ehre & Liebe


Auf der Intensivstation war es stockdunkel. Nur das blaue Licht der Bildschirme und Anzeigen warf lang gezogene Schatten in den Raum. Beatmungsmaschinen rauschten und überall surrte und piepte es. Auf dem Bett neben der Tür lag ein kleiner Körper, oder das, was von ihm übrig war. Verbände, stark gebunden, formten die Enden der Stümpfe. Tränen rannen die Wangen hinab, denn er hatte keine Pulsadern mehr, die er sich aufschlitzen konnte. Schreckliche Phantomschmerzen plagten seine Beine und Arme, die nicht mehr da waren. Über seinem Bett hing eine Ehrenmedaille. Verliehen an Private Class 2 William McEwen, Gruppe Steal, wegen Tapferkeit im Kampf. Am Fußende seines Bettes lag ein löchriger, gepflegt gefalteter Union Jack. Ein Bett weiter lag ein Mädchen, scheinbar ohne äußere Verletzungen, doch Magie hatte ihr große Schmerzen bereitet, bis sich das Mädchen überreden ließ. Im Bett nebenan lag ein Soldat mit Stichwunden in Brust und Armen. Die Splitter eines heraus gesprengten Gitters hatten ihn erwischt. Lance Corporal David Higgins schlief, doch bald schon würde er wieder die Alpha-Kompanie unterstützen können. Drittes von vier Platoons. Zweite Brigade der 1. Division. Hauptaufgabe dieser war es die Hauptverkehrswege frei und vor allem sicher zu machen. Auf der anderen Seite war ein Bett von einem Vorhang verdeckt, daneben schlief Colour Sargeant Hugh Bottle. Er hatte einen Querschläger in den Kopf bekommen, doch er würde wieder gesund werden, hatte der Arzt gesagt. Er würde das 2. Platoon der Angel-Kompanie der dritten Brigade, 1. Division wieder führen können. Einige kleine Geschenke standen an seinem Bett. Die Hülse der Kugel, die noch vor drei Tagen in seinem Kopf steckte und einige kleine Kärtchen. Jemand hatte das Abzeichen von seiner blutdurchtränkten Uniform geschnitten und es ihm zukommen lassen. Es sah aus wie ein Klammeraffe, ein Zeichen, dass man früher zum verschicken von E-Mails benutzt hatte. Doch bei diesem Klammeraffen sprossen Federn aus dem, das a umschließenden Bogen. Auf der anderen Seite von Bottles Bett lag eine dünne ausgemergelte Gestallt. Alle Körperhaare waren ihr entfernt worden. Sie war gewaschen und roch stark nach Desinfektionsmittel. Er, denn es war ein Mann, schlief tief und fest. Auf seinem Nachschränkchen standen ein Krug mit Wasser und ein Becher. Ein kleiner Brief lag sorgsam gefaltet daneben. Auf seiner Krankenakte war kein Name zu finden. Wie bei dem kleinem Mädchen war das Krankheitsbild ein starker epileptischer Anfall. Vor der Tür murmelten zwei Stimmen. Nur McEwen hörte sie durch sein Schluchzen, er, der einzige der nicht schlief. Er erkannte die Stimme der Krankenschwester. Schrill und verärgert. Die Männerstimme kannte er nicht.
„Das können sie nicht machen, beide hatten erst kürzlich einen starken epileptischen Anfall!“
„Epileptischer Anfall? Pah!“ Der Mann hatte sie brüsk angeblafft. „Epilepsie mag eine fürchterliche Krankheit sein, die sogar noch im letzten Jahrhundert von der Kirche Exorziert wurde, doch hier geht es um etwas anderes, etwas, das es Wert ist, von der katholischen Kirche exorziert zu werden. Es geht um den Beweis, dass die Kirche Jahrhunderte die schönsten Wesen Gottes auf dem Scheiterhaufen verbrannt hat! Ich rede von Magie!“
„Reden sie doch keinen Unsinn, so etwas gibt es nicht!“
„Nein? Und wie würden sie die Ereignisse der letzten Monate beschreiben? Nicht existent?“ Jemand packte die Klinke, McEwan schrak zusammen. Der Mann war eingetreten. Er schien alt. Auf der Hakennase saß eine dünne Brille, hinter der unergründliche grüne Augen lagen. McEwen hielt die Luft an. Ein weißer, gepflegter Spitzbart kräuselte sich in einem sanften Bogen vom Kinn, bauschige Koteletten rahmten das Gesicht. Auf dem Kopf trug er ein schwarzes Barett. Ein sauber gezogener Pferdeschwanz wippte bei jedem Schritt. Er trug feste Schuhe, graue Kniestrümpfe und graue Knickerbocker. Ein graues Uniformhemd und eine graue Soldatenjacke. Darüber einen großen schottischen Mantel.
„Mister Honoré, es missfällt mir sehr, dass sie in die Intensivstation eindringen. Ich bin gezwungen, den Oberarzt zu holen.“ Die Schwester lief davon. Honoré wandte sich zu dem Mädchen zwischen McEwen und Higgins. McEwen beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Den Kopf konnte er wegen der Halskrause nicht drehen.
„Hab keine Angst, steh auf und zieh dich an. Wir gehen fort von hier, so wie ich dir in deinen Träumen versprochen habe.“ Er strich ihr sanft über die Wange. Sie sah ihn mit großen Augen an und presste die Lippen aufeinander. Dann stieg sie aus dem Bett. Sie sah Honoré schüchtern an.
„Oh, ja, natürlich, mein Fräulein!“ Honoré schmunzelte und zog den Vorhang zu. Er wandte sich um und starrte nun auf den zugezogenen Vorhang neben Colour Sargeant Bottle. McEwen wusste nicht, wer dahinter verborgen war, niemand wusste es. Honoré schnaubte verächtlich und ging nun zu der kahlgeschorenen, ausgemergelten Gestallt. Er betrachtete den Mann eingehend, dann schüttelte er ihn. Keine Reaktion. Honoré schlug die Decke zurück, legte seinen Mantel ab und wickelte den Bewusstlosen darin ein.
„Love, Schätzchen, bist du fertig?“ Er wuchtete sich die Gestallt über die Schultern.
„Ja, ich… ja, ich komme.“ Das Mädchen trat hinter dem Vorhang hervor. Sie trug zerschlissene Turnschuhe, eine löchrige Jeans und mehrere Sweater die ihr bis fast zu den Knien hingen.
„Dann lass uns gehen.“
„Sie gehen nirgendwo hin!“ Der Oberarzt stand nun in der Tür. Sein Kittel war schon lang nicht mehr weiß gewesen und ähnelte eher der Schürze eines Metzgers. Er sah Honoré entrüstet an und baute sich in der Tür auf.
„Ich werde das Sicherheitspersonal kommen lassen. Die Schwester lief los, doch plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Der Oberarzt flog Rücklings aus der Tür und schlug hart auf dem Boden auf. Honoré sah ihn traurig an.
„Ich werde beide mitnehmen! Ob es ihnen passt oder nicht!“ ESo nahm er die Hand des Mädchens und schritt mit ihr zur Tür hinaus. McEwen hörte ihre Schritte, dann war es ruhig. Der Oberarzt sprach nicht, er saß immer noch fassungslos auf dem Boden. Die Schwester kam nun in das Zimmer und machte die zwei leeren Betten. McEwen sah ihr zu, er konnte nicht fassen, was er gesehen hatte. Ohne den Arzt zu berühren, hatte der alte ihn aus dem Zimmer geschleudert. Sie strich das Laken auf dem Bett des Unbekannten glatt und nahm den Krug von dem Schränkchen, da fiel ihr Blick auf den gefalteten Brief. Sie setzte sich auf das Bett und faltete ihn auf. Die Neugier in ihrem Gesicht wich rasch aufkommender Angst und Panik. Sie schritt aus dem Zimmer und schloss die Tür. McEwen dachte nun darüber nach, was wohl in dem Brief stand. Doch als er sich am Kopf kratzen wollte, kehrten die Gedanken zum Sterben zurück.

ChiNo 13. October 2007 12:20

sehr sehr cool gemacht :) n1

Atrock 14. October 2007 13:02

Ukee,
hast du was an der Geschichte verändert oder warum hast du sie noch einmal veröffentlicht? Vor 2 Jahren hattest du sie auch schon mal hier im Forum veröffentlicht. Über den Inhalt brauchen wir uns nicht unterhalten. Der ist Top. Aber Warum hast du sie nochmal gepostet? Und ja ich bin faul und habe keine Lust die Geschichten abzugleichen. :rolleyes:

Ukee 14. October 2007 23:04

Zitat:

Zitat von Atrock (Beitrag 214355)
Ukee,
hast du was an der Geschichte verändert oder warum hast du sie noch einmal veröffentlicht? Vor 2 Jahren hattest du sie auch schon mal hier im Forum veröffentlicht. Über den Inhalt brauchen wir uns nicht unterhalten. Der ist Top. Aber Warum hast du sie nochmal gepostet? Und ja ich bin faul und habe keine Lust die Geschichten abzugleichen. :rolleyes:

Sie war nicht mehr da. :)

Außerdem werde ich bald weiter schreiben.

Atrock 24. October 2007 17:42

Zitat:

Zitat von Ukee (Beitrag 214838)
...Außerdem werde ich bald weiter schreiben.

Na das hört man ja gerne. ;)

Durchschnitt 21. November 2007 13:51

hey! wieso schreibst du nix mehr?
der teil mit GOLD hat mir sehr gut gefallen... ziemlich innovativ.
ich kann mich nicht erinnern jemals etwas vergleichbares gelesen zu haben. vielleicht gibts geschichten aus der perspektive eines borg? echt sehr gute idee, und dazu sehr gut umgesetzt muss ich sagen.
schreibst sonst irgenwo kurzgeschichten oder so?

Bullet93 12. October 2009 19:40

Gut Geschrieben fand ich sehr sehr gut :ja:


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